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Six: Amazing Plans


Rachel Collins

»Habt ihr gesehen, wie schlagfertig der Kerl gewesen war?«, Brenda kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, dass sie das mit der Begegnung des wieder gespenstigen Cop nicht kalt gelassen hatte. Nika hingegen schien immer mehr davon auszugehen, dass ich, wie immer eigentlich, zurückgelaufen und dem Cop meine Meinung gesagt hätte. Doch wozu sollte ich etwas riskieren, wenn dieser Cop mir nachsagte, mich im Auge zu behalten?

Ich rümpfte die Nase, als mir der Gedanke aufkam, wie selbstsüchtig dieser Cop gewesen sein musste. Wie geil musste solch ein Idiot auf seinen Job gewesen sein, um auf diese Regeln zu pfeifen.

Ich kannte den Commander. Scott Tennessee, war nicht nur beliebt in der Festivalszene, sondern er ließ uns den Freiraum. Tja und sein Partner hingegen, bestand aus solchen Polizisten, die man nicht leiden konnte. Im Gegensatz zu Tennessee's Kollegen, war der sehr schlagfertig.

»Er war ziemlich hartnäckig.«, mischte sich Nika ein und ihr Blick ruhte auf mir. Was wollten beide jetzt von mir erwarten? Glückwunsch, dass ich erwischt wurde?!

Wütend stolzierte ich in den Backstagebereich und entdeckte Milo's Kumpel Avery, der direkt auf mich zukam und mich mit einem Grinsen begrüßte. »Rich.« Ich hatte Avery ziemlich lieb gewonnen, als mein Freund Milo mir seine rechte Hand vorstellte. Avery Willkens war nicht nur Milo's persönlicher Bodyguard, sondern ein wichtiger Freund für mich. Ich schätzte Avery sehr, denn er pflegte genauso wie ich eine Meinung, die Milo leider nicht besaß. Erfolg war nicht alles.

Ich knuffte ihn Avery's Wange, die von den Bartstoppeln besetzt war und grinste ihn frech an. Seine knuffigen Teddybäraugen lachten mich an. »Ave...«, ich musste ihn einfach lieb haben. »Wie schön, dass du es geschafft hast.«

Ave seufzte schwer und setzte sich seine Basecap ab. Er raufte sich sein schwarzes Haar und stieß einen Seufzer aus. »Ich kann es kaum glauben, es wirklich hierher geschafft zu haben...«, er stützte sich von der Tür ab »Denn ach du meine Güte wird hier streng kontrolliert.«

Ich wollte gerade etwas sagen, bis mir Brenda dazwischen kam und ihre pinken Haare mir ins Gesicht peitschten. »Du hättest es mal eben live in Farbe ansehen sollen wie ein Polizist Rachel aus dem Verkehr zog.«, stieß sie brüllend aus und ich verfluchte mich sehr dafür, ihr auf dem Hinweg mein letzten Joint gegeben zu haben. Ave's Augen kniffen sich zusammen und er ließ den Blick in meine Richtung schweifen. »Ist das so?«, platzte er verwirrt damit heraus und bevor Brenda mich mehr in diese Scheiße reinritt, fiel ich ihr ins Wort. »Also eigentlich hat der Bulle mich nicht aus dem Verkehr gezogen.«

»Nicht?«, hakte Ave nach und ich nickte.

»Doch.«, bejahte Brenda weiterhin, die sich lallend an Ave warf, der damit so gar nicht umgehen konnte. »Ist die Clarkson mal wieder stoned?«, vernahm ich seine Stimme und als ich mich umdrehte, entdeckte ich ihn, wie er vor Ungeduld mit verschränkten Armen hinter uns stand. Milo Shooter.

Mein Freund konnte sich wirklich selbst in solchen Zeitpunkten sehen lassen. Denn Milo war nicht nur der begehrte DJ, der auf vielen Festivals gebucht wurde, sondern mein Freund von dem ich nie genug kriegen konnte. Ich könnte mich nie in ihn sattsehen. Wahrscheinlich, weil Milo ziemlich auf sein Aussehen achtete. Milo hatte nicht nur eine kurzgeschorene braune Frisur, sondern seine hellen grünen Augen leuchteten in einem Smaragdgrün auf. Durch seine ziemlich stark obertrainierten Arme stach er sehr gut in seiner maskulinen Größe heraus. An seinen Tattoos prangten Schriftzüge, die er sich im Suff stechen ließ, sowie Jesus Kreuz und einen Auszug aus der Bibel. Milo mochte gläubig sein, aber das reichte dann wohl aus sich weiterhin mit Drogen und Alkohol abschießen zu lassen.

Mein Freund musterte mich mit Argusaugen. Man sah ihm seine schlechte Laune an. Milo fasste sich an sein rasiertes Kinn. »Ave lass den Smalltalk!«, schoss er hervor und in seiner Hand prangte die nächste Zigarette. »Mensch Honigkuchen wo hast du bloß gesteckt?!«

Damit er nicht in Rage gebracht wird, steuerte ich auf Milo zu und küsste ihn flüchtig auf die Lippen. »Na Baby? Hast du mich schon vermisst?«

Allerdings stieß er mich wieder von sich. Okay, er war eindeutig schlecht drauf.

»Wo hast du die Flasche? Keiner meiner Jungs konnte an der Security vorbei und ich bin kurz davor durchzudrehen!«, murrend steckte Milo sich die Zigarette in den Mund. Trotz seiner schlechten Laune, ließ ich mich von Milo nicht herunterziehen. Niemand konnte das. Bis gerade eben. Dank dem Bullen stand ich nun mit leeren Händen da. Seufzend legte ich den Blick auf meine Tasche »Baby da ist was dazwischen gekommen. Ein Polizist hatte mich im Auge gehabt und-

»Gott Rachel!«, schnaufte er und pfefferte die Zigarette auf dem Boden. »In genau 30 Minuten habe ich meinen Auftritt und du weißt, dass ich mein Stoff brauche! Jeff und Louis kommen nicht an die Polizei vorbei und selbst du wirst erwischt!«

»Beruhige dich mal Milo.«, versicherte Ave ihn, aber Milo, der aggressiv gegen die Mülltonne trat, fuchtelte mit den Armen umher. »Nein Ave ich brauche meinen Stoff! Ohne Drogen und Alkohol kann ich nicht auftreten! Ich brauche ihn und das noch vor der Show!«

»Soll ich mich etwa von einem Polizisten erwischen lassen, der mich auf dem Kieker hat?«, entfuhr es mir laut und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. »Rachel...«, warf Ave ein, aber Milo schnitt ihm gekonnt das Wort ab. »Willst du, dass ich den Gig verhaue?! Willst du dein Dad nicht stolz machen, indem du deinen Freund unterstützen wirst?«, platzte es aus Milo heraus und er berührte mich unbedacht an den Wangen. »Willst du weiterhin mein Augenstern bleiben, Collins?«

Trotz der Widersprüche in meinem Kopf, nickte ich nur und ich gab mich wieder dem DJ hin. Seine Liebe bedeutete alles für mich und er war mein Schicksal. Ich liebte Milo, ich konnte es nicht leugnen. Viele sahen mich und Milo als das Traumpaar an, welches wir auch waren. Also legte ich ihm die Hand auf die Brust und berührte ihn dort. »Ich werde Jeff und Louis nachlaufen und dir dein Stoff bringen. Du wirst schon sehen, dass du gleich in Ruhe im Rausch deine Gigs auflegen kannst.«, damit entfernte ich mich von ihm, legte mir den Rucksack um und begab mich wieder auf dem Weg nach draußen.

Seitdem ich Milo verlassen hatte, machte ich mich wieder auf dem Weg zur Wüste, wo die vielen Menschen sich eingetummelt hatten. Dabei behielt ich alles im Auge, hielt nach Polizisten Ausschau, bevor ich entschlossen mir den nächstbesten Beutel krallte und ihn mitgehen ließ. Man hatte mich einfach gehen gelassen, so wie ich durch mein Aussehen untertauchen konnte. Was Eyeliner und Sonnenbrille aus mir für einen neuen Menschen zaubern konnten, war wirklich unglaublich. Entschlossen trat ich aus der Menge und presste mir das Handy ans Ohr. Beim zweiten Tuten nahm jemand ab, der sich als Jeff herausstellte. »Rachel? Wir sind bei dem Hinterausgang, wo weit und breit keiner da ist.«

Ich seufzte schwer »Habt ihr irgendwelche Polizisten da lang laufen sehen?«, Mein Herz raste wie verrückt, denn noch kann alles gut verlaufen, wenn aber Jeff versuchen wird mich nicht anzulügen. Milo's bester Freund bejahte direkt am Telefon. »Jää hier is' niemand.« Trotz seiner lallenden Stimme hatte ich die Nase gestrichen voll davon gehabt, mich mit dem Kindergarten von Milo auseinandersetzen zu müssen. Was man nicht alles für die Lippe tat, dachte ich mir genervt. Beim Auflegen hatte ich mich direkt unbewusst zum Hintereingang des Coachella Festivals gegeben, wo ich den braunen Haarschopf von Jeff entdeckte. Ungeduldig stürmte ich auf sie zu und bemerkte, dass sie sich hinter dem Zaun befanden, wo alles für das Festival abgesperrt wurde. Oh Nein, dachte ich mir genervt. Wütend blieb ich vor ihnen stehen. »Sag mal habt ihr den Verstand verloren?«, zischte ich sie an, aber die beiden erdolchten mich nur mit Blicken.

»Wo wart ihr so lange gewesen? Habt ihr nicht von mir Bescheid gesagt bekommen, dass man uns auf dem Kieker hat?!«, fuhr ich die beiden an und Jeff fing an zu knurren. »Sorry Richie Rich!«, blaffte er. Man sah es an seinen blauen Augen an, wie zugedröhnt er letztendlich sein müsste. So wie er anfing zu sprechen, bekam er nichts auf die Reihe. Ein Wunder, dass er sich hierhin begeben konnte. Ich spülte den Ärger in Nullkommanichts hinunter, bevor ich ich mich zusammennahm und die Hand ausstreckte. »Okay...habt ihr den Stoff mit?« Jeff nickte kichernd und drückte mir den Sack in die Hand. »Alles da, was der Herr braucht. Kokain und nochmal Alkohol.«, versicherte Jeff mir. Danach nahm ich den Beutel an mich und legte ihn in meinen größeren Einkaufsbeutel. Ein Wunder, dass keiner mir nachgesehen hatte. Bevor ich mich bei Jeff bedankte, flitzte ich zurück zum Backstagebereich, um nicht einen launischen DJ am Hals zu haben. Ich wollte gerade die Nummer wählen, bis ich Schritte von hinten vernahm. Ich dachte mich tritt ein Pferd, aber als ich den Blick um mich herum schweifen ließ, stieß ich einen Seufzer aus. Fehlanzeige.

Plötzlich zuckte mein ganzer Körper zusammen, als er mir direkt im Weg stand. Meine Lungen schnürten sich zusammen. Scheiße!

»Oh mein Gott!«, stieß ich aus und bevor ich nachdachte, warf den Beutel weg. »Was machst du denn hier?!« In Hoffnung es würde nur ein Traum sein, musste ich die Augen zusammen kneifen. Doch als ich sie wieder aufschlug, stand der Cop live und in Farbe vor mir. Sein Blick lag auf mir und ich merkte wie die Strenge in sein Gesicht auftauchte. »Die Frage müsste ich Ihnen wohl stellen, Miss Collins.«, er verringerte den Abstand zwischen uns »Sie befinden sich genau dort, wo Sie sich nicht aufhalten dürfen.«

Ich wusste, dass ich solch einen Hass auf solche Polizisten schob. Ich musste laut auflachen, bei der Feststellung. »Kannst du echt so viel Langeweile haben, um mich herum zu nerven? Ich meine du bist doch nur ein Niemand, der sich für etwas Besseres halten möchte!«

Er fing an zu schnauben, als gefiel ihm meine Reaktion auf ihn ganz und gar nicht.

Ich hatte alles andere erwartet, aber nicht wie gelassen er auf mein Verhalten reagierte. »Es ist meine Arbeit, Menschen wie Sie eine Verwarnung zu erteilen.«, der nächste Schritt wurde von ihm gesetzt. »Zweitens habe ich Ihnen gesagt, dass ich Sie im Auge behalten werde, Miss Collins.«, als er sich mir näherte, grinste er mich breit an. »Und ich habe ganz genau gesehen, wie Sie ein Beutel bei sich führen. Schließlich habe ich Ihre ziemlich interessante Konversation, die Sie mit den Männern geführt haben, ganz zuversichtlich mitbekommen. Also...«, Er streckte die Hand nach mir aus. »Geben Sie mir den Beutel.«

Ich wusste nicht, was mich mehr amüsierte. War es das er schon am liebsten mir zu gern die Meinung gegeigt hätte oder weil ich dabei sein werde einen wunden Punkt bei ihm treffen zu wollen? Doch ich brauchte mich nicht wundern, denn als er den Beutel aufheben wollte, schlug ich seine Hand grob weg. »Was willst du von mir?! Denkst du wirklich, dass ich so ein braves Mädchen zu dir sein werde, Bulle?!«

Sein Grinsen war wie weggewischt, als er das zu Hören bekam und die Augen des Cops verengten sich direkt zu Schlitzen.

Augenblicklich stieß er ein Schnauben aus und presste die Lippen aufeinander. »Nenne mich noch einmal nen Bullen und ich bugsiere dich in Handschellen von der Bühne!« »Nenne mich noch einmal nen Bullen und ich bugsiere dich in Handschellen von der Bühne!«, zischte der Scheißbulle mich an, während ich mit Händen und Füßen versuchte auf Abstand zu gehen. »Oh wirklich?«, stieß ich grinsend aus und deutete auf ihn. »Dann wie wäre es, wenn du jemand anderes auf den Kieker hast, anstatt das du mich in Ruhe lässt? Ich meine ich bin eine Beliebtheit auf den Festivals im Gegensatz zu dir. Dich hassen sie doch alle. Diese blöden Uniformträger namens Bullen!« Ich wollte mir das blonde Haar richten, schon legte sich seine Hand auf meine Schulter. »So kleines Fräulein, ich glaube es wird wohl Zeit für einen Spaziergang. Das beliebte Partygör von nebenan hat sich heute ausgespielt.« Schon als der Bulle seine Griffel von mir nahm, drehte ich mich nach ihm um und musterte ihn scharfsinnig. Ich meine, ich hatte echt gedacht einen pummeligen Schmarotzer vor mir zu haben, doch dieser Sunny boy hatte schon das gewisse Etwas. Trotzdem hatte er nicht das Recht dazu einen auf Wichtigtuer zu machen, vor allem wenn wir dabei uns auf das Coachella Festival befanden. Ich werde ihm die Meinung geigen, dachte ich mir und ich sah ihn abwartend an. »Was glaubst du eigentlich, wen du vor dir hast, um so mit mir reden zu können. Erstens bin ich kein kleines Kind mehr, zweitens habe ich ein großen Einfluss auf die DJ's und drittens wagte es sich kein Bulle mich anzufassen, geschweige sich mit mir anzulegen!«

Jeden Typen hatte ich immer einschüchtern können, denn als ich seine Kollegen erblickte, die sich panisch zurückzogen, holte er nur tief Luft und blieb wie zuvor an Ort und Stelle stehen. Mit dem ersten Schritt erreichte er mich, drückte mich mehr ans Geländer der Bühne, bis er mir mit seinem Gesicht zu nahe kam. »Erstens mache ich hier meinen verflixten Job, zweitens es ist mir absolut scheißegal wie großmächtig du auch sein magst und zum Schluss jagst du mir keine Angst ein.«, war das letzte was er von sich gab und mit einem Mal riss er mich an die Schulter so sehr, dass ich mich dem Rücken umgedreht wurde, er meine Arme umgriff und mich in seinen Klauen hatte. »Und um noch etwas beizufügen meine Liebe, solltest du dich nicht mit mir anlegen. Denn ansonsten findet man sich in Handschellen in meinen Armen wieder.«, hörte ich ihn grummeln und er war mir dabei die Handschellen umzulegen.

Zeit für Plan B, stellte ich mir vor und ich malte mir jetzt schon aus, wie ich ihn außer Gefecht setzen konnte und es zulassen werde.

Denn niemand legt sich mit Rachel Collins an.

Niemand auch nicht ein Bulle von nebenan.

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