Es fährt in der Bahn in Richtung Schule. In dieser Bahn sitzt Melody. Ein Mädchen etwa 12 Jahre alt. Sie sitzt da und schaut aus dem Fenster. Hin und wieder gehen Menschen zu ihr und fragen sie was aber sie antwortet nie. Die Menschen um sie herum denken dass sie einfach zu schüchtern ist etwas zu sagen. Aber das stimmt nicht. So gerne Melody auch etwas sagen möchte. Sie kriegt es einfach nicht hin. Sobald sie den Mund aufmachen will verschießen sich ihre Lippen und es kommt kein Ton heraus. Klar kann sie auch irgendwie anders kommunizieren über Zettel aber das ist ja auf Dauer zu umständlich. Melody hat nur ihre Gedanken und die Gespräche der andere. Dann selbst sagen kann sie ja nichts. Andererseits ist das gut so kann sie wenigstens nichts falsches sagen. Auf der anderen Seite ist es allerdings sehr schlecht denn manche Leute halten sie so für einfach sehr eingebildet auch wenn sie gar nicht sagt. Melody kann nur denken nichts sagen.  Meistens ist sie damit beschäftigt ihre Gedanken in ein Notizbuch zu schreiben um sie festhalten zu können wenn sie sie schon wenigstens nicht aussprechen kann. Ihre Mitschüler halten sie für eigenartig und ärgern sie permanent. Auch das schreibt Melody in ihr Notizbuch. Wieso sie nicht sprechen kann versteht sie selbst nicht so richtig. Sie will es aber auch gar nicht herausfinden. Es würde ja sowieso nichts ändern. Denn sie Melody bleibt immer eine Gefangene in ihrem Kopf.