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Ohnmacht

Hello!

Willkommen zu einem neuen Kapitel. Ja, ich weiß, es hat wieder lange gedauert. Es tut mir ja auch leid. Aber jetzt habe ich endlich wieder was für euch, wenn auch nicht viel. Aber besser als gar nichts.
Viel Spaß beim Lesen und ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche!

Kapitelname: Ohnmacht

Wörterzahl: 910

Vorkommende Personen: Khira Li Lindemann, Merlin Besson, Mareike Lindemann, Tatjana Besson, Nele Lindemann, Marie Louise Lindemann, Anja Köseling, Emil Reinke, Lily Landers, Arielle Tross

Sicht: Khira

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Wenn man seinen Vater sieht, wie er dort in diesem Bett liegt, Geräte ihn im Moment am Leben halten und es nicht klar ist, ob er jemals wieder aufwachen wird; was macht das mit einem 13-jährigen Mädchen wie mir?

Ich wache auf einer Liege wieder auf, eine Blutdruck Manchette ist an meinem linken Arm befestigt. Jenes Bild will nicht aus meinem Kopf verschwinden und die Angst in mir wächst um ein Vielfaches.
„Schatz, wie geht es dir?", höre ich die besorgte Stimme meiner Mutter neben mir.
         Langsam drehe ich meinen Kopf zur Seite und sehe sie neben mir sitzen. Ich spüre auch jetzt erst, dass sie meine Hand hält.
„Ich hätte dich nicht mitnehmen dürfen."
          Sie fühlt sich wohl schuldig. Aber hätte sie ahnen können, dass es wirklich so schlimm ist?
„Nein Mama, wir wussten es ja nicht. Es ist okay. Wo ist Merlin?"
„Tatjana wollte mit ihm lieber nach Hause fahren. Er hat geweint, sehr viel. Er war gar nicht mehr zu beruhigen. Wir waren vielleicht eine Minute dort, aber keiner von uns kann das und ihr zwei erst recht nicht. Ihr sollt so etwas nicht sehen."
„Mama bitte, wir wussten es nicht. Mir geht es auch langsam wieder besser, mach dir keine Sorgen um mich."
         Eine Krankenpflegerin betritt das Behandlungszimmer, hinter ihr taucht Merlin auf.
„Er wollte unbedingt nach seiner Schwester sehen."
„Hey Khira. Wie geht es dir, ich hoffe besser."
„Ja, danke. Und dir?"
          Ich sehe an seinen Augen, dass er wirklich sehr viel geweint hat. Ich sehe sowas gar nicht gerne. Aber ich kann wirklich verstehen, dass es ihn so sehr mitnimmt. Vielleicht wird ihm unser Vater direkt wieder genommen, das wäre nicht fair.
„Es geht so. Meine Mutter findet es nicht so gut, dass ich mit hergekommen bin."
„Sagt Mama auch. Aber vielleicht hat er sich ja gefreut, dass wir da waren."
„Meinst du wirklich, dass Paps das mitgekriegt hat?"
„Na klar. Möglicherweise geht es ihm dadurch auch schon viel besser."
„Wir müssen abwarten, mein Schatz. Aber wenn wir alle fest dran glaubt, dann wird er es ganz bestimmt schaffen."

Die Krankenpflegerin überprüft noch einmal meine Werte, dann darf ich aber gehen. Draußen auf dem Flur treffen wir dabei auf Emil, Lily und Arielle. Sie waren wohl bei Paul.
„Kinder, geht schon mal vor und wartet im Café auf uns", sagt Mama zu uns und wir tun, was sie sagt.
          Wir verlassen die Intensivstation und fahren mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss, wo wir zur Cafeteria gelangen.
„Wie geht es Paul?", frage ich Emil.
„Geht so. Also er ist in unserem Beisein aufgewacht. Aber er hat Schmerzen. Wie geht es Richard?"
„Schlecht", ich muss schlucken.
„Tut mir leid, ich hätte nicht fragen sollen", er legt eine Hand auf meine Schulter.
„Emil, darf ich ein Eis?", fragt Lily neben ihm.
           Lily ist wohl noch zu klein, um das alles richtig verstehen zu können. Sie ist, glaube ich, erst vier. Also kauft Emil ihr kurzerhand ein Eis und schon ist sie glücklich. Merlin ist recht still und nachdenklich. Ich umarme ihn deshalb einige Zeit, was er dankend annimmt. Aber auch mir tut diese Umarmung unglaublich gut.

Kurz darauf kommen auch unsere Mütter dazu. Sie haben sich wohl kurz besprochen.
„Wir müssen noch auf Nele warten", sagt Mama zu mir, während sich die anderen von uns verabschieden.
         Nele ist mit Marie bei Till. Nele und Till stehen sich sehr nahe, weil Till sie ja sieben Jahre allein großgezogen hat. Aber solche Emotionen und Geschehnisse sind grade eigentlich nicht gut für sie, denn sie ist im siebten Monat schwanger. Einer der Mitgründe, warum Mama darauf bestanden hat, dass Anja, Maries Mutter, mitkommt.
„Was hast du mit Tatjana und Arielle besprochen?"
„Wir haben uns kurz ausgetauscht. Khira, wenn du möchtest, dann brauchst du morgen nicht zur Schule. Ich weiß, dass Schulhalbjahr ist nicht mehr lang, aber..."
„Danke Mama, an Schule kann ich grade sowieso nicht denken."
          Sie nimmt mich in den Arm und ein paar Tränen rollen über meine Wangen. Doch in diesem Moment kommen Anja, Marie und Nele. Nele und Marie haben beide rote Augen.
„Tills Zustand ist stabil, mehr können sie derzeit nicht sagen", erklärt Anja knapp, „Aber soweit alles gut. Mit Nele, meine ich."
            Mama nimmt jetzt auch sie in den Arm und tröstet somit uns beide. Wir fahren jetzt erst mal nach Hause, Nele kommt auch mit. Ihr Freund ist auf Fortbildung und kann ihr deshalb nicht zur Seite stehen. Also bleibt sie erst einmal bei uns, dann können wir zusammen hoffen, dass es unseren Vätern bald besser geht. Ich wünsche es mir einfach so sehr.

Wenn ich so darüber nachdenke, dass sie einfach nur zu ihrem Auftritt wollten. Papa hätte Geburtstag gehabt und wir hätten hinterher ausgiebig gefeiert. So war der Plan, den uns jemand genommen hat. Ich hoffe, dass der Schuldige dafür bezahlt, was er getan hat. Nichts, aber auch gar nichts in dieser Welt, könnte es jemals wieder gut machen. Vor allem nicht, wenn er es wirklich nicht schafft. Bei diesem Gedanken daran kommen mir wieder die Tränen und ich weine mich in einen unruhigen Schlaf.

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