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Hogsmeade

Am Tag darauf machte sich Liv relativ früh auf zum Frühstück. Ihre Mitbewohnerinnen waren kaum schon wach, doch Liv startete bereits voller Motivation in den Tag. Immerhin war Wochenende... Was bedeutete, dass sie ihre Zeit nicht verschwenden musste, um zum Unterricht zu gehen, sondern sie sinnvoll nutzen konnte! Nämlich, um gemeinsam mit den Rumtreibern endlich diese blöde Kette von sich hinunter zu bekommen!

Gut gelaunt schlenderte Liv in die große Halle. Es waren schon einige Leute da, allerdings war es alles andere als randvoll. Zu ihrer positiven Überraschung konnte sie am Gryffindor Tisch vier ihr nur allzu bekannte Haarschöpfe erblicken. Ohne zu zögern steuerte sie auf sie zu.

,,Einen wunderschönen guten Morgen!" sagte Liv motiviert und klopfte James auf die Schulter. Überrascht blickten die vier sich zu ihr um.

,,Oh... Morgen, Liv!" grüßte Remus sie.

,,Habt ihr gut geschlafen?" fragte sie und quetschte sich ohne zu zögern zwischen Sirius und Peter an den Gryffindor Tisch.

,,Äh... Ja! Sag mal, warum bist du denn so gut drauf?" fragte Peter skeptisch nach. Liv zuckte mit den Schultern und griff nach einer Semmel, auf welche sie sich Butter schmierte.

,,Weil ich weiß, dass wir heute den ganzen Tag Zeit haben, um nach einer Lösung für mein Problem zu suchen!" sagte sie gut gelaunt.

Die Rumtreiber allerdings schienen alles andere als einverstanden damit. Sie warfen sich gegenseitig verzwickte Blicke zu.

,,... Was?" fragte Liv verwundert und biss von ihrer Butter-Semmel ab.

,,Also hör mal... Wir können heute nicht." seufzte Remus und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Liv riss schockiert die Augen auf.

,,Was soll das heißen, ihr könnt nicht?" fragte sie verständnislos.

,,Tut uns ja Leid... Aber heute ist Hogsmeade Wochenende! Das wollen wir echt nicht verpassen!" meinte James euphorisch. Liv verdrehte genervt die Augen.

,,Na ganz toll..." murmelte sie schnaubend. Jeden Monat konnte sie die vier für ein Wochenende vergessen. Und warum? Weil sie in dieses komische Zauberer-Dorf gingen, von dem alle Schüler so schwärmten.

,,Hey, du musst uns auch verstehen..." sagte Remus um sich ein wenig vor ihr zu rechtfertigen.

,,Wir haben es letzten Monat schon verpasst!"

,,Ich brauch meine monatliche Dosis Kürbispastete aus dem Honigtopf!" schwärmte James vor sich hin.

,,Nirgends ist die so gut wie dort!"

Die anderen Rumtreiber stimmten ihm nickend zu und auch ihnen lief das Wasser im Mund zusammen.

,,Super... Dann muss ich wieder den ganzen Tag alleine in der Bibliothek sitzen!" murrte sie.

,,Wir können ja nichts dafür, dass du keine anderen Hobbys hast..." murmelte Sirius leise. Doch Liv hatte ihn gehört und rammte ihm ohne Gnade ihren Ellbogen in die Seite.

,,Halt die Klappe, Pfote!"

,,Au!!" rief Sirius empört und funkelte sie wütend von der Seite an.

,,Hey, nenn mich noch einmal Pfote, dann-..."

,,Was dann?" schnaubte Liv desinteressiert.

,,Willst du mir Flöhe aufhalsen?"

Sirius wandte verärgert seinen Blick ab, um nicht weiter mit ihr zu diskutieren. Doch insgeheim hätte er sich die Haare raufen können.

,,Ich hab' eine Idee!" wechselte plötzlich Remus das Thema.

,,Wie wärs denn, wenn du mit nach Hogsmeade gehst, Liv?"

Sirius riss völlig schockiert die Augen auf.

,,Alter, Moony, spinnst du?" schnauzte er seinen Freund an. Liv schmunzelte daneben nur amüsiert.

,,Warum denn nicht? Wir könnten dir das Dorf zeigen. Dann machst du mal was anderes, als den ganzen Tag nur deine Nase in Bücher zu vergraben." fuhr Remus fort und mit jedem Wort wurde Sirius' Blick wehmütiger.

,,Und warum sollte ich das wollen?" fragte Liv seufzend.

,,Komm, Remus hat recht!" meinte James.

,,Das wird sicher lustig!" sagte Peter.

,,Hey, ist eigentlich irgendwer hier auf meiner Seite?!" fragte Sirius ungläubig, doch er wurde gekonnt ignoriert.

,,Ich weiß nicht..." meinte Liv schulterzuckend.

,,Du wirst doch einen Tag auf dir ganzen Recherchen verzichten können, oder?" hakte Remus nach. Liv biss sich nachdenklich auf ihre Unterlippe.

,,Na schön... Also gut." meinte sie schließlich, woraufhin James, Peter und Remus sich zufrieden zunickten und Sirius nur ein jammerndes ,,Nein" ausstieß.

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Wenige Stunden später stand Liv gemeinsam mit den vieren in Mitten des Zauberer-Dorfes. Es hatte geschneit... deswegen sah es überall so aus, als würde eine dicke Puderzucker-Schicht auf allen Häusern liegen. Überall wimmelte es von Schülern, die sich in alle möglichen Läden hinein drängten.

,,Und? Was sagst du?" fragte James an Liv gewandt. Diese ließ ihren Blick über die Straßen schweifen.

,,Naja... Es sieht recht... Nett aus." meinte sie und zuckte wenig beeindruckt mit den Schultern.

,,Bitte, du kannst gern wieder gehen, wenn du willst..." murrte Sirius noch immer mies gelaunt, weil Liv mitgekommen war. Diese drehte sich provokant grinsend zu ihm herum.

,,Dir zu Liebe bleibe ich, Pfote!" säuselte sie übertrieben süßlich, woraufhin Sirius verärgert die Zähne aufeinander biss.

,,Komm mit, Liv! Ich zeig dir den Honigtopf, danach willst du nie wieder hier weg!" meinte Peter enthusiastisch und packte ihren Ärmel. Gleichgültig ließ sie sich von ihm mitziehen.

Den ganzen restlichen Tag bekam Liv eigentlich von den Rumtreibern eine Hogsmeade-Führung mit allem drum und dran. Sie verbrachten erst mal gefühlte zehn Stunden im Honigtopf, in dem Peter so ziemlich jede Ecke auswendig kannte. Sie waren bei Zonko's, dem Scherzartikelladen, wo die Rumtreiber sich neue Stinkbomben kauften. Danach statteten sie dem Drei Besen einen Besuch ab und tranken ein Butterbier. Alle bis auf Liv... die trank zwei.

,,Okay... Ich geb's zu. Butterbier ist der Wahnsinn! Und Hogsmeade ist auch nicht so schlecht!" meinte Liv lachend, als sie mit den Jungs weiter die Straße entlang schlenderte.

,,Siehst du! Wir haben's doch gesagt!" antwortete James mit einem Zwinkern.

,,Liv? Wahnsinn, du bist hier!" ertönte plötzlich eine Stimme hinter den fünf. Überrascht drehten sich alle um und erkannten Avery, die gemeinsam mit Jess und Lizzy auf Liv zukamen. Alle drei hatten schon wieder dieses übertrieben freundliche Lächeln im Gesicht... Vor allem Avery grinste wie ein Honigkuchenpferd.

,,Wow! Seit wann gehst du denn nach Hogsmeade?" fragte Avery und zwängte Liv einfach so eine kurze Umarmung auf. Überrumpelt runzelte Liv nur verwirrt die Stirn.

,,Oh... ähm... Die Jungs haben mich überredet mitzukommen." murmelte sie und deutete auf die Rumtreiber, die gezwungen lächelten.

,,Ach... Tatsächlich?" fragte Avery und lächelte noch immer weiter. Allerdings entging Liv nicht, dass ihre Nasenflügel verdächtig zitterten... Und das bestimmt nicht wegen der Kälte.

Averys Augen huschten immer wieder zu Sirius hinüber, der versuchte ihrem Blick auszuweichen.

,,Es freut mich ja so, dass du da bist!" fuhr Avery fort. Mit jedem Wort, das aus ihrem Mund herauskam, wurde Liv verwirrter.

,,Ah ja?" fragte sie skeptisch nach, woraufhin sowohl Avery als auch Lizzy und Jess lauthals begannen zu lachen.

,,Aber natürlich! Liv, du Dummerchen!" lachte Avery.

,,Dein Humor ist so komisch!" kam es von Jess. Liv hingegen hatte nicht den leisesten Schimmer was gerade vor sich ging. Hilfesuchend warf sie den Rumtreibern einen Blick zu.

,,Wie wär's? Kommst du mit auf ein Butterbier? Wir wollten gerade ins Drei Besen!" fragte Avery an Liv gewandt.

,,Deine Freunde können natürlich auch mitkommen!" fügte Lizzy schnell hinzu.

,,Danke, wir kommen gerade aus dem Drei Besen." antwortete Liv und winkte ab. Das Lächeln in den Gesichtern der Mädchen schien wie auf Knopfdruck eingefroren.

,,Wir wollten dann auch wieder weiter..." fuhr Liv fort und deutete in die andere Richtung. Ohne noch etwas Weiteres zu sagen machte sie auf dem Absatz kehrt und ging in wie entgegengesetzte Richtung weiter. Die Rumtreiber zuckten nur mit den Schultern und gingen ihr hinterher. Avery, Jess und Lizzy ließen sie einfach so stehen.

,,Mann... Das war ja gerade seltsam." murmelte Remus vor sich hin, als die vier Liv eingeholt hatten.

,,Wem sagst du das..." seufzte diese und verdrehte die Augen.

,,Du teilst dir mit Avery ein Zimmer, oder?" fragte Sirius.

,,Mit allen dreien!" murrte Liv.

,,Oh... Verdammt." schnaubte James belustigt.

,,Du kannst dir nicht vorstellen wie mühsam die drei sind. Wenn sie nicht schnattern, dann kreischen sie und wenn sie aufgehört haben zu kreischen, dann gackern sie! Und sie reden die ganze Zeit nur von Sirius! Das nervt!" brummte Liv, woraufhin die Jungs alle zu Sirius blickten. Dieser hob unschuldig die Hände.

,,Was denn? Dafür kann ich doch nichts..." murmelte er.

,,Und in letzter Zeit sind sie auch noch so übertrieben nett zu mir..." fuhr Liv fort. Bei dem Gedanken an dieses aufgesetzte Lächeln, musste sie wieder die Augen verdrehen.

,,Sind sie sonst nicht nett zu dir?" fragte Peter nach.

,,Ach Blödsinn. Die interessieren sich ja einen feuchten Dreck für mich." schnaubte Liv.

,,Also echt, Pfote... Ich hab's wirklich versucht, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, was du an Avery gefunden hast."

Remus, James und Peter warfen Sirius wieder einen fragenden Blick zu. Alle drei hatten die Augenbrauen hochgezogen. Die Frage hatten sie sich nämlich auch schon sehr lange gestellt.

,,Keine Ahnung... Sie ist hübsch, okay?" murrte Sirius und drehte verlegen seinen Kopf weg.

Liv stapfte einfach geradeaus weiter über den flachgetretenen Schnee, der über den Pflastersteinen lag. Sie stellte sich vor, wie es gewesen wäre, wenn sie tatsächlich noch mit ihren Mitbewohnerinnen auf ein Butterbier gegangen wäre... Bei dem Gedanken daran bekam sie Gänsehaut.

Plötzlich fiel ihr Blick auf ein Schaufenster, woraufhin der Gedanke an Avery und die anderen wie weggeblasen war. Neugierig ging sie auf den Laden zu und stellte sich vor die große Scheibe.

Der Laden vor dem sie stand hieß Besenknechts Sonntagsstaat. Und das Teil aus dem Schaufenster, das soeben Livs Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, war ein wunderschönes, langes, blaues Kleid.

Der Stoff hatte die verschiedensten Blautöne, die ineinander übergingen. Das Oberteil ging bis zur Taille und der Satin-Rock fiel bis zum Boden fließend hinunter. Es hatte lange Ärmel, die allerdings aus einem hauchdünnen, schimmernden Stoff bestanden. Um die Taille war noch ein zarter Gürtel gebunden, welcher mit weiß-schimmernden Perlen besetzt war. Liv starrte das Kleid mit großen Augen an.

,,Was? Das Teil? Ist ein bisschen extra, findest du nicht?" kam es hinter ihr von Sirius. Die Rumtreiber hatten gemerkt, dass Liv das Kleid entdeckt hatte.

,,Gefällt es dir?" fragte Remus und stellte sich neben sie. Liv nickte langsam.

,,Es erinnert mich irgendwie an zuhause..." murmelte sie.

Tatsächlich sah es durch die verschiedenen Blautöne auf dem Stoff so aus, als würden Wellen um das Kleid peitschen. Liv schien voller Staunen die Augen nicht mehr davon wegzubekommen.

,,Hast du eigentlich schon ein Kleid für den Ball?" fragte Remus plötzlich. Liv blickte verwirrt zu ihm.

,,Den Ball?"

,,Na der Ball zu Weihnachten." versuchte James ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen.

,,Was ist ein Ball genau?" fragte Liv verwundert nach. Die Rumtreiber zogen überrascht die Augenbrauen in die Höhe. Aber gut... woher sollte Liv auch wissen, was ein Ball war.

,,Naja also... Das ist wie ein Fest. Alle ziehen sich schön an, tanzen, es gibt Musik und was zu Essen... sowas eben." erklärte Remus. Liv nickte.

,,Also, hast du denn schon ein Kleid?" fragte Peter. Sie schüttelte den Kopf.

,,Nein... Aber warum sollte ich überhaupt dorthin gehen?" fragte sie skeptisch.

,,Die ganze Schule wird dort sein! Das wird lustig!"

Liv zuckte mit den Schultern. Sie blickte noch einmal zu dem blauen Kleid ins Schaufenster.

,,Komm schon... Nach Hogsmeade wolltest du doch auch nicht und im Endeffekt fandest du's toll. Kauf dir das Kleid und komm mit zum Ball!" redete Remus weiter auf sie ein.

,,Außerdem bleibst du ja sowieso nicht mehr lange hier... Da kannst du ja das Taschengeld, das du vom Waisenhaus bekommst für etwas Schönes ausgeben und musst nicht sparen!" meinte James schulterzuckend.

Liv musste gestehen. Er hatte gar nicht so unrecht. Bis jetzt hatte sie ja keinen Knut von dem monatlichen Taschengeld ausgegeben, das sie von Mrs Wilson bekam. Von dem her konnte sie sich das Kleid ohne Probleme leisten.

,,Na gut." antwortete sie schulterzuckend.

,,Warum eigentlich nicht..."

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