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#9 He stayed with me

Pov Jimin

Seufzend verließ ich das Gebäude, in dem ich gerade noch diverse Menschen um mich herum gehabt hatte. So viele Leute hatte ich heute kennengelernt, so viele neue Orte gesehen, nun hoffte ich einfach auf eine Pause. Ich war erschöpft. Vom Flug, von der Fahrt und von den Menschen hier. Jeder wollte etwas von mir, jeder fragte nach meinem Namen, man merkte schnell, dass ich neu hier war.

Ich ließ mich auf den schwarzen Ledersitz sinken und schloss die Tür des ebenfalls schwarzen Transporters.
"Wohin geht es jetzt?" Fragte ich den Fahrer und die Person auf dem Beifahrersitz, die sich als eine Art Begleitperson entpuppt hatte.
"Hotel." Gab man mir knapp als Antwort und im nächsten Moment wurde ich in den Sitz gedrückt, da das Auto ruckartig losfuhr. Wieder einmal seufzte ich, wusste nicht, wie man mit solchen Leuten umging und richtig kommunizierte.
Also zog ich mein Handy aus meiner Hosentasche.

°°°
Schatz♡

- 20:23 -

Jetzt geht es anscheinend
ins Hotel...


- 20:25 -
Wer ist das?

- 20:25 -
Ehm.. Hyung?
Das bin ich?

- 20:25 -
Das kann nicht sein..
Auf dem Bild ist so ein
attraktiver junger Mann

- 20:26 -
Arsch.

- 20:26 -
:)

- 20:26 -
Ich überlege mir das
dann nochmal mit den
Bildern jeden Tag

- 20:27 -
Jetzt schmoll doch
nicht gleich
Ich vermisse dich..

- 20:27 -
Ich dich mehr
Diese Leute hier sind teils
vollkommen in Ordnung
und teils total komisch

- 20:27 -
Wie behandeln sie dich?

- 20:27 -
Ach keine Ahnung
Man gibt mir nur die
nötigsten Antworten
und ich weiß nicht, ob
ich das als ganz normal
in einer Großstadt oder
als unhöflich sehen soll

- 20:28 -
Wenn du das Gefühl hast,
dass sie dich nicht gut
behandeln, dann mach
das bitte klar. Du bist viel
mehr wert als diese ganzen
Vollidioten und ich will,
dass man dich mit dem
höchsten Respekt behandelt
Hörst du?

- 20:28 -
Hyung?

- 20:28 -
Ja?

- 20:28 -
Ich will dir nur gerade
sagen, dass ich dich liebe.
Dass ich stolz darauf und
froh bin dich zu haben und
du mich bis heute noch
faszinierst. Ich will dir
gerade sagen, dass ich
immer noch die gleichen
Gefühle wie am Anfang
empfinde und mir so sicher
bin, dass diese nie abklingen
werden. Und ich will dir
dafür Danke sagen, dass
du dich immer um mich
kümmerst, auch wenn
du das nie zugeben willst.
Ich liebe dich
Yoongi wirklich
Ich liebe dich♡

- 20:30 -
Du bist hier der Arsch
Weißt du eigentlich, wie
sehr ich dich vermisse?
Ich will dich küssen, auch
wenn ich selbst das nie
sage. Und ich will dich
umarmen, ich will dir das
jetzt eigentlich nicht sagen,
aber da ich eh schon halb
am Ende bin, ist das okay:
Ich habe Angst ohne dich.
Ich will nicht alleine schlafen,
ich denke nicht, dass ich das
kann..
Man ich vermisse dich

- 20:30 -
Soll ich zurückkommen?

- 20:30 -
Nein

- 20:30 -
Nein jetzt mal ehrlich
Soll ich nach Hause kommen?

- 20:31-
Nein Jimin
Ich will, dass du das da
jetzt durchziehst. Ich
will das noch mehr, als
dich jetzt hier, okay?
Ich will, dass du etwas
erreichst, etwas großes
und dabei soll dir nichts
im Weg stehen. Und ich
weiß, dass du jetzt sagen
wirst, dass ich dir bei
nichts im Weg stehe, aber
... Nein, bleib da

- 20:31 -
Wenn ich nach hause komme
lasse ich dich nie wieder los
Dann umarme ich dich einfach
den ganzen Tag und die ganze
Nacht. Egal ob du das willst oder
nicht

- 20:31 -
Ich habe nichts anderes
vor. Ruf mich an, wenn
ihr im Hotel angekommen
seid bitte. Ich vermisse
deine Stimme..

- 20:31 -
Hyung schaffst du das
wirklich alleine?

- 20:32 -
Ja.
Mach dir keine Sorgen

- 20:32 -
Na gut..
Ich vertraue darauf,
dass du mir sagst,
wenn etwas passiert

- 20:32 -
Werde ich

- 20:32 -
Ich liebe dich~
Ich rufe dich gleich an

- 20:32 -

°°°

Pov Yoongi


"Warum lügst du?"
Ich zuckte zusammen, als ich Hoseoks Stimme so nah an meinem Ohr vernahm.
"Was?" Fragte ich aus Reflex und betätigte die Tastensperre meines Handys.
"Warum lügst du ihn an?" Er ging ums Sofa und setzte sich neben mich, stellte die Gläser Wasser auf dem kleinen Tisch ab.

"Warum schaust du auf mein Handy?"
"Yoongi, warum sagst du Jimin nicht, dass er nach Hause kommen soll? Dass du es nicht ohne ihn schaffst und fast zusammenbrichst-"
"Tue ich nicht. So schwach bin ich nicht."
"Und warum verschweigst du ihm dann, dass ich hier bin?" Fragte er provozierend.
"Das hat sich im Gespräch gerade nie angeboten zu erwähnen."
"Du hättest-"
"Was kümmert dich das eigentlich? Ich hätte dich wegschicken müssen, in der Sekunde, in der du diese Wohnung betreten hast, wirklich." Und es wurde still im Raum.

Ich wusste nicht, warum ich so empfindlich reagierte. Ich wollte zwar alleine sein, das jedoch mit jemand anderem, wenn das Sinn ergab. Mich plagte so eine starke Sehnsucht nach Jimin, ich konnte an nichts anderes mehr denken. Und ich war überfordert, mit der ganzen Situation. Ich war es nicht gewohnt, alleine mit Hoseok zu sein.

"Soll ich gehen?" Fragte dieser nach ein paar Minuten Schweigen. Er wusste ganz genau, dass ich das nicht wollte, dass ich nicht wollte, dass er ging. Weil er auch wusste, dass ich alleine in diesem Kerker verrotten würde. Ich war mit den Jahren zu einem Menschen heran gewachsen, der abhängig von anderen Menschen geworden war. Besonders von Jimin. Ich wollte nicht mit, konnte jedoch nicht ohne Menschen.

"Ich weiß es nicht." Sagte ich.
"Ist es für dich besser?"
"Ich weiß es nicht."
Er atmete tief ein.

"Ich bin hier. Wenn du willst, bleibe ich hier, denn ich sehe ja, dass die Anwesenheit eines dir bekannten Menschen etwas in dir beruhigt. Wir müssen nicht kuschelnd aufeinander liegen, aber ich kann dir helfen." Kam es mir ins Gedächtnis. Ich wollte seine Hilfe nicht so einfach wegschlagen und zugleich wohlmöglich seine Ehre damit verletzen. Denn er opferte mindestens seine Zeit, um bei mir zu sein und er hatte bestimmt noch andere Verpflichtungen.

Ich fühlte mich mit einem mal unsicher, eine innere Unruhe packte mich und drehte meinen Magen um, sodass mir davon beinahe schlecht wurde. Das Gefühl Menschen zu enttäuschen, sie zu verletzen, dieser Druck, wenn Menschen etwas von mir erwarteten und ich wusste, ich würde ihre Erwartungen nicht erfüllen, so stark war ich nicht. Ich war schwach, konnte nicht anders, als es zugeben.
Ich ließ mich langsam zur Seite kippen, mein Kopf fand Platz auf Hoseoks Schulter. Ich wollte ihm nah sein, wollte ihm mehr oder weniger zeigen, dass ich seine Bemühungen schätzte.
"N-nein.." flüsterte ich dann.

"Och Hyung.." Stieß er bemitleidend hervor und in der nächsten Sekunde lag ich in seinen Armen.

Er umarmte mich.
Und ich ließ es zu.

Ja, ich tastete sogar selbst nach seinem Körper um meine Arme um ihn zu schließen.

Hoseok, Jimins Bruder, ein so guter Freund. Er kannte mich genau so lange wie Jimin. Wer hätte gedacht, dass ich dem Bruder meines Freundes je so nah sein würde?
Um ehrlich zu sein, war es absehbar. Es war nicht ein Tag vergangen, an dem er uns nicht unterstützt hatte, er war bei allem dabei, bei nichts hatte er gefehlt. Wenn ich darüber nachdachte, war es mir peinlich, ein jüngerer hatte mir beim Akzeptieren meiner Gefühle geholfen, er hatte jedes Drama miterlebt. Über Jahre saßen wir ihm auf der Tasche.

Sein Geruch war so anders. Er hatte die selbe Note wie Jimin, nur abgewandelter und mit künstlichen Gerüchen eines Parfümes überdeckt. Aber dennoch fühlte es sich so heimisch an. Er roch so nach Heimat, so nach Jimins altem Elternhaus, in dem so viele unserer Erinnerungen verankert waren, dort, wo unsere Geschichte erst wirklich Fuß gefasst hatte.
Es war einfach Hoseok, über wessen Bedeutung in meinem Leben ich nie wirklich nachgedacht hatte.

Und auf einmal dachte ich an Jimin. Während Hoseok mich an sich drückte, musste ich an das Lächeln seines Bruders denken. An sein Lachen, welches mich jedes mal selbst zum Lächeln brachte. Es erhellte meinen Tag, meine gesamte Welt und vor neun Jahren hätte ich mir nie erdenken können, dass es mir im Leben reichen würde, eine bestimmte Person immer und wieder glücklich zu machen. Wirklich, sein Lächeln war das schönste, was es auf dieser Welt gab. Und seine Augen, oh, seine Augen. In ihnen erkannte ich mein Glück, meine Zufriedenheit. Wenn er mich ansah, wusste ich einfach, dass er der richtige war.

Ich begann zu weinen. Mein Herz schmerzte bei dem Bild, was zur Zeit nur in meinem Kopf existierte.
"Ich will zu Jimin.." flennte ich, "Ich will zu meinem Idioten!" Hoseoks Griff wurde um einiges fester, er wusste nach all den Jahren, wie sehr ich gerade litt.
"Oh Hyung.." Bei meinem Schniefen konnte ich seine Stimme nicht genau hören, dennoch erkannte ich den Bruch in ihr. Und ich glaubte, obwohl ich keinen Grund darin sah, dass auch bei ihm die Tränen flossen.
Aber ich litt einfach laut weiter, "Ich will meinen kleinen, süßen Jungen in die Arme nehmen. Ich will sein Lachen hören, ich will sein Lächeln sehen, ich will seine Stimme hören. Ich will ihm sagen, dass ich ihn liebe, dass ich es immer getan habe und auch immer werde. Ich vermisse ihn so sehr.." Mein Schluchzen bestimmte meine Betonung einzelner Wörter, mein kurzlebiger Atem verschluckte einige Silben.

Von Außen betrachtet, saßen dort zwei erwachsene Männer auf einem Sofa, die weinten, während sie sich in den Armen lagen.

Ich hätte mich in all der Zeit, die ich alleine vor dem Fernseher verbracht hatte, viel mehr um Hoseok kümmern können und sollen. Denn in der ganzen Zeit, in der es mir und Jimin miteinander gut gegangen war, hatte ich mich nie nach dem Wohlergehen des dunkelhaarigen erkundigt und somit nie bemerkt, wie sich gar niemand Zeit genommen hatte, um ihm zuzuhören.

"Ich will nicht mehr alleine sein. Ich habe niemanden bei mir zuhause, immer muss ich alleine schlafen. Ich will mich so gerne um jemanden kümmern, irgendjemandem meine Zuneigung schenken, aber niemand wartet, wenn ich nach Hause komme. Ich freue mich so sehr für euch, dass ihr euch nach neun Jahren immer noch so gut versteht, aber irgendwo macht es mich dann doch traurig, dass ich nur daneben stehe und meinem kleinen Bruder beim perfekten Liebesleben zusehen muss. Ach, ich weiß doch auch nicht.. "
Ich hatte Hoseok noch nie weinen gehört, selbst traurig hatte ich ihn nie erlebt. An dem Tag, an dem sich seine Eltern getrennt hatten, selbst dort war er nicht bestürzt. Ganz im Gegenteil, er hatte darin das positive gesehen und seine Mutter umso mehr unterstützt. Hoseok sah immer das beste in allem und jedem. Man sah sein Lächeln nur selten schwinden.

Ich richtete mich auf, um mir die Tränen wegzuwischen.
"Jetzt weine ich auch noch, hach, was ist das denn hier.." Auch Hoseok rieb sich die Augen und schniefte. "Ich bin froh darüber, dass Jimin jemanden wie dich hat." Sagte er.
Ich schaute ihn an, sah sein trauriges Lächeln und stieß weitere Tränen aus.
"Aber hey, wir kriegen das zusammen hin, okay?"
Ich nickte, "mhm, ja. Ja, das werden wir."
"Und das hier ist nie passiert."
"Nein. Nein, das ist es nicht."
"Männer weinen nicht."
"Mhm."
"Ich bin trotzdem allein." Und Hoseok begann wieder das Heulen.
"Ich doch auch." Und ich stieg mit ein.

Unter Tränen tastete der jüngere nach meinen Händen und ich beobachtete ihn mit großen Augen.
"Yoongi-Hyung.."
"Was..?"
"Darf.. darf ich hier bleiben?"

Diese braunen Augen erinnerten mich so sehr an seinen Bruder. So sehr wollte ich die Tränen trocknen, wollte meinen Kleinen nicht weinen sehen. Ich wollte ihm Schutz gebieten, ihn warm halten und versorgen, obwohl ich selbst so schwach war.
Also nickte ich, immer schneller und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

"Darf ich hier bleiben und mich um den Freund meines Bruders kümmern, seine Rolle einnehmen und dich unterstützen? Darf ich dich nicht alleine lassen und dich deine Sehnsucht für ein paar Sekunden vergessen lassen? Ich weiß, dass es unmöglich ist und dass du immer noch diese Ängste hast. Ich weiß, wie sehr du Menschen hasst und wie sehr du alleine sein willst, jedoch nicht einsam. Aber.. darf ich bei dir bleiben?"
"Alles ist unmöglich, bis es jemand möglich macht." Sagte ich mit einem ehrlichen Lächeln. Schon damals hatte es sich so richtig angefühlt, ihm alles zu erzählen. Ich wusste, er würde mich für nichts verurteilen, er war ja selbst mit mir aufgewachsen, zu mindest für neun Jahre.

"Du kannst heute auf der Couch schlafen, ich gebe dir Jimins Bettzeug und.. du kennst dich ja aus."
"Danke." Kam es knapp von ihm.

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Manchmal entdeckst du in den Menschen, die sonst nur um dich herum gelebt haben, die besten Freunde, die tiefgründigsten Persönlichkeiten und die Geschwister, die du nie hattest. Nicht jede Person lernst du lieben, nicht jede ist unbedingt bedeutend für deine Zukunft, jedoch für den Moment. Manche Personen kommen in dein Leben um dir eine bestimmte Zeit beizustehen, um einen Moment besonders zu machen oder um dir die Bedeutung einer Zeitspanne zu erklären.
Und dafür müssen sie nicht reden. Das einfache symbolisieren eines gewissen Schutzes und Verständnisses zum Beispiel durch das Halten deiner Hand, allein diese Geste kann schon bewirken, dass du dich nicht mehr einsam fühlst.
Manchmal triffst du Menschen, bei denen du erkennst, dass sie nicht für immer in deinem Leben bleiben, dass aus ihnen nicht die größte Liebesbeziehung hervorgeht oder dass aus ihnen nichts weiteres als ein guter Bekannter wird.
Doch eins sage ich dir: Nutze diese Menschen auf keinster Weise aus. Schätze sie und die Zeit, die sie in deinem Leben verbringen. Denn auch sie, sowie alles, was in deinem Leben passiert, wird dich prägen.
Behalte: Von jedem lernst du, alles schenkt dir Erfahrung. Selbst wenn du eine Person ansiehst und dir wünschst, nie wie sie zu werden, du lernst.
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[Danke für's kommentieren und Voten]

Hello peepz~
Versprochen am Mittwoch ein neues Kapitel :)
Ich hoffe es gefällt euch~
Was sind eig eure Theorien was passieren wird?

See ya soon♡

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