Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Insanity

Seine Selbstsicherheit machte mich wütend. Glaubte er ernsthaft, dass ihm alles zu Füßen stand? Trotz seiner Nacktheit wandte ich mich ihm entgegen. Seine harten markanten Gesichtszüge zeigten mir nun ein engelsgleiches Gesicht, welches ich so von ihm gar nicht kannte.

Er ist wunderschön.

Ich besann mich wieder. Immerhin wollte ich sauer auf ihn sein und ihm zeigen, dass er nicht alles haben kann, aber so wurde das nichts.

„Ich hoffe ich werde als Isabell noch sehr lange in meinem Körper bleiben. Ich bin nicht gerade scharf darauf meinen Körper einer wildfremden Frau abzugeben. Ich bleibe lieber ich selbst."

„Ich fürchte du verstehst da was falsch." Seine Stimme dröhnte in meinen Ohren, wie eine unbeschreiblich schöne Musik, die ich niemals mehr vergessen wollte. Ich atmete hörbar aus und ermahnte mich daran, mich nicht zu sehr gehen zu lassen.

Ob er wohl bei allen Frauen solch eine Wirkung hat?

„Bitte entschuldige mich, aber ich muss hier raus. Das hier ist mir im Moment zu viel."

Er sagte kein Wort, als ich aus seinem Zimmer trat. Gut so, das war mir mehr als recht. Ich sah mich in dem Metallgehäuse an Schiff um. Die gesamten Laufstrecken besaßen Löcher, sodass man einen Blick nach unten erhaschen konnte.

„Wo haben sie dich hingebracht", redete ich mit mir selbst. Dann begegnete mir auf meinem Weg ein Offizier und ich nutzte die Gelegenheit.

„Ich möchte den Gefangenen sehen!"

„Ist das mit dem König abgesprochen?"

„Ich bin die Königin, wieso sollte ich solch eine Belanglosigkeit mit dem König besprechen", spielte ich nun meine Vorzüge aus. Er nickte in seiner vollen Montur.

„Folgen Sie mir."

Er ging hinüber zu einer schwarzen Metalltür, die sich als ein Aufzug entpuppte. Geräumig war dieser keineswegs, aber praktisch mit viel Platz. Die Fahrt ging tief nach unten. Ich hatte schon die Befürchtung der Fahrstuhl würde nie sein Ziel erreichen. Dort unten sah es so ganz anders aus, wie in den oberen Etagen. Moderne, kleine quadratische Metalltüren mit automatischem Schließmechanismus verteilten sich über den gesamten Korridor. Vor einer dieser Türen hielt der Offizier an. Ich hatte mir eine Zelle mit Gitterstäben vorgestellt, wo ich die Möglichkeit gehabt hätte mit Klayten durch die Stäbe hindurch zu sprechen. Stattdessen gab der Offizier einen mir unbekannten Code ein und die schwere Metalltür glitt zur Seite. Als ich gerade dabei war hineinzugehen, legte mir der Offizier seine Hand auf die Schulter.

„Halten Sie das wirklich für eine gute Idee?"

„Ich sagte Ihnen doch bereits, dass ich den Gefangenen sehen möchte. Was verstehen Sie darunter nicht?"

Skeptisch ließ er meine Schulter los und ich lief ins Innere hinein. Ein kleiner quadratischer Tunnel zeigte sich vor mir und mir blieb nichts anderes übrig als in die Knie zu gehen und im Vierfüßler Stand durch den Tunnel hindurch zu kriechen.

Vorsichtig kroch ich durch die Metallkonstruktion bis ich in einem vollkommen kalten, kastenartigen Metallraum ankam. Kein Bett, kein Tisch, keine Stühle. Der Raum war vollkommen leergefegt. Einzig um die Exkremente zu entsorgen, war in den Boden ein Becken samt Abflussrinne eingelassen. Klayten lag auf dem Boden in sich zusammengekauert. Tränen sammelten sich in meinen Augen, als die Erkenntnis meine Erinnerungen durchfluteten. Was er in den letzten Stunden getan hatte, war unverzeihlich und trotzdem liebte ich ihn noch. Ich wagte zu bezweifeln, dass es wirklich nur an der Bindung lag.

Langsam näherte ich mich ihm und ehe ich mich versah, hatte Klayten mich gepackt und hob mich nach oben.

„Schwerwiegender Fehler! Du hättest nicht kommen sollen!"

In seinen Augen spiegelte sich der blanke Wahnsinn wieder. Der Mann, den ich kennengelernt hatte, den charismatischen Kerl, der niemals auf die Idee gekommen wäre mich zu verletzen, sondern mich eher vor jeder erdenklichen Katastrophe beschützt hätte, schmetterte mich nun im hohen Bogen gegen die Wand. Seine Attacke kam so unerwartet, dass ich wie ein nasser Sack auf den Boden knallte. Er zog es tatsächlich in Betracht zu fliehen, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen.

„Ich will mit dir reden! Deshalb bin ich gekommen!"

Sein wahnsinniger Blick richtete sich auf mich.

„Wozu?"

„Weil ich Antworten brauche! Wieso? Wieso das alles? Erklär es mir bitte! Du musst doch da irgendwo noch drin sein, Klayten!"

Wie ein wildes Tier tigerte er in der Zelle auf und ab, als er bemerkte, dass er nicht hinauskam.

 „Ich hatte mir schon gedacht, dass ich dich hier finde", ertönte die tiefe mir bekannte Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken jagte.

Klaytens Kopf schnellte hinüber zu Matrov, als würde er eine Chance auf seine Flucht sehen. In Wahrheit war das natürlich nur ein Trugschluss. Wie ein kleines Kind hielt Matrov ihn am Kopf fest, als er gerade versuchte, an ihm vorbeizukommen, und unterbrach sein Vorankommen, obwohl er weiterhin lief und lief.

„Lumier, sorgen Sie dafür, dass er sich nicht mehr bewegen kann, bis der Wahnsinn ihn verlassen hat."

„Sehr wohl Sir."

Der Offizier betrat die Zelle. Natürlich, er hatte meinen Aufenthalt seinem König verraten. Es war derselbe Offizier, der mich zu Klaytens Zelle geführt hatte. Oh wie überaus großzügig von ihm. Doch irgendwie war ich Lumier auch dankbar für sein Handeln.

Der Offizier verabreichte Klayten eine metallene Schelle, die ihn in Schach halten sollte. Doch er lachte nur lauthals los, als wäre das alles nur ein Spiel für ihn.

„Früher oder später komme ich hier raus! Verlasst euch darauf!", hörte ich ihn uns hinterherschreien, als ich mit Matrov nach draußen trat.

„Geht es dir gut?"

Ich sah in Matrovs besorgte grüne Augen hinein. Er machte sich tatsächlich Sorgen um mich. Doch dann kam mir der Gedanke, dass er ja meinen Körper für seine Rin benötigte. Also war es kein Wunder, dass er sich solche Sorgen machte.

„Ja, alles gut. Mein Körper hat nur ein paar blaue Flecken abbekommen, aber er ist noch bestens für deine Rin geeignet."

Der schadenfrohe Unterton entging ihm nicht.

„Bist du etwa sauer mit mir?"

„Nein! Wie könnte ich auf den großen König Matrov sauer sein! Er macht ja alles richtig! Er besetzt ja nicht einfach fremde Seelen mit irgendeinem Körper!"

Er sah mich tatsächlich so an, als verstehe er nicht worauf ich hinauswollte. Ich schüttelte den Kopf.

„Ich muss hier weg. Die Luft ist mir hier eindeutig zu dick. Ich werde mal nach Pray sehen gehen."

„Sie ist wach."

„Pray? So schnell schon?"

Er nickte.

„Komm, ich zeige dir wo sie liegt."

Während ich weiter mit ihm an seiner Seite verweilte, obwohl ich doch lieber das Weite gesucht hätte, setzte Matrov das Gespräch mit mir fort.

„Ich befürchte, du verstehst das völlig falsch. Du wirst keine fremde Seele bekommen und du wirst auch nicht sterben."

Ich blieb abrupt stehen.

„Aber du hast doch einen Körper für Rin gesucht."

Ich gestikulierte mit meinen Händen meinen Körper hinab.

„Und auch gefunden", beendete ich meine Behauptung.

Er grinste. Ja, tatsächlich fing der große Matrov vor mir an zu grinsen. Lachte er mich etwa aus? 

„Du bist nicht irgendein Körper Isabell. Du bist die Reinkarnation von Rin."

Wow, er hatte mich wirklich zum ersten Mal beim Namen genannt.

Was hatte er da eben gesagt? Ich soll die Wiedergeburt von Rin sein?

„Der Arzt hat aber..."

„Der angebliche Arzt hatte nur eine Aufgabe, und zwar die nötigen Zellen zu finden. Und das hat er auch getan. Wie du bemerkt hast..."

Er zögerte.

„...haben ich und meine Mannschaft noch gewisse Anpassungsschwierigkeiten auf eurem Planeten. Deshalb brauchte ich diesen Menschen, um für mich Nachforschungen anzustellen." 

Eine Wache kam uns aufgebracht und völlig außer Atem entgegengelaufen.

„Sir! Sie ist weg!"

„Wie meinen Sie das? Aus diesem Raum, gibt es keinen Ausweg!"

Mir kam der Gedanke, was Klayten und Kaska nur allzu oft getan hatten.

„Ich denke doch", wiedersprach ich Matrov, der mich fassungslos und zugleich wütend mit seinen harten Gesichtszügen ansah.

„Klayten und sein Bruder Kaska können sich an verschiedene Orte teleportieren. Sie sind Teleporter. Ich vermute, dass ihre Schwester die gleichen Fähigkeiten besitzt."

Im gleichen Moment ertönte ein ohrenbetäubender Knall.

*****************************

Ich wünsche euch noch ein frohes neues Jahr und hoffe ihr hattet einen guten Start ins Jahr 2025 ; )

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro