Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Rettungsaktion

Remus' Puls erhöhte sich von Minute zu Minute, während er dabei zusah, wie Liv wehrlos und schwach in dem gläsernen Tank vor sich hintrieb.

Schließlich, nach gefühlten Stunden, legte Connor seine Instrumente weg und griff nach seinem Umhang, den er über die Lehne seines Stuhls geworfen hatte. Er legte ihn sich mit einer schwungvollen Bewegung um und rückte danach den Stuhl zum Schreibtisch hin.

Mit zügigen Schritten ging er auf die Tür zu, ohne Liv auch noch einen letzten Blick zuzuwerfen. Warum auch... Er würde sie ja Morgen genauso wieder vorfinden. Dachte er zumindest.

Mit einem Knarzen drückte er die Türklinke hinunter und warf einen flüchtigen Blick auf den dunklen Gang. Als er sich vergewissert hatte, dass niemand dort war, verließ er das Zimmer und schloss die Tür hinter sich leise wieder.

Kaum hörten sie, wie sich Connors Schritte vom Raum der Wünsche entfernten, rissen die Rumtreiber sich augenblicklich den Tarnumhang hinunter.

,,Liv!" rief Remus und stürmte zu dem Glasbehälter. Er legte seine Hände an die Scheibe und sagte mehrmals ihren Namen. Doch sie reagierte nicht.

,,Schnell, wir müssen sie da rausholen!" sagte er hektisch zu James und Sirius. Peter war gerade dabei, seine menschliche Gestalt wieder anzunehmen. Sirius und James hatten verstanden und nickten Remus zu. Beide gingen sofort jeweils einer auf die rechte und einer auf die linke Seite des Behälters und nahmen den schweren Deckel in die Hände. Gemeinsam konnten sie ihn hochheben. Sie lehnten ihn an die Wand dahinter. Remus beugte sich über den Behälter.

,,Liv! Hörst du mich?" fragte er nochmals. Wieder kam keine Reaktion. Eilig stellte sich Remus hinter den Behälter.

,,Helft mir, Jungs!" sagte er zu seinen Freunden.

,,Was hast du vor?" fragte Sirius, als er sich neben ihn stellte, genau wie Peter und James.

,,Wir kippen den Behälter um." meinte Remus.

,,Wie könnten sie auch herausschweben lassen!" schlug Peter ihm vor, doch Remus schüttelte den Kopf.

,,Nein. Wir lassen es so aussehen, als hätte sie sich selbst befreit." sagte er.

,,Auf drei! Eins... zwei..."

Bei drei begannen die Rumtreiber den Glasbehälter kräftig zur Seite zu drücken. Das war gar nicht so leicht. Doch zu viert schafften sie es, dass er langsam immer weiter umkippte. Schließlich ertönte ein lautes Platschen und das Wasser wurde mitsamt Liv aus dem Behälter geschwemmt. Sie stieß einen befreienden Atemzug aus, als sie aus dem Wasser kam. Die Rumtreiber stürzten sofort wieder zu ihr.

Sie lag auf dem Boden und schnappte hastig nach Luft. Sie hustete und spuckte das dreckige Wasser aus ihren Lungen. Da sie nun nicht mehr von Wasser umgeben war, sondern auf dem Boden des Zimmers lag, begannen sich zuerst ihre Kiemen zurückzubilden. Dann ihre Schwimmhäute und schließlich begannen sich auch ihre Schuppen aufzulösen. Ihre Schwanzflosse bildete sich zurück und teilte sich in zwei Beine.

Remus zog augenblicklich seinen Pullover aus, unter welchem er noch ein Hemd trug, und legte ihn ihr um. Denn natürlich hatte sie nach ihrer Verwandlung keine Kleidung an.

,,Alles gut! Alles gut, wir sind jetzt hier!" versuchte er sie zu beruhigen als sie zitternd und wimmernd auf dem Boden lag. Liv war noch immer sehr schwach.

,,Bringen wir sie in unseren Schlafsaal." schlug James plötzlich vor.

,,In unseren Schlafsaal?" fragte Peter verwundert.

,,Dort ist sie sicher! Sie muss sich ausruhen bevor wir sie in den schwarzen See lassen. In ihrem Zustand kann sie nicht selbstständig laufen oder schwimmen." meinte James. Die anderen verstanden was er meinte und nickten.

,,Alles klar!" kam es von Remus. Er beugte sich zu Liv hinunter und legte einen Arm unter ihre Schultern, den anderen unter ihre Kniekehlen. Vorsichtig hob er sie hoch. Sie selbst war geistig kaum mehr anwesend. Ihr Kopf baumelte locker hin und her, während ihr Körper schlaff durchhing, als Remus sie hochhob.

,,Dann los!" meinte er und wollte schon in Richtung Tür gehen.

,,Wartet!" rief Peter plötzlich, was die anderen stutzig machte.

,,Was denn?" fragte Sirius erschrocken, als er befürchtete, sie hätten etwas falsch gemacht.

,,Wer hat die kleinsten Füße?" fragte Peter plötzlich. Die anderen starrten ihn verdutzt an.

,,Na, du! Aber wir haben jetzt wirklich Wichtigeres-..." zischte Remus, als Peter plötzlich begann sich seine Schuhe und seine Socken auszuziehen.

Mit seinen nackten Füßen sprang er in die Wasserlacke. Als er dann in Richtung Tür ging, hinterließ er lauter nasse Fußabdrücke auf den Fußboden.

,,Wenn Connor irgendwie misstrauisch wird, wird er sofort an uns denken! So wird er wirklich glauben, dass Liv von selbst abgehauen ist." sagte er zu den anderen.

,,Du bist genial, Wurmschwanz!" meinte James staunend.

,,Wartet! Noch etwas!" kam es plötzlich von Sirius, als er einen Blick auf Connors Schreibtisch warf. Langsam ging er darauf zu.

,,Was denn jetzt noch?" fragte Remus ungeduldig.

,,Hier liegen überall Blut- und Gewebeproben und so Kram herum." meinte Sirius. ,,Meint ihr, wir sollten das mitnehmen?"

,,Was? Warum denn?" fragte Peter verwirrt.

,,Na, denkt doch einmal nach! Das sind alles Beweise für die Existenz von Meerjungfrauen! Dann werden die Menschen wieder beginnen nach ihnen zu suchen! Wir müssen Connors Beweise zerstören, sonst ist die Chance, dass Liv irgendwann nochmal bei irgendeinem Verrückten in einem Wassertank landet, gewaltig hoch!" zischte Sirius eindringlich.

,,Du hast recht!" meinte James und lief zu ihm, um ihm zu helfen die Proben einzusammeln. Sie waren alle in kleinen Reagenzgläsern, die auf dem Schreibtisch standen. Die beiden steckten sie sich in jede freie Tasche die sie hatten.

,,Also gut! Ich glaube, wir haben alle." sagte Sirius schließlich."

,,Dann los jetzt!" kam es ungeduldig von Remus, der immer noch die ohnmächtige Liv in den Armen hielt. James warf den Tarnumhang über die beiden. Am wichtigsten war jetzt Liv zu verstecken. Sollten Sirius oder James nachts auf dem Gang erwischt werden, war die schlimmste Konsequenz Punkteabzug oder Nachsitzen... Das Risiko nahmen die beiden in Kaufy

So verließen die vier gemeinsam mit Liv den Raum der Wünsche und machten sich still und leise auf den Weg zurück zu ihrem Gemeinschaftsraum.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro