8. Heimreise
"Au", rief ich verbittert als mich der Typ vom Pferd auf den Waldboden schmiss. Gerade als ich mich aufgerappelt hatte, sah ich nur noch wie er davon galoppierte.
Toll.
Unschlüssig was ich jetzt tun sollte sah ich mich im Wald um. Ich stand direkt unter einem riesigen Baum, der auf einer Art Lichtung stand. Gedankenverloren strich ich mir über den Bauch und verzog kurz darauf schmerzverzerrt das Gesicht. Immer noch vollkommen Orientierungslos stapfte ich angestrengt durch den Wald. Irgendwie würde ich das Dropship und die anderen schon finden. Die haben mich ja nicht einfach wahllos im Wald ausgesetzt ich muss denen doch eine Nachricht überbringen...
Während ich einem kleinen Fluss folgte, vernahm ich hinter mir ein rascheln. Bestimmt nur der Wind oder ein Reh. Bei der Erinnerung an das widerliche Reh lief mir ein Schauer den Rücken herunter. Ich drehte mich um nur um festzustellen, dass niemand hinter mir war. Beruhigt humpelte ich weiter, denn das stechen im Bauch wurde immer stärker. Zu meiner Freude bemerkte ich, dass der kleine Fluss in den See mündete den wir vorher entdeckt hatten. Freude breitete sich in mir aus und ich begann zu lächeln. Doch plötzlich raschelte es wieder hinter mir. Gestresst sah ich mich um. Niemand zu sehen, obwohl ich mir sicher war, dass jemand oder etwas da sein musste! Da ich immer noch zu verstört und zu geschwächt war um zu kämpfen geschweige denn mich näher damit zu befassen, rannte ich keuchend, so gut es eben ging, einfach den Weg zum Dropship zurück.
Zu meinem Glück stolperte ich direkt über eine Baumwurzel. Ich schrie auf. Den weiteren Weg hinkte ich und versuchte nicht auf meinem verletzten Bein aufzuteren. Erleichtert atmete ich aus als ich unsere provisorische Mauer erblickte. "Hallo?", schrie ich so laut ich konnte während ich näher humpelte. Da es schon dämmerte erkannte ich nur 3 oder 4 Menschen die am Tor standen.
"Siena?", rief eine mir vertraute stimme. Gleich darauf kam Ivy auf mich zugelaufen. "Oh mein Gott, was ist mit dir passiert?" Fragte sie ungläubig und betrachtete besorgt meinen Bauch. Ohne auf ihre Frage einzugehen wandte ich mich an Bellamy.
"Wir müssen hier weg!"
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