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Wir schaffen das

Hermine

In der Nacht hatte Hermine nicht besonders gut geschlafen, da sie die ganze Zeit an Severus und das bevorstehende Wiedersehen denken musste. Würde es wieder so katastrophal anlaufen wie gestern? Würde sie wieder vor ihm fliehen? So oder so musste sie ins Prince Manor zurückkehren, es hatte keinen Sinn, Severus noch länger aus dem Weg zu gehen. Die werdende Mutter frühstückte noch in Ruhe mit ihren Eltern, die anschließend zur Arbeit mussten und Hermine beschloss, dann ebenfalls zu gehen. Noch hatte sie das Manor für sich, da Severus ja in seinem Labor war und erst abends nach Hause kommen würde.

Doch sie hatte sich getäuscht. Sie war nicht alleine, als sie im Salon auftauchte, Severus lief vor dem Kamin unruhig auf und ab. Er war blasser als sonst und hatte dunkle Schatten unter den Augen. Als er Hermine hörte, drehte er sich zu ihr um. Keiner von beiden sagte etwas, sie starrten sich nur an.

"Es tut mir leid", sagte Severus schließlich. "Ich... wollte dir keine Angst machen."

"Hast du aber", wisperte Hermine. „Ich dachte, du wolltest das Baby mit irgendeinem Zauber... töten."

"Bei Merlins Barte, nein, das hatte ich nie vor!", rief der Tränkemeister. "Ich... ich wollte nur einen Testzauber ausführen, um zu prüfen, ob der Muggeltest recht hatte. Ich vertraue diesen Dingern nicht."

"Tja, ich aber schon!", fauchte Hermine. "Und deine Reaktion hat mich auch ziemlich verletzt! Als wolltest du das Kind nicht haben."

Severus sah sie traurig an. "Das habe ich nie gesagt, Hermine. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich ein guter Vater werde. Ich hatte nämlich nie jemanden, den ich als Vorbild nehmen konnte." 

Bei diesen Worten verflog Hermines Wut.  "Ich weiß, dass du eine schlimme Kindheit hattest, Severus", sagte sie sanft. "Aber ich spüre, dass du ein toller Vater sein wirst. Wir beide zusammen, wir schaffen das. Du bist nicht wie dein Vater. Du bist ein liebenswürdiger, kluger, starker Mann, dem es eigentlich nur an Selbstvertrauen mangelt. Aber dafür vertraue ich dir und ich glaube an dich."

Sie trat näher an ihn heran und Severus hob seinen Blick, der voller Schmerz und Zweifel war. Das tat Hermine selbst weh, doch sie wollte unbedingt, dass sie für dieses Kind kämpften und dem oder der Kleinen gute Eltern waren.

"Ich weiß nicht, ob ich das schaffe", gab der Ältere zu. "Das... das ist die gewaltigste Lebensaufgabe, die ich habe."

Hermine nahm seine Hände in ihre. "Und die wirst du hervorragend meistern. Mit mir an deiner Seite."

Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen, um diesen wunderbaren Mann zu küssen. Es dauerte ein wenig, bis er sich ihr öffnete, doch dann schlang er seine Arme um sie und erwiderte den Kuss. 

"Danke, dass du an mich glaubst, Hermine", flüsterte Severus. 

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