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Abschied von Hogwarts Teil 2

Damit ihr nicht so lange warten müsst, kommt hier schon das nächste Kapitel ☺️Es ist tatsächlich länger geworden als die anderen! Ich bin eigentlich nicht so der Typ für lange Kapitel, aber hier ist es nur so aus dem "Schreibteil" meines Gehirns nur so rausgeflutet... 

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Hermine

Professor McGonagall trat auf das Podium, an das Eulen - Rednerpult und eröffnete mit einer Rede die Abschlussfeier:

"Liebe Schüler und Schülerinnen der Abschlussklasse, liebe Familien, liebe Lehrer, heute ist ein ganz, ganz besonderer Tag. Endlich habt ihr, liebe Schüler und Schülerinnen, die anstrengende Zeit hinter euch, ihr habt die Abschlussprüfungen bestanden und werdet in Kürze eure Abschlusszeugnisse in den Händen halten. Damit öffnen sich für euch ganz viele Türen, ihr könnt euch aussuchen, was ihr in Zukunft machen möchtet. Dies ist etwas, was in den letzten Jahren nicht möglich war. Der Krieg hat euch und uns allen die Luft zum Atmen genommen, das einzige, woran wir denken konnten, war, in Sicherheit zu bleiben und gegen Voldemort zu kämpfen. Für persönliche Interessen oder Gedanken um die berufliche Zukunft war kein Platz. Doch das hat sich vor einem Jahr endlich geändert! Natürlich hatten wir viele Verluste zu beklagen und mussten erst einmal wieder in das normale, alltägliche Leben zurückfinden, aber das haben wir alle hervorragend gemeistert und nun ist es für euch an der Zeit, euren Weg zu gehen und herauszufinden, was ihr in eurem Leben tun möchtet. Das ist am Anfang vielleicht nicht ganz so einfach, aber ich bin mir sicher, dass ihr das im Laufe der Zeit herausfinden werdet. Jetzt, da das Gute gesiegt hat, eilt es nicht, ihr könnt euch Zeit lassen und in Ruhe nachdenken. Einige von euch werden vermutlich sofort anfangen zu arbeiten - " Die Schulleiterin zwinkerte dabei Hermine zu - "Manche werden eine Ausbildung oder ein Studium anfangen, andere wiederum möchten bestimmt erst einmal reisen oder ihre freie Zeit genießen. Egal, was ihr vorhabt, tut es und genießt es. Denn jetzt fängt euer Leben richtig an!"

Tosender Applaus ertönte in der Großen Halle und während sie klatschten, konnte Hermine nicht anders, als in Richtung Severus zu blicken und ein paar Tränchen zu vergießen, denn er würde Teil ihrer Zukunft sein und sie von seiner. In diesem Augenblick war sie einfach nur glücklich.

Dann ging es auch schon los mit der Aushändigung der Zeugnisse, wie bei der Häuserverteilung ging es nach Nachnamen, sodass es ein wenig dauerte, bis Hermine dran war. In dieser Zeit wurde sie ziemlich nervös. Gleich würde sie vor den Augen aller auf dieses Podium gehen! Keine Sache, die sie besonders mochte, sie war kein Mensch, der gerne im Mittelpunkt stand.

„Granger, Hermine!", wurde sie schließlich von Professor McGonagall aufgerufen.

Mit zitternden Beinen stand sie auf, atmete tief durch und ging dann so selbstbewusst wie möglich nach vorne aufs Podium, während das Publikum ihr applaudierte - lauter als bei den anderen bisher, eine Tatsache, die ihr die Röte ins Gesicht trieb. Hoffentlich würde es bei Harry noch lauter sein, dann wäre die Aufmerksamkeit von ihr abgelenkt!

"Herzlichen Glückwunsch, Miss Granger, Sie haben mit Bestnoten abgeschlossen und sind Jahrgangsbeste!"

Das hatten Harry und Ginny ihr bereits voraus gesagt, aber das jetzt so von Professor McGonagall zu hören, war trotzdem unglaublich.

„Danke, Professor", sagte Hermine, sie war froh, dass die Lehrerin nicht noch mehr in den Vordergrund rückte. Dann war es Zeit, das Podium wieder zu verlassen und das war der Moment, vor dem die junge Hexe am meisten Angst hatte, denn jetzt konnte sie den ganzen Blicken nicht mehr ausweichen.

Vor allem dem von Severus nicht. Seine schwarzen Augen sahen sie voller Stolz und Liebe an, als sie zurück zu ihrem Platz ging. Plötzlich bekam sie den Drang, zu ihm zu rennen und ihn vor allen zu küssen, doch das musste warten, bis sie alleine waren. Hermines Eltern wussten zwar seit dem letzten Sommer über die Beziehung Bescheid, der Rest der Anwesenden jedoch nicht, und es war ja geplant, dass sie die Beziehung erst nach dem Abschluss öffentlich machten, also war jetzt Zurückhaltung gefragt. Diese Sehnsucht zu unterdrücken fiel Hermine nicht leicht, doch sie schaffte es, ruhig an ihren Platz zurückzugehen und die Verleihung weiter aufmerksam zu verfolgen.

Und sie hatte Recht gehabt, als Harry aufgerufen wurde, brach ein regelrechter Sturm in der Großen Halle aus. Überall Schreie, Pfiffe und Applaus, vielen riefen seinen Namen. Ihm war die ganze Aufmerksamkeit noch unangenehmer als ihr und so rannte er fast zurück zu seinem Platz, nachdem er sein Zeugnis erhalten und einige Worte mit Professor McGonagall gewechselt hatte - diese hatte dabei Tränen in den Augen und hielt seine Hand mit ihren beiden fest. Hermine musste lächeln. Tja, damit würde Harry wohl sein ganzes Leben lang zu tun haben, er würde immer der Held der Zaubererwelt bleiben.

Nach der Verleihung wurde die Große Halle so umgestaltet, dass das Festessen stattfinden konnte. Es gab keine feste Sitzordnung, jeder konnte dort sitzen, wo er wollte. So kam es, dass Hermine mit ihren Eltern und Harry bei den Weasleys saß, was am Anfang wegen Ron etwas unangenehm war, aber dadurch, dass sie genug andere Gesprächspartner hatte, war es dann doch nicht allzu schlimm. Während sie die herrlichen Speisen genossen, saß Hermine sich immer wieder in der Großen Halle um, um die Eindrücke in ihrem mentalen Fotoalbum abzuspeichern. 

Nach dem Essen kam das, worauf sich alle gefreut hatten, das Tanzen. Die Tische wurden weiter nach hinten gezaubert, sodass vorne eine Tanzfläche entstehen konnte und Professor McGonagall ließ Musik aus dem Nichts ertönen.

"Möchtest du tanzen?", fragte Harry und bot ihr seinen Arm an.

"Ja, gerne!", strahlte Hermine ihren besten Freund an und winkte ihren Eltern zu, als Harry und sie mit vielen anderen auf die Tanzfläche gingen. 

"Ich kann's irgendwie nicht glauben, dass heute unser letzter Tag hier ist", sagte Harry, während sie sich im Kreis über die Tanzfläche  bewegten. Seine Tanzkünste hatten sich seit dem Weihnachtsball der vierten Klasse eindeutig verbessert.

"Ich auch nicht", seufzte Hermine. "Das Jahr ist irgendwie viel zu schnell vergangen. Ich hatte kaum Zeit, das letzte Jahr in Hogwarts zu genießen. Aber heute habe ich es auf jeden Fall versucht."

"Ich auch. Und das sollten wir heute Abend auch noch tun!"

Das taten sie dann auch. Bis ein Uhr morgens feierten sie ihren Abschluss, lachten, tanzten und genossen das Leben in vollen Zügen. An diesem Abend blieb die Traurigkeit zum Glück aus.

***

Doch irgendwann war dann der Moment des Abschieds endgültig gekommen. Die Eltern und Familien waren bereits heute Morgen nach Hause zurück gekehrt (die Muggelstämmigen mithilfe von Lehrern), nun war es für die Abschlussschüler soweit.

Bevor es jedoch tatsächlich zum Bahnhof ging, schaffte es Hermine, sich noch einmal mit Severus zu treffen. Zum Glück hatte sie ihre Sachen schon alle fertig gepackt, alles stand abreisebereit in ihrem Zimmer.

Sie huschte hinunter in den Kerker und klopfte bei Severus an die Tür, die auch direkt geöffnet wurde. Ein wunderschönes Lächeln breitete sich auf Severus' Gesicht aus. Da sie gestern Abend keine Gelegenheit gehabt hatten, miteinander zu sprechen, sagte er, nachdem er sie in seine Wohnung gelassen hatte, als Begrüßung:

"Herzlichen Glückwunsch, Hogwarts - Absolventin!" Dann zog er sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Dieser Kuss hatte irgendetwas an sich, dass Hermines Knie weich werden ließ. Es war, als würde das pure Glück direkt durch ihre Adern fließen. 

"Danke", flüsterte die junge Frau atemlos, als sie sich voneinander lösten. 

"Das Kleid sah wirklich schön an dir aus", sagte Severus leise. "Ich wünschte, ich hätte es dir gestern ausziehen können, aber ich wollte dir deinen letzten Abend in Hogwarts auch nicht wegnehmen."

"Das ist lieb von dir", lächelte Hermine. "Ich habe den letzten Abend wirklich genossen und... das mit dem Kleid können wir ja noch nachholen. Nur leider nicht jetzt, ich hab kein Kleid an und wir müssen gleich los zum Bahnhof. Ich wollte mich nur von dir verabschieden, wir sehen uns ja bald... wenn ich zu dir ziehe."

Sie lächelten gleichzeitig. Hermines Eltern wussten schon Bescheid und freuten sich für ihre Tochter.

"Das stimmt, so lange ist es gar nicht mehr bis dahin", antwortete der Tränkemeister. "Drei Wochen gehen schnell vorbei. Und jetzt geh, sonst kommst du nicht rechtzeitig zum Hogwarts - Express. Das ist deine letzte Fahrt mit dem Zug, die solltest du nicht verpassen."

"Okay, dann... bis bald, Severus", flüsterte Hermine. "Wir schreiben uns, ja?"

"Selbstverständlich", sagte Severus.

Sie umarmten sich, hielten einander ganz fest, auch wenn die Zeit bis zu Hermines Umzug nicht mehr lang war, würden sie sich in den drei Wochen vermissen. 

Nun war es aber wirklich Zeit, zurück zu den anderen zu gehen, die Kutschen würden bald abfahren. Natürlich ging Hermine nicht, ohne sich nochmal zu Severus umzudrehen, der in der Eingangstür stand und ihr hinterher sah. Nach einem letzten Winken ging Hermine schließlich die Treppe nach oben, zauberte ihr Gepäck herbei und wartete auf ihre Freunde, die kurze Zeit später zu ihr stießen. Alle sahen so aus, als wären sie kurz vorm Weinen - und so ging es ihr selbst ja auch. Ihre letzten Sekunden in Hogwarts verstrichen, bis sie schließlich in den Kutschen saßen und diese sich in Bewegung setzten. Wenige Zeit später saßen sie mit Neville und Luna in einem Abteil im Hogwarts - Express, der sich dann in der Nachmittagssonne in Bewegung setzte.

Nun konnte Hermine ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, als sie um den See herumfuhren und einen letzten Blick auf Hogwarts werfen konnten. Verdammt, dieser Abschied tat weh. Sehr weh sogar. 


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