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#37 And there I said it

- A few weeks later -

Pov Yoongi

Diesmal führte ich ihn. Diesmal hielt ich seine Hand und zog ihn durch die Straßen, als würden sie mein Spielplatz sein, als würde ich mich tatsächlich auf ihnen wohlfühlen. Der einzige Grund dafür war, dass ich wusste, wohin sie uns führen würden und was geschehen würde und selbst wenn das Resultat daraus noch in den Sternen dieser ruhigen Nacht lag, raste mein Herz nicht nur wegen der Menschen, an denen wir uns vorbei drückten. Jimin schien mein unnatürliches Verhalten zu wundern, es aber nicht laut zu hinterfragen, er beließ es bei Kichern und holte stets zu mir auf.

Ich hatte schon vor einer Woche angekündigt, dass ich ihn zum Essen ausführen würde, anscheinend hatte es mein Freund jedoch nicht wirklich geglaubt, da es ihn ziemlich überrascht hatte, tatsächlich mit mir an einem Tisch zu sitzen. Er hatte immer wieder gefragt, ob es mir gut ginge, ob es mir nicht zu viel wäre, mit all den Menschen um mich herum, er konnte ja nicht verstehen, dass die Menschen in meiner Umgebung meine geringste Sorge waren. Mich überraschte es jedoch ebenfalls. Tagelang hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, ob ich all das durchziehen könnte, aber meine Zweifel waren wie weggewischt, als ich mich tatsächlich in der Situation befunden hatte. Das Essen war jedoch nur der Appetizer von dem gewesen, was ich geplant hatte und der Gedanke daran, dass alles eine ungeplante Wendung nehmen konnte, brachte mir Magenkrämpfe ein.

"Wohin willst du denn?", fragte Jimin kichernd und zog an meiner Hand, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich umfasste den Gegenstand in meiner Jackentasche fester, fast schon so, als sollte er mir Glück bringen. "Vertrau mir einfach. Jetzt komm!", forderte ich ihn grinsend auf, was er sich nicht zwei mal sagen ließ. Er verstand überhaupt nicht, warum ich so dringend in eine Gegend wollte, die um diese Zeit menschenüberfüllt war, wobei es mir gar nicht darum ging. Aber das würde er erst später herausfinden.

Ich führte ihn an das Geländer, das Mensch und Wasser trennte und sog hörbar die kühle Luft ein, um Jimin zu signalisieren, dass wir angekommen waren, aber gleichzeitig auch um meinen Körper zu beruhigen, welcher die durch mich rauschende Nervosität in jeder Form deutlich machte. "Wir waren lange nicht mehr hier", sagte der Jüngere und nahm sich einen Moment, in dem er die farbenfrohe Kulisse mit all seinen Sinnen aufnahm. Das Wasser war beinahe schwarz, so dunkel war es und doch ertranken die schimmernden Farben der am anderen Ufer liegenden Stadt nicht in der Tiefe des Flusses. Erinnerungen durchschossen meinen Kopf, wie ich damals durch Fremdeinwirkung einen ungünstigen Köpper ins Wasser gemacht hatte und wie Jimin und Hoseok mich aus dem Wasser gezogen hatten. Und wie mich Jimin zwei Tage danach an demselben Fluss versorgt hatte, obwohl ich ihn die ganze Zeit über nur wie ein Stück Dreck behandelt hatte. Wie unwissend ich damals gewesen war. Ich hatte keine Ahnung davon, wie man mit Menschen interagierte, Jimin hatte mich fast schon sozialisiert. Er hatte mich dazu gebracht, Menschen wieder zu vertrauen und ihre Hilfe anzunehmen. Er hatte mich davon überzeugt, dass wir zusammen alles schaffen könnten und dass ich nicht hoffnungslos alleine verwahrlosen würde.

"Es sei dir verziehen, dass du mich einfach ins Ungewisse gezogen hast, das hier ist wunderschön." Ich schaute auf meinen Freund, welcher sich mit den Armen verschränkt auf dem Geländer abstützte. Ich fühlte so viel für ihn, dass er mir gar nicht glauben würde, würde ich es ihm im kleinsten Detail erzählen. Seine Statur war so umwerfend, seine Augen so bezaubernd, seine Präsenz allein wirkte so beruhigend auf mich und wie sein Haar vom seichten abendlichen Wind aufgewirbelt wurde, ließ diesen Moment märchenhaft erscheinen. Er wirkte auf mich viel bewundernswerter als der Ausblick vor uns und hätte ich keinen Plan gehabt, hätte ich die restlichen Stunden damit verbringen können, ihn zu betrachten.

"Wolltest du einfach nur herkommen, um den Fluss anzugucken? Würde ich dir nicht übel nehmen." Womöglich sprach er nur, weil sonst nur ein Schweigen zwischen uns übrig gewesen wäre, umgeben von all den fremden Gesprächen. Er sah mich nicht an, betrachtete stattdessen die kleinen Wellen und wie die Farbe der Lichter mit zu schwimmen schien. Es wäre der perfekte Moment, dachte ich mir. Der Wille und die Bereitschaft, es endlich auszusprechen, wogen mehr, als die Last der Angst und die Nervosität, welche beide immer weniger wurden, während ich meinen Freund bewunderte, sodass ich mich diesmal nicht dazu hätte überreden müssen, sondern diese Worte wie der dringlichste Wunsch meinerseits meine Lippen verließ.

"Jimin, ich liebe dich."

Ich realisierte erst was ich wirklich gesagt hatte, als Jimins Gesichtszüge entgleisten, nachdem er sich zu mir gedreht hatte, als sein Name erklang. Er starrte mich an, als würde er darauf warten, dass etwas geschah, das ihm beweisen würde, dass das hier gerade Wirklichkeit war.

"Willst du mich endlich heiraten?"

"Oh mein Gott", sagte er fassungslos. Sein Gesicht leerte sich, wie ein weißes Blatt, nur um eine klare Leinwand für das darauf folgende wärmste Lächeln darzustellen, das ich an ihm je gesehen hatte. "Meinst du das ernst?"
"Vollkommen."
"Yoongi-"
"Warte, ich hatte das anders geplant", stieß ich aus und hielt ihm einen Finger hin, als Zeichen, er sollte nicht weiter sprechen oder sich bewegen. Ich ging vor ihm nieder auf ein Knie und holte die kleine Schachtel aus meiner Jackentasche hervor. Das war aus den selbst verdienten scheinen geworden, die ich zurückgelegt hatte, so, wie ich es immer wollte. Unsicher klappte ich die Schachtel auf und räusperte mich. "Also", begann ich, bemerkte das Zittern meiner Hand, "weißt du noch, als ich dir damals sagte, dass ich irgendwann um deine Hand anhalten würde?" Hunderte Gedanken rasten durch meinen Kopf, doch ich sah auf zu Jimin und spürte, wie sich meine Angst legte, da mir wieder in den Sinn kam, warum ich das hier tat und für wen.

Die Augen des Jüngeren wurden glasig und füllten sich mit Tränen, er hielt sich die Hände vor den Mund, womit er sein strahlendes Lächeln verbarg. Er nickte. "Nun, ich weiß, ich habe dich lange warten gelassen. Neun Jahre sind eine lange Zeit und du musst mich wirklich lieben, um so geduldig mit mir zu sein." Jimin hockte sich hin, die Hände immer noch da, wo sie eben waren. "Jiminie, was machst du denn? Du musst stehen bleiben", meinte ich grinsend. Ich konnte nicht einschätzen, ob er sich auf dieselbe Höhe wie meine begab, weil er mit der geballten Ladung an Emotionen nicht zurecht kam oder damit er mit mir gleichgestellt war, zur Bewältigung meiner Ängste. "Du Idiot", lachte ich knapp, denn hätte ich es nicht getan, hätte ich es meinem Freund gleich getan und wäre in Tränen ausgebrochen. Sein Lachen zeichnete sich immer noch in den Falten an seinen Augen ab, doch ebenfalls waren dort Tränen, bei denen mir der Drang aufkam, sie wegzuwischen.

"Ich denke", fuhr ich fort, "ich hatte einfach nie den Mut, dich zu fragen, da ich nie wirklich das erreicht habe, was ich dir versprochen habe, als wir noch jünger waren. Ich habe es nicht geschafft, uns ein Haus zu kaufen, wir sehen keinen Fluss, wenn wir aus dem Fenster schauen, zum Essen ausgeführt habe ich dich Samstags nie, das einzige, was ich getan habe, ist für dich gekocht. Aber ich habe mir in letzter Zeit öfter das große Ganze angeguckt und mich gefragt, ob mir in all den Jahren irgendetwas gefehlt hat. Und das hat es nicht."
"Yoongi...", weinte Jimin und der Blick in seinen Augen war so liebevoll. Er bekam endlich das zu hören, was ich ihm schon so lange sagen wollte. Ich grinste. "Ich bin glücklich, jeden einzelnen Tag, den ich mit dir verbringe und daran will ich nichts ändern." Ich nahm Jimins Hand, worauf er meine dankbar umfasste, schaute ihm tief in die Augen und holte tief Luft.

"Ich habe vor, für immer bei dir zu bleiben, würdest du das erwidern?"
"Ja!"

Nicht eine Sekunde war zwischen unseren Worten verstrichen. "Bitte lass mich für immer bei dir bleiben", wimmerte er glücklich. Ich lächelte erleichtert, mein Herz beruhigte sich jedoch noch nicht. Es schlug schneller als je zuvor. Während ich ihm den schlichten Ring an den Ringfinger schob, bemerkte ich, dass auch seine Hand stark zitterte, weswegen ich mit meinem Daumen besänftigend über seinen Handrücken strich. Unglaublich, dass er so aufgeregt war, obwohl ich es war, der ihn fragte.
Bevor ich uns beide wieder auf die Beine ziehen konnte, legte Jimin beide seiner Hände an meine Wangen und zog mich zu seinen Lippen, die er mir anschließend auflegte. Ein elektrischer Stoß an Glücksgefühlen durchfuhr mich und plötzlich kam ich zu der Erkenntnis, dass sich gerade die Realität abspielte. Meine Realität, unser Leben. Er hatte zugestimmt, für immer bei mir zu bleiben, er hatte eingewilligt, eine Ewigkeit mit mir zu verbringen und auch, wenn ich vorher nie dran gezweifelt hatte, bedeuteten mir diese Worte gerade noch viel mehr, als die Gesten der letzten Jahre, die dies unter Beweis gestellt hatten. Denn es war auf den Punkt gebracht, eine Frage und ihre Antwort.

Doch dann jubelte man um uns herum, sodass ich zusammen schreckte und in die Menge von Leuten schaute, die uns belächelten. Ein paar klatschten, andere hielten ihr Handy auf uns. Sie hatten uns alle zugesehen. Aber Jimin zog mich wieder zu sich, flüsterte: "Beachte sie nicht", bevor er unsere Lippen wieder verband. Und zum ersten Mal konnte ich die Menschen um mich herum ausblenden. Zum ersten Mal konnte ich mich ganz in die Welt zurückziehen, in die mich Jimin mit seiner ganzen Wirkung auf mich entführte. Nur wir zwei waren wichtig. Und mein Herz schlug heftig gegen meine Rippen, ich würde seine Lippen auf ewig küssen können, sie mein Leben lang kosten. Ich wollte das, ich wollte ihn, ich wollte uns. Und wenn ich eine Sache bereute, dann dass ich nicht schon viel früher um seine Hand angehalten hatte.

"Ich liebe dich, Hyung, ich liebe dich so sehr, vielen Dank."
"Ich liebe dich auch, Jiminie."

Ich sagte es, als würde ich es das tausendste mal an diesem Tag aussprechen, als wären es die natürlichsten Worte, die wir je ausgetauscht hatten. Und ich liebte es, ich liebte ihn.

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[Vielen Dank fürs Voten und Kommentieren]

:]
3 more to go oof
Tut mir leid, dass ich ein paar Kommentare der letzten Kapitel erst jetzt beantworte, hab mich den langen Texten noch nicht wert gefühlt gehabt
I hope you liked it, danke fürs Lesen~

Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag und einen stressfreien Rest der Woche

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