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Sixteen: Amazing Rule


Kale Byron

Schwer erhob ich mich vom Boden und ich hatte immer wieder mit allem kämpfen müssen. Vor Erschöpfung hatte ich mich ans Waschbecken gekrallt, bis ich tief durchatmete und mein Blick auf mein Arm lag. »So kann es nicht weitergehen...«, entwich es mir bröckelnd von den Lippen und meine Stimme brach ab. Ich konnte nicht mehr, denn egal wie sehr ich immer wieder versuchte nach vorn zu schauen, es tat weh. Der Schmerz, die Erinnerungen, alles setzte mir zu sehr zu.

Ich hatte nicht einmal das Klingeln meines Handy's wahrgenommen, dass ich es sofort aus der Jeans herausfischte und Scott auf dem Display entdeckte. »Ja...« müde fig ich an zu gähnen. »Byron wo bist du?! Es ist schon spät und du sollst seit Stunden auf dem Revier sein!«, entfuhr es Tennessee und bevor ich den Blick langsam auf die Uhr senkte, umso mehr geriet ich in Panik. Fuck. 9 am. 5 Stunden zu spät.

Vor Schock hatte ich das Handy mir näher ans Ohr gepresst. »Shit Scott ich habe verschlafen u-und-

»Ich bin in 5 Minuten bei dir. Also mache dich fertig und stehe bitte vor der Tür.« Damit beendete der Commander das Gespräch und immer noch versuchte ich zu realisieren, was gerade hier passierte.

5 Minuten.

Scheiße!

»Scheiße!«, fluchend hatte ich mich aus der Starre gerissen, ehe ich mich dazu entschlossen hatte, nur in die Uniform zu schlüpfen und mich fertig zu machen. Hastig kämmte ich mir die Haare durch, band mir die Schuhe zusammen, bevor ich nichts, außer eine Banane mitnahm und tief durchatmete. Die Minuten verstrichen und augenblicklich schob ich meinen verletzten Arm in die Uniform, bis es schon an der Tür klingelte. Tennessee.

»Byron? Sergeant Byron öffne sofort die Tür!«

»Ich komme sofort.« Nervös versuchte ich den Arm durch den Ärmel zu quetschen, was mir letztendlich gelang und ich noch außer Atem zur Tür hechtete. Als ich die Tür aufmachte, begrüßte mich der Commander nicht einmal, sondern drückte mir eine Brötchentüte in die Hand. »Wir haben keine Zeit zu Frühstücken, also habe ich dir Bagel geholt. Los komm nimm deine Sachen und ab gehts! Wir haben keinen Zeit mehr zu verlieren!« Schon als Scott sich meine Sachen schnappte, fasste ich schnell mein Handy, nahm mir die Schlüssel, bevor ich die Tür zuschloss. Erst als wir im Streifenwagen ankamen und ich mich auf dem Beifahrersitz niederließ, spürte ich den besagten Blick des Commanders auf mir. Seine Blicke gefielen mir gar nicht.

»Du siehst nicht gut aus, man...Hast du etwa die Nacht durchgemacht?«

Mir musste irgendetwas einfallen, bevor er mich auf der Tat ertappen wird. Ich kratzte mich am Kinn und seufzte schwer »Ich hatte heute Anlaufschwierigkeiten gehabt. Ich dachte, dass mir Sport noch bis spät Abends gut tun würde.«

In Hoffnung, dass Scott meine Lüge mir nicht ansieht, hatte ich noch eine Ewigkeit mit einem Unwohlsein in die Augen meines Commanders aufgeschaut. Doch ich irrte mich, als er nur nickte und den Blick abwandte. »Du solltest nachts wirklich kein Sport machen, Kale. Das tut dir auf Dauer nicht gut.« Tennessee schien sich wirklich Sorgen um mich zu machen, was mich eindeutig wunderte. Ich nickte nur knapp, bis ich mir die Hand vorm Mund hielt, weil ich anfing zu gähnen. Einmal, zweimal und dreimal.

»Ich brauche dringend ein Kaffee...«, stieß ich gähnend aus und Scott rollte mit den Augen. »Du brauchst nicht nur Kaffee, du brauchst einen Espresso.« Er drehte den Wagen, dass wir eindeutig eine andere Spur fuhren, die ich nicht kannte. »Wo fahren wir hin?«, wollte ich einwerfen und der Commander stieß ein Lachen aus. »Wir besorgen dir jetzt deinen Espresso, Byron.« Lachend klopfte er mir auf die Schulter »Und ich bin mir ziemlich sicher, dass du einen ganzen Kanister von einem Espresso gut gebrauchen könntest.«

∞...∞

Scott Tennessee hatte Recht behalten. Ich brauchte Kaffee. Ich brauchte Koffein und einen starken Espresso, der mich wachhalten würde. Ich musste leider Gottes feststellen, dass ich vor Hetzerei vergessen hatte mir die Tabletten einzustecken. Also war ich damit dem Schicksal ausgesetzt es auf der klassischen und altmodischen Art und Weise zu machen. Kaffee, Cola und Kaugummis. Mir entwich ein tiefes Seufzen nachdem ich auf den nächsten Bonbon kaute und mir die Puste ausging. Seit Stunden kreisten wir umher, ohne Einsatz, geschweige ohne etwas, was meine Fahrt aufregend gestalten könnte. Langeweile überkam mich. Absolute öde Langweile.

»Du benötigst doch einen Kanister voll Espresso.« Fiel der Commander ins Wort und ich hob müde den Blick. »Huh?«

Scott rollte mit den Augen. »Kale, wann bist du wirklich ins Bett gegangen? Du hast doch nicht wirklich um Mitternacht Sport betrieben, oder?«

Mist er wusste es!

Ich unterdrückte mir ein Stöhnen und schnappte nach Luft »Also eigentlich habe ich Sport gemacht.«

»Ein Eigentlich ist immer schlecht, Byron. Ich will es dir nur nahe legen.« Er presste die Lippen aufeinander. »Ich gebe dir heute noch eine Chance Kale, selbst wenn ich dir keine Glauben schenken werde, dass du wirklich Sport gemacht hast. Weißt du, ich sehe es dir nicht nur an, sondern du strahlst es aus. Weißt du, was du genau ausstrahlst, Kale? Unsicherheit. Du rutscht auf dem Platz hin und her, meidest mich, versucht Ausreden einfallen zu lassen. Du zögerst, guckst mich heute ziemlich lange an, obwohl du dich niemals traust, mir in die Augen aufsehen zu können. Man könnte echt meinen, dass du Angst vor mir hast und an deiner Stelle würde ich dir raten es nicht heraus zu posaunen. Denn es kann wirklich sein, dass du wirklich eines Tages Angst haben solltest.« Bevor ich zum Reden ansetzen wollte, schluckte ich die Worte wieder herunter. Mist, er hatte mich durchschaut. Scott war ein gerissenes Genie, denn er hatte alle Fakten auf dem Tisch gelegt, die Eli und Chester nie von mir erfuhren. Scott wusste definitiv mehr, als ich es mir ausmalen wollte. Nein er wusste alles!

Was blieb mir anderes übrig, außer es ihm anvertrauen zu können? Doch was wäre, wenn ich es nicht konnte? Ich konnte ihn doch nicht meine Vergangenheit nahe legen. Ich konnte es nicht. Die Worte blieben mir im Halse stecken, als durften sie nicht herauskommen. Also blieb ich im Schweigen, neigte den Kopf zum Fenster hin und versuchte alles um mich herum auszublenden. Nicht mehr wahrzunehmen.

»Das ist ein Signal dafür, dass du weißt, das ich Recht behalte. Du weichst mir aus Kale und es ist keine gute Idee auszuweichen.«

»Es gibt Dinge, die gehen dich nichts an, Scott.« Rutschte es mir heraus und panisch schlug ich die Hand vorm Mund. Gott Kale was redest du denn da?

Der Commander seufzte und schüttelte mit dem Kopf. »Das hier Kale, das scheint mich wohl etwas anzugehen und weißt du auch warum?«, seine Stimme setzte mit Nachdruck an. »Weil ich für dich verantwortlich bin. Alles was heute schief laufen wird, geht auf meine Kappe. Ich bin dein Partner, Kale und ich muss mich um dich kümmern.« Er klang so ernst, als wollte er mir mit allem signalisieren, mich genau im Auge zu haben, was er direkt ansprach. »Kale ich werde mich kein zweites Mal wiederholen, aber sehe ich es noch einmal, dass du weder unkonzentriert im Einsatz bist oder versuchst mich anzulügen, werde ich nicht lange zögern der Chief Walls es zu sagen. Chief Michaels würde mit dir reden wollen, aber das hohe Tier würde dich eiskalt hinauswerfen und dafür sorgen, dass du nirgendwo mehr als Cop arbeiten kannst. Es hängt von dir ab, Kale Byron. « damit hatte der Commander das letzte Wort gesprochen, bevor er den Gang einlegte und losfuhr. Dieses Mal mit mehreren Einsätzen, wo wir Strafzettel verteilten.

Nachdem wir ziemlich lange auf Streife gefahren waren, hatte Tennessee den Halt im Police Department eingelegt, wo wir Ryan und Janet entdeckten, die dabei waren Papierkram zu erledigen. Janet erinnerte mich an meine Anfangszeiten bei der Polizei. Sie wird für Monate der Postbote sein oder noch besser das Helferlein, welches den Kaffee für den Chief holen ging. Die Polizistin war ganz neu bei der Polizei, dass es mich ärgerte, nicht mit ihr ein paar Worte gewechselt zu haben. Wir hatten Mittags, dass Scott mich im Büro zurückließ und ich mich somit mit Commander Max austauschen könnte. Max hatte mich so angesehen, als sah man mir die Müdigkeit an. »Gott Kale du siehst ziemlich kaputt aus, wenn man es so sagen darf.«

Ich verneinte direkt und legte den Kopf schief. »Nein ich habe nur eine kurze Nacht gehabt.« Pflegte ich zu Sagen und bevor ich wieder mich herausreden wollte, spürte ich wie die Tür ins Schloss fiel und Chief Michaels ausgerechnet hineinplatzte. Alles wurde mucksmäuschenstill, dass man glaubte man hörte nur eine Nadel leise fallen. Nur der Chief stand direkt hinter uns, der aus seinem Kaffee schlürfte und ihn abstellte. »Man hatte mir zugeflüstert, dass jemand ein miesen Start in den Tag hatte.« Der Chief ließ die Blicke kreisen. »Officer Bricks, Sie werden hinten gebraucht. Chief Walls möchte mit Ihnen sprechen.« Hakte Gabe nach und Janet nickte etwas schüchtern, bis sie mit eingezogenen Kopf an uns vorbeiging. Dabei hatte sie den Blick auf mich gelegt, den ich zu gern erwidert hätte, wenn der Chief nicht gewesen wäre. Gabe stellte sich direkt mit mir auf Augenhöhe, nur das er mich genau ins Visier genommen hatte. Grübeln musterte er mich bestimmend und ich traute mich kaum wegzuschauen. Der deputy Chief hielt die Luft an, bis er das Glas an den Lippen ansetzte und daraus trank. Erst als er die Tasse abstellte, räusperte er sich. Dabei legte er die Stirn in Falten. »Commander Ryan? Bitte lassen Sie mich mit Sergeant Byron für einen Augenblick allein. Ich muss mit unserem Neuling ein ernstes Wörtchen reden.«

Ich hatte eine gewisse Vorahnung, was genau mich erwarten wird. Der Commander stahl sich an uns vorbei, bis er die Tür schloss. Nur Gabe und ich standen im Raum und bevor ich mich zum Gehen wenden wollte, hielt seine Stimme mich davon ab. »Sie bleiben hier, Kale.« Es klang sehr beherrscht, dass mir das Blut in den Adern gefror. Schluckend blieb ich auf dem Absatz stehen. Der Chief trat nach vorn, bat mich darum Platz zu nehmen, was ich unsicher tat. Sofort fiel mir auf wie streng er mich nun anschaute. Mit einer Mischung aus Enttäuschung und Wut. »Ich hatte ein interessantes Gespräch mit Commander Tennessee geführt. Man legte mir damit in den Ohren, dass der neue Sergeant anscheinend Anlaufschwierigkeiten damit hat am frühen Morgen wach zu sein.«

»Chief Michaels ich-

»Keine Widerrede! Ich will es nicht hören, Byron!« Seine Stimme bebte vor Zorn. Er ließ mich keine Sekunde lang ausreden. »Ich weiß nicht, was mit ihnen passiert ist, Kale, aber es steht fest, dass Sie keine 100% nicht im Job geben. Auf dem Coachella haben Sie ihr Bestes gegeben und eine Leistung abgeliefert, die hier zu wünschen übrig bleibt. Tennessee meinte, dass Sie scheinbar müde sind. Das ist wohl das zweite Mal in einer Woche!« Er knallte die Faust auf dem Tisch. Seufzend sah ich traurig auf dem Boden. »Es tut mir Leid, Chief.«

Gabe sah mir wütend in die Augen, bis er mit dem Finger auf mich zeigte. »Das wird heute aufhören, Kale. Sie werden weder abends Sport machen oder verschlafen. Sie werden ihr Bestes geben, Kale. Ab Morgen dreht sich wieder alles um die Leistung vom Festival. Keinen Ablenkungen und keine späten Nächte.«

»Aber Chief ich-

»Und jetzt packen Sie ihre Sachen und gehen Sie nach Hause, Kale. Für Sie ruft heute das Bett und morgen kommen Sie wohlbehalten auf dem Revier zurück...ohne dabei einzuschlafen.« War das letzte was er sagte, bis er an mir vorgestürmte und die Tür laut ins Schloss fallen ließ.

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