Chapter 26
Chan spürte Hunger und ein Verlangen diesen mit den Verzehr von frischer Katze zu stillen. Es machte ihm Angst, wie sehr er das warme, blutige Fleisch des Tieres vermisste. Er vermisste den Geschmack des warmen Bluts auf seiner Zunge und in seiner Mundhöhle. Er vermisste das Gefühl, wenn es warm seinen Rachen runterlief. Chan hatte Versucht gegen das Verlangen anzukämpfen und versucht, normale menschliche Nahrung zu essen, die sich noch auf der Station befand, doch sobald ein bisschen davon auf seine Zunge geling, dann schmeckte es so, als würde er pures Gift zu sich nich nehmen. Chan hatte schon mehrmals Essen ausspucken müssen. Das Verlangen nach warmen, rohen Fleisch war so stark, dass er an nichts anderes mehr denken musste, er lag nachts wach, weil er seine Lippen mit frischen Blut benetzen wollte. Es brachte ihn wirklich um den Verstand.
Der Tiefseeangler knickte dann doch noch ein und beschloss an die Oberfläche zu gelangen, um seinen mörderischen Hunger zu befriedigen. Chan suchte sich ein paar Sachen zusammen, die er an die Oberfläche mitnehmen wollte. Die ganze Zeit war Hyunjin bei ihm und lies ihn nicht alleine. Seine Anwesenheit tröstete ihn, lies ihn etwas das Ganze ertragen. Ein Geräusch von der Kontrollstation drang zu ihm. Chan horchte auf. Das Geräusch glich dem Ankündigungston, wenn ein Videoanruf reinkam. Verwirrt hob Chan die Braue. Hatte Changbin ihm nicht gesagt, dass er aus Trotz dass er das Kommuikationssystem kaputt lies? Es sollte gar nicht funktionieren! Trotzdem war Chan neugierig und begab sich zum Kontrollraum. Tatsächlich wurde auf dem Bildschirm eine grüne Pixelnachricht angezeigt, die einen 'Tiefseeangler02' ankündigte. Normalerweise stand der Name des Tiefseeanglers auf dem Display. So hatte sich Keeho zumindest vor ein paar Wochen gemeldet. Dass da nur 'Tiefseeangler02' stand, war ihm suspekt. Chan spielte mit den Gedanken rann zu gehen, um herauszufinden, wer das war. Er zögerte allerdings. Was wenn es seine Chefin war, die sich erkunden wollte, ob er den Abyssianer getötet hatte? Was wenn es eine Stufe höher war und er hatte irgendwelche Regierungsmitglieder vor sich? In seiner Ausbildung hatte er gelernt, dass es illegal war Abyssianer am Leben zu halten. Nicht mal zu Forschungszwecken wurden die Meereslebewesen gehalten. Ihre Auslöschung war das einzige Schicksal der Abyssianer.
Chan hörte Hyunjins Schritte und spürte seinen glitschigen Körper an seinen Rücken. „Willst du da nicht rangehen?", fragte er ihn sanft. Wenn es ein Regierungsmitglied war und sie sahen Hyunjin, dann würde man ihn suchen und einsperren. Niemand durfte wissen, dass er Hyunjin am Leben gelassen hatte. „Versteck dich", meinte Chan. Hyunjin tat wie gewollt und versteckte sich unter der Steuerung des Kommunikationssystem. Chan atmete tief durch, bevor er den Videoanruf annahm. Der Abyssianer rechnete mit vielen Leuten, doch nicht mit seinen Bruder, der am anderen Ende auf einem Bett saß. „Hey Chan, kannst du mich hören?"
„J-ja, ich kann dich hören."
Wonil lächelte ihn an, was für Chan recht fremd war. Er kannte seinen Bruder nur als eisenharter Mann, der kaum Emotionen zeigte. Nicht mal wenn er seine Familie erwähnte. Chan hatte sich immer gefragt, ob er noch Gefühle besaß, „Mom und Dad haben mir erzählt, was passiert ist. Chan, wie müssen unbedingt reden. Es geht um die Abyssianer." Chan spürte Wut in sich aufflackern. Sein großer Bruder würde auch alles daran setzen, ihn zum Arzt zu bringen, damit er die Eier rausoperiert bekam. Er würde ihn auch als krank abstempeln und ihn versuchen umzubringen. „Du willst wie Mom und Dad sagen, dass ich geistesgestört bin wegen den Eiern, oder? Du willst mich auch umfahren wie diese schrecklichen Menschen es versucht haben zu machen, oder? Ich sage dir eins, großer Bruder: Es ist mir völlig egal, wie sehr du mich hasst und mich verachtest, dass ich Abyssianereier in mir habe, aber du siehst ich bin noch am Leben und hab mich nicht umgebracht." Chan schnaubte schadenfroh und krümmte seine Finger zu Krallen. „Für mich ist es eine Freude Hyunjin meinen Körper herzugeben, damit dort seine Eier sich entwickeln können." Wonil seufzte nur und verdeckte sein Gesicht. „Oh Chan, wir sind uns ähnlicher, als du denkst."
Der Satz seines Bruder hatte ihn völlig aus der Fassung gebracht. Was meinte er damit? Wonil zog die Hand von seinem Gesicht. „Er ist bei dir, oder? Der Abyssianer. Er kann ruhig rauskommen. Ich werde dich nicht al die Regierung verpetzen. Dann müsste ich mich nämlich auch selber verpetzen." Noch mehr Sachen, die Chan nicht verstanden. Hyunjin allerdings schon. Er konnte aus seinem Versteck rauskommen. Der Abyssianer zeigte sich Wonil. „Hey......du bist also der berüchtigte große Bruder, von dem Chan erzählt hat. Ich bin Hyunjin, ein Riemenfischabyssianer." Woonils Gesichtsausdruck wurde ganz traurig, als würde er sich an etwas erinnern, was schon längst vorbei war und in den Tiefen seines Herzen vergraben war. „Ich bin Wonil, freut mich dich kennen zu lernen. Du bist so hübsch.....Fuck, du erinnerst mich so an Clara."
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