Schnipp, Schnapp und ab!
,,Was ist denn mit dir passiert?", fragte Konan, als sie Deidara sah. ,,Tobi", antwortete dieser nur und ging ins Wohnzimmer. Als Kisame ihn sah, viel er vor Lachen vom Sofa. Deidara ignorierte das Fischstäbchen und setzte sich in einen Sessel. ,,Du solltest das echt in Ordnung bringen lassen", sagte Konan. ,,Nein, un!" Sie hob abwährend die Hände. ,,Schon gut, nur kein Grund um auszurasten."
Wir frühstückten. Dabei erklärte Pain, dass Deidara und Sasori auf eine Mission gehen würden und ich wieder mit Itachi trainieren musste.
Mitten im Training sah ich merkwürdige Bilder. Doch sie waren so schnell wieder weg, wie sie genommen waren. Ich ignorierte sie und konzentrierte mich weiter auf das Training.
Irgendwann war ich so kaputt, dass ich mich hinsetzten musste. ,,Ich brauch 'ne Pause", sagte ich keuchend zu Itachi. Er nickte und ging. Total fertig blieb ich sitzen.
Als sich mein Puls wieder beruhigt hatte, stand ich auf und ging Itachi suchen. Ich fand ihn im Wohnzimmer, wo er neben Kisame auf dem Sofa saß. ,,... Und als die mich gesehen haben, haben die voll angefangen zu lachen, un!", sagte Deidara. ,,Wegen deinen Haaren?", fragte ich grinsend. Er nickte nur. ,,Sicher, dass ich sie dir nicht schneiden soll?", fragte ich immer noch grinsend. ,,Hm...", kam nur als Antwort.
Und so kam es, dass ich zehn Minuten später dabei war, Deidara die Haare zu schneiden. Er saß auf einem Stuhl und hatte einen Kittel umgebunden. ,,Ich bring dich um, wenn du es verunstaltest", drohte er mir. ,,Werd ich nicht", versicherte ich ihm und fing an zu schneiden.
Zwanzig Minuten später war ich fertig. Seine Haare waren jetzt noch kürzer. ,,Das sieht scheiße aus, un", maulte er. ,,Sag das mal deinem Gesicht!", gab ich schnippisch zurück. ,,Hmpf", war seine Antwort. Ich lächelte zufrieden, wurde kurz darauf aber aus meinen Gedanken gerissen. ,,Wir machen weiter!", sagte Itachi und stand vom Sofa auf. Ich folgte ihm.
,,So, du versuchst jetzt mich mit den Shuriken zu treffen!" Ich nickte und attackierte ihn. Doch alle Würfe gingen vorbei. ,,Du musst besser werden! Trainier solange, bis alle übereinander stecken bleiben." Er zeigte auf einen Holzpfahl. Ich nickte und er ging.
Ich warf und warf und warf. Nach mehreren Stunden schaffte ich es auch und sprang glücklich umher. Ich riss mich wieder zusammen und machte mich auf die Suche nach Itachi.
Als ich ihn nirgendwo fand beschloss ich in mein Zimmer gehen. Ich ging am Konverenzraum vorbei und hörte daraus Stimmen. Also blieb ich stehen und lauschte. ,,Auch wenn es nicht so aussehen mag, sie könnte uns gefährlich werden. Und Itachi, was soll das werden?!", hörte ich Pain sagen. //Was soll ich denn können?//, dachte ich traurig und ging bedrückt in mein Zimmer. ,,Und du bist hier gefangen. Sei froh, dass wir dich hier einfach rumlaufen lassen und nicht irgendwo einsperren, hallten mir Itachis Worte durch die Gedanken. Ich vergrub mein Gesicht im Kopfkissen. Es klopfte an der Tür. Ich sah auf und sagte: ,,Ja?" Die Tür ging auf und Itachi kam rein. ,,Warum bist du nicht am trainieren?", fragte er mit ausdrucksloser Miene. ,,Ich hab dich nicht gefunden", antwortete ich kleinlaut. ,,Das ist kein Grund aufzuhören!" - ,,Aber ich habs doch geschafft", erwiderte ich. ,,Man kann nie genug trainieren!" - ,,Können wir es für heute nicht lassen?", flehte ich ihn an. ,,Dafür fangen wir morgen früh um acht an", antwortete er nach einer kurzen Pause. Ich nickte und er ging wieder.
//Ich werde einen Weg hier raus finden!//, schwor ich mir. Mit diesen Gedanken schlief ich ein.
,,Steh auf! Na los, steh auf!", sagte jemand und rüttelte an meiner Schulter. Verschlafen rieb ich mir die Augen. ,,Wie viel Und haben wir?", fragte ich. ,,Halb neun!", kam die Antwort. Sofort war ich hell wach. ,,Scheiße, ich sollte nich vor einer halben Stunde mit Itachi treffen!", fluchte ich und sprang auf. Erst da viel mir auf, dass Itachi derjenige war, der mich geweckt hatte. Er sah mich grimmig an. ,,Entschuldigung, dass ich verschlafen habe", sagte ich kleinlaut. ,,Steh das nächste mal pünktlich auf!" - ,,Aber ich habe keinen Wecker." - ,,Dann stell dir deinen inneren!" - ,,Okay", sagte ich, obwohl ich wusste, dass das so gut wie unmöglich war. ,,Du hast fünf Minuten", sagte er noch und ging raus. In Windeseile zog ich mich an, putzte Zähne und machte mir einen Pferdeschwanz. Dann lief ich zu Itachi.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro