Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

The Voice

„Wieso ist es denn nun einfach weggeflogen?", holte mich Charlie wieder aus meinem turbulenten Gedankengang.

„Vielleicht ist es besser so. Seltsam war es allerdings schon, oder was meinst du, Isabell?"

Klaytens Blicke durchlöcherten mich, doch ich stand noch immer vollkommen reglos und steif am Platz.

„Ja, sehr seltsam."

Meine Stimme schien meilenweit entfernt zu sein.

„Isabell? Was hast du denn?"

Die Erkenntnis, dass ich womöglich die einzige Person war, die Matrovs Stimme wahrgenommen hatte, versetzte mich noch intensiver in einen starren Zustand.

„Isabell? Was hast du denn?"

„Ich werde sterben", die Worte schienen so schnell aus meinem Mund zu Purzeln, dass ich gar keine Möglichkeit mehr dazu hatte, sie einzufangen.

„WAS?"

Klaytens wilder und emotionsgeladener Blick, war deutlich anzusehen, dass er sehr besorgt über meine Aussage war. Als ich realisierte, was ich eben von mir gegeben hatte, war es für eine Rücknahme bereits zu spät. Dennoch versuchte ich die Situation irgendwie zu retten, indem ich es einfach verschwieg. Ich setzte ein gekünsteltes Lächeln auf.

„Das war nur ein Scherz", kam es trocken aus meiner Kehle.

Doch Klayten sah mir mit seinen unglaublich anziehenden meerblauen Augen entgegen, als würde er meiner Aussage keinen Glauben schenken, und genau so reagierte er darauf.

„Was soll das? Kannst du mir vielleicht sagen, was das hier eben war?"

Charlies Interesse war nun ebenfalls geweckt und er drehte aufgeregt seinen Kopf zu Klayten, und anschließend beobachtete er mich und wartete auf eine Reaktion. Ich atmete hörbar aus, bevor ich meine Worte weise wählte:

„Die Kugel hat zu mir gesprochen."

„Was hat sie gesagt?"

Charlies Augen klebten nun voller Neugier an meinen Lippen und ließen mich nicht mehr zur Ruhe kommen.

„Sie hat mir erzählt, dass der Arzt, der mir das Medikament verabreicht hat, womöglich nicht mehr am Leben ist."

„Wieso?"

Ich wandte mich an Klayten.

„Dieser Dr. Hunter stammt nicht aus Tensistoria, so wie er behauptet hat, sondern er ist ein ganz gewöhnlicher Mensch."

„Das kann doch nicht wahr sein. Du hast erzählt, dass er Kräfte hat ..."

„Ja, sie wurden ihm in den Organismus gesetzt, wie auch immer das möglich ist. Er war die Marionette, die mich finden und infizieren sollte, weiter nichts."

Klayten bedachte mich mit einem nachdenklichen Blick.

„Wenn das stimmt, was du sagst, dann kannst du nichts mehr für ihn tun."

„Wegen mir ist wahrscheinlich ein Mensch gestorben. Ich muss sichergehen, ob diese Stimme mir tatsächlich die Wahrheit gesagt hat."

Klaytens Stirn legte sich in Falten, als er mich prüfend ansah.

„Und das war alles? Mehr hat dir die Stimme nichts zu sagen gehabt?"

„Nein", schoss es viel zu schnell aus meinem Mund, und ich konnte an Klaytens Blick ablesen, dass er mir wieder nicht glaubte.

„Du hast ungewöhnlich lange in einer gewissen Starre diese Kugel betrachtet", stellte mich Klayten zur Rede, und ein unwohles Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus.

Ich kann ihm die Wahrheit nicht erzählen. Er wäre viel zu sehr darauf, fixiert eine Lösung zu finden, aber es gibt keine.

„Wie komme ich wieder zurück in meine Welt. Ich muss zu Dr. Hunter. Vielleicht gibt es noch Hoffnung für ihn."

„Du lenkst vom Thema ab. Diese Kugel hat dir eindeutig noch mehr Informationen gegeben. Dein Brandmal hat förmlich geglüht, daher war diese Nachricht wohl ganz persönlich für dich gedacht."

Ich schwieg und sah Klayten nur von unten herab an, ohne ihm ein passendes Gegenargument zu liefern.

„Das hier ist erstmal zweitrangig. Ich muss herausfinden, wie ich nach Mallorca komme. Also hilfst du mir, oder nicht."

Seine Mundwinkel zuckten leicht, und ich wusste genau, was er von mir forderte.

„Ich helfe dir nur, wenn du mir alles erzählst."

Sein Blick war zu intensiv, als versuche er zu ergründen, was ich vor ihm zu verheimlichen versuchte. Ich nickte, obwohl ich selbst noch nicht genau wusste, wie ich das Ganze verpacken sollte, denn gewisse Details, wollte ich ihm auf keinen Fall erzählen. Ihm genügte mein Einverständnis, und er ließ die Sache erst einmal auf sich beruhen.

„Gut. Um dich nach, wohin?"

„Mallorca."

„Genau, um dich nach Mallorca zu bringen, werden wir zum Anwesen meines Vaters müssen. Nur er besitzt im Untergrund den Generator, um dich zu einer bestimmten Stelle zu bringen."

„Es würde also nichts bringen, wenn du die Schnittstelle zwischen Tensistoria und der Erde aufspürst, und wir so einfach wieder zurückkommen?"

„Nein. Wir würden zur Erde gelangen, aber dann irgendwo im Nirgendwo. Zu einem bestimmten Ort, kannst du nur durch den Generator gelangen."

Ich zog die erdrückende Luft in meine Lungen, und wischte mir über die schweißbedeckte Stirn.

„Gut. Dann bleibt uns wohl nichts Anderes übrig."

„Oh ja. Auf geht's ins nächste Abenteuer", trällerte Charlie fröhlich aus seiner Isumschnauze, während Klayten und ich alles andere als begeistert davon waren.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro