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❀ Kapitel 30 | Louis Pov.

𝄞 ′Cause you're my, you're my
My true love, my whole world
Please don′t throw that away
′Cause I'm here for you
Please don′t walk away
And please tell me you'll stay

The Red Jumpsuit Apparatus - Your Guardian Angel

Kapitel 30 "I can be the one'

Louis Pov.

Harry blinzelte und sah recht überfordert aus, stand dann allerdings auf und seine Tasse traf den Wohnzimmertisch sanfter, als es meine noch wenige Sekunden zuvor tat. "Louis. I-ich habe die Haare doch nicht... Ich wollte meine Haare abschneiden lassen. Nicht für Sarah, sondern für mich", stellte er mit ruhiger Stimme klar und fuhr sich durch die besagten Haare, von denen ich dachte, er hätte sie für Sarah gekürzt.

Dass er so ruhig blieb, machte mich rasend. "Aber warum hast du sie dann schneiden lassen?", gab ich immer noch aufbrausend von mir. Für mich ergab das absolut keinen Sinn. Woher denn dieser plötzliche Sinneswandel? Er liebt seine Haare und war immer stolz auf diese. Und verdammt, ich liebte sie doch auch.

Harry ging zwei Schritte auf mich zu, die ich daraufhin von ihm Abstand nahm. Meine Emotionen brauchten Platz zum Überkochen und umso näher er mir kam, konnte das nicht so passieren, wie ich es gerne möchte. Ich wollte ausbrechen wie ein scheiß Vulkan, der seit Monaten heiß lief und endlich bereit war, auszubrechen.

Er verstand und blieb auf der Stelle stehen. Bevor er weiter sprach, biss er sich auf die Lippen, was beinahe schmerzerfüllt aussah. "Ich habe eine Veränderung gebraucht... I-ich habe mich einfach danach gefühlt. Wie ein...", er atmete tief ein. Mir dauerte das viel zu lange. Ich war auf Krawall aus und zwar jetzt. "Wie ein was?", raunzte ich deshalb weiter und beobachtete Harry mit Argusaugen.

Er fuhr sich mit den Händen übers Gesicht, seufzte laut und sah mich verzweifelt an. Harry pirschte sich an, nur für einige Zentimeter, doch es fiel mir auf. Wieder lief ich ein Stück zurück.

"Wie ein... ein erster Schritt in ein neues Kapitel", sagte er. Doch es hörte sich mehr an, wie eine Frage. Weshalb hörte sich es an wie eine Frag. Galt die Frage mir?

Ein neues Kapitel.

Wenn ich sein Kapitel schreiben dürfte, würde es zu unserem werden. Das scheiß Buch würde mit einem Happy End ausgehen und mit einem neuen Buch starten. Eins, das für uns geschrieben wäre, ohne Sarah. Ich konnte ihm doch nicht beantworten, wie sein erster Schritt ins neue Kapitel aussah. Es lag in seiner Hand, nicht in meiner. Oder?

Ich hatte ihm gezeigt, wie unsere Geschichte aussehen könnte, ihm Hinweise gegeben. Ihm meine Liebe gezeigt. Ihm alles von mir gegeben. Und jetzt... war das ein Start in sein neues Kapitel?

"Wie sieht das aus?", hauchte ich und wich bis an die Wand, weil er sich sanft, ja, schon fast zaghaft in meine Richtung bewegte. Mein Herz flatterte und meine Wut ebbte mit jedem weiteren Schritt ab, den er auf mich zukam.

Als er vor mir stand, so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut fühlen konnte, setzten meine Gedanken aus. Nur einer schwebte schwer im hintersten Eck. Kam er doch, um sich für mich zu entscheiden?

Ich wagte es nicht zu fragen, geschweige denn etwas zu sagen. Ich war wie gelähmt und presste mich gegen die Wand, die hart an meinem Rücken ruhte. Harrys Arme legten sich neben meinen Kopf an die Wand und seine Oberschenkel berührten meine. Er war so warm und roch himmlisch vanillig.

Mein Herz wummerte schnell und rhythmisch gegen meine Brust und die Spannung zwischen uns trieb mich halb in den Wahnsinn. Ich konnte es förmlich zwischen uns summen hören.

Anstatt auf meine Frage zu antworten, legte Harry plötzlich seine Lippen auf meine und drückte mich gegen die Wand. Der Kuss war hart und ich konnte ihm nur erschrocken und wimmernd entgegenwirken. Als er seinen Körper begierig gegen meinen presste, keuchte ich auf. Unsere Lippen verloren kurz den Faden, fanden jedoch nochmals geschickt zusammen. Nachdem wir uns halb verschlangen, fanden wir einen ruhigen und leidenschaftlichen Einklang.

Harrys Zunge strich zart über meine Lippen, die sich ohne darüber nachzudenken für ihn öffneten. Ich spürte, wie er meine Zunge einsog. Dann, wie er sie wieder und wieder gegen meine rieb. So heiß und glitschig. Wir lieferten uns einen leidenschaftlichen Tanz, der sich anfühlte, als würde er nie enden wollen. Langsam, dennoch hitzig.

Meine Hand wanderte in seine Haare und ich erstelle erleichtert fest, dass ich mich in sie wühlen konnte. Ich wusste nicht, welches Keuchen zu wem gehörte. Das war mir auch egal. Ich wollte einfach nur mehr. Mehr von ihm und seinen Berührungen, die exzessive Erregung durch meinen Körper schoss, erreichte jede Zelle und schickte tausende Knallfrösche hinterher, die ohne abzuwarten in mir platzten. Die geplatzten Knallfrösche hinterließen ein prickelndes Gefühl in meinem Magen, erstreckte sich bis in meine Zehen. Mehr. Ich wollte mehr.

Seine Küsse katapultierten mich in eine andere Sphäre. Er küsste mich forsch, ließ mir kaum Zeit, mich zu sammeln und wie sich sein Körper an mich schmiegte, hatte ich keine Möglichkeit zu entkommen. Und ich wollte nicht entkommen. Ich war tatsächlich ganz froh, dass er mich gegen die Wand pinnte, denn meine Beine bestanden nur noch aus geleeartigem Pudding. Wie hieß er noch gleich? Nicht mal das fällt mir ein.

Selbst unser Kuss schmeckte nach mehr, mehr als seine Küsse sonst hergaben. Bittersüß. Er war behutsam, durchdacht und so, als würde er etwas von mir erfahren wollen. Als wollte er etwas verzweifelt aus mir raussaugen.

"Scheiße... Harry. Du-", hauchte ich zwischen einer kurzen Verschnaufpause, die nicht lange anhielt. Harrys Mund landete wieder auf meinen. Er übernahm wieder die Führung und ich genoss es so sehr. Harry übernahm nicht oft in diesem Ausmaß die Führung, die mich in diesem Moment zum Stöhnen und Keuchen brachte.

Ich fühlte seine Hitze, die mich umhüllte wie der Mars selbst und sein Körper sprach für sich. Sein Schwanz war ebenso hart wie meiner, der an meinem Oberschenkel rieb und mich schwummrig machte. Als er mich dann noch an den Schenkel hochhob, ich meine Beine lüstern um ihn schlang und er mich um den Verstand küsste, war ich wie weggebeamt.

Morgen war seine scheiß Hochzeit und wir verloren uns ineinander, als gäbe es kein Sonnenaufgang mehr. Und vielleicht gab es auch keinen Sonnenaufgang mehr für uns. Vielleicht war unser Buch hier fertig geschrieben und wenn es so sein sollte, wie konnte ich diese Chance nicht nutzen?

Nur noch einmal seine verschlingenden Küsse auf meinen Lippen spüren.

Noch einmal seine atemberaubenden Geräusche aus seiner Kehle hören.

Noch einmal seine neugierigen, langen Hände auf meinem Körper fühlen.

Ihn noch einmal lieben, wie keinen anderen.

Harry taumelte mit mir auf dem Arm durch den Flur. Wir knallten zwischenzeitlich gegen die Wand und strauchelten, weil Harry über irgendetwas stolperte und uns ein Lachen entlockte. Das hielt ihn jedoch nicht auf, uns weiter zu seinem Ziel zu führen. Bald fühlte ich die Matratze unter mir, also mussten wir ins Schlafzimmer gelangt sein. Wir entledigten uns hastig unserer Kleidung, die wild durch das Zimmer flog. Sollte sie doch landen, wo sie wollte. Solange ich ihn nackt vor mir hatte, könnte ein Blitz einschlagen und es wäre mir egal.

Das Ausziehen ging innerhalb von Sekunden, doch als wir uns nackt gegenüber waren, ging alles ums doppelte langsamer. Die Zeit schien fast stillzustehen. Wir betrachteten uns gierig. Harrys Augen verschlangen meinen Körper, sein Blick dunkel und erregt, weshalb ich nach Luft schnappen musste.

Wir nutzten das Bett in der vollen Größe aus, wälzten uns darin und ließen uns keinen Moment los. Erkundeten unsere Körper wie beim ersten Mal, berührten jeden Millimeter mit unseren Händen, den wir finden konnten. Bis unsere Zungen voneinander abließen und selbst auf Wanderschaft auf unserer Haut gingen.

Harrys Zunge befeuchtete meine Körper mit heißen Spuren, weshalb ich windend und stöhnend unter ihm lag. Ausgeliefert und so voller Lust, dass ich am liebsten sofort alles von ihm wollte. Harry leckte und biss in meine Haut, hauchte Küsse darauf, und ich drohte vor Lust zu platzen. Wenn er so weiter machte, würde ich hart auf ihn kommen. Und das wollte ich nicht, noch nicht. Am besten nie.

Meine Zunge fuhr jede Kontur an Harrys Körper nach und sein salziger Geschmack, gepaart mit seinem Shampoo, schmeckte so wundervoll auf meinen Geschmacksnerven. Das war zu viel. "Hazza ich halte es nicht mehr aus", wimmerte ich und fühlte mich wie ein Fisch auf dem Trockenem. Trotz meines verschwitzten Körpers, der von den Berührungen brannte wie die Hölle. Unsere Blicke trafen sich. Seine Augen waren ein dunkles Moosgrün, voller Verlangen und... Ich konnte es nicht beschreiben, es war ein Ausdruck, den ich nicht deuten konnte und doch blieb mir die Luft von ihm weg. Mal wieder.

Harry knurrte tief. "Was möchtest du, Louis?"

Ich stöhnte. Seine Stimme jagte mir eine wohlige und aufregende Schauer durch den Körper. So tief und dunkel. Sexy. Und ich wollte nichts anderes mehr hören. Mein Herz schlug so stark.

Dich. Ich will dich.

Doch es kam keine Silbe aus meiner Kehle. Sie war wie zugeschnürt von der Angst, dass Harry mich dadurch von sich stieß und mir sagte, dass er aber mehr für Sarah fühlte. Niemals hatte ich vor, dieses Risiko einzugehen, vielmehr wollte ich ihn voll und ganz an, auf, in mir, als ihn zu verlieren. Dafür war ich noch nicht bereit.

"Schlaf mit mir, Harry", krächzte ich heiser und zog ihn mit einer Hand im Nacken zu mir und stahl mir einen leidenschaftlichen Kuss, der aus ihm ein tiefes Keuchen entlockte. Gott, schon alleine davon zogen sich meine Eier zusammen und ich musste erneut meinen Orgasmus hinauszögern.

Funkelnde Augen leuchteten mir entgegen, sie schimmerten feucht im Licht der kleinen Lampe und ich sah ihn hart schlucken. Waren das etwa Tränen?

Noch bevor ich es deuten konnte, verschwand der Ausdruck auf seinem Gesicht. Er befeuchtete gierig seine Lippen, während seine Augen sich intensiv in meine bohrten, dass mir ganz andres wurde. Mein Magen rebellierte und wollte hunderte Schmetterlinge im Zaum halten.

"Bist du dir sicher, Lou?" Er schaute mich fragend an, küsste meine Stirn und wischte mir meine verschwitzten Haare beiseite. Jede seiner Berührungen ließen in mir Funken sprühen, er brachte meine Emotionen bis an die Grenzen und sein liebevoller Blick, als ich ihm sagte, dass ich mir sicher war, brachte mich halb um. Er steckte voller Zuneigung und Liebe, sodass mir davon fast mein Herz stehen blieb.

Keinesfalls war es das erste Mal, dass wir miteinander schliefen. Meistens aber übernahm ich den führenden Part und versank in Harry. Er genoss es in diesem Part abzuschalten und ich liebte es, ihn dabei zu beobachten. Wir hatten keine klassische Rollenverteilung. Doch heute wollte ich ihn spüren, denn wer wusste schon, was die nächsten Stunden mit sich brachten?

"Oh, Louis. Ich kann es kaum abwarten, mich in dich zu versenken", stöhnte mir Harry rau ins Ohr. Meine Härchen ragten empor und meine Haut fühlte sich nur noch fantastisch gereizt an. Noch nie hatte mich jemand so in lüsternen Zustand versetzt, wie Harry. Schnell kniff ich mir schmerzerfüllt in meine Eichel, damit ich nicht jeden Moment meinen Samen ergoss.

Harry schlug meine Hand von meinem Penis und knabberte derweil unbeirrt an meinen Hals weiter, saugte sich fest und leckte anschließend genussvoll über die gereizte Stelle. Als er dann noch darüber pustete, drängte ich ungeduldig und wimmernd meinen Schwanz gegen seinen. Und fuck, er legte sich auf mich drauf, damit ich sein Körpergewicht auf mir fühlte. Wir drängten uns aneinander, so begierig, dass wir alles voneinander spüren konnten.

"Harry. Schublade. Jetzt", abgehackt keuchte ich meine Worte gegen seine Lippen, die meine eroberten und biss neckisch hinein. Mein Körper zitterte vor Erregung.

"Scheiße, ja", zischte Harry, löste sich so weit von mir, dass er seitlich lag und an die Nachttischschublade herankam. Sein Schwanz ragte so monströse nach oben. Wie konnte ein Schwanz nur so schön aussehen? Leicht gekrümmt, glänzend voller Lustspuren. Mir lief das Wasser im Mund zusammen.

Automatisch bewegte ich mich auf ihn zu und leckte über die dicke Ader, die sich über Harrys Schaft zog. Er schrie beinahe auf, so sehr hatte ich ihn damit überrascht. Gierig leckte ich den Spermafaden mit meiner Zunge weg, die sich genüsslich um seine Eichel wandte und ihn dann ganz aufnahm. Sein unkontrolliertes Stöhnen schickte mir unbändige Lust in den Schritt, weshalb ich mit den Hüften nach vorne ins Leere stieß.

Harrys Hand krallte sich in meine Mähne und ich spürte, dass er mich von seinem Schwanz weg ziehen wollte. Noch einmal saugte ich an ihm, sah ihn dabei in seinen verschleierten Blick und ploppte seinen Schwanz aus meinem Mund, der verdammt nochmal himmlisch geschwollen war.

Er zog mich zu sich in einen wilden, schlampigen Kuss. "Du bringst mich noch um den Verstand...", sagte er zwischen zwei Küssen und kramte abermals in der Schublade. Als er Gleitgel und Kondome fand, zweiteres neben uns legte und das Gleitgel großzügig auf seinen Fingern verteilte, konnte ich es kaum erwarten, sie an und in mir zu spüren.

Da er genauso ungeduldig wurde, spürte ich auch schon seinen Finger um meinen Damm, den er angenehm massierte und mir ein entzückendes Keuchen entlockte. "Mehr", wimmerte ich und drückte mich ihm entgegen.

"Warum so ungeduldig?", hauchte er mir kichernd ins Ohr und führte dabei seinen Finger in mich ein. "Ja. Genauso", motivierte ich ihn keuchend und nachdem er einige Male seinen Finger in mir ein uns aus gleiten ließ, nahm er einen zweiten dazu. Er dehnte mich so qualvoll langsam, dass ich schon Sterne sah.

"Hazza, das ist nicht genug. Ich brauche mehr." Als er den dritten Finger hinzunahm, stöhnte auch er auf. "Scheiße, Lou. Du siehst so wunderschön aus. Wenn du dich nur sehen könntest."

Das war zu viel. Ich rappelte mich nach oben, bedacht, dass seine Finger in mir blieben und setze mich auf seinen Schoß. Mein Mund fand ganz von alleine zu seinem und bahnte sich den Weg zwischen seine Lippen, um seine Zunge zu necken. Harry fing an mich zu fingern und als er auch noch seine Hand so drehte, dass er meinen Punkt erreichte, war es um mich geschehen.

Hemmungslos begann ich seine Finger zu ficken, bis ich mehr als bereit für ihn war.
Unsere Blicke trafen sich und er war wohl ebenso der Meinung, da er mich behutsam auf die Matratze drückte und sogleich ein Kissen unter meinen Hintern schob. Er beugte sich zurück und nahm sich Zeit, mich zu betrachten. "So schön", murmelte er, zerriss die Kondompackung und stülpte es sich geschickt über und rieb sich großzügig mit Gleitgel ein. Dieser Mann machte mich fertig.

Als er über mir war, zog ich ihn zu mir. Wir küssten uns und der Kuss schmeckte nach einer Art begehren. Es steckten so viele Emotionen darin, die ich nicht deuten konnte. Es war so verwirrend und wundervoll zugleich.

Harrys Glied drückte gegen meinen Eingang, doch bevor er in mich eindrang, fuhr er genüsslich zwischen meine Pobacken und küsste sich durch mein Gesicht. Meine Schläfen, meine Wangen, mein Kinn, meine Nase.

"Ich will dich, Harry. Bitte", fast flehend wisperte ich ihm entgegen und während er meine Arme nahm und mit einer Hand über meinen Kopf legte, drang er qualvoll langsam in mich ein. Ich öffnete mich für ihn ohne Probleme und wurde von der prallen Fülle in mir überwältigt.

Harrys Augenlider flatterten und sein kehliges Stöhnen schoss durch meine Glieder. Dieser Mann ist so wunderschön.

Langsam begann er seinen Rhythmus, dem ich mich annahm und meine Hüften mitschwang. Sein Gesicht war mir so nahe, dass ich jede Kontur und Pore vor mir hatte. Eine Haarsträhne fiele ihm ins Gesicht und verdammt, seine neue Frisur machte ihn ebenfalls so scharf.

Mit der anderen Hand nahm Harry mein Bein und legte es über seinen Arm, drückte es etwas nach oben und erwischte meine Prostata. Die Stöße wurden immer tiefer und inniger. Unser Stöhnen lauter und unkontrollierter. Lange hielt ich das nicht durch.

Harry säuselte immer wieder meinen Namen, verschränkte seine Hand mit meiner, als er meine Arme locker ließ. Meine freie Hand griff sich sofort in seinen Haaren fest, zog ihn zu mir und unsere Zungen lieferten sich einen freien Kampf zwischen keuchenden Luftzügen.

Harrys Schwanz traf mich mehrmals hart, sodass ich lustvoll aufschrie. Wir sahen uns an, so intensiv und voller Zuneigung, dass ich es nicht mehr gebacken bekam. Und als er über meinen Schwanz strich und dabei selbst erzitterte, konnte ich nicht anders als loslassen. "Harry. Fuck, fuck, fuck", stöhnte ich und mir war egal, ob meine Nachbarn uns hören konnten.

Ich kam mit voller Wucht zwischen uns und ergoss mich auf meinem Bauch, traf sogar meine Brust. Harry betrat kurz nach mir seinen Höhepunkt mit meinem Namen auf seinen vollen, saftigen Lippen. Er bebte lange ungestüm und brachte mich dazu, meinen Orgasmus in vollen Zügen auszukosten. Und Mist, er sah dabei so gut aus. Ich liebte es, ihn kommen zu sehen.

Erschöpft brach er auf mir zusammen, verschwitzte Körper trafen sich und schwere, schnelle Atemzüge erfüllten die Stille im Raum. Es war himmlisch.

Allmählich kamen wir zur Ruhe, Harry zog sich aus mir zurück und hinterließ eine kleine leere. Zu gut hatte er sich in mir angefühlt. Erschöpft griff ich nach Tüchern, um uns zu säubern. Doch Harry nahm sie mir ab und übernahm mein Vorhaben. Dabei küsste er meinen verschwitzten Haaransatz und schmiegte sich nach dem Säubern an mich. Ich drehte mich auf die Seite, sodass wir ineinander verschlungen kuscheln konnten. Harry kraulte meinen Rücken auf und ab, ich blieb in seinen Haaren.

Es war uns egal, dass wir nass und von uns gezeichnet waren. Es zählte nur dieser Augenblick, in unserer Blase, dem Kapitel, das für uns geschrieben wurde.

"Geht's dir gut?" Harry küsste mein Kinn und Mundwinkel, was mich zum Grinsen brachte. Leicht nickend küsste ich ihn kurz, jedoch sanft, ein zuckersüßer Kuss.

"Bei dir geht's mir immer gut, Haz." Ich murmelte mich in ihn ein und küsste seine Brust, die angenehm salzig schmeckte.

Es stimmte, was ich sagte. Es ging mir gut, wenn ich bei ihm war. Wenn man die scheiß Misere außer Acht ließe, die uns umgab, ging es mir in diesem Moment prächtig. Ich hatte alles, was ich brauchte bei mir, in meinen Armen. Noch einmal lieben, in vollen Zügen, bevor es vorbei war. Auch wenn es mich zerstören würde, hieß ich die Gefühle willkommen und badete zufrieden darin.

"Mir auch bei dir, Boo. Du lässt mich gut fühlen", flüsterte Harry seufzend zurück und wünschte mir, dass das glückliche Gefühl nie enden solle.

Lauschig streichelten wir uns einander in den Schlaf, der uns vor Erschöpfung überrollte.

𖥸

Der Abend verlief perfekt, wenn man außer Acht ließ, dass wir das tonnenschwere Thema - das über uns wie dicke, schwüle Luft hing - nicht wagten, anzusprechen. Ich wartete nervös und an den Nägeln nagend darauf, bis er mir seine Entscheidung mitteilte. Mein Fuß wippte nervös auf der Stelle und mein Blick war starr auf den Kaffeevollautomaten vor mir gerichtet, der uns mit Koffein verpflegen wollte. Soll ich? Nein. Ich kann das nicht. Er sagt nichts. Er hat sich vermutlich entschieden und kann es mir nicht mitteilen.

Ich kannte ihn. Besser als jede andere Person um mich herum. Für ihn war es eine Qual, mich zu verletzen. Dass er es insgeheim tat, war ihm möglicherweise nicht bewusst und der Versuch, mich nach unserer Aktion im Club nach Bellas Geburtstag von sich zu stoßen, war ein kläglicher Versuch des Schutzmechanismus seinerseits. Kein Grund, auf so eine Weise einen Menschen zu verletzen, dennoch verstand ich ihn und wusste, weshalb er so handelte.

Vermutlich hatte er ebenso viel schiss, wie ich, es auszusprechen. Scheiße, unsere Freundschaft war uns beiden doch viel zu wertvoll. Würde es funktionieren, alles unter einen alten Teppich zu kehren? Würde ich damit klarkommen?

"Louis?" Harrys Stimme riss mich aus meinem hypnotischen Gedanken-Wirrwarr, zuckte zusammen und stellte fest, dass der erste Kaffee bereits durchgelaufen war.

Ich räusperte mich. "Ja?" In der Zeit stellte ich die zweite Tasse unter den Automaten, zeigte auf die bereits volle, die neben dem vorbereiteten Buttertoast stand und nickte Harry zu, darauf bedacht, ihn nicht in die Augen zu sehen.

Als auch mein Getränk fertig war, drehte ich mich mit dem Rücken zur Küchentheke und pustete in die Tasse, um irgendetwas Brauchbares zu tun.

"Danke für den Toast. Ich glaube, ich bekomme nur nichts runter." Ich spähte zur Seite, als Harry die Worte murmelte, mein Griff um die Tasse verstärkte sich und die Hitze breitete sich schmerzhaft an den Händen aus. Eine kleine Ablenkung, welche mein Herz dankend annahm.

"Iss", forderte ich ihn auf und war erstaunt, wie feste meine Stimme klang. "Du solltest nicht..." Oh verdammt, da hatte ich mich wohl zu früh gefreut. Räuspernd trank ich einen Schluck viel zu heißen Kaffee, weil mir die Stimme doch versagte. "D-du solltest nicht mit leerem Magen gehen..." Mein zweiter Versuch klappte deutlich besser, doch mein Herz zog sich krampfhaft zusammen. Ich will doch gar nicht, dass er geht.

Er schluckte geräuschvoll und stellte die Tasse neben sich ab. Er stand direkt neben mir, meine Hand müsste sich nur ein wenig strecken, um ihn zu berühren. Sie hielt aber eisern die Tasse im Griff.

"Lou...", er drehte sich zu mir und ich wagte einen kurzen Blick, der aus Reflex zu ihm schoss. Er sah gequält aus und ich hasste es, ihn so zu sehen. Er sollte sich nicht quälen, nicht meinetwegen.

"Nun geh schon. Du heiratest heute..." Mein Magen krampfte und ich musste mir ein schmerzverzerrtes Seufzen unterdrücken. Er blinzelte mich ein paar Mal an, seine Lippe zitterte, bis er auf sie biss und so versuchte, sie zum Stillstand zu zwingen. Wenn ich ihn jetzt umarmte würde ich mich nicht zurückhalten können. Ich würde mich an ihn klammern, wie ein verzweifeltes Häufchen Elend. Diese Blöße wollte ich mir nicht geben.

Er nickte, seine Augen huschten durch die Küche, nur nicht zu mir. Wieder nickte er, stieß sich von der Küchenzeile ab und ging in Richtung Flur. Inzwischen war ich es, der sich auf die Lippe biss, weil mein Herz sich so doll beschleunigte und ihm hinterherrennen wollte. Bleib. Ich bin der Richtige für dich, sagte es damit und streckte seine Hände nach ihm aus.

Schlagartig drehte er sich zu mir, obwohl er meine Gedanken nicht gehört haben konnte. Sein strahlendes, schimmerndes Grün stach sich so intensiv in mein Blau, sodass ich das Gefühl hatte, er sog mir damit meine letzte Kraft aus. Ich begann zu zittern und hielt mich mit einer Hand an der Arbeitsplatte fest, um nicht einzuknicken. Seine Augen wühlten in meinen, suchten darin nach etwas, und ließ mich somit durcheinander zurück, als er seinen Blick von meinem löste und ich sein frustriertes, leises Seufzen vernahm. Was sucht er? Was will er finden? Will er überhaupt etwas finden?

Er ging zur Haustüre und öffnete sie einen Spalt. Das war es, unser Kapitel fand sein Ende. Unerfüllt. Qualvoll. Ohne Happy End.

"Harry?", fragte ich an der Küchentüre gelehnt. Er hielt abrupt inne und schaute erwartungsvoll zu mir.

"I-ich muss noch etwas wissen, bevor du gehst." Meine Stimme zitterte und ich hatte keine Ahnung, was in mich gefahren war. Wieso ich mir noch mehr aufbürden wollte. Aber diese Frage ging mir seit langer Zeit durch den Kopf und ich hatte einen außerordentlichen Drang, sie zu erfahren.

Harry zog fragend eine Augenbraue nach oben. Er sah so anders aus, mit den kurzen Haaren. Daran würde ich mich wohl erst gewöhnen müssen. Dennoch wunderschön.

"Seit wann wusstest du, d-dass du...", schluckend sammelte ich mich, atmete tief durch und presste den restlichen Satz über meine Lippen. "...dass d-u dich in mich verliebt hast?"

Schmerzvoll sah er mich an, wurde blass im Gesicht und ballte seine Hände zu Fäusten. "Spielt das jetzt noch eine Rolle, Lou?", fragte er mit gebrochener Stimme. Berechtigte Frage und wahrscheinlich wäre es besser, das Thema zu lassen. Wir quälten uns beide deutlich.

"Wahrscheinlich nicht. Nur... sagst du es mir bitte?" Er ging zur Hochzeit, also welche Rolle sollte diese Frage noch spielen? Dennoch wollte ich es wissen, so sehr, dass ich fast vor Nervosität und Ungeduld platzte.

Ungläubig schüttelte er leicht den Kopf, drehte sich geknickt um und bevor er die Türe hinter sich schloss, hörte ich seine gehauchten Worte und wusste nicht, ob sie noch für ich bestimmt sein sollten.

"Seit unserem ersten Mal"

Seit unserem ersten Mal. Das war... bevor. Oh scheiße.

Röchelnd nach Luft hielt ich mich an der Wand fest und würgte. Taumelnd rannte ich zur Toilette, um meine Schlücke Kaffee loszuwerden.

Mein Kopf brummte und alles drehte sich, während mich nur eine Frage plagte. Warum?

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4069 Wörter

Guten Morgen meine Lieben ♡

Nun... jetzt hat Louis die Worte aus Harrys Mund gehört, die ihn sichtlich zu schaffen machen. Wie wird er reagieren?

Was denkt ihr, werden die beiden es noch schaffen, sich vor der Hochzeit auszusprechen?
Gezeigt haben sie sich, wie sehr sie sich lieben. :( Ob das reichen wird?

Habt ein schönes Wochenende und danke fürs Lesen

Bald, ganz bald ist das Finale ಥ﹏ಥ

Hugs and Love (っ˘з(˘⌣˘ )

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