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❀ Kapitel 6 | Harry Pov.

𝄞 I don′t mean to hurt, just to put you first
I won′t tell you lies (I'm sorry)
I will stand accused with my hand on my heart
I′m just trying to say
I'm sorry, it′s all that I can say

Sum41 - Best of me

6. Kapitel „Lilien"

Harry Pov.

Es waren bereits vier Tage, an denen ich verlobt war und an meinem linken Ringfinger ein neuer Ring zieren durfte. Ich nahm ihn in Augenschein, als ich die Fotos der zwei Freundinnen des Natur-Shootings am Laptop bearbeitete. Die beiden sahen glücklich aus und strahlten immerzu bei den Aufnahmen.

Es war kein gespieltes Lachen, sie freuten sich wirklich darauf, ihre Freundschaft festzuhalten und das liebte ich an meiner Arbeit. Das pure Glück in den Gesichtern meiner Kunden beim Bilder knipsen zu beobachten. Somit fiel es mir auch leichter, die Bilder ein klein wenig zu verfeinern, als wenn das Shooting nicht so ein Erfolg gewesen wäre.

Mein silberner Ring leuchtete mir durch den Sonnenstrahl, der seitlich vom Fenster herein lugte, ins Gesicht. Ich nahm meine Hand von der Maus und drehte ihn einmal rundherum. Es fühlte sich eigenartig an, einen Verlobungsring zu tragen, obwohl ich gerne Ringe trug.

Mich durchflutete ein Hochgefühl, wenn ich daran dachte, bald zu heiraten und einen wichtigen Schritt im Leben mit Sarah zu gehen. Allerdings war das nicht das Einzige. Etwas Beklommenheit war seitdem in meinen Magen zu finden, was ich auf die Aufregung schob, die mich überkam, wenn ich an die Hochzeit mit dessen Planung dachte. Vor allem, weil ich Sarah kannte. Sie machte keine halben Sachen und wenn sie sich etwas in den Kopf setzte, musste das meistens genauso vonstattengehen und war schwer davon abzubringen.

Vier Tage verlobt sein war keine lange Zeit, es gingen einem trotzdem hunderte von Dingen durch den Kopf. Vier Tage verlobt, drei Tage kein Wort von Louis. Und der ausschlaggebende Punkt war die Verlobung.

Mein Blick wanderte zu meiner rechten Hand. Dort am Mittelfinger zierte ein goldener Siegelring meine Hand. Der Siegel war halbrund und der Ring schmiegte sich schmal um den Finger. Das Besondere daran war, dass Louis ihn mir vor fünf Jahren an Weihnachten schenkte, mit seinem „L" als Initial darauf.

Er war sichtlich stolz auf sein Geschenk gewesen, als er sah, wie sehr ich mich darüber freute. So kam es, dass ich ihm ein Jahr später an Heiligabend, an dem gleichzeitig sein Geburtstag war, denselben Frohmut bereitete, mit meinem „H" als Initial. „Das schweißt uns noch enger zusammen", war Louis' Aussage, wobei das kaum mehr möglich war.

Meine Finger strichen über das Siegel und ich wurde betrübt. Noch nie war es vorgekommen, dass wir Tage keinen Kontakt hatten. Unentwegt ging mir der Gedanke durch den Kopf meinem Seelenverwandten zu schreiben, anzurufen, zu besuchen.

Die ganze Situation machte mir nämlich zu schaffen und es war ein unschönes Gefühl, nichts von ihm zu hören. Ich wusste nicht, ob es ihm gut ging und immerzu fragte ich mich, wie fühlte er sich nach unserer Auseinandersetzung? Mir ging es damit alles andre als gut und ich konnte mir vorstellen, dass es auch ihm zu schaffen machte.

Allerdings hatte er mir die Worte garstig entgegengebracht, die den Streit auslösten. Ich war enttäuscht und verletzt, dass er mir so entgegenkam am Abend der Verkündung. Und ich dachte, er würde sich mit mir freuen, so wie wir es immer füreinander taten.

Es machte mich verrückt und bekam die Tage nicht das auf die Reihe, was ich schaffen wollte. Ich weiß nicht, wie lange ich noch standhaft bleiben konnte. Ich konnte nicht ohne ihn, irgendwann würde ich wahrscheinlich einknicken. Ursprünglich wollte ich Montagabend im Pub Louis eine wichtige Frage stellen. Das hatte sich natürlich von selbst in Luft aufgelöst und mich noch mehr frustriert. Nun stand die Frage unausgesprochen in meinen Gedanken und das Geschenk dazu in meinem Kleiderschrank zu Hause.

Sarah und er kamen von Anfang an miteinander klar, jedoch wusste ich, Louis fühlte sich etwas benachteiligt. Und das wollte er mir mit seinen Aussagen entgegenbringen. Etwas geschmacklos, doch ich wusste, wie er war und er handelte manchmal zu impulsiv, wie ein alter Hitzkopf.

Dadurch hatte auch ich mich hochschaukeln lassen und ich hatte ihm ebenso keine schönen Worte entgegengeschleudert. Ich hatte ihn verletzt, das konnte ich ihm ansehen. Ich hätte nicht unser Techtelmechtel einbringen dürfen. Was ich sagte, war gelogen und ich wollte niemals rückgängig machen, was wir hatten. Es sprach zu der Zeit meine Wut und Enttäuschung aus mir. Er verletzte mich, also ging ich auf Angriff. Das war eine meiner negativen Eigenschaften.

„Vielen Dank, das ging wirklich flott und so reibungslos." Der offensichtlich zufriedene Kunde reichte Niall die Hand und nahm seine Bewerbungsbilder entgegen. „Sehr gerne, haben Sie einen schönen Nachmittag." Die Eingangstüre schloss sich und mein Kollege trat kurz klopfend ins Büro, da die Türe eh einen Spalt offen war.

„Hast du heute noch Termine oder kannst du in Ruhe weiter bearbeiten?", er setzte sich neben mich und betrachtete die Bilder. „Die sind wirklich schön geworden. Sie sehen ehrlich aus." Niall hatte das Auge, welches ein Fotograf brauchte und bin sehr froh darüber, als er mit mir den Weg einschlug unser eigenes Geschäft zu eröffnen.

Mit ihm war vieles einfach und unkompliziert. „Ja oder, es hat auch sehr viel Spaß gemacht, die Fotos zu schießen. Und nein, ich bin heute durch mit meinen Kunden", worüber ich auch froh war. Ich war nicht ganz in der Stimmung, den ganzen Tag gute Laune vorzugaukeln, die ich nicht hatte.

„Ja, das ist wahrscheinlich besser so", der Dunkelhaarige schaute sich im Büro um. „Hat sich Louis denn heute schon gemeldet?" Ich brummte ihm kopfschüttelnd entgegen und lenkte meine Aufmerksamkeit zurück auf meine Arbeit, die ich eigentlich erledigen wollte. Aufmunternd klopfte er mir auf den Rücken, etwas zu doll, da mein Körper von dem Klapsen vor und zurückwippte.

„Hm, so lange hattet ihr noch nie Funkstille. Ich bin mir sicher, das hat bald ein Ende. Ihr müsst auf jeden Fall reden. Ihr könnt euch doch nicht tagelang anschweigen, mensch", tadelte er und mein Freund stahl sich einen Keks aus der Packung, der sofort mit einem Happs in seinem Mund landete.

„Ich mach' mich dann mal weiter an die Arbeit. Und ich verspreche dir, das wird wieder", antwortete er genussvoll schmatzend. Wieder brummte ich ihm entgegen. „Dann soll er mal kommen und sich entschuldigen. Ich sehe es nicht ein, den Anfang zu starten." Ich wollte mich einfach nur auf meine Aufgabe einlassen und nicht darüber diskutieren, sonst würde ich wahrscheinlich aufbrausend werden.

Ich war gut vorangekommen und spähte auf die Uhr. Bald würde ich mich in den Feierabend machen und checkte meine Termine für morgen samt meinen Notizen. Niall und ich hatten einige Anfragen auf Nacktfotos, keine unseriösen, sondern welche, die für den Partner oder sich selbst gedacht waren. Wie wir damit weiter agieren, wollten wir noch besprechen. Ich sollte ihn daran erinnern und schrieb ihm gleich eine Nachricht in unseren Arbeitschat. Die Kunden wollten schließlich bald eine Rückantwort und damit würde sich der Feierabend etwas verschieben, wenn Niall dafür noch etwas Zeit dafür nahm.

Ich hörte die Klingel der Eingangstüre und wusste, Niall war gerade zu beschäftigt, um an die Türe zu gehen und den Kunden zu begrüßen. „Einen Moment, ich bin gleich bei Ihnen", informierte ich den Gast und fuhr die Programme samt dem Laptop runter.

Es klopfte an der Türe. „Ich bin sofort-", drehte mich und starrte in zwei verunsicherte Ozean blaue Augen. „Oh, hi." mit diesem Besuch hatte ich nicht gerechnet. „Hi", hauchte Louis in den Raum und betrat vorsichtig, als würde er nichts berühren wollen, das Büro.

Seine Hände hatte er hinter seinem Rücken verschränkt und wirkte angespannt. „Ich... hast d-du kurz Zeit?" Ich löste mich aus meiner Starre und räusperte mich. Er hatte mich mit seinem Auftauchen überrascht. „Natürlich, magst du e-etwas trinken? Und K-kekse, hier sind Kekse, falls du möchtest", nervös stammelte ich vor mir her. Mir war die Situation etwas unangenehm, dennoch war ich heilfroh, als er vor mir stand.

Mein Louis, ich hatte ihn vermisst. Ohne ihn fühlte ich mich nicht komplett und dies machte meine Tage trüber.

Er schaute mich schief von unten an und kam um den Schreibtisch gelaufen. Meine Fragen ignorierend begann er. „Harry, ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir leid, wie ich an dem Abend regiert hatte", er machte eine Pause und schluckte kräftig, stand nun direkt vor mir. „Ich war ein Arsch und absolut nicht fair dir gegenüber. Ich hätte mich einfach mit dir freuen sollen, was ich natürlich tue. Nur, na ja... du weißt schon. Ich war wirklich beleidigt...", redete er schnell und nuschelte den restlichen Satz.

„Ich weiß doch... das hat dich verletzt und du dann mich und ich wieder dich. Wir hätten nicht so eine Scheiße sagen dürfen. Es tut mir auch leid und meinte das alles nicht so. Du kennst mich doch, ich schieße manchmal mit Pfeilen um mich", versuchte auch ich mich zu entschuldigen und hoffte, er nahm diese an.

Er löste seine Arme, die noch immer hinter seinem Rücken waren und zum Vorschein kam ein wunderschöner Strauß gelber Lilien. „Für dich", hauchte er und hielt sie mir etwas entgegen. „Ich wollte nicht eher kommen, ehe ich deine Lieblingsblumen in einem Laden gefunden habe." Er wartete ab, mit so viel Abstand, ob ich sie entgegennehme würde. Ich liebte Lilien und wie Louis erwähnte, gehörten sie zu meinen Lieblingsblumen. Deshalb wusste ich, was sie bedeuteten. Nämlich Dankbarkeit und Freundschaft.

Erleichterung überflutete mich und diese füllte meine Augen mit Tränen. Ich nahm die Blumen entgegen und wusste, ich konnte ihm nicht mehr länger böse sein. Ich ließ mich oft rasch von ihm einnehmen. Was bei dem Wuschelkopf allerdings nicht so tragisch war, da ich wusste, er meinte es immer aufrichtig. Wir nahmen uns genauso, wie wir waren.

Ich schloss ihn in meine Arme, er erwiderte und strich mir beruhigend über meinen Rücken. „Tu so etwas nie wieder, Louis!", drohte ich ihm und er schüttelte seinen Kopf an meinem Hals.

„Gott sei Dank!", strahlend hüpfte Niall in den Raum und umschloss uns beide feste mit seinen Armen. Er löste sich und warf die Hände in die Luft. „Das hätte ich keine Sekunde länger ausgehalten! Wie hätten wir sonst etwas zusammen unternehmen können? Macht so eine Scheiße bitte nicht wieder!", jammerte unser Freund und war ebenso erleichtert, wie ich.

Wir entfernten uns voneinander und ich erwischte Louis, wie er sich unauffällig mit dem Ärmel Tränen wegwischte. Man sah es ihm vielleicht nicht an, aber er konnte sehr sensibel sein. Außerdem waren wir noch nie gut im Streiten und es raubte uns beiden zu viel Kraft, voneinander getrennt zu sein.

„Tut mir leid, ich bin einfach hereingeplatzt. Ich konnte mich aber nicht beherrschen, als ich euch beide gesehen habe. Ich lasse euch mal wieder alleine." Niall kratzte sich verlegen am Kinn und wurde etwas rot um die Nase. „Nein, schon gut. Ihr seid ja schließlich am Arbeiten und ich hatte mich reingequetscht. Wir können später reden. Ich glaube, das Wichtige ist gesagt." Louis lächelte mich liebevoll an und machte Anstalten zu gehen.

Ich hinderte ihn daran, da ich nicht wollte, dass er gleich wieder ging, wenn ich ihn erst wieder hatte. „Niall und ich müssten eh etwas besprechen und das wollte ich bei mir zu Hause erledigen. Pizza bestellen, ein Gläschen Wein trinken. Du kannst gerne mitkommen." Der Kleinere schaute zwischen uns hin und her und Niall nahm ihn die Entscheidung ab „Klar kommst du mit, Louis. Das Thema wird Klasse und ich denke, es wird dir gefallen. Vielleicht fallen dir Ideen ein, die wir nutzen können", zwinkerte er Louis verschmitzt an. Er hatte wahrscheinlich gar nicht so unrecht und ihm würde das Thema sehr gefallen. Und somit war es beschlossene Sache, dass mein bester Freund uns an dem Abend Gesellschaft leistete.

𖥸

„Es scheinen ja einige Leute scharf darauf zu sein, sich nackt zu präsentieren", schmatzend schob sich Louis Pizza in seinen Mund. Das Stück war viel zu groß und hinterließ Tomatensoße an seinem Kinn. Vorschnell wischte ich mit meinem Daumen über sein Kinn und leckte mir die Soße vom Finger. Louis' Miene war aufmerksam, sah mir intensiv dabei zu und verschluckte sich bei seinem letzten Biss des Stückes.

„Huch, Lou!", Niall war zur Stelle und klopfte ihm feste auf den Rücken, da dieser wie verrückt hustete und rot anlief. „Wasser", krächzte Louis und schnell reichte ich ihm eins. Gierig trank er davon, räusperte sich kräftig und kam zur Ruhe. Er lehnte sich an die Couchlehne zurück und klatschte sich mit den flachen Händen ins Gesicht. Meine Hand fand seinen Oberschenkel. „Gehts wieder, brauchst du was, Boo?", er sah mich mit geweiteten Augen an. „Nein danke, ich bin kurz auf Toilette", verschwand er schnellen Schrittes.

„Und, hat die Tomatensoße geschmeckt, so praktisch mit Louis als Beigeschmack?", fragte mich Niall schief grinsend. Ertappt wich ich dem Thema aus. „Ich weiß nicht, wovon du sprichst, Niall."

„Ganz sicher hatte er sich deswegen verschluckt, Harold, du hast ihn ganz schön nervös damit gemacht." Seine Augenbrauen hüpften beschwingt auf und ab und er grinste in sich hinein. Ich warf ihm das nächstbeste Kissen ins Gesicht und sein schallendes Gelächter erfüllte den Raum. Er konnte es einfach nicht lassen, unangenehme Situationen für mich noch unangenehmer zu machen. „Er hatte den Mund einfach zu voll. Und jetzt hör auf damit", patzte ich zurück.

Louis kam zurück, sein Kopf ohne einen Hauch von Rot mehr erkennbar, im Gegensatz zu meinem. „Also, Nacktbilder. Wo waren wir stehen geblieben?", setzte er sich zu uns und nippte an seinem Wasser.

Ich befüllte die eben geholten Rotweingläser und klatschte in die Hände. „Also, wollen wir sie in unser Programm aufnehmen oder ist das nichts für uns, Nialler?", wollte ich von ihm wissen. „Auf jeden Fall ins Programm aufnehmen. Wir haben einige Anfragen und wenn wir es geschickt anstellen und die Kunden danach zufrieden sind, ist das ein gutes Geschäft."

Sein Mund füllte sich mit Rotwein und er schluckte ihn genüsslich. „Ich durfte ja schon eins ausprobieren und es hat richtig Spaß gemacht", verkündete mein Kollege stolz. Louis lachte schmutzig und beugte sich vor zu Niall. „Der Anblick oder die Arbeit?" Der Dunkelhaarige grinste verschmitzt zurück. „Beides tatsächlich. Man fokussiert sich auf andere Details als bei den anderen Bildern und es ist eine neue Herausforderung."

Nialls Worte stellten mich zufrieden. Ich selbst wollte den Schritt nämlich wagen und war beruhigt, ihn mit ihm gehen zu können. „Gut, ich bin auch bereit dazu und bin aufgeregt, unser neues Projekt gemeinsam starten zu können! Allerdings möchte ich nicht, dass wir uns einfach bei den Kunden ins Unbekannte stürzen. Was hältst du von Probe-Shootings, bei denen wir üben können?", schlug ich vor und mit schnipsenden Händen stimmte mir mein Kollege zu. „Oh ja, das ist eine gute Idee! Wir legen Flyer aus und stellen es Online hoch. Ich bin mir sicher, es werden sich Leute melden!", stimmte er mir zu.

Wir waren ganz aufgeregt und notierten unsere Ideen, die aus uns sprudelten. Louis brachte den Einfall, für den Anfang geschlossene Räume zu nutzen. Im Studio oder einem Apartment, welches wir buchen könnten, damit der Kunde seine Ruhe mit allem drumherum hatte. Das war fürs Erste eine gute Idee, um das Vertrauen zum Kunden und in uns selbst aufzubauen.

„Später könnten wir ausgefallene Orte wählen. In einer Werkstatt oder einem Hochsitz im Wald!"

„Ein Fußballplatz oder die Kabine, mit einem Ball als Requisite!" Meine Freunde waren voll dabei und ich schrieb mir alles ins Tablet auf.

Mit jedem Einfall drifteten meine Vorstellungen ab und versuchten ein Bild zu formen, mit Posen, die das Bild besonders machen sollten.

Der Fußballplatz ließ mich nicht mehr los und die Fantasie in meinem Hirn wurde lebendig. Louis liegend im grünen Gras. Louis liegend und nackt im grünen Gras, mit dem Ball vor seinem besten Stück. Entspannt auf einem Arm abgestützt, ein Bein angewinkelt.

Shit, mein Glied zuckte.

Mir wurde unsagbar heiß, deshalb knöpfte ich mein Hemd etwas auf und wedelte mir Luft damit zu. Wieso kamen einem solche Gedanken, wenn man sie am wenigsten gebrauchen konnte?

Mein Blick traf den meines Seelenverwandten und ich konnte sehen, wie er sich lasziv über die Lippen leckte. Er beobachtete mich und ich fand das gerade mehr als heiß. „Ich mache es", schoss es aus seinem Mund, aber seine Worte kamen nicht bei mir an.

Niall saß nun aufrecht und sah perplex zu ihm. „Du machst was?" Louis schien in dem Atemzug selbst zu überlegen, was er da gerade sagte. „Ich stelle mich als Nacktmodell zur Verfügung." Mein Mund klappte elegant goldfischhaft auf und alle Alarmglocken schrillten. „Du... was?", fragte ich vorsichtshalber nach.

Niall tanzte freudig auf, „Oh jaaa, das wird ja immer besser! Ich bin mir sicher Harry hat bald einen Termin für dich frei. Ich bin nämlich schon ziemlich voll.“ Am liebsten hätte ich meinen Kollegen eine übergebraten. Ich war nur zu sehr mit meinen Hormonen beschäftigt und versuchte die unsagbare Hitze in mir zu kontrollieren. „Hast du einen Termin für mich frei, Harry?“, er sah mich eindringlich an und er hatte mich an der Leine. Darin war er der Meister, seinen Charme spielen zu lassen.
Obwohl ich wusste, es war wahrscheinlich keine gute Idee dem zuzustimmen, war mein Hirn mit dem ersten, was es fassen konnte, schneller. „Ja, ver..- ehm, ja einen Termin für dich. Habe ich.“ Meine Stimme war höher als beabsichtigt.

Verdammt.

Ich dachte momentan zu oft an einen nackten Louis. Ihn live vor mir zu haben, in Pose, war mein Untergang. Innerlich schellte ich mich. Solche Gedanken durften nicht mehr zur Sitte werden. Ich war verlobt. Hatte eine wunderschöne, heiße Lebensgefährtin, die ich liebte.

Es war nur ein Shooting zwischen besten Freunden, Harry. „Gut, ich freue mich darauf", zwinkernd lässt er mich von seinem Blick los und ich konnte angenehmer durchatmen. Ich ließ es mir nicht nehmen, Niall einen feindlichen Blick entgegenzuwerfen.

„Ach ja, Jungs. In zwei Tagen feiert Bella ihren Geburtstag im neuem Club Flavour", lenkte er vom Thema ab, als er meinen Blick bemerkte. Er war wohl nicht so scharf darauf, abermals zu sticheln und mich mehr zu verärgern. „Ich soll euch ausrichten, jeder soll ein paar Fotos von der Party machen, da sie sich bestimmt etwas verläuft. Maaaan hab ich so so Lust drauf. So eine richtige Party hatten wir schon lange nicht mehr!", Niall schmiss sich seine Jacke über und lief zur Haustüre.

„Vielleicht lernst du endlich jemanden kennen, damit du uns nicht mehr auf die Nerven gehst", ärgerte ich ihn diesmal. Er hatte schon lange niemanden richtiges mehr an seiner Seite. Sicher, es war mal ein One-Night-Stand dabei. Aber die Person, für die es sich lohnte, sich zu öffnen und näher kennenzulernen, war leider noch nicht dabei.

Die meisten waren auf eine schnelle Nummer oder auf ein Affärchen aus. Ein Hoch auf die heutige Gesellschaft. Keiner hatte mehr Zeit und Geduld für irgendetwas. Niall hielt aber tapfer durch. Er schenkte mir seinen schönsten Mittelfinger und küsste ihn hingebungsvoll. „Ich hab dich auch lieb, Harold. Bis morgen und bis Samstag, Louis!", rief er ihm zu.

Sarah hatte mir schon in den Ohren gelegen, wie sehr sie es nervte nicht bei der Party dabei zu sein. Aber sie würde es einfach nicht schaffen. Sie war kurz vor ihrer Beförderung und ihre Chefs verlangten vor dieser nochmal so einiges von ihr ab. Sie solle Filialen besuchen, sich Einblick verschaffen und ein Konzept auf die Beine stellen, welches eine Filialleiterin in ihrer Hand brauchte. Und darauf wollte sie sich konzentrieren, ohne Ablenkungen.

Ich unterstützte sie so gut ich konnte, auch wenn ich es nicht schön fand, dass sie den Geburtstag verpasste. Aber es war nun mal ihr Traum, also was sollte ich machen? Immerhin sollte sie ihr Glück im Job finden, wie wir es ebenso taten. Zu dem Zeitpunkt konnte ich ja noch nicht ahnen, dass es vielleicht besser gewesen wäre, sie dabei zu haben.

Ich ging zurück ins Wohnzimmer. Louis hielt mir einen Switch Controller unter die Nase, „Hast du Lust zu verlieren, Haz?", herausfordernd sah er mich an und ich schnappte mir den blauen Player. „Zieh dich warm an, ich mach' dich fertig!", ich warf mich auf ihn und wir starteten einige Partien Mario Kart.

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›3266 Wörter

Hey hoo und schönen Abend ও

Fürs Erste haben sich beide vertragen, auch wenn es einige Tage dauerte, was sehr untypisch für beide war.
Ob es wohl so bleiben wird?

Und was denkt ihr, wollte Harry Louis für eine wichtige Frage stellen?

Harry und Niall wollen also Nacktbilder ins Programm aufnehmen und Louis stellt sich zur Verfügung. Ob Harry einen Termin freischaufeln kann? (◐.̃◐)

Das nächste Kapitel wird eventuell wieder ein Rückblick und somit Smut ༄
Habt eine schöne Restwoche ihr Lieben.

Hugs an love, Natze ღ

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