Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

#3 We met again

Pov Jimin

"Na, wen finden wir denn hier an, an einem so schönen Samstag Morgen?" Mein Bruder Hoseok tauchte auf einmal von der Seite auf und trällerte in einer freundlichen Stimmlage. Ich lächelte, ich hatte ihn schon lange nicht gesehen. "Na?" Ich reichte ihm die Hand für einen Handschlag. Yoongi tat es mir gleich, doch als ich ihn ansah, erkannte ich nicht wirklich Freude am überraschten Besuch.

Sowieso war er heute in seine Gedankenwelt zurück gezogen. Woran er wohl dachte? Das, wozu mir Hoseok heute morgen gratuliert hatte, konnte ich ihm nicht sagen. Es würde uns beiden helfen, sehr viel sogar, aber es würde ihm auch das Herz brechen, denn ich wusste, alleine würde er nicht klarkommen. Aber was sollte ich tun? Ich war für so vieles in unserer Beziehung verantwortlich, das Geld beschaffte ich, wenn ich also diese eine Möglichkeit hatte, sollte ich sie dann nicht nutzen?
Aber ich war der jüngere, ich fühlte mich immer so, als würde ich weniger wissen als Yoongi, als würde ich auch vom Niveau her kleiner sein, obwohl wir uns beide immer gleichstellten.

"Jungkookie sagte, er würde sich auch gleich zu uns gesellen." Grinste Hoseok und setzte sich zu uns. Mein Partner und ich saßen auf einer Bank an der Wand, Hoseok vor uns. Ich schielte zu Yoongi, um seine Reaktion mitzuerleben, denn ich wusste, er wollte allein mit mir sein. Im Allgemeinen wollte er allein sein, seine Phobie war noch nicht ganz bekämpft. Mit mir konnte er überall hin, durch Menschenmassen kam er, wenn er meine Hand hielt, aber alleine war das alles gar kein Thema. Ich hatte das Gefühl, dass er wirklich nur rausging, wenn ich dabei war. Wohlmöglich lag er tief im Glauben, dass er nichts und niemanden außer mich brauchte. Dennoch war es wichtig, unter Leuten zu sein, es war falsch, sich abzukapseln. Er war siebenundzwanzig, wir mussten wirklich daran arbeiten. Mich nervte es nicht, ich verurteilte ihn dafür nicht, wie konnte ich, aber trotzdem war es ein Problem.

"War das.. abgesprochen?" Lächelte mein Freund verschämt.
"Nein, Jiminie hat mir nur erzählt, dass ihr essen geht und ich habe mir gedacht, dass ich euch besuche." Grinste ihm Hoseok zu und sah sich um. Jungkook arbeitete in diesem Cafe, was auch der Hauptgrund dafür war, dass es unser Stammplatz war, wenn wir ausgingen. Yoongis Hände lagen in seinem Schoß, als ich zu ihm sah, weil mich sein wippendes Bein auf ihn aufmerksam gemacht hatte. Er sah sich die Leute im Raum an, manchmal skeptisch, manchmal eher bedenklich. Schon so lange wünschte ich mir die Fähigkeit, in seinen Kopf schauen zu können. Es würde mir so vieles einfacher machen. Woran dachte er gerade, machte er sich überhaupt Gedanken?
Etwas besorgt griff ich nach seiner Hand unterhalb des Tisches und sah ihn fragend an. Er zuckte leicht zusammen, als meine warme Hand seine kalte berührte, doch er umfasste sie schnell. Durchatmend schüttelte er den Kopf, um mich zu beruhigen, es sei alles okay. Er bemerkte Hoseoks unverschämtes Lächeln auf der anderen Seite des Tisches, da dieser nicht sah, wohin meine Hand gewandert war. Yoongis Blick wurde kalt, sein Kiefer spannte sich an und er zog unsere vereinten Hände nach oben, um sie krachend auf den Tisch zu legen.

Während ich spürte, wir mir die Hitze ins Gesicht stieg, senkte sich Yoongis leicht genervter Blick, worauf ich mich an seine Schulter lehnte. Jeder konnte und sollte wissen, dass wir beide zusammen waren, anders kannte man uns nicht. Doch Yoongi schob mich im nächsten Moment zurück und entschuldigte sich damit, dass er auf die Toilette müsste, stand auf.

"Das ist schon immer noch komisch," Begann Hoseok, als der ältere weg war, "Ihr zwei so zusammen." Er saß gemütlich und lächelte sanft, betrachtete mich verträumt. "Nicht, dass ich nicht akzeptiert habe, dass ihr schwul seid, es ist nur.. immer noch erinnere ich mich an damals, wenn ich euch sehe. Ich bin ehrlich, ich habe nicht gedacht, dass das lange hält, generell eine Beziehung zwischen Mann und Mann. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ihr abends auf der Couch kuschelt, euch küsst oder was immer ihr auch im Bett macht, seit ihr alleine wohnt, was nun wirklich lange ist. Ihr seid erwachsen, ihr entscheidet alleine über euer Leben, aber... eure Geschichte lässt mich nicht los, verstehst du?" Er machte eine Pause, sah mir in die Augen. Unsere Vergangenheit war schön und hässlich zu gleich, Glück und Pech war vereint. Und es erweckte Erinnerungen, manche, die ich lieber vergessen hätte.

"Wie er dir vertraut hat," Er lachte, "Weißt du, was ich dir noch nie erzählt habe, er war damals abends mal wach. Es war irgendeine Nacht, von denen, die er bei uns verbracht hat, ich wollte nachsehen, ob ihr beide schlaft. Auf jeden fall saß er auf dem Bett, hinter deinem Rücken und er hat dich angesehen, betrachtet und schon fast beobachtet. Er saß so ruhig, dass es mir wirklich Angst gemacht hat, jedoch hat er mich irgendwann bemerkt und hatte dann angefangen zu stottern, er sprach so leise damals, so kleinlaut. Was machst du da?, habe ich gefragt. Er ist so leise, hatte er gesagt, ist das immer so? Und ich so, Ja, ja na klar, du hattest immer schon diesen tiefen, leisen Schlaf."
"Davon wusste ich nichts, was soll mir das sagen?" Fragte ich.
"Na, dass er sich Sorgen um dich gemacht hat. Er hat noch gesagt, er ist so zierlich, man könnte ihm so schnell weh tun.
Wirst du ihn beschützen? Ich habe das eher als Spaß gemeint, aber er hat von mir abgesehen, zu dir geschaut und genickt, Ich kann nicht anders. Das war schon süß."
Ich musste lächeln und errötete. Das war nicht süß, das war Liebe.

Yoongi kam wieder auf den Tisch zu, mit ihm Jungkook. Der jüngere trug eine schwarze Schürze, hieß dass er arbeitete. Sie setzten sich zu uns, Yoongi nahm sofort wieder meine Hand, als er sich setzte und ich seufzte. Diese Angst ließ ihn wie ein kleines Kind handeln. Über Ampeln Hand in Hand gehen, fragen, ob wir früher gehen könnten, wenn wir auf Veranstaltungen waren, nicht alleine sein wollen. Es ließ ihn so schwach wirken und mich griff es an, ich war derjenige, den es störte. Weil mich die Leute ansahen, weil sie mich eher ansprachen. Ich liebte Yoongi, mehr als mich selbst, aber das war kein Zustand.

Pov Yoongi

Jimins Hand war so warm, sie passte so gut in meine, was würde ich nur ohne ihn machen? Ohne ihn würde ich hier nicht stehen, ich hätte Angst vor allem. Und auch, wenn meine Angst vor Menschen gesunken war, war eine andere Angst viel größer geworden.
Die Angst, ihn zu verlieren.
Ich drückte seine Hand fester.
Dies war so unbegründet, er würde nie neun Jahre so einfach aufs Spiel setzen, er würde für immer bei mir bleiben.

"Und, wie läuft es so?" Fragte Jungkook in die Runde, "Kommst du mit dem Job zurecht und mit seinen Anforderungen?" Er grinste und richtete sich an Jimin. Dieser lächelte, wusste genau woran er dachte. "Natürlich." Gab er trotzig an.
Sie sprachen über Jimins Körper. Denn Jimin war Schauspieler, war seinem Vater dieses eine mal gefolgt und da spielte sein Körper nunmal eine wichtige Rolle. Er ging trainieren und machte im Allgemeinen viel Sport. Mit diesem Beruf stand er zum Teil auch in der Öffentlichkeit, obwohl er noch nicht ansatzweise berühmt war, mal abgesehen von dem Ruf, den sein Vater ihm verschafft hatte. Er verdiente sein Geld mit kleinen Rollen.

"Man sieht aber immer mehr, dass du dran arbeitest, finde ich. Yoongi-Hyung, macht sich Jimin-Hyung gut?" Fragte der jüngste mit einem Grinsen, dass ich unterbinden wollte. Es machte mich eifersüchtig, wenn andere über Jimins Körper redeten. Nur ich hatte die Erlaubnis ihn zu sehen.
"Mehr als genug." Gab ich knapp dazu und hoffte einfach nur, dass wir das Thema wechselten.

"Wie läuft es denn bei dir und Taehyung zur Zeit?" Fragte Jimin dann, er musste merken, dass mich dieses Thema reizte.
"Hier läuft es sehr gut wie du siehst, die Kunden sind reichlich-" Jungkook sah sich um.
"In der Liebe." Lächelte der Rothaarige neben mir selbstsicher.
"Was soll da schon laufen," Jungkook stützte seinen Kopf auf seiner Handfläche ab und spielte mit der Getränkekarte, "Wir beide finden keine Partner. Aber ich bin ja noch jung, das kann alles noch werden." So optimistisch wie er war, lächelte er am Satzende hoffnungsvoll. Über den Vorfall von vor ein paar Jahren hatten wir alle nie wieder geredet.

Generell über die Zeit nicht. Jungkook hatte mir damals sogar schneller verziehen als Taehyung, trotzdem hatte ich das Gefühl, dass die Vergangenheit noch immer einen Keil zwischen uns trieb. Aber ich konnte es nicht wissen, konnte nicht beurteilen von dem, was man mir als äußere Fassade gab. Ich konnte nur erahnen, ob sie an Albträumen litten oder ob sie nie wieder daran gedacht hatten.
Unsere Gruppe war auseinander gegangen, für mehr als ein Jahr hatten ich und Jimin niemanden der anderen gesehen, nachdem wir die Schule abgeschlossen hatten. Jimins Vater hatte seinen Sohn und mich bei nichts unterstützt, ich erinnerte mich noch nicht einmal mehr ans letzte Gespräch der beiden. Seine Mutter wollte dennoch nicht den Kontakt verlieren, für sie waren ihre Söhne alles und als sie erkannt hatte, dass ihr Mann gegen die Beziehung zweier Männer war, was auch auf meinem Ruf basierte, entschied sie, sich von ihm zu trennen. Wir hatten versucht ihr das noch auszureden, doch mit so einem Menschen wolle sie nicht leben, hatte sie gesagt. Hoseok hatte zu beiden einen guten Draht, sowie zu uns, er war immerhin Jimins Bruder und einer meiner Freunde.

Mit der Zeit hatten wir uns jedoch alle wieder zusammengefunden. Jungkook und Taehyung arbeiteten gemeinsam in einem Café ein paar Straßen von unserer Wohnung entfernt. Namjoon war erfolgreich im Musik-Business geworden, um uns zu besuchen musste er nur etwas länger fahren, da er weggezogen war.
Wer ebenfalls weggezogen war, war Jin. Jedoch war unser Kontakt zu ihm abgebrochen, wir wussten nichts mehr über ihn. Nicht seinen jetzigen Wohnort, nicht seinen Familienstand geschweige denn wie es um sein Wohlergehen stand.
Im generellen lebten wir alle unser eigenes Leben. Die Park Familie war auch zu meiner Familie geworden, seit ich niemanden mehr hatte, so behandelte Hoseok mich ebenfalls schon wie seinen Bruder.
Wen wir noch in unser Herz geschlossen hatten, war Frau Lee, die ältere Dame von nebenan. Sie sorgte um uns, wie um ihre eigenen Kinder, brachte uns oft etwas zu essen, mit der Ausrede, sie hätte zu viel gekocht. Sie war wirklich liebenswert, wer sie nicht mochte, der war nicht menschlich.

-

Nach ein paar Stunden waren wir wieder zuhause angekommen. Wir waren mit Hoseok noch etwas durch die Stadt gezogen, nun war es schon Nachmittag. Es war Anfang des Jahres, es wurde früh dunkel und so langsam dämmerte es.

"Na, da hatte ich heute ja viel von dir." Murrte ich erschöpft, als ich mich aufs Sofa fallen ließ. Jimin kam hinter mir aus dem Flur. Seine Arme legten sich von hinten um meinen Hals und sein Kopf nahm Platz auf meiner Schulter. "Ich habe nicht gewusst, dass Hoseok mitkommt und abwimmeln wollte ich ihn auch nicht, das wäre unhöflich und gemein gewesen." Sein mir so bekannter Eigengeruch schwirrte um mich, vermischt mit Parfüm.

"Ich habe Hunger." Gab ich an und erinnerte mich an die Situation vor neun Jahren. Diese Erinnerungen kamen in letzter Zeit viel häufiger, so als würde man mir vor Augen führen wollen, dass sich um uns eine lange Geschichte drehte.
Jiminie lachte leise auf, "Hunger oder Appetit?" Ich drehte meinen Kopf zu ihm, mein Blick wanderte von seinen Treuen Augen zu seinen roten Lippen. "Das ist bei dir ja 'was anderes." Er lächelte.
Ich nahm seine Hand und vereinte seine Finger mit meinen, "Ich glaube so langsam, dass ich über all die Jahre noch nicht einmal satt geworden bin."
Langsam lehnte er sich zu meinen Lippen und berührte sie schwach mit seinen. Ich seufzte wohlig.

Wann immer er mich küsste, realisierte ich einmal mehr, wen ich an meiner Seite hatte. Einen wundervollen Jungen, der auf mich acht gab, mich beschützte und der sich um mich kümmerte, als wäre ich alles in seinem Leben. Und vielleicht stimmte dies. Vielleicht waren wir für einander alles was wir brauchten.

____________________________

[Danke für's kommentieren und Voten]

Heyho~
Erstmal ein großes DANKE (groß geschrieben wegen 'großes' you know- okay sry)
Ich habe jetzt mit diesem hier drei Kapitel und schon 100 Reads, das ist krass finde ich, aber nun gut~

Ich bin mit meinem "Upload-plan" immer noch nicht voran gekommen rip

Noch einen schönen Abend peopz♡

Ps: I luv Hobie. Happy Birthday Angel❤

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro