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Traum

Einen angenehmen Abend, meine Damen und Herren.
Geht ja mal gut los hier... Ich weiß, es ist mal wieder etwas länger her, als ich mich das letzte Mal gemeldet habe, tut mir ja leid, aber ich war ziemlich demotiviert und wusste auch nicht so recht, was ich schreiben soll, das gilt für alle FanFiktions.
Aber nun bin ich wieder fleißig am Schreiben und habe ordentlich Ideen, auch für neues.

Viel Spaß beim Lesen!

Kapitelname: Träume
Wörteranzahl: 1095
Vorkommende Personen: Paul Landers, Anton Hiersche
Sicht: Paul





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Eine Blumenwiese, ein rauschender Fluss. Die Sonne scheint am Himmel und wärmt meine Haut. Kaum eine Wolke ist am blauen Himmel zu sehen. Ein Gefühl, als wäre ich neu geboren. Singvögel fliegen zwitschernd an mir vorbei und lassen sich auf einem nahen Baum nieder. Um mich herum ist nur die Natur, zumindest scheint es so. Doch ich täusche mich, ich bin nicht allein. Denn hinter mir steht jemand, ich spüre den Blick auf mir ruhen. Langsam blicke ich über die Schulter, drehe mich um.
„Heiko... Mein Sohn", dort steht er vor mir, mein Vater.
Vor vier Jahren ist er verstorben, ein Herzinfarkt. Wie ein Schlag hat uns sein Tod getroffen. Nun ist er mir so nahe. Bin ich jetzt auch tot? Habe ich es nicht geschafft?
„Du bist nicht tot, nein. Du bist nur in deinem Narkose-Traum, in einer anderen Welt. Wie in einem Koma", kann er meine Gedanken lesen?
„Aber was tust du dann hier? Du bist doch tot", ich muss leise schlucken.
„Ja, dass bin ich. Trotzdem möchte ich dir Kraft schenken, denn es wird und es ist nicht einfach. Ihr werdet alle auf eine harte Probe gestellt und ich möchte dir mehr Kraft geben, damit du diese schwere Zeit überstehst."
„Wie meinst du das?"
„Das wirst du bald erfahren, doch nun sollst du erst mal deine eigene Operation überstehen und auch gesund werden. Auch wenn du länger im Krankenhaus sein wirst."
„Ich verstehe dich nicht so recht."
„Ich habe dir nie gesagt, wie stolz ich auf dich bin, mein Sohn. Vergiss nie, dass ich immer bei dir bin, egal was ist. Es tut mir leid, dass ich dich bereits verlassene habe, nun kann ich dir nur noch so helfen. Du schaffst das, vertrau mir, mein Sohn."
„Aber..."
„Ich schenke auch deinem Freund viel Kraft. Er ist ein guter Mann und tut dir gut. Ich glaube an euch. Kämpft füreinander und ihr werdet gemeinsam euren Weg bestreiten."
Ich kann nicht weiter darauf reagieren, denn er dreht sich um und verschwindet in hellem Licht.

~|~

„Herr Landers? Machen Sie die Augen auf", spricht eine zarte Stimme zu mir.
Verwirrt öffne ich die Augen, wieder dieses grelle Licht. Mir schmerzen jetzt schon die Augen, während ich den Rest meines Körpers gar nicht spüre.
„Sind Sie wieder da?", wieder diese zarte Stimme.
„Wo bin ich?", frage ich mit kratziger Stimme, mein Hals ist wie ausgetrocknet.
„Auf der Intensivstation. Sie haben sehr lange gebraucht, um aus der Narkose zu erwachen. Wir dachten schon, Sie wären nun ins Koma gefallen", redet die Stimme weiter.
Langsam gewöhnen sich meine Augen an diese grelle Helligkeit, ich kann nun sehen, wer da eigentlich mit mir spricht. Es handelt sich um eine Krankenpflegerin.
„Ihre Operation ist gut verlaufen. Jetzt wird Ihr Knie hoffentlich gut verheilen. Können sie sich an alles erinnern?"
„Nein, kann ich nicht", meine Stimme ist kaum hörbar.
„Nach der Spiegelung des Kniegelenks mussten wir sie sofort operieren. Das war gestern Morgen. Können Sie sich an den Unfall erinnern? An den Grund, warum Sie hier sind?", erfragt sie.
Natürlich kann ich mich erinnern, an jedes kleinste Detail und vor allem an die schrecklichen Bilder. Mir dröhnt schon der Kopf, wenn ich nur daran denke.
„Ja. Was ist mit meinen Freunden? Geht es ihnen gut?", hake ich nach.
„Ich frage mal nach, derzeit sind alle von Ihnen auf dieser Station. Einen Moment bitte", die Krankenpflegerin verlässt das Krankenzimmer.
Ich schließe wieder meine Augen. Hoffentlich geht es ihnen gut, ich weiß auch gar nicht, warum Ollie jetzt auch auf der Intensivstation liegt. Vielleicht hatte er ja auch noch eine Operation. Hoffentlich geht es ihnen gut. Ich habe auch bisher noch nichts über Flake, Till, Christoph und vor allem Richard gehört.

Während ich warte, betrachte ich das Zimmer genauer. Ein kalter, weißer Raum, mit einem Bild von Strand und Meer an der gegenüberliegenden Wand hängend. Daneben ein Kalender, auf dem das heutige Datum steht. 24. Juni 2005, heute hat Richard Geburtstag, er wird 38. Richtig feiern wollten wir heute. Und wo verbringt er diesen nun? In einem Krankenhaus, womöglich ebenfalls auf der Intensivstation. Hoffentlich geht es ihm besser als mir. Ob wohl unsere Familien schon Bescheid wissen? Ich würde mich freuen, wenn meine Mutter und meine Kinder mich besuchen würden, sie würden meine Stimmung wenigstens etwas heben.
Warum kann ich eigentlich meinen restlichen Körper nicht so ganz spüren? Nur schleichend kommt mein Gefühl wieder zurück. Wahrscheinlich kommt das noch von der Narkose. Vielleicht, hoffentlich.

Die Tür öffnet sich wieder. Die Pflegerin kommt zurück und hat einen Stapel an Akten dabei, in die sie hineinschaut.
„Eigentlich dürfte ich das nicht sagen, da Sie nicht mit den anderen Herren verwandt sind. Aber da Sie sich ja alle nahestehen, machen wir eine Ausnahme. Dies ist mit den Ärzten abgesprochen. Sie sind übrigens der erste von allen, der wach ist. Was alle haben sind Verstauchungen und Prellungen. Also der Herr Riedel hatte ebenfalls eine Operation, am gestrigen Nachmittag jedoch erst. Bei ihm wurde eine innere Blutung festgestellt. Herr Lorenz hatte mehrere Knochenbrüche, eine schwere Gehirnerschütterung, innere Blutung und eine leichte Wirbelsäulenverletzung. Bei Herrn Lindemann wurde ein mehrfacher schwerer Bruch des linken Arms festgestellt, sowie Schädel-Hirn-Trauma, leichte innere Verletzungen und Bänderriss im Sprunggelenk."
Das klingt alles nicht so sonderlich gut, aber Schneider und Richard fehlen ja noch. Aber möchte ich das jetzt überhaupt noch wissen?
„Herr Schneider hat ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, mehrere innere Blutungen, mehrere Brüche, eine Verletzung der Lunge und eine schwere Arterien Verletzung im rechten Oberschenkel."
Scheiße... Wenn es bei Schneider schon so aussieht, wie sieht es denn erst bei Richard aus?
„Herr Kruspe hat ebenfalls ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, mehrere innere Blutungen und Brüche, eine Verletzung der Lunge, sowie eine schwere Verletzung der Wirbelsäule. Herr Lindemann und Herr Lorenz sind noch in einem kritischen Zustand, aber außer Lebensgefahr. Leider muss ich Ihnen sagen, dass Herr Kruspe und Herr Schneider derzeit noch in Lebensgefahr schweben."
Dieser Satz hat mir den Rest gegeben. Ich fange an, zu hyperventilieren und mein Herz schlägt verdammt schnell. Ich kriege keine Luft, ich gerate in Panik, ich falle in Ohnmacht. Hilfe!

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