Chapter 34
Das Kapitel ist ziemlich brutal, aber ich kann es nicht harmloser editen, weil es wichtig ist zu wissen, was alles mit Hyunjin passiert
Er hatte keine Wahl als noch oben zu fahren.
Als das Meer um sie herum royalblau wurde, spürte Hyunjin Blut aus seiner Nase laufen. Warm benetzte es seine Oberlippe. Der Abyssianer wischte es sich ab. „Chan? Ist das auch normal?", fragte er mit piepsiger Stimme. Langsam bekam er es mit der Angst zu tun. War es normal so heftige Schmerzen zu haben? Chan nahm Hyunjins Gesicht in seine beiden Hände und schaute ihn besorgt an. „Nein, das ist nicht normal." Weiteres Blut lief Hyunjin aus dem Mund heraus, rann ihn über das Kinn hinab auf den Boden. „Hilf....mir, Chan." Aus Hyunjins Auge rannen eine blutige Tränen
Hyunjins fühlte sich an, als würde sein ganzer Kopf mit Hammer und Meisel bearbeitet werden. Es tat so weh, dass er die Tränen nicht zurückhalten konnte. Sein Körper ging es gar nicht gut. Das zeigte er ihm, indem er blutete. Hyunjin hustete und spuckte Blut auf Chans Oberkörper. „Hyunjin....", sagte Chan beängstigend. „Halte durch, okay? Wir sind bald da." Chan drückte ihn fest an sich.
Das Royalblau löste sich zu Azurblau und Hyunjin fing an zu schreien. Seine Augen brannten wie Feuer, seine Sicht war nun rot. Seine ganzen Adern in den Augen sind geplatzt und ertränkten seine Pupillen in Blut. Seine Augen versuchten sich selber zu reinigen und ließen ihn weitere blutige Tränen weinen. Es schmerzte so sehr, dass Hyunjins Kehle schon ganz wund wurde. Auch Blut sickerte aus seinen Ohren, rann ihn über seinen Hals. Hyunjin tigerte durch den kleinen Raum. Während er lief konnte Chan erkennen, dass zwischen Hyunjins Schenkel Blut hinabrann. „Chan, was passiert mit mir?" wimmerte Hyunjin verzweifelt und lies sich auf die Knie fallen. Der Anblick schmerzte Chan so sehr. „Ich wünschte ich wüsste es, Hyunjin." Hyunjin Augen und Lungenbläschen platzten, als das Wasser einen kornblumenblauen Farbton annahm. Dort wo Hyunjins wunderschönen Augen waren, sah Chan nur noch zerfetzte Überreste. Große Wunden klafften nun an ihr Platz. Blut rann aus seinen Augenhöhlen, vermischte sich aus den Blut aus seiner Nase und seinem Mund. Alles an seinem Gesicht sah aus, als würde es weinen. Das Schlimme war, dass Hyunjin nach bei Bewusstsein war und über den Boden kroch. Da seine Lunge nicht mehr intakt war und er kein Wasser um sich herum hatte, konnte der Abysianner auch nicht atmen. So rang er verzweifelt nach Luft, während sich seine Lunge mit Blut füllte.
„Chnnn", versuchte er auszusprechen, bekam aber nur paar Wörter raus. Er versuchte streckte seine Hände nach ihm aus, damit er sich in seine Arme fliehen konnte.
„Ich bin hier, Hyunjin."
Er wurde hochgenommen und an sich gedrückt. Hyunjin vernahm, dass Chan weinte. Seine zerstörte Lunge gab vollends den Geist auf. Hyunjin brach in Chans Armen zusammen. „Hyunjin....bitte stirb nicht...du darfst nicht sterben...wir wollten doch die Meeresoberfläche anschauen", wimmerte Chan unter Tränen. Doch Hyunjin wird das Sonnenlicht nie sehen können, denn er war bereits tot. Aus Hyunjins leblosen Körper rann weiter Blut, als Chan ihn aus der Druckausgleichskammer trug, um. Er wurde von einer hübschen babyblauen Farbe um ihn herum begrüßt. Chan sah das ganze Sonnenlicht. Zum ersten Mal spürte er keine Freude, wenn er das Sonnenlicht sah. Er wollte es gar nicht sehen. Chan legte Hyunjin auf den Platz vor dem Steuerpult. Seine ganze Hose war blutgetränkt. Vor allem aus Hyunjins Kloake war Blut ausgetreten. „Hyunjin..... gleich....gleich siehst du sie Sonne, okay, mein Schatz?" Chan schluchzte heftig. Ein Teil von ihm, das Teil in ihm, was zählte, war mit ihm in der Drucksausgleichkammer gestorben. Chan fühlte sich so hilflos und aufgeschmissen. Er sah keinen Sinn im Leben. Nur noch Hyunjin das Sonnenlicht zeigen. Das Sonnenlicht für das Hyunjin gestorben war.
Sie erreichten die Wasseroberfläche und Chan weinte was das Zeug hielt. „Hyunjin...wir sind da......kannst...kannst du die Sonne sehen?", schluchzte er und streichelte über Hyunjins Haar „Ist das...Meer nicht wunderschön? Die...die Wellen....die..die Möwen um uns herum...die Sonne....und der...Wind...spürst du den Wind, Hyunjin?" Chan konnte im Inneren des U-boots keinen Wind spüren, doch er war so zerstört, dass er sich einbildete, er könne eine sanfte Brise auf der Haut spüren. „Ist das..nicht wunderschön? Jetzt...jetzt kannst du es...deinen Freunden...sagen, oder? Sie werden.. sie werden sich freuen....aber Hyunjin...wir können..sie nicht an..die Oberfläche lassen...okay?" Chan setzte sich auf Hyunjins Schoß und nahm ihn in den Arm. "Hyunjin...wir können sie nicht hier her bringen...verstehst du das?" Chan beugte sich zu ihm runter und küsste ihn auf seine blutigen Lippen. „Und du..du kannst deine Freunde...nicht wieder sehen...mein Schatz...du kannst sie nie wieder sehen..... Hyuniin....", Chan weinte heftig. Er fühlte sich so hilflos. Er hatte Hyunjin verloren.
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