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» twentyfive «

.:Louis:.

Harry springt nach einem, für mich als Außenstehenden komplett verwirrenden, Telefonat vom Bett auf und bindet sich die langen Locken mit einem meiner Haargummis hoch, das auf dem Nachttischschränkchen liegt. Laut denkt er darüber nach, wie er am besten ins Krankenhaus kommt, während ich belustigt schmunzelnd beobachte, wie seine nur langsam abklingende Erektion durch seine hektischen Bewegungen auf und ab wippt.

Manchmal bin ich mir echt nicht sicher, ob ich dieses Jahr wirklich 40 Jahre alt werde, oder doch erst 12...

Nervös fummelt Harry an seiner Lippe und rupft an der zarten Haut daran herum, weshalb ich die Decke zur Seite schiebe und mich ebenfalls aus dem Bett hieve. Er sucht gerade panisch nach seiner Unterhose auf dem Boden, als ich meine beiden Hände an seine Wangen lege und ihn zu mir drehe. "Harold!" Er presst die Lippen aufeinander und blickt mich aus großen Augen an. In Kombination mit den leicht zusammengedrückten Wangen sieht er so unfassbar niedlich aus, dass mir ein kurzes Schmunzeln über die Lippen rutscht.

"L-Lou, ich muss jetzt u-unbedingt-" Ich unterbreche sein Gestammle, indem ich ruhig "Erstmal musst du jetzt tief durchatmen, Love." sage. Er seufzt leise, bevor er demonstrativ schnauft. "Super Anfang, bin stolz auf dich." lächle ich. "Und dann springst du jetzt ganz fix unter die Dusche, denn du bist voller Sperma und so willst du sicher nichts in Krankenhaus. Glaub mir, du verpasst nichts, selbst wenn die kleine Maus es extrem eilig hat, bist du rechtzeitig da. Ich habe eine Menge Geschwister, außerdem selbst einen Sohn und damit einige Geburten miterlebt. Glaub mir, dass kein Kind in 20 Minuten auf der Welt ist."

Zumindest minimal beruhigt sich seine Atmung, als ich ihn sanft ins Bad schiebe, in dem er sich wie befohlen schnell abduscht. Ich suche ihm währenddessen bequeme Klamotten heraus, die ich ihm ins Bad lege und mich anschließend selbst anziehe, nachdem ich mich grob mit einem Waschlappen gereinigt habe. Als ich mich zum Socken anziehen aufs Bett setze, vibriert zum wiederholten Mal Harrys Handy neben mir, weshalb Fred, der auf dem Bett sitzt und mich neugierig beim Anziehen beobachtet, es mit der Pfote anstupst.

Keine Ahnung, warum er vibrierende Dinge so toll findet, aber als er letztens Nachts den Mini-Vibrator, der bei Harrys Bestellung gratis dabei war, gefunden und - vermutlich durch drauf-herum-kauen - ans Laufen gebracht hat, hatte er eine Menge Spaß, da das Ding auf flachem Boden ja ziemlich eigenständig durch die Gegend tänzelt...

Immerhin hatte so einer von uns beiden Freude daran. Letztendlich war natürlich ich derjenige, der das dämliche, vollgesabberte Teil unterm Bett hervorholen konnte, weil der kleine flauschige Idiot es darunter geschossen hat und es sich zwischen Wand und Bettpfosten fest-vibriert hat. Wäre sein trauriges, herzzereißendes Gejaule nicht schon Grund genug gewesen, es da weg zu holen, hätte mich spätestens das ohrenbetäubend laute Geräusch, dass das Kackteil von sich gegeben hat, dazu gebracht.

Das ich irgendwann mal wegen eines Vibrators aufgeschürfte Knie und einen schmerzenden Rücken haben würde, fand ich ja nicht soooo abwegig, aber irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt...

"Wer ist denn da so hartnäckig, hmn?" frage ich ihn und kraule ihn hinterm Ohr, werfe dabei einen kurzen Blick auf das aufleuchtende Handy. Ich will nicht neugierig sein, nur sicher gehen, dass alles in Ordnung ist.

Die Person ist als 'Mum ♡' eingespeichert und scheint ähnlich aufgeregt wie ihr Sohn zu sein. Kurz zögere ich, ob ich wirklich einfach antworten soll, was mir durch den Kopf geht, doch als ihre nächste Nachricht eingeht, in der sie ankündigt, sich einfach ein Taxi zu rufen, denke ich nicht weiter nach.

You, 11:32am
Louis fährt uns, ich melde mich, wenn wir da sind.

Ich drücke auf Senden, bevor Harry aus dem Bad kommt und mich nervös anlächelt. Meine Klamotten stehen ihm wie immer viel zu gut und am liebsten würde ich ihn einfach packen und ganz doll durchknuddeln.

"Ready?" frage ich ihn lächelnd als ich aufstehe und ihm eine Schleife in die Schlaufe der Jogginghose mache, die er mit seinen zittrigen Fingern nicht hinbekommt. Fragend blinzelnd er mich an. "Wir holen deine Mum noch eben ab, aber wir sollten in spätestens 30 min am Krankenhaus sein." Er reißt die Augen auf. "Warte, was?" Sein lockerer Dutt fällt auseinander, als er den Kopf schüttelt. "D-Du musst doch nicht extra fahren, Lou, ich-" Schmunzelnd drücke ich ihm sein Handy in die Hand. "Und dir weiter zugucken, wie du dich wahnsinnig machst? Bullshit, Hazza, ich hab nichts anderes vor, natürlich fahre ich dich. Euch."

Etwas überfordert stolpert er mir hinterher, macht sich dabei einen neuen Dutt. "Komm, deine Mum wartet." Noch immer ziemlich geistesabwesend nickt er bloß, streichelt Fred noch einmal übers Köpfchen, als er die Schuhe angezogen hat und mir dann in den Aufzug folgt. Dort angekommen atmet er zum ersten Mal seit Minuten wieder tief durch und liest über die Nachrichten seiner Mutter drüber. Mit sanftem Lächeln dreht er sich zu mir und drückt kurz meine Hand, küsst dann sanft meine Wange.

"Danke, Boo."

"Hier links das hellrosane Haus..." Harry zeigt wenig später auf ein Einfamilienhaus, vor dem ich kaum gehalten habe, als schon die hintere Tür aufgerissen wird. "Hey, Spatz!" hechelt die Frau, die optisch keine Zweifel offen lässt, dass sie Harrys Mutter ist. "Danke!" Ich spüre die Hand der werdenden Großmutter auf meiner Schulter, als sie mir sanft hinein knufft. "Natürlich, gerne." erwidere ich, bevor das Gespräch sich bis zum Krankenhaus nur noch um Gemma und die Kleine dreht. Aber ich nehme es natürlich nicht persönlich, dass ich gerade nur Chauffeur bin, wenn ich helfen kann, bin ich mehr als zufrieden.

Harry durchbricht erst seinen eigenen Redefluss, als wir am Krankenhaus ankommen. "Du musst hier links zur Tiefgarage." Ich sehe ihn etwas überrascht an und murmle "I-Ich dachte ich lasse Euch vorn-", doch er unterbricht mich erneut. "Wenn du dann erst parken musst, lassen sie dich ohne Angehörige nicht mehr hoch, die 5 Minuten machen auch keinen Unterschied mehr." Ich nicke nur, als ich abbiege und währendessen langsam realisiere, was er gerade gesagt hat.

Ich komme ohne ihn nicht rein. Er möchte, dass ich bei ihm bleibe. Bei der Geburt seiner Nichte.

Und es scheint für ihn nicht mal die Option zu geben, dass ich wieder nach Hause fahre.

Als wir ausgestiegen sind, folge ich den beiden also kommentarlos zum Empfang, an dem Harry auf die Frage, ob ich ebenfalls Angehöriger wäre, bloß mit "Gehört zu mir." antwortet. Ich lächle die Frau hinter der Theke etwas verlegen an, woraufhin sie bloß nickt und uns dann mitteilt, wo wir hin müssen.

Harry hechtet direkt zu seiner Schwester, würde vermutlich am liebsten direkt komplett die Rolle der Hebamme übernehmen - und ich bin froh, dass die eigentliche Geburtenhelferin damit offenbar wenig Problem hat. Ich weiß von meiner Mutter, dass sie mehrere Kolleginnen hatte, die es überhaupt nicht mochten, wenn sie nicht allein ihren Job machen durften...

Ich hingegen halte mich zurück und warte im Nebenraum, bis jemand meine Aufmerksamkeit wünscht. Nach kurzer Zeit setzt sich Harrys Mutter neben mich, weshalb ich freundlich lächelnd aufsehe. "Hey." sagt sie sanft lächelnd. "Anne, bitte entschuldige, ich habe mich vorhin gar nicht vorgestellt, war wohl etwas aufgeregt..." schmunzelt sie. "Kein Problem, das ist mehr als verständlich." versichere ich ihr. "Louis, richtig?" Ich nicke und drehe mich etwas mehr zu ihr, da ich nicht unhöflich wirken will.

"Darf ich fragen...?" Sie beendet den Satz nicht, doch ihr Grinsen macht das ohnehin überflüssig. "Ich bin... ein guter Freund und Arbeitskollege von Harry." sage ich und räuspere mich reflexartig leise. Sie legt den Kopf schief und hebt gleichzeitig eine Augenbraue an. "Uuuuund...?" Ich kann mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Ihr Gesicht sagt mir, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist, weshalb ich etwas leiser "...und wir haben Sex." ergänze.

"Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn mein Sohn einem so hübschen, jungen Mann wie dir wiederstehen könnte..." grinst sie, weshalb ich rosig anlaufe und etwas heiser "Oh uhm... vielen Dank!" erwidere. Sie mustert mich kurz nachdenklich und fragt dann "Mehr nicht?" Etwas überrumpelt blinzle ich sie mit großen Augen an. Sie kichert leise, bevor auch sie sich etwas mehr zu mir dreht. "Harry ist anders in letzter Zeit, weißt du? Glücklicher, irgendwie..."

Ich räuspere mich leise. Wenn selbst seine Mum das sagt, ist es schwierig, mir einzureden, dass ich mir das bloß einbilde. Aber ich kann seiner Mutter nicht sagen, dass wir mehr sind, als 'Friends with benefits', ohne vorher mit ihm darüber zu reden.

Also antworte ich leise schmunzlend  "Mag vorkommen, wenn man viel guten Sex hat..." Sie nickt zustimmend, ergänzt allerdings "Du weißt wie ich das meine." Als ich nichts dazu sage, legt sie mir die Hand aufs Knie und sieht mir tief in die Augen. "Darf ich dich einfach gerade raus fragen: Ist es nur guter, unverbindlicher Sex für dich, oder...?" Ohne es verhindern zu können löst das offengelassene Ende des Satzes in mir ein angenehmes Kribbeln aus und mir rutscht ein dämliches Grinsen auf die Lippen.

Ich lasse verlegen den Kopf sinken und räuspere mich leise, merke wie mir zeitgleich die Hitze in die Wangen steigt. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich so fühle und habe absolut keine Ahnung, wie ich das verstecken sollte. Es fühlt sich an, als würde das Herz in meiner Brust so doll pochen, als könnte man es wie in einem alten Cartoon von außen erkennen.

Doch für die Frau neben mir scheint das nicht mal notwendig zu sein, denn sie grinst bloß wissend und flüstert "... reicht als Antwort, Danke."

Einige Zeit später unterhalte ich mich gerade mit Robin, Harrys Ziehvater, der es mittlerweile von seinem Angelausflug hergeschafft hat, als die Tür aufgeht. Seine Eltern gehen direkt zu der kleinen, frischgebackene Familie herein, während ich etwas unsicher im Türrahmen stehen bleibe. Irgendwie fühlt es sich komisch an, einfach so zu tun, als würde ich dazu gehören...

Ich beobachte also einen Moment lang aus der Distanz, wie Harry das kleine, in mehrere Decken eingewickelte Mädchen im Arm hält und ihr liebevoll mit dem Fingerrücken durchs Gesicht streichelt. Er sieht aus, als wäre er in einer ganz anderen Welt, so voller Liebe und Bewunderung strahlt er das leise schmatzenden Menschlein an.

Er hebt den Kopf und sieht mich mit glitzernden Augen an, streckt dann die Hand nach mir aus und flüstert leise "Komm...", zieht mich an der Hand näher, als ich nach seiner greife. "Schau dir das an, dass ist doch wirklich wie ein kleines Wunder..." flüstert er und kuschelt sich noch etwas dichter gegen mich. Ich lächle sanft und merke, wie sich mein Herz beschleunigt. Unweigerlich denke ich an den Moment zurück, als ich Luke das erste Mal in den Armen halten durfte.

Wie schön wäre es, so einen Moment irgendwann mal mit Harry teilen zu dürfen?

Ganz vorsichtig schiebe ich der kleinen Lizzy, wie die Süße heißen soll, die Kapuze wieder etwas höher, damit sie uns mit beiden, großen brauen Rehaugen neugierig anblinzeln kann. Mit der Decke wische ich ihr noch den Sabber vom Kinn, weshalb sie mich kurz anlächelt und dann herzhaft gähnt. "Ich bekomme nicht in meinen Kopf, wie ein so kleiner Mensch so wunderschön sein kann, Louis." flüstert er. "Es ist ein unglaubliches Gefühl..." seufze ich leise, bevor er seiner Schwester vorsichtig ihr kleines Mädchen zurück gibt.

Ein paar Sekunden sieht er sie noch mit strahlenden Augen an, bevor er sich zu mir dreht und die Lippe aufeinander presst. "Ich bin wirklich Onkel, ich fass' es nicht, Lou..." flüstert er, bevor er ein glückliches Glucksen von sich gibt und mir ohne Vorwarnung um den Hals fällt.

Die Arme fest um meinen Nacken geschlossen, drückt er seine Brust an meine Seite und ich schlinge meine Arme um seine Taille, streichle ihm sanft über den Rücken. Für einen Moment genieße ich einfach das Gefühl, dass mich durchströmt, drücke ihm gedankenverloren einen Kuss auf den Kiefer und blicke geradewegs in Anne's Augen, als ich meine wieder öffne.

Mit einem leichten Schmunzeln erwidere ich ihr wissendes Grinsen und drücke mein Gesicht dann in Harrys Halsbeuge.

Nur Friends with benefits?

Darüber sind wir mehr als deutlich hinaus, das muss wohl selbst ich mir in meinem kleinen, strengen Sturrköpfchen mittlerweile eingestehen...

.::.

» 2025 «

Hello lovely people :>
Eigentlich hatte ich schon gestern vor, diesen Part hochzuladen, denn ich mochte den Gedanken, an meinem eigenen Geburtstag ein Kapitel zu veröffentlichen, in dem ein kleines Wunder das Licht der Welt erblickt - leider war ich allerdings nach dem Essen unfassbar müde und bin stattdessen früh im Bett gewesen. Well... das Alter, Kinners, ich sachet Euch hömma :'D

Also stattdessen heute als kleine, späte Überraschung für Euch :}

Ihr merkt, so langsam dauert es nicht mehr lang, bis die beiden verknallte Idioten realisiert haben, dass sie bereits seit Wochen eine Beziehung führen, ohne es so zu nennen... Und tatsächlich bedeutet das ebenfalls, dass auch dieses kleine, dreckige Projekt hier ein baldiges Ende findet - coz yk, this fix isn't temporary anymore... ಠಿ_ಠ

Aber wer weiß, vielleicht sehen wir unsere beiden Lovebirds ja doch nochmal wieder? ¯\_( ͡° ͜ʖ ͡°)_/¯

ε( •v• )з ♡

[↑ yes, this is a Lovebird :>]

feel cuddled & sleep well,
xx Ally♡

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