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Aussprache

Severus

Endlich waren alle seine Geschäfte in London erledigt, jetzt hieß es, nach Hause zurückzukehren. In sein richtiges Zuhause, das Prince Manor, nicht seine alte Wohnung in Spinner's End. Dorthin würde er nie wieder zurückkehren, es erinnerte zu viel an die Zeit als Doppelspion.

Doch gerade als er disapparieren wollte, als er in eine kleinen Gasse eine Männerstimme knurren hörte: „Du verdammte Schlampe, das wirst du bereuen!"

Sofort begab sich Severus in die Richtung, es war eindeutig, dass da eine Frau in Schwierigkeiten war. Zu seinem Entsetzen musste er feststellen, dass er die junge Frau kannte, die von einem blonden Mann gegen eine Mauer gedrückt wurde - es war Hermine (er schaffte es einfach nicht, sie weiterhin Granger zu nennen). Eine heftige Wut durchströmte ihn, als er sah, wie die junge Gryffindor belästigt wurde.

„Lass die junge Dame los. Sofort!", befahl er dem Mann, doch der dachte gar nicht daran, seine Beute loszulassen.

„Verzieh dich, Kumpel, die Braut gehört m...", fing er an, doch Severus hatte inzwischen seinen Zauberstab gezückt und im nächsten Moment lag der Angreifer nach einem Lichtblitz auf dem Boden. Dieser Zauber knockte ihn erst mal für einige Stunden aus und danach würde er sich an nichts mehr erinnern können. Und er würde jegliches Interesse an sexuellen oder gewalttätigen Handlungen verlieren. Severus konnte zwar nicht das ganze Unheil auf der Welt auslöschen, aber das hier war schon mal ein Fortschritt.

Hermine, die offensichtlich ziemlich betrunken war, sah ihn mit verschwommenem Blick an und hauchte: „Severus". Dann kippte sie zur Seite, sie hatte das Bewusstsein verloren. Seufzend hob Severus sie hoch. Das einfachste wäre, sie zu ihrem Zuhause zu bringen, ihr einen Heiltrank herbeizuzaubern und dann wieder zu verschwinden, aber... das konnte und wollte er nicht. Er vermisste sie seit dieser einen Nacht und auch wenn sie jemanden anderen geküsst hatte, wollte er mit ihr reden. Vielleicht war es so gewesen, wie sie am See gesagt hatte, vielleicht... hatte er einen Fehler gemacht. Es war nicht leicht, sich das einzugestehen, aber ehrlich gesagt hatte er auch keine Lust mehr, sich immer selbst im Weg zu stehen. Also apparierte er mit Hermine in seinen Armen nach Prince Manor.

(Ja, ich weiß, das Anwesen ist sehr düster, aber meiner persönlichen Meinung nach passt es irgendwie zu Severus. Es soll aber in der Geschichte weniger verfallen und größer sein.)

Er trug die junge Frau nach innen und dann die Steintreppe hoch in den ersten Stock in eines der Gästezimmer. Anschließend zauberte er einen Heiltrank aus seinem Labor im Keller nach oben und flößte ihn ihr behutsam ein. Nach einigen Minuten bewegte sie sich, blinzelte und öffnete schließlich ihre Augen...

________________________

Hermine

Als Hermine wieder zu sich kam, war sie nicht mehr in der Gasse. Sie lag auf etwas Weichem und sie erschrak, als sie die Augen öffnete - sie lag in einem sehr edlen Bett in einem ebenso edlen, wenn auch düsterem Zimmer.

Hatte der Mistkerl sie etwa entführt und... und ihr etwas angetan, als sie bewusstlos gewesen war? Sie fing an zu zittern.

"Es ist alles in Ordnung, Hermine, du bist in Sicherheit", ertönte plötzlich eine tiefe Stimme neben ihr.

Rasch drehte sie sich nach rechts und erblickte Severus, der neben dem Bett stand. "Severus... wo bin ich hier? Wo... wo ist Jamie?"

Ihr kam wieder in den Sinn, dass Severus irgendwann aufgetaucht war... aber was dann passiert war, daran konnte sie sich nicht erinnern. Vermutlich war sie ohnmächtig geworden.

"Ich habe dich zu mir nach Hause gebracht und dieses Schwein... nun, das liegt wohl noch in der Gasse", erwiderte der Tränkemeister ausdruckslos.

"Du hast ihn doch nicht etwa getötet...?", quiekte Hermine entsetzt. Ihr Herz fing an zu rasen. Severus wäre in großen Schwierigkeiten, wenn er ihn mit dem Avada Kedavra umgebracht hätte!

"Natürlich nicht. Nur außer Gefecht gesetzt. Er wird in ein paar Stunden wieder aufwachen und in Zukunft keine Frauen - oder Männer - mehr belästigen. Dafür habe ich gesorgt."

Tränen stiegen in Hermines Augen. Nie und nimmer hatte sie erwartet, dass er auftauchen würde und vor allem nicht, dass er sie mit zu sich nach Hause nehmen würde. Nicht nachdem, was am See passiert war. "Wie... wie kann ich mich bei dir dafür bedanken?", fragte sie leise.

"Indem du erst einmal schläfst. Es ist vier Uhr morgens. Wir... reden morgen weiter."

Mit diesen Worten verschwand Severus aus dem Zimmer und schloss die Tür leise, das Licht der Kerzen und des Kronleuchters ging von selbst aus. Hermine konnte nur noch denken, dass die Sache zwischen den beiden vielleicht doch noch eine Chance hatte, dann schlief sie auch schon ein, denn sie war unglaublich erschöpft von den letzten Ereignissen.

Am nächsten Morgen war sie zunächst ziemlich verwirrt, weil sie in einem fremden Bett aufwachte, doch einen Augenblick später erinnerte sie sich an die letzte Nacht. Sie erschauderte, als ihr Jamie einfiel, der sie beinahe vergewaltigt hätte. Doch wie durch ein Wunder war Severus aufgetaucht und hatte sie gerettet und hierher gebracht. Sie warf einen Blick auf die silberne Standuhr im Eck, es war bereits 13 Uhr. Auf der einen Ecke des Bettes lagen frische Klamotten sowie eine kleine Nachricht von Severus:

Ich habe dir etwas zum Anziehen besorgt. Wenn du aufgewacht bist, kannst du dich im Bad gegenüber vom Bett fertig machen und dann nach unten in die Küche kommen, die Elfen können jederzeit etwas zu essen machen.

Severus

Vorsichtig nahm sie die Anziehsachen und begutachtete sie - es waren ein schwarzer Pullover, eine weiße Bluse und eine graue karierte Hose, ein schlichtes, aber schönes Outfit, es gefiel ihr. Sie ging mit den Sachen ins Bad, das genauso luxuriös war wie das Zimmer, in dem sie untergebracht war. Die riesige schwarze Badewanne lud zum Entspannen ein, aber Hermine wollte nicht mehr in Anspruch nehmen als unbedingt nötig. Deswegen duschte sie nur kurz unter der riesigen Regendusche, zog sich dann an und putzte sich die Zähne, denn auf dem Waschbecken standen einige Badutensilien bereit - eben auch Zahnputzsachen.

Anschließend verließ sie das Zimmer und stand nun in einem dunklen Korridor, der mit lauter Porträts geschmückt war, rechts ziemlich weit nach hinten ging und links zu einer breiten Treppe führte. Langsam stieg sie die Stufen hinab, bis sie in einer großen Eingangshalle stand, von der sehr viele Türen abgingen. Wo war bloß die Küche? Doch sie musste nicht lange überlegen, denn Severus hatte sie gehört und kam nun aus einem Raum im hinteren Bereich der Halle. Hermines Herz machte einen Hüpfer, als sie ihn sah, denn er trug heute nur ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose statt der üblichen Robe - seine heutige Kleidung war sehr figurbetont und... es gefiel der jungen Gryffindor sehr.

Eine Weile sahen sie sich nur an, ohne etwas zu sagen, dann sagte Hermine leise: „Guten Morgen."

„Eher guten Mittag", erwiderte Severus. „Hast du gut geschlafen?"

„Ja, danke schön."

„Möchtest du etwas essen?"

„Ja, bitte."

Irgendwie war der Umgang der beiden miteinander noch ziemlich steif, was Hermine ziemlich verunsicherte.

„Dann komm, ich lasse meine Elfen etwas zu bereiten."

Er ging zurück in die Küche und Hermine folgte ihm. Der Raum war gewölbeartig, hatte einen großen Kamin und eine perfekte Ausstattung. Am Ende der Küche befand sich ein großer schwarzer Tisch mit dazu passenden Stühlen, an diesen führte Severus Hermine nun. Kaum hatte sie sich hingesetzt, kamen mehrere Hauselfen herbei gewuselt und fragten sie, was sie denn gerne essen würde.

„Ähm..." Die junge Frau bekam immer noch ein schlechtes Gewissen, wenn Elfen etwas für sie erledigten.  Da sie aber wusste, dass die Elfen beleidigt sein würden, wenn sie ablehnte, sagte sie: „Etwas Rührei mit Speck, bitte und eine Tasse Tee."

Sofort machten sich die kleinen Wesen an die Arbeit. Hermine bekam immer noch ein schlechtes Gewissen, dass Hauselfen etwas für sie erledigten, doch sie hatte keine Zeit, über ihr Gewissen nachzudenken, denn Severus sagte leise:

"Es tut mir leid, Hermine."

Überrascht sah sie den Schwarzhaarigen an und fragte: "Was genau tut dir leid?"

"Was... ich am See zu dir gesagt habe. Ich habe dir nicht richtig zugehört, sondern voreilig Schlüsse gezogen, das war nicht gerade erwachsen von mir."

Hermine konnte nicht glauben, was sie da gehört hatte. Ein Severus Snape entschuldigte sich bei ihr? Sah ein, dass er sich falsch verhalten hatte? Das musste ein Traum sein!

"Ich nehme deine Entschuldigung an, Severus, aber du sollst wissen, dass mich dein Verhalten wirklich verletzt hat. Diese Nacht... war die schönste seit langem, trotz der Umstände und dass du diese Stunden einfach so wegwerfen wolltest... das war schrecklich. Ich werde dir jetzt genau erklären, was nach der Befreiung passiert ist - All meine Freunde waren da, es herrschte eine Riesenaufregung und dann habe ich mit Ron geredet, er hat mir erzählt, dass der Krieg endlich vorbei ist und... in seiner überschwänglichen Freude hat er mich dann gegen meinen Willen geküsst."

Severus wollte sie an dieser Stelle unterbrechen, doch das ließ Hermine nicht zu: "Bitte unterbrich mich nicht, Severus, ich möchte nicht, dass es schon wieder zu Missverständnissen kommt. Nochmal - ich wollte diesen Kuss nicht, denn ich empfinde rein gar nichts für Ron. Als vierzehn oder fünfzehn war, hatte ich mal ein Auge auf ihn geworfen, aber das waren nie ernsthafte Gefühle, nur eine kurzzeitige Schwärmerei. Über die letzten Jahre ist mir einfach klar geworden, dass wir zu unterschiedlich sind."

Der Tränkemeister sah sie traurig an. "Das ist bei uns aber nicht anders, Hermine."

"Doch, ist es. Hast du doch in der einen Nacht gesehen, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben! Wenn du das Alter meinst, der Unterschied ist mir egal. Ich bin eine erwachsene Frau und kann selbst entscheiden, welche Männer ich mag. Vielleicht ist es einfach schwierig für dich, dich auf jemanden einzulassen, weil du Angst hast, dass dir das gleiche mit Lily damals passiert, aber glaub mir - das wird nicht noch mal geschehen. Ich möchte es wirklich mit dir versuchen, Severus, denn ich habe mich in dich verliebt."

Die Elfen trugen ihr Frühstück herbei, doch Hermine achtete nicht darauf, sie hatte in diesem Augenblick etwas besseres zu tun - sie stand auf, ging zu Severus hinüber und drückte ihre Lippen auf seine. Er war überrascht, doch dann erwiderte er den Kuss und flüsterte schließlich:

"Mir geht es genauso, Hermine. Ich habe mich auch in dich verliebt.




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