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#21 I'm missing half of me

Pov Yoongi

°°°
Idiot

22:08
Du scheinst in den letzten Tagen
besonders viel Stress zu haben,
aber hast du morgen etwas mehr
Zeit als 5min? Ich vermisse dich
und will dich sehen :(

22:10
Muss ich mal gucken
Ich vermisse dich auch, aber
wie willst du das machen? Wir
sind ungefähr 820km auseinander

22:10
Die moderne Technik macht es
uns möglich einander zu sehen
obwohl eine gewisse Distanz
zwischen uns liegt, ich müsste dich
nur über Skype anrufen

22:10
Vorrausgesetzt, dass du das willst

22:11
Natürlich will ich..
Ich denke nur nicht, dass
sich die Zeit dafür finden lässt
Außer du willst natürlich um
5:30 Uhr morgens aufstehen,
dann hätten wir eine halbe Stunde

22:12
Dann solltest du jetzt schlafen gehen,
damit du morgen ausgeschlafen bist

22:12
Du stehst jetzt nicht wirklich um
halb sechs auf um anzurufen

22:12
:)

22:13
Ich liebe dich

°°°

Ein Lächeln umspielte meine Lippen, er hatte es endlich wieder gesagt. Oder geschrieben, was jedoch für mich das gleiche war. Ich freute mich zwar weniger darauf, morgen so früh aufstehen zu müssen, dafür jedoch umso mehr, sein Gesicht wieder zusehen. In den letzten Tagen schien er immer so abwesend und beschäftigt gewesen, teilweise fühlte es sich an, als würde er mich abweisen, da dieser Gedanke jedoch absurd war und ich keinen Grund dafür fand, zog ich dies nicht weiter in betracht.

"Warum lächelst du jetzt schon wieder so?" Hörte ich Hoseok neben mir. Ich hatte den Bruder dann doch noch angeschrieben und eingeladen, hier zu übernachten, in der Hoffnung, mich für eine Nacht wieder sicher zufühlen.
"Du darfst dreimal raten." Antwortete ich und legte mein Handy auf den Tisch vor mir, was schwer war, da wir Essen bestellt hatten und dessen Müll sich nun stapelte.

Hoseok seufzte und drehte sich mit einem Schmunzeln wieder zum Fernseher, er konnte sich denken, welchen Grund mein Lächeln hatte.

"Hast du einen sehr leichten Schlaf?" Fragte ich den dunkelhaarigen, der die andere Seite des Sofas einnahm. Er sah mich wieder an und runzelte die Stirn, "Wofür brauchst du diese Information?"
"Ich muss morgen etwas früher aufstehen und will dich nicht stören." Sagte ich. Diese Atmosphäre tat mir so gut, dass ich es sogar spürte. Zweisamkeit war so viel besser als Einsamkeit, ich war entspannt und verspürte keinerlei der Emotionen, die ich zuvor noch bei Frau Lee gefühlt hatte. Ich fühlte mich in keinster Weise eingeengt oder jemandem ausgeliefert.
"Eigentlich wache ich recht schnell auf, wenn ich aber müde bin, kriegst du mich nicht wach, also ist das situationsbedingt." Lachte der dunkelhaarige, "Wozu musst du morgen früh aufstehen?"
"Dein Bruder und ich haben ein Date." Scherzte ich und erwischte mich dabei, wie ich nicht aufhören konnte, zu lächeln.

"Ein Date, aha. Dies begrenzt sich aber auf ein Telefonat, oder?"
Ich nickte, er tat es mir gleich und lächelte sanft. "Apropos Date.." Fing er an und ich spitzte die Ohren. "Ich habe auch jemanden kennengelernt." Hoseok sah nicht mich an, sondern schaute verträumt in den Raum.
"Erzähl." Forderte ich mit verschmitztem Grinsen. Ich war mehr als froh über diese Nachricht, denn er hatte es verdient. Er war nicht der Typ von Mann, den alle mieden, jedoch ließ er wirklich wenige an sich ran, und nur diejenigen, für die er sich wirklich interessierte.
"Naja, ich weiß nicht, ob es etwas ernstes ist.."
"Jetzt red nicht um den heißen Brei herum!"
"Na gut," Er lächelte mich kurz an, bevor sein Blick wieder durch den Raum ging und er seine Gedanken sortierte, "Ich habe sie kennengelernt, als ich neulich im Krankenhaus war, sie arbeitet dort als Krankenschwester."
"Krankenhaus?" Fragte ich verwundert.
"Nichts ernstes." Winkte er ab, "Jedenfalls sind wir schnell ins Gespräch gekommen. Sie lebt seit einigen Jahren alleine und hat einen Sohn, drei Jahre alt. Wir haben echt viel gemeinsam und..."

"Und was?" Ich schmunzelte, da es offensichtlich war. Er lächelte, weil er an sie dachte und nicht wusste, wie er es in Worte verpacken sollte.
"Und ich glaube.. dass sie ganz nett ist."
"Du bist verliebt." Sagte ich.
"Das habe ich nicht gesagt-"
"Aber gemeint." Ich grinste. Er ließ sich tiefer ins Polster der Couch sinken und seufzte, dann nickte er. "Ja. Ja, ich denke schon."

Ich spürte einen Hauch von Erleichterung in mir. In der Zeit, in der Jimin nicht hier war, hatte ich oft über Hoseok nachgedacht, über seine Art und seine Denkensweise. Alles was er brauchte, war jemand, der an seiner Seite stand und ihm abends zuhörte. Jemand, der ihn aus dem Wasser zog, würde er an seinen Gedanken ertrinken. Und ich hoffte inständig, dass sie es gut mit ihm meinte.

-

Nach einer halben Stunde war Hoseok eingeschlafen und ich beschloss, ebenfalls ins Bett zu gehen.

Beim Umräumen des Mülls vom Wohnzimmertisch in die Küche, fiel mir ein Glas um, durch wessen Scheppern der dunkelhaarige eigentlich aufwachen hätte müssen. Jedoch rührte er sich nicht, nicht ein bisschen. "Situationsbedingt." Äffte ich ihn nach und hob das Glas auf. Jedoch war ich froh darüber, denn wäre er wach, würde sich für ihn wieder die Frage stellen, ob er bei mir schlafen sollte. Und diese Diskussion würde ich liebend gerne vermeiden. Ich wollte ihn nicht neben mir brauchen.

So taspte ich ins Schlafzimmer und lehnte die Tür an, so wie letztes mal. Ich richtete mir das Kissen und wollte gerade unter die Decke schlüpfen, als ich Schritte hörte. Die Tür öffnete sich ganz und ein verschlafener Hoseok taumelte hinein, seine Haare waren zerzaust und seine Augen nur halb geöffnet. Ohne zu halten, lief er geradewegs auf mich zu, ließ sich neben mich fallen und murmelte: "Du wärst fast ohne mich schlafen gegangen.", während er seinen Kopf auf meinem Oberkörper platzierte.

Perplex wagte ich es einige Zeit nicht, mich zu bewegen und ich wusste nicht, ob mir diese plötzliche Nähe als angenehm oder lästig erschien. Als sich mein Gast nach mehreren Minuten dennoch nicht von mir bewegte und nur ein regelmäßiges Atmen von ihm ausging, beschloss ich, mein Schicksal zu akzeptieren und ihn zuzudecken. Dies zwang mich, uns beide näher aneinander zu bringen. Doch da er bereits schlief, hoffte ich einfach, dass er es nicht weiter bemerken würde.

So lag ich nun dort, mich immer noch nach Jimin sehnend, aber zufriedener als die Tage davor.

-
Pov Jimin

°°°
Schatz

5:29

Ich wäre soweit :)

5:30
Ok, rufst du an?

5:30
Jap

°°°

"Guten Morgen."

Kam es müde, jedoch mit einem Lächeln vom älteren.

"Guten Morgen," erwiderte ich, "Ich hätte nicht gedacht, dass du pünktlich bist."
"Ich bin immer pünktlich." Schnaubte er. Wie es aussah, war er mit einer Kaffeetasse bewaffnet, es war recht dunkel um ihn herum.

Dass er wirklich um halb sechs aufgestanden war, nur um mich zu sehen, erwärmte mein Herz. Und es ließ mich ihn lieben, trotz der Dinge, die ich in den letzten Tagen über ihn gehört hatte. Mit war auch klar, dass ich nie aufhören könnte, ihn zu lieben, es war Hauptbestandteil meines Lebens, trotzdem zweifelte ich an seiner Ehrlichkeit und redete deutlich vorsichtiger mit ihm, auch wenn ich es nicht wollte. Ich tat es einfach.

"Du bist verrückt." Kicherte ich dennoch bei dem Gedanken, wie dieses 'Treffen' zustande gekommen war.
"Ich weiß.." Seufzte er, "Aber das ist nur eine verrückte Sache von vielen, die ich für dich getan habe."
Ich protestierte, "Das sollte wohl eher ich sagen. Ich habe dich damals mit Essen und Kakao versorgt, ich habe dich damals bei mir versteckt."
"Aber du hast nicht eine Sache bereut." Sagte er und nahm schmunzelnd einen Schluck aus seiner Tasse.
"Nein.. habe ich nicht." Auch wenn mir die erfahrenen Dinge der letzten Tage etwas anderes klarmachen wollten, konnte ich nichts anderes sagen, konnte mich auch nicht dazu durchringen, ihn darauf anzusprechen.

"Wo bist du gerade, mein Kleiner?" Fragte er.
"In irgendeinem Coffeshop, der um diese Uhrzeit schon geöffnet hat. Ich wollte Soojae nicht wecken. Außerdem ist es so etwas privater." Ich warf einen Blick in den Raum, nur zwei andere waren auch hier. "Wann wirst du wohl endlich akzeptieren, dass ich mit fünfundzwanzig nicht mehr klein bin?" Bedauerte ich nach einer Weile.
"Wann wirst du wohl akzeptieren, dass mir dein Alter dabei egal ist?" Entgegnete er und ich schüttelte lächelnd den Kopf. Nie würde er es akzeptieren und nie würde ich meine Beschwerde ernst meinen.

"Und.. wie läuft es zuhause so?" Fragte ich dann, begann mit meinen Fingern zu spielen. Yoongis Blick fiel auf die Tasse und ein Lächeln zog sich an ihm auf. "Ganz gut, es wird immer besser. Natürlich fehlst du bei allem und ich.. vermisse dich jede Sekunde, aber ich komme besser damit klar, als am Anfang." Ich sah ihm zu, wie sein Blick verträumt irgendwo im Raum hing und hörte ihm zu, wie seine raue Stimme hoffnungsvoll und zufrieden klang. "Und dann ist vor ein paar Tagen auch noch etwas passiert, was ich dir noch nicht verrate, weil es mir eine Möglichkeit bietet, etwas sehr, sehr tolles zu machen, was dich freuen wird."
"Achso, also hast du jetzt ein Geheimnis vor mir?" Ich lächelte, konnte nicht aufhören, da er so glücklich aussah.
"Du warst derjenige, der mir nicht erzählt hat, er würde für einen Monat fortgehen, also lass mir meinen Spaß."
"Hat es denn mit mir zu tun?"
"Alles in meinem Leben hat mir dir zu tun." Er lächelte zurück und seine Augen strahlten um die Wette.

Ich hatte diesen Menschen lieben und schätzen gelernt und nichts gab es auf der Welt, dass mich das Gegenteil tun lassen würde. Ich kannte ihn in und auswendig, kannte ihn beinahe besser als mich selbst, wusste, wofür seine Mimik und Gestik stand. Und das ließ mich ihn so sehr vermissen. Mein ganzer Körper sehnte sich nach ihm, da er abends nicht in seinen Armen lag. Wenn ich ihn um mich hatte, wusste ich, dass jedes Problem nur halb so schlimm sein konnte, denn egal was ich je verlieren würde, wäre ich abends immer noch in der Lage, in seinen Armen einzuschlafen, war es kein Verlust.

"Aber sonst ist alles ganz normal, ich halte hier alles sauber und tue neben dem nicht viel. Gestern war ich bei Frau Lee, du musst mir versprechen, dass wir zusammen nochmal bei ihr essen, bevor es nicht mehr geht. Außerdem haben Kookie und Tae irgendwie Stress miteinander, ich weiß aber nicht wieso. Ist nur ziemlich nervig, weil ich dauernd zwischen die Fronten gerate. Aber nun gut, wenn's weiter nichts ist." Ich liebte seine Stimme so sehr. Er sprach, als wären wir bereits verheiratet, als würden die Kinder Ärger machen und die Oma schwächeln. Plötzlich fühlte ich mich hier so alleine, so verloren. Ich vermisste Yoongis Stimme, über mein Telefon war es nicht dasselbe. Ich wollte wieder in seinen Armen liegen und durch die Wohnung schaukeln, mich auf ihn fallen lassen, wenn er auf der Couch lag und mich an ihn kuscheln, wenn die Nächte eisig kalt waren. Und dass es ihm offensichtlich immer besser ging, schmerzte, da es mir immer schlechter ging. Die Aufregung hatte sich gelegt, es war nicht mehr alles neu und ich begann das alte, das gewohnte zu vermissen. Unabhängig davon, was Soojae mir erzählt hatte, wollte ich die mir bekannten Menschen wieder um mich haben, die mich kannten und die ich kannte.

Meine Sicht wurde immer verschwommener. Yoongi erzählte weiter, doch ich hörte ihm nur teilweise zu. Ich konnte hier jetzt nicht anfangen zu weinen, wie würde das aussehen? Ich wollte mich zusammenreißen, Yoongi ging es besser und ich würde diesen Fortschritt nicht dadurch kaputt machen, dass ich nun unter der Distanz zwischen uns litt. Ich versuchte meinen traurigen Gesichtsausdruck hinter meiner Hand zu verstecken, welche ich zur Faust ballte, um gleichzeitig den Drang auszugleichen, Tränen fließen zu lassen. Doch je weiter ich mich auf meinen Freund konzentrierte, ihm zuhörte und zuschaute, desto mehr überkam mich die Sehnsucht nach ihm und seinem Geruch, nach seiner Stimme, seinen Lippen. Und ich spürte den Keil deutlich, den Soojae zwischen uns getrieben hatte. Ich wollte Yoongi fragen, was es auf sich hatte, doch wollte meinem Verstand nicht noch mehr Gründe zum zweifeln geben.

"Hey, ist alles okay?"
Ich hatte mein Gesicht mittlerweile von ihm abgewendet, wusste, dass ich die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Ich nickte nur, hoffte, dass er nicht weiter drauf einging.
"Jiminie?" Fragte er wieder und diesmal schüttelte ich den Kopf, natürlich würde er nicht locker lassen.
"Jimin, sieh mich an." Befahl er mir nun mit fester Stimme, welcher ich nicht weiter standhalten wollte. Er wusste, dass nicht alles in Ordnung war, warum sollte ich weiter so tun, als wäre es das?

Ich schaute ihn an, meine Unterlippe zuckte, da ich ein Wimmern unterdrückte. Ich sah leidend aus, das wusste ich, doch es war nicht das, was ich ihm zeigen wollte. Er würde sich Sorgen machen, mich noch mehr vermissen.

Sein Blick erkaltete und ich ahnte, wie gerne er mich nun in den Arm nehmen würde. "Was ist los?" Fragte er dennoch ruhig und mit einem traurigen Lächeln, er konnte es sich denken.

"Ich vermisse dich so sehr.."

Brachte ich im Flüsterton hervor. "Ich will zu dir, du fehlst mir." Ich weinte.
"Pass auf."
"Nein, ich vermisse dich zu sehr.."
"Ich weiß, hör mir zu." Ich schenkte ihm wieder meine Aufmerksamkeit. "Hör auf zu weinen, Großer. Du bist ein Mann und keine Memme. Du hast nur noch etwas mehr als zwei Wochen vor dir, du hast zwei Wochen schon geschafft, die anderen beiden packst du auch noch. Du gehst gleich zurück und machst dich fertig für einen weiteren Tag. Und solltest du mich brauchen, bin ich nur einen Anruf entfernt. Du bist Park Jimin und nicht irgendwer, du schaffst das, verstanden?" Er lächelte sanft. Schmollend schniefte ich und nickte zögernd.

"Jiminie?"
"Hm?"
Ich schaute ihn erwartungsvoll an, während er sein sanftes Lächeln behielt.

"... Ich habe dich lieb."

"For your eyes only,
I'll show you my heart,
For when you're lonely,
And forget who you are,
I'm missing half of me,
When we're apart,
Now you know me,
For your eyes only.."
- If I could fly (One Direction)
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[Danke für's Voten und kommentieren]

Ayyee~
Tut mir leid, dass es so spät kommt, aber ich wollte unbedingt heute updaten, bevor ich es morgen wieder vergesse :(

Nochmal ein Danke an euch, dass ihr mir immer wieder versucht meine Zweifel zu nehmen (was auch so langsam klappt). Ich weiß, dass es nervig ist, wenn ich mit nichts zufrieden bin und die Kapitel nur schlechter mache, als sie sind, aber danke, dass ihr.. da seid? Idk das klingt irgendwie komisch. Aber ohne euch würde ich diese Story wohl schon längst aufgegeben haben (I mean, es würde dann obviously niemand lesen, aber you know what I mean) Danke<3

Und ich schwöre, es wird irgendwann auch noch spannender :') mindestens nach dem nächsten Kapitel

Btw für alle, die Angel gelesen haben:
Ich habe die ersten Kapitel der Fortsetzung fertig und ich will das ganze so sehr starten hochzuladen, aber ich weiß nicht, ob ich mit zwei ffs wieder überfordert wäre :((

Schönen Rest der Woche (fast geschafft woop) und für die, die das noch nachts lesen, gute Nacht~
Passt bitte auf euch auf, ily

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