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Teenage Disaster - XXI

Kennt ihr diese besonderen Momente, in denen ihr lieber auf der Stelle sterben wollt, als sich mit was auch immer herum zu schlagen?

Ja? Nein? Vielleicht ein Bisschen?

Ich denke ihr stimmt mir alle widerspruchslos zu, wenn ich behaupten würde, dass sich das jeder mit einem mordsmäßigen Kater denkt. Ausnahmslos jeder.

Ich zog die Decke über meinen Kopf und vergrub selbigen mit einem schmerzverzerrten Stöhnen im Kissen. Doch selbst diese simple Bewegung brachte meinen Kopf erneut zum dröhnen.

Scheiß Alkohol. Scheiß Parties. Scheiß Kater. Scheiß "Morgen danach".

»Kaffee«, japste ich als würde ich gerade im Sterben liegen, zog die Decke ein kleines Bisschen nach unten, sodass ich verschlafen gegen die Sonne blinzeln konnte, die gnadenlos durch das Fenster knallte und absolut kein Erbarmen mit mir zeigte.
Doch als ich das Fenster etwas länger betrachtete und keine exquisite Sammlung von Dinosaurier-Anatomie-Modellen vorfand, fuhr ich auf einmal geschockt zusammen, als mir die Eingebung kam, dass ich eben nicht in meinem Zimmer war, das da nicht mein Fenster war und -Sherlock Holmes wäre stolz auf mich- demnach auch nicht mein Bett.

»Verdammt«, murmelte ich völlig überfordert und setzte mich, unter starken Kopfschmerzen, auf.

Wie gesagt, der Filmriss nach dieser Party wird sicher legendär. Oh und wie legendär der war...

»Verdammt«, nuschelte ich erneut, als ich die höchst beunruhigende Entdeckung machte, dass meine Klamotten so gut wie überall im Raum verteilt lagen.

»Heilige Scheiße.«
Gerade noch rechtzeitig verhinderte ich, dass ich lautstark auf dem Boden auf prallte, als ich entdeckte, mit wem ich da gestern Nacht das Vergnügen hatte.

Reeve fucking Hunter.

Späßchen Häschen. Als wenn ich das jemals tun würde, was denkt ihr von mir?!

Naja, ganz so schlimm war es dann auch wieder nicht. Eigentlich könnte ich mich sogar darüber freuen. Aber dafür war ich jedoch noch viel zu geschockt.
Schnell sammelte ich meine Klamotten ein, zog diese wieder an und verschwand leise aus dem Raum.

Mein Plan: Sich leise und ohne weiteres aus dem Haus schleichen, es lebend nach Hause schaffen und unseren gesamten Kaffee-Vorrat aufbrauchen.
Aber, oups wer hätte es gedacht, verlief mein Plan nicht so ganz wie ich es eigentlich geplant hatte...

»Ich hab mit Jared geschlafen! Ich hab mit Jared geschlafen! Ich hab mit Jared geschlafen!«

Völlig überfordert hastete ich die Treppen nach unten, versuchte den Kater zu ignorieren und stolperte unerwartet über Bobby, der schlafend auf dem Boden vor der Treppe lag.
»Mach mal halblang Mary«, stöhnte Reeve, der kopfüber von der Couch hing, und hielt sich den Kopf. »Was ist los Sparks?«
Ich ließ mir von meinem Bruder wieder auf helfen, atmete tief durch und murmelte das, was ich davor panisch vor mich hin gehaspelt hatte.

»Tut mir ja leid dass ich so inkompetent bin, aber was hast du grade gesagt Zwilling?«

»Ich hab mit Jared geschlafen verdammt nochmal!«, wiederholte ich mich, diesmal deutlich lauter, sodass ich ungewollt Maddy auf weckte, die mit einem hysterischen Schrei auf sprang.
Six, die neben Reeve auf der Couch saß, verschränkte ihre Arme vor der Brust. »Wissen wir schon Mary, erzähl was Neues.«

Mit offenem Mund starrte ich alle der Reihe nach an, wie sie dämlich vor sich hin grinsten und dabei zusahen, wie meine Wangen sich dunkelrot verfärbten und mein Mund ungläubig auf klappte.
»Woher zur Hölle wisst ihr bitte davon?!« perplex ließ ich mich neben Six und meinen Bruder sinken, die mir jeweils beide einen Arm um die Schultern legten.

Kurz lachte mein Bruder leicht auf. »Oh Schwesterherz, weißt du noch wie du immer sagst dass du so gut wie alles mitbekommst, was bei mir bei... gewissen Dingen abgeht?«, sagte Mace. »Tja, was soll ich sagen Mary, bei dir ist es nicht anders.«

»Shit«, seufzte ich und ließ meinen Kopf gegen Mace' Schulter sinken. »als wenn ihr das alles mitbekommen habt.«
Und ich dachte, allein der Fakt, dass ich und Jared... naja, ihr wisst schon... wäre peinlich und unpassend. Aber nein, natürlich muss mein Karma immer noch eins drauf setzen und mir mit anlauf in den Arsch treten.
»Leute«, langsam stand ich auf und rieb mir wieder müde über die Stirn, »keiner verliert ein einziges Wort darüber, dass Jared und ich jemals... gewisse Dinge getan haben. Wenn es ihm einer sagt, dann bin ich das. Bitte.«

Das hätte nie passieren dürfen. Das ging alles viel zu schnell, viel zu unkonventionell und viel zu... nicht normal. Alles was ich verhindern wollte, war in alte Muster zurück zu fallen - gratulation an mich selbst, genau das hatte ich getan.

Minutenlang herrschte betretenes Schweigen, was meiner Nervosität nicht gerade zugute kam. Doch schließlich war Lois der Erste, der nickte.
»Geht klar Mary, von mir erfährt er es nicht.« die eine Hand für ein High five erhoben, grinste er schief, als ich auf seine Geste einging.
Als schließlich auch Maddy, Blondi, Six, Reeve und sogar Bobby -was ich ehrlichgesagt nicht erwartet hätte- nickten, fühlte sich meine Brust um Tonnen leichter an. Dass alle hinter mir stehen würden, bedeutete mir extrem viel.
Denn vor einem guten Monat, kannte ich diese verrückten, lustigen, nervenden und durch und durch liebenswerten Menschen noch nicht einmal.

»Danke Leute«, meinte ich wahrheitsgemäß.

💐

»Und du fühlst dich nicht irgendwie schlecht deswegen, dass du Jared die Wahrheit verschweigst?«, stichelte Mace erneut und schob sich noch eine Handvoll Chips in den Mund.
Ich gab bloß ein genervtes Stöhnen von mir und warf eines der Kissen in seine Richtung, das sein Ziel aber um mehrere Meter verfehlte.
»Ich meine, er wird's sowieso früher oder später herausfinden, aber ich denke, das weißt du selbst, so schlau bist du schon noch - immerhin bist du mein Zwilling, da kann man nur von Grund auf genial sein.«

Danke Mace, ich werde darauf zurückkommen, sicherlich.

Kommentarlos starrte ich weiter auf den Fernseher und versuchte dem Film zu folgen, doch ich scheiterte kläglich daran. In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken nur so und drohten mein Hirn zu zerdrücken.

Was wenn er sich erinnerte? Was wenn er es nicht ernst gemeint hatte, was ich jedoch nicht glaubte? Aber am aller Schlimmsten: Was, wenn nach dieser einen Nacht alles aus und vorbei war, da er hatte was er wollte?

Ich war nicht dumm, ich wusste wie Jared früher war.
Früher.
Klang ja so, als wäre er jetzt nicht mehr so. Jedenfalls nicht mehr, seitdem er mich kennengelernt hatte. Aber was hieß das schon?

Ich musste es ja wissen.

Und bevor ich es verhindern konnte, schniefte ich unkontrolliert und rutschte auf die andere Seite der Couch zu Mace. Dieser hielt in seiner Bewegung inne, sah für einen Augenblick auf mich hinunter und sagte: »Oh oh, meine Zwillingsbindung meldet sich gerade wieder, also... Schokolade, Erdnussbutter oder Pizza?«

»Pizza«, schniefte ich und kuschelte mich so dicht an meinen Bruder, wie es nur ging. Ich brauchte ihn jetzt. Und er wusste das. »Mit-«

»Extra Käse, Peperoni, Thunfisch und ja keinen Pilzen - wie vor einem Monat und den anderen davor auch.«

Dankbar lächelte ich ihn an, als er mich in seine Arme zog. Er war wirklich der beste Bruder aller Zeiten und der verrückteste Zwilling für immer, sowie das beste Geschenk was mir das Universum geben konnte.
»Mary, du weißt dass er nicht wie Nate ist«, flüsterte Mace und plazierte einen Kuss auf meinem Kopf, den ich an seine Brust gelehnt hatte.

»Ich weiß. Und gerade das macht mir Angst.«

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A/N: Mace & Mary ♥

Denkt dran, das Spinn off zu Mace findet ihr auf meinem Profil: schaut doch mal bei Simple Chemistry vorbei 😉

Argh... ich hab zwei Wahnsinns Ideen für zwei neue Stories, wollt ihr sie in einem Special Kapitel sehen?

~May&Bae

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