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- 8.6 - Der Mondstein

In einem regelmäßigen Rhythmus schlug Luna gegen den Dummy und Conny beobachtete fasziniert, wie sie ihre Muskeln spielen ließ. Sie hatte nie wirklich mitbekommen, wie definiert die Muskeln von Luna durch das harte Training wurden. Conny selbst hielt sich lieber von dem Kampftraining fern und arbeitete doch am liebsten am Computer.

Sie stand vor dem Boxsack und versuchte sich die Schlagfolge zu merken, welche sie von dem Meister gezeigt bekommen hatte. Leider trainierte Agent Abergwili seit kurzer Zeit ebenfalls mit ihnen und ging besonders Conny auf den Geist.

"Adara?" Luna hielt in ihrem Schlag inne und drehte sich zu Conny um. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und zog ihre Handschoner von ihren Händen. "Brauchst du Hilfe?"

"Nein, darum geht es nicht. Obwohl ja, ich kann mir die Folge einfach nicht merken, aber nein, darüber wollte ich nicht reden."

Luna war sichtlich amüsiert. "Was ist es denn dann?"

Sie wollte sie irgendwie darauf hinweisen, dass sie noch mit Liam sprechen wollten, doch sie wusste nicht, wie sie auf das Thema hinleiten sollte. "Nun ja, ich wollte fragen, ob du gerade auf den Stein aufpassen musst."

Das entgeisterte Gesicht ihrer Freundin fixierte sie: "Ernsthaft. Deswegen holst du mich vom Training weg? Nein, Marlene sollte ihn eigentlich gerade haben." Connys Blick schwenkte zu Laya, welche sich gerade etwas zu trinken holte.

"Nein, eigentlich wollte ich fragen, ob wir uns dann zusammen mit Marlene bei Liam nach dem Zettel erkunden?"

Verwirrt kratze sich Luna am Kopf: "Ja, aber ich dachte, das wäre sowieso schon klar."

Daraufhin näherte sich der Meister den Freundinnen und erklärte in einem ernsten Ton: "Mädels, kein Kaffeeklatsch bitte oder gibt es ein Problem?" Seine Augen wanderten zwischen den Agentinnen hin und her. Luna schüttelte jedoch nur mit dem Kopf. "Ich wollte ihr nur erklären wie sie die Schläge am besten ausführen soll."

Nachdem er die beiden skeptisch musterte ging er nickend weiter, um darauf Liam abzufangen, welcher gerade die Halle betrat. Conny richtete sich somit wieder an Luna. "Was wenn es wirklich die Prophezeiung ist, von der mir erzählt wurde?"

Schulterzuckend wendete sich Luna dem Boxsack zu und legte sich ihre Handschoner wieder an. "Mal überlegen. Dir wurde das ja aus einem bestimmten Grund erzählt als du die Steine erwähnt hattest. Vielleicht führt uns das zu den... sage ich mal... Auserwählten... die das alles verhindern können. Was macht sie eigentlich so besonders?" Sie schlug kräftig gegen den Sack und das Geräusch ließ Conny etwas zusammenzucken. "So viel Verantwortung liegt dann auf den Schultern von ein paar Begabten... Das stelle ich mir wirklich hart vor."

Dagegen konnte Conny nichts einwenden. Die Verantwortung war unbeschreiblich riesig, die auf den Schultern derer lag, die die Steine zerstören konnten. Vielleicht würde die Prophezeiung sie ein bisschen weiterbringen und ihnen helfen, sie ausfindig zu machen. Doch was, wenn sie sie nie finden würden? So viel Zeit blieb ihnen auch nicht mehr, wurde ihr schmerzlich bewusst.

"Leute, ihr könnt eine Pause machen und euch etwas zu essen holen", hörte man die Stimme von Liam, welcher an dem Türrahmen lehnte. So begab sich Laya zu den beiden.

Agent Abergwili war glücklicherweise schon hinter dem Meister aus dem Raum verschwunden und Conny stieß erleichtert die Luft aus. Er konnte ihr ja nicht immer auf den Leim gehen.

Luna winkte Liam zu sich. "Wir wollten mit dir reden", erklärte Luna bestimmt. Nach einem kurzen Moment nickte er und führte sie in sein Büro. Als er die Tür hinter sich schloss begann er in seiner Tasche nach etwas zu suchen.

"Wenn ihr schon mal hier seid, möchte ich euch zuerst etwas geben", sagte er und holte einen mondsteinfarbenen Stein heraus und legte ihn vorsichtig auf seinen Schreibtisch.

Die Augen der Agentinnen weiteten sich bei der Erkenntnis, dass es sich um einen der Galaxy-Steine handeln musste. Keiner wagte es etwas zu sagen.

"Den Stein, den ihr hier vor euch seht, ist der Mondstein." Er blickte die drei Mädchen der Reihe nach an. "Ich habe ihn Angelica abgeknöpft, um ihn an euch weiter zu reichen."

Verwirrt schauten sie ihn an. "Liam, was soll das jetzt?", fragte Laya.

"Agent New Quay hatte darüber mit mir gesprochen. Um sie zerstören zu können, werden alle benötigt", fügte er ohne zu zögern hinzu.

"Ja, aber...", wollte Conny schon protestieren, doch wurde von Liam unterbrochen. "Ihr könnt ihn nehmen."

Wollte er ihnen den Stein einfach so leichtfertig überlassen? Sie kämpften ja schon mit dem Erinnerungsstein. Wie würde wohl hier die Wirkung sein und wo sollten sie ihn aufbewahren? Sie konnten ja unmöglich die beiden Steine zusammen bewachen.

Schließlich richtete sich Conny an Liam: "Würdest du noch so lange auf ihn aufpassen bis wir den richtigen Ort gefunden haben, wo wir alle Steine unterbringen können?"

Der enttäuschte Blick Liams entging ihr nicht, als er nickend den Stein in ein Kästchen legte und in einem Tresor unter seinem Schreibtisch verschloss. Darauf holte er einen Zettel aus seiner Schublade und schrieb eine Zahlenkombination für den Tresor auf, welche er den Agentinnen hinüber schob. "Ihr könnt ihn jeder Zeit holen." Ein undeutbarer Blick lag in seinem Gesicht, als er den Stein fixierte. Dann schaute er von dem Stein wieder auf: "Aber bitte, lasst ihn nicht in euer Herz."

Die Agentinnen nickten betroffen. Sie wussten nun, wo sie den Mondstein finden konnten. Jetzt fehlten nur noch 22 weitere Steine, deren Aufenthalt unklar war. Conny beschloss jedoch nun zum Eigentlichen zu kommen: "Du hattest mir doch vorgeschlagen, ich solle Louis Marshall besuchen." Sie schaute Liam intensiv an. Er blickte interessiert auf. "Er hatte mir einen Hinweis zukommen lassen"

Aus ihrer Tasche zog sie den Zettel heraus, welchen sie im Café gefunden hatte und schob ihn Liam über den Tisch hin.

"Wir dachten, wenn da etwas stehen sollte, dass du das am ehesten lesen könntest", erklärte Luna anschließend.

Liams Augen weiteten sich so, dass man annehmen konnte, er hätte das Papier schon einmal gesehen. Dabei ließ er sich auf seinen knarzenden Stuhl fallen. "Ihr habt sie also gefunden", flüsterte er.

Sein Blick haftete auf der fast leeren Seite. Als er sich von ihr löste, legte sich seine Stirn in Falten. Nervös tauschten die drei Freundinnen ihre Blicke aus. Er stützte seine Hände auf seinem Schreibtisch ab und schaute die drei Freundinnen intensiv an.

Langsam atmete Liam die stickige Luft des Raumes ein: "Das, was ihr gerade vor euch seht, ist die Prophezeiung über diejenigen, die dieses gesamte Raum-Zeit-Geschehen retten können. Mehr kann ich euch gerade nicht sagen, das würde euch nur in Gefahr bringen oder im schlimmsten Fall erfüllt sich die Prophezeiung nicht."

"Was bedeutet das denn jetzt?", zischte Laya leise als Reaktion darauf und auch Luna war verdächtig still. Doch Conny wollte doch noch etwas nachhaken, denn sie hatte so viele Fragen: "Marshall hat gemeint, ich solle Thabos Sohn William fragen und die Prophezeiung ist an in adressiert. Hast du eine Ahnung, wo wir ihn finden können?"

"Es bringt wohl nichts, wenn ich es ewig verheimliche." Ein leichtes trauriges Lachen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Seine Finger strichen über die Armlehnen seines Stuhls, als er zu einer Antwort ansetzte: "Ich bin William."

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