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#31 Empathy needed

Little Vorwort/warning/idfk:
Ich habe versucht, mich an die reale Krankheit zu halten, aber eine Geschichte ist nunmal auch ein Stück Fantasie, welche ich definitiv benutzt habe. Es könnte ein wenig zurechtgeschnitten sein, damit es in die Geschichte passt. Also an alle, die sich in Sachen Medizin auskennen, I'm sorry lmao, auch wenn nicht viel darüber erwähnt wird, falls dort gravierende Fehler sind, überlest sie einfach, dange. Anyways, viel Spaß beim Lesen~

Pov Yoongi

"Du hast selbst gesagt, dass es nicht lebensbedrohlich ist, beruhig dich!", rief ich meinem hysterischen Freund hinterher, welcher einige Meter vor mir lief, fast rannte und die Tür zur Notaufnahme aufstieß. Ich zischte ratlos und holte zu Jimin auf, als er von seiner Mutter fast überrannt wurde. Während wir ihr einfach durch die weißen Flure folgten, brachte sie uns auf den neusten Stand der Dinge. "Hobis Freundin hat mich vor einer Stunde angerufen. Sie hat ihn ins Krankenhaus gefahren, weil er über längere Zeit wohl über Verschiedenes geklagt hat, aber nie zum Arzt wollte und heute Morgen dann kurzzeitig bewusstlos war. Und jetzt sträubt er sich noch, sich Blut abnehmen zu lassen."

Jimin suchte unauffällig nach meiner Hand und umfasste sie fest, als er sie fand. Ich konnte seinen Ausdruck weder lesen noch deuten, ihm war der Schreck ins Gesicht geschrieben, aber dennoch strahlte es etwas anderes aus. Er war sensibel, wenn es um seine Familie oder Freunde ging. Er musste einfach zu aufgebracht sein.

"Ich habe euch hauptsächlich gerufen, weil der Arzt sagte, es könnte auch dich betreffen", Yoanie redete mit ihrem Sohn, "und weil ich hoffte, ihr könntet ihm Vernunft einprügeln."

Vernunft? Was sollten wir Hoseok schon an Vernunft abgeben? War es nicht ich gewesen, der sich lieber betrunken hatte, als sich mit dem Tod seines Vaters auseinander zu setzen? War ich nicht derjenige, der Taehyung damals verprügelt hatte, weil er Jimin zu nah gekommen war und mich provoziert hatte? Ich war sicherlich nicht der, den man nach Vernunft und Rat fragte.

Jimin zog mich in einen Raum, der sich meiner Meinung nach überhaupt nicht von den anderen oder gar dem Flur differenzierte. Das einzige, was ihn besonders machte, waren die Geräte wie Utensilien und die Liege. Und natürlich die Menschen, die ihn füllten. Hoseok saß auf der mit weißem Papier belegten Liege, etwas eingefallen, etwas angespannt, was auch seine Mimik widerspiegelte. Er musste sich wirklich unwohl fühlen, da selbst sein willkommendes Lächeln einen bereuenden Unterton hatte. Neben ihm stand womöglich seine Freundin, die sich im selben Moment, in dem wir in den Raum getreten waren, als Lee Chaeyoung vorstellte und sich höflich verbeugte. Sie wirkte auf den ersten Blick sympathisch und zierlich, obwohl sie so klein gar nicht war.

"Hast du ihm wenigstens gesagt, dass ich darauf bestanden habe, dass sie zuhause bleiben?", Hobi wandte sich an seine Mutter. Es war nicht so, dass er uns nicht beachtete, nur hatte er sich unsere Anwesenheit wohl nicht gewünscht.
"Dein Bruder hat ein Recht darauf zu erfahren, was mit dir passiert", machte Yoani fest, leicht gereizt, doch immer noch besorgt. Jimin trat einen Schritt vor. "Darf ich erfahren, warum du mir nichts darüber erzählt hast?"
"Wovon?", fragte Hoseok, als wäre es nichts.
"Deinem Befinden?" Jimins sensible Seite zeigte sich und es ließ ein Gefühl in mir wachsen, dass mich dazu drang, ihn in den Arm nehmen zu wollen. Er machte sich Sorgen um seinen Bruder, wer dies nicht sah, war blind.
"Mir geht es gut." Der dunkelhaarige schnalzte genervt mit der Zunge.

"Er hat in den letzten Tagen häufig über Kopfschmerzen geklagt, ich habe ihn häufig müde und unkonzentriert gesehen und ist heute morgen kurz ohnmächtig geworden, als er sich fertig gemacht hat", erzählte Chaeyoung, wodurch sie einen tödlichen Blick von Hobi abbekam, doch ich denke, dass ihr dieses Opfer nur recht war. "Das ist wirklich nichts", bestreitete es Jimins Bruder weiterhin, "das haben viele irgendwann mal."
"So alltäglich ist es dann wiederum auch nicht", entgegnete ein Arzt, den ich im hinteren Teil des Zimmers erst gar nicht bemerkt hatte. "Haben Sie diese Symptome schon etwas länger?"
"Welche genau?"
"Die Blässe und Müdigkeit, den eben gemessenen, schnelleren Herzschlag, Kopfschmerzen bis zu Schwindel?" Der Arzt nahm vor ihm auf einem Hocker Platz. Hoseok nickte. "Schon seit Monaten, aber-"
"Gut." Der Arzt stand wieder auf und nahm Hoseok somit die Möglichkeit sich weiter dagegen zu streuben. "Ich denke immer noch, dass wir Blut abnehmen sollten, weil wir hier sonst nicht weiterkommen, aber das können wir natürlich nicht ohne sein Einverständnis." Der Mediziner sah nun uns an, fast hilfesuchend.

"Dann machen wir das", beschloss Jimin, was Hoseok jedoch gar nicht gefiel. "Nein, ich brauche kein Blut abgenommen zu bekommen, mir geht es gut, ich kann noch atmen, aufrecht sitzen und mich beschweren, also ist alles in Ordnung." Er wollte aufstehen, doch Chaeyoung war flink genug, um ihn wieder auf die Liege zu drücken. "Noch", wiederholte sie und bekam einen weiteren, sehr genervten Blick ab. Ich denke nicht, dass Hobi diese Blicke wirklich in der Form an sie richtete. Er fühlte sich nur verraten und allein gelassen mit seiner Meinung.
"Was ist denn dabei? Es ist ein kurzer Stich und die Sache ist Geschichte", argumentierte Jimin gereizt.
"Herr Park, es könnte hierbei auch ihren Bruder und ihre Familie generell betreffen, wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege." Beide Parks richteten ihren Blick auf den Doktor, obwohl dieser nur Hoseok meinte. Dieser Moment erinnerte mich daran, wie mir Jimin früher immer erzählt hatte, wie komisch er es gefunden hatte, dass ihn nun alle bei seinem Nachnamen nannten. Wie komisch er es gefunden hatte, erwachsen zu sein. Aber das passte jetzt nicht hierein.

"Was kann denn passieren?", fragte ich den Arzt, sprach damit zum ersten mal und fühlte mich ein wenig schuldig, da ich erst geredet hatte, als es auch um Jimin ging.
"Wenn sich mein Verdacht bestätigt, ist es schon passiert", sagte der Arzt. "Ich will nicht mutmaßen, ein Bluttest ist unumgänglich, aber seine Symptome deuten auf vieles hin, auch auf eine Blutarmut. Und das kann neben anderen Ursachen auch durch eine Vererbung kommen, womit wir die ganze Familie involviert haben. Das würde ich Ihnen allen aber noch einmal genau erklären, wenn wir die Diagnose haben."
"Sieh, es ist etwas ernstes." Chaeyoung stupste ihren Freund zärtlich an. Es war ein fremder Anblick, ein Mädchen so nah an Hobi. Er war immer sehr wählerisch gewesen, weil er nicht verletzt werden wollte, dieses Mädchen musste es ihm in kurzer Zeit wirklich angetan haben.

"Ich habe noch nie Blut abgenommen bekommen", nuschelte Hoseok. Sein Gesicht schmückte immer noch ein unzufriedener und unglücklicher Ausdruck. "Es ist nicht schlimm", versicherte ihm Chayoung. "Und es dauert nicht lange", sagte Jimin. "Komm schon, Hobi, ich verstehe dein Problem nicht."
"Und ich verstehe nicht, warum daraus so eine große Nummer gemacht wird, warum seid ihr so angespannt?", erwiderte der dunkelhaarige zickig. Jimin schnaubte gestresst und schaute mich an. Doch ich konnte ihm nichts als einen ahnungslosen Gesichtsausdruck geben, also wandte er sich wieder an seinen Bruder und sagte: "Weil wir uns Sorgen machen. Weil wir uns um deine Gesundheit Sorgen und nur wollen, dass du gesund und glücklich bist." Hoseok schüttelte nur den Kopf, das stimmte ihn nicht um.

"Als du vor ein paar Wochen bei mir warst, hast du auch erzählt, dass du im Krankenhaus warst. Schon da hast du gesagt, dass es nichts großes wäre. Und jetzt stehen wir hier, weil du heute morgen in Ohnmacht gefallen bist. Es mag vielleicht kein Koma sein, aber es unter den Teppich kehren sollte man definitiv nicht. Also wenn dir dein eigenes Wohl nicht am Herzen liegt, tu es wenigstens für uns. Bitte." Obwohl mein Herz schneller geschlagen hatte, als ich angefangen hatte zu reden und jeder auf mich konzentriert gewesen war, hatte ich nicht aufgehört, weil es mir wichtig war. Und meine Angst war nicht stärker als die freundschaftliche Liebe zu Hoseok. Dieser schaute mich mit einem anderen Ausdruck in den Augen an als zuvor. Als würden meine Worte in seinen Kopf sinken und dort verarbeitet und bewertet werden.

"Ist es, weil du immer noch Angst vor Nadeln hast?", unterbrach Yoani die kurze Stille, in der sich meine und die Augen Hoseoks nicht voneinander abgewendet hatten. Hoseok schaute nun seine Mutter an und rollte mit den Augen.
"Du hast Angst vor Nadeln? Seit wann?" Für Jimin war diese Information anscheinend neu, was mich überraschte. Als sein Bruder sollte er in den mehr als zwanzig Jahren davon mitbekommen haben. "Er hat schon als Kind immer bei Impfungen geweint", sagte seine Mutter.
"Ich dachte nur, weil er Angst vor dem Arzt hatte." Jimin war verwirrt. Dann ergriff Hoseok wieder das Wort: "Diese Dinger sind so gruselig und so lang und sie verschwinden einfach in deiner Haut und-" Er erschauderte.
"Und daran soll es jetzt scheitern? Hobi", Jimin quengelte, machte einen leidenden Gesichtsausdruck und schaute seinen Bruder flehend an, welcher nur schmollte.

Also sagte ich etwas, weil ich sah, dass wir so nicht weiter kamen. "Es ist nicht schlimm, dass du Angst davor hast, jeder hat Angst vor irgendetwas, das ist normal. Aber irgendwann kommt nunmal ein Tag, an dem man über seinen Schatten springen und sich seiner Angst stellen muss. Gerade jetzt, wo es nicht nur um dein Wohlbefinden, was allein schon Grund zur Sorge war, sondern auch um das anderer geht. Da sollte dich eine Angst, die ganz allein dein Kopf erschafft, nicht dran hindern." Jeder im Raum sah mich beeindruckt an. Ich hasste es. Ich hasste diese Aufmerksamkeit so sehr, aber das war es mir wert gewesen. In Hoseoks Blick schien sich wieder etwas zu ändern. Ein Funke von Einsicht und Mut machte sich in ihnen bemerkbar. Bevor irgendjemand etwas weiteres sagen konnte, nickte er. "Ich muss es wenigstens versuchen."
Jimin klatschte vor Freude in die Hände, was mich Lächeln ließ. Er war so niedlich.

"Gute Entscheidung, Herr Park", kam es vom Arzt, der etwas vorbereitete. "Daraus wird sich viel ergeben."
"Danke dir", sagte Jimin, meinte es sehr ernst.
"Soll ich wie früher deine Hand halten?" Yoani lächelte, aber Hoseok schüttelte den Kopf. "Das kann ja Chaeyoung übernehmen." Die angesprochene Person errötete, als Hoseok ihre Hand nahm und lächelte verlegen. Es war so ansteckend, dass sich selbst auf meinen Lippen ein leichtes Schmunzeln abzeichnete. In diesem Moment wünschte ich den beiden nichts als den jeweils anderen in ihrem Leben. Ich kannte Chaeyoung noch nicht gut und wollte nicht nach ihrem Aussehen Urteilen, aber wie Hoseok sie ansah, bewies mir einiges. Er hatte jemanden gefunden, dem er all die Liebe schenken konnte, die in ihm schlummerte, naja, jetzt wohl tobte. Er war so liebevoll und fürsorglich, Chaeyoung war fast glücklicher ihn gefunden zu haben.

Etwas zog an meinem Arm und beim Hinsehen bemerkte ich, dass Jimins Hand meine nie losgelassen hatte. Jetzt sah er mich mit einem leichten Grinsen an, hatte bemerkt, wie ich das frische Paar vor uns angeschaut hatte. Ich zuckte mit den Schultern und wandte mich von ihm ab, worauf er beinahe lautlos kicherte und sich an mich lehnte, nachdem ich einen Kuss auf meine Wange bekam.
Ob ich Jimin wohl auch so ansah? Mit der liebenden Intention tat ich es, aber kam es auch so rüber? Sahen uns andere und dachten sich das, was ich über Hobi und Chaeyoung dachte?

Während sich der Doktor um seinen Patienten kümmerte, kehrte ein wenig Ruhe in die Runde. Die Anspannung linderte sich, wenn auch nicht ganz. Und nachdem Hoseok mit viel Überwindung und Mut zureden auch die Blutabnahme hinter sich hatte, hieß es warten. Jimin und ich verließen den Raum, um auf dem Flur so etwas wie frische Luft zu schnappen. Uns war klar, dass es keine bessere oder gar andere Luft als die im Zimmer war, aber trotzdem ließ es unsere Sinne aufatmen und ließ uns fühlen, als würde die Luft hier draußen weniger angespannt sein. Jimin stieß erschöpft Luft aus und ließ sich gegen mich fallen, seine Hand die meine füllen und unsere Finger verschränken. Ich legte meinen Arm um ihn und strich beruhigend über seinen Rücken, machte klar, dass ich hier war und ihn halten würde. Die letzte Stunde war anstrengend für meinen kleinen gewesen, er war definitiv der, der von uns beiden mehr Mitgefühl in sich trug. Natürlich hatte ich mir Sorgen gemacht, aber an Jimins empfinden würde es wohl nicht heran kommen.

"Du bist immer so allwissend", kam es dann murmelnd von dem jüngeren in meinem Arm. "Was meinst du?", fragte ich. "Na, du weißt immer, was in welchem Moment gesagt werden muss. Ich fühle mich so klein neben dir."
"Wie bitte?", ich lehnte mich etwas zurück, sodass ich sein Gesicht halbwegs sehen konnte, "Du fühlst dich klein neben mir? Ich fühle mich klein neben dir, du bekommst alles auf die Reihe und ich trotte nur hinterher wie ein Dackel", entgegnete ich. Jimin schaute auf, sein Blick undefinierbar. "Ich habe es nicht geschafft, meinen Bruder zu überzeugen, du schon."
Das, was sich zwischen unser beider Augen zu diesem Zeitpunkt abspielte, war schwer zu beschreiben. Es war ein Funke von Einsicht und Respekt dem jeweils anderen gegenüber, der übersprang und mehr als tausend Worte aussagte. Wir waren auf einer Ebene, wir ergänzten uns perfekt, realisierte ich.

"Sonst gebe ich mich aber auch mit einem Dackel zufrieden. Dackel sind süß." Seine Lippen umspielte ein süßes Lächeln, welches ich mehr kosten als nur erwidern wollte. Demnach lehnte ich mich vor und legte meine Lippen auf die seine. Ich denke, er hatte dasselbe vorgehabt, denn er erwiderte den Kuss fast schon dankbar in der Sekunde, in der ich unsere Münder verband. Die Menge an Zeit definierte nicht die Menge an Emotionen, die wir für einander empfanden, so war es nicht schlimm, dass wir uns nach kurzer Zeit wieder lösten und der rothaarige sich an meine Schulter kuschelte.

Ich wünschte, mein Blick wäre auf dem jüngeren in meinem Arm geblieben und nicht hochgegangen, denn alles was ich in mir spürte, war die Liebe zu Jimin, die durch einen unglaublich starken Drang ersetzt wurde, die Person am Ende des Flures zusammen zu schlagen.

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[Danke für's Voten und Kommentieren]

Ich traue mich nicht mal mehr hallo zu sagen, weil ich euch so lange habe sitzen lassen ;-;
Es tut mir sosososo leid
Für Thantophobia hat mir einfach die Lust zum und der Spaß am Schreiben gefehlt, was aber keine Entschuldigung sein soll(te)
I'm so sorry ;-;

Hoffe euch geht es gut, habt noch einen schönen Abend

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