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IX

Ich hatte mich in mein Bett geworfen, nachdem ich aus der Dusche gekommen war, das Gefühl der Frische nur schwer zu genießen. Alles war irgendwie zu still, zu leer. Ich fühlte mich immer noch nicht ganz sauber, als wäre etwas an mir kleben geblieben, das ich nicht loswerden konnte. Das heiße Wasser hatte nicht ausgereicht, um dieses Gefühl der Unruhe von mir zu waschen. Die Anspannung war einfach noch da, diese schmerzhafte Erinnerung an alles, was passiert war.

Minho kam rein, als wäre nichts gewesen, setzte sich auf neben mich auf mein Bett und holte sein Handy heraus. Er schien so normal, so ruhig, während ich mich irgendwie immer noch in einem Sturm von Gedanken und Gefühlen verlor. Es war schwer, zu erklären, warum ich immer noch so aufgewühlt war. Warum dieser Moment so… intensiv war. Aber ich konnte nicht anders, als ihn anzusehen, die Art, wie er einfach da saß, als würde er den Raum einnehmen.

Ich starrte eine Weile auf den Boden, bevor ich es tatsächlich wagte, etwas zu sagen.

„Danke“, murmelte ich schließlich, ohne wirklich zu wissen, wie ich es ausdrücken sollte. Es war schwer, die richtigen Worte zu finden. Aber ich wusste, dass ich es irgendwie aussprechen musste.
„Danke, dass du mir geholfen hast… eben, auf dem Flur. Ich… ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn du nicht da gewesen wärst.“

Minho sah mich an, als er mein Blick bemerkte. Einen Moment lang war es still, nur das leise Klicken seines Handys in der Luft. Dann legte er es zur Seite und sah mir direkt in die Augen.

„Kein Problem“, sagte er ruhig, seine Stimme wie immer kontrolliert, aber irgendwie anders. Es war sanfter, fast… fürsorglicher? „Ich wollte nicht, dass dir etwas passiert. Und du bist nicht alleine, Jisung.“

Für einen Moment fühlte ich mich tatsächlich etwas leichter, als würde der Raum um mich herum ein bisschen größer werden. Doch dann überkam mich wieder diese unangenehme Unruhe. Ich atmete tief ein und versuchte, die Gedanken, die sich ständig in meinem Kopf drehten, zu ordnen.

„Warum… warum hilfst du mir?“ Ich wusste, dass es dumm war, aber ich konnte es nicht lassen.
„Die anderen Alphas, sie… sie hätten schon längst sonst etwas mit mir gemacht, währen sie in deiner Position. Doch du... du hast mich kein einziges auch nur schief angeschaut.“

Minho lächelte, aber es war ein anderes Lächeln als sonst. Eher nachdenklich. „Nicht alle Alphas sind gleich, Jisung. Und du bist auch kein ‚Fall‘, den ich einfach ignoriere. Du bist… du bist einfach du.“

Ich schluckte, unfähig, etwas zu sagen, während mein Herz ein bisschen schneller schlug. Warum musste er alles immer so einfach sagen, als wäre es die normalste Sache der Welt? Es machte es irgendwie noch schwieriger, die Distanz zu wahren, die ich zu ihm haben wollte. Ich wollte nicht, dass er mir etwas bedeutete. Aber hier saß er, so nah und doch so weit weg, und irgendwas in mir sehnte sich danach, mehr zu verstehen.

Ich zog die Decke ein bisschen fester um mich.
„Du solltest dich nicht so um mich kümmern“, sagte ich dann, obwohl ich wusste, dass es nicht stimmte.
„Ich will dir keine Probleme bereiten.“

Minho sah mich für einen Moment an, dann stand er auf, ging zum Fenster und blickte nach draußen. „Niemand sollte mit seinen Problemen allein sein“, murmelte er dann, als würde er mit sich selbst sprechen. „Und du machst mir keine Probleme, Jisung.“

Es war komisch, wie sehr mein Körper in diesem Moment die Kontrolle übernahm. Jeder Gedanke, jede Entscheidung schien plötzlich unwichtig zu sein, als das Pochen in mir lauter wurde.
Der Drang, Nähe zu suchen, war fast unüberwindbar und es war, als ob alles in mir nach Minho verlangte – nach seiner Präsenz, nach dem beruhigenden Duft von ihm, der mich ansprach.

Ich saß da, starrte auf meine Hände, die auf meinen Schenkeln lagen und versuchte, die wirbelnden Gedanken in meinem Kopf zu ordnen. Aber alles, was ich fühlte, war das Bedürfnis nach Nähe, nach Berührung. Als ich Minho ansah, spürte ich es noch intensiver, als ob er die einzige Antwort auf diese quälende Leere in mir war.

„Minho…“ Meine Stimme war leiser als gewöhnlich, unsicher, fast zerbrechlich. Ich blickte auf, als er mich ansah. In seinen Augen lag etwas, das ich nicht ganz einordnen konnte, aber ich spürte, dass er meine Veränderung bemerkt hatte. Es war, als ob ich zu viel von mir preisgab, ohne es zu wollen.

„Kannst du… können wir... vielleicht... kuscheln?“, fragte ich plötzlich, der Satz kam aus meinem Mund, bevor ich wirklich nachgedacht hatte. Ich fühlte mich plötzlich extrem verwundbar, aber die Worte waren trotzdem ausgesprochen.

Minho legte den Kopf leicht zur Seite und ein kleines, fast spöttisches Grinsen spielte um seine Lippen. „Oh?“ sagte er mit dieser typisch ruhigen, leicht herausfordernden Stimme.
„Was hat deine Meinung geändert?“

Ich hätte fast mit den Zähnen geknirscht. Warum war es plötzlich so schwer, einfach das zu sagen, was ich fühlte? Aber die Wärme in meinem Körper, das unkontrollierte Pochen in meinen Adern, ließ mir keine Wahl. „Ich… ich glaube, du solltest meine Heat besser auskosten“, murmelte ich und dabei war es fast, als würde es mir selbst schwerfallen, zuzugeben, was ich brauchte. „Danach werde ich dich sowieso wieder hassen, also…“

Ich hörte die letzten Worte fast selbst nicht, so sehr war mein Herz in diesem Moment damit beschäftigt, viel zu schnell zu schlagen.

Minho schien für einen Moment nachzudenken, bevor er sich dann leise zu mir herüberbeugte.
„Du bist echt launisch, weißt du das?“, sagte er, aber in seiner Stimme lag nichts Spöttisches, nur ein seltsames Verständnis.
„Also gut, Jisung.“

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als er sich näher zu mir bewegte und schließlich die Arme um mich legte, als ob er mir tatsächlich das gab, was ich in diesem Moment so verzweifelt brauchte. Es war mehr, als nur körperliche Nähe. Es war dieser beruhigende, sichere Halt, den ich im Moment so dringend benötigte.

Doch auch wenn ich es genoss, fühlte sich dieser Moment gleichzeitig falsch an. Etwas in mir, tief innen, wusste, dass das, was ich fühlte, nicht unbedingt die Wahrheit über das war, was ich wollte.
Aber in diesem Moment war es alles, was ich hatte.

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