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- 5.6 - Abschlussballbegleitung

Vor der Kleiderboutique unterhielten sich Laya und Luna angeregt als Conny am Treffpunkt eintraf. Die Hälfte der Prüfungen waren bereits geschafft und der Abschlussball stand kurz bevor. Die Aufregung vor dem Fest wurde immer größer und Conny erfüllte es mit Angst, dass sich ihre Vision womöglich an diesem Tag erfüllen würde.

Luna probierte ihr erstes Kleid an und wirbelte sich im Kreis herum, nur um daraufhin festzustellen, dass es nicht ihren Wünschen entsprach. Nach mehreren Anproben entschied sie sich schlussendlich für ein dunkelrotes Kleid, welches einen freien Rücken hatte und der Rock elegant in Falten fiel. Laya hatte sich sofort in ein langes königsblaues Kleid verliebt und kaufte dieses prompt nach der Anprobe. Nur Conny wusste nicht so richtig was sie tragen sollte. Sie konnte sich einfach nicht wirklich darauf konzentrieren und sie wusste, dass man ihr es ansah. Doch schließlich fand auch sie ein passendes Festgewand. Es war ein bezauberndes roséfarbenes Kleid, welches mit unzähligen Glitzerperlen verziert wurde.

Als sie alle etwas zum Ball hatten, setzten sie sich in der Stadt auf eine Bank und beobachteten wieder einmal die Fußgänger und Touristen auf und ab laufen. Auf einmal drehte sich Laya aufgeregt zu den anderen beiden um.

"Die Listen sind draußen! Das sind die, in denen wir eintragen müssen mit wem wir zum Ball gehen!", schrie sie freudig aus, während sie auf ihr Handy starrte. Dafür gab es Listen? Wen interessierte es denn wer mit wem zum Ball ging, fragte sich Conny.

"Habt ihr schon eine Ahnung mit wem ihr hingehen werdet?" Laya betrachtete sie interessiert. Daraufhin nahm Luna ebenfalls ihr Handy hervor und trug etwas in die Liste ein. Lachend hielt Laya Conny ihr den Bildschirm vor die Nase. Verwundert sah Conny, dass sich schon ein paar Leute eingetragen hatten und ging die Liste durch. In der Zeile 'Luna Cameron' angekommen, erblickte sie den Namen 'Fiona'. Eigentlich hatte Conny nichts anderes erwartet.

"Sie muss wohl oder übel mit mir hingehen", erklärte Luna lächelnd und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Mit wem sollte Conny gehen? Das hatte sie sich überhaupt noch nicht überlegt. Verdammt. Vielleicht sollte sie Isaac fragen. Sie waren schließlich beste Freunde. Jemanden anderen als Ballbegleitung fiel ihr kaum ein.

Auch Laya erklärte, dass sie noch keine Ahnung hatte mit wem sie gehen sollte. So beschloss Conny später mit den anderen noch bei Isaac zu Hause vorbeizuschauen. Sie wollte Isaac lieber persönlich fragen, als über eine Textnachricht.

Nachdem sie noch eine Weile über potentielle Ballbegleitungen sprachen, wurde Luna angerufen. "Ja, was gibt's?"

Stutzig schaute Conny auf. Das musste Fiona sein, so wie Luna strahlte.

"Achso, das ist doch gut oder nicht? Ja ich hole es dann morgen ab, einverstanden?", kicherte sie in das Telefon. "Hast du in drei Wochen am Freitag Zeit, denn wir gehen übrigens zusammen zum Abschlussball. Da freue ich mich drauf. Nein, gerade kann ich nicht. Ich bin mit Freunden unterwegs. Ja, tschau!"

Neugierig musterte Conny ihre Freundin. Diese wandte sich an sie und begann das Gespräch zu erläutern. "Fiona hat etwas gefunden, was uns vielleicht interessieren könnte."

Conny verstand und nickte. Der ahnungslosen Laya erklärten sie alles auf dem Weg zu Isaacs Haus. So schilderte Conny ihre Vision über den Varjo, welcher zum Ball erscheinen sollte und über die Schriftrolle, welche über den Schatten berichtete.

Die Klingel läutete. Die drei Freundinnen standen vor dem Haus der Evans und warteten gespannt vor der Tür. Sie öffnete sich und John, Isaacs Vater, trat heraus. Er schaute verschlafen die Mädchen der Reihe nach an. Der Duft von frisch gebackenen Obstkuchen trat nach draußen und schon bekam Conny Lust auf Essen. Als John die Mädchen erkannte lächelte er freundlich und ließ sie mit einer einladenden Geste eintreten.

"Isaac ist noch nicht zu Hause. Seine Mutter hat ihn zur Anzuganprobe nach Newport mitgenommen, aber sie sollten in einer dreiviertel Stunde wieder hier sein."

Sie nahmen in der Küche Platz und John bot ihnen ein Stück Kuchen an. Conny bemerkte sofort, dass der Kuchen nicht von Isaac gebacken wurde, da er anders als sie gewohnt war schmeckte.

"Ach den Kuchen hat Isaac vorhin noch gemacht", sagte John mit dem Rücken zu den Mädchen. Erstaunt betrachtete Conny den Kuchen. "Er denkt gerade darüber nach, ob er vielleicht doch beim Bäcker eine Ausbildung macht."

"Das ist doch nicht wahr John!" Es war Luna welche ihre Nase fast schon misstrauisch in den Kuchen steckte. Mit einem breiten peinlich berührten Grinsen drehte er sich um. "Ihr habt es durchschaut. Seinen Kuchen musste ich leider entsorgen, weil er wirklich nicht genießbar war", lachte er beschämt.

Plötzlich hörten sie Schritte die Treppe runter poltern. Shawn stand im Türrahmen und machte sich einen Überblick über die Situation. Dann ließ er sich gegenüber der Mädchen auf den Stuhl gleiten und begrüßte zunächst Laya mit einem Handkuss. Sie wirkte etwas überrumpelt von der Geste. Die anderen beiden schloss er in eine seltsame Umarmung.

"Lange nicht mehr gesehen. Was führt euch in unser trautes Heim?" Er grinste die Freundinnen fröhlich an.

"Der Ball", begann Conny unsicher, "wir suchen noch eine Ballbegleitung."

Sein Grinsen wurde breiter und er stützte seinen Kopf in seine Hände. "Na sieh mal einer an. Seid ihr alle drei auf der Suche?"

Den Kopf schüttelnd beschrieb Luna die Lage der anderen beiden und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. "Shawn, du wirst ja sowieso hingehen, wieso gehst du nicht mit Laya?"

"Du meinst als Begleitung?", fragte er zögerlich nach. Das Grinsen von Luna bestätigte seine Aussage. "Bist du denn damit einverstanden?", richtete er sich an Laya. Nach einer kurzen Überlegungspause willigte auch sie ein.

"Da muss ich doch gleich mal schauen, ob ich noch in meinen Anzug passe!"

Jetzt musste Conny nur noch Isaac fragen, der anschließend ebenfalls mit seiner Mutter nach Hause kam. Daraufhin verschwand Shawn wieder nach oben und erklärte Isaac im Vorbeigehen, dass er eine Ballbegleitung hatte. Erst jetzt bemerkte der Rothaarige die Anwesenheit der drei Mädchen und begab sich verwundert in die Küche.

"Conny gehst du mit Shawn auf den Ball?" Seine Augenbrauen gegeneinander pressend. Bei diesem Gesichtsausdruck verschluckte sich Conny am Kuchen, so lustig sah Isaac dabei aus. "Nein, Isaac. Ich hatte gehofft mit dir gehen zu können."

Sein Gesichtsausdruck entspannte sich, doch als er realisierte, dass Conny praktisch gefragt hatte seine Ballbegleitung sein zu können, lief er wieder einmal hoch rot an. Die Augen verdrehend nahm sie sich ein weiteres Stück Kuchen.

"Der Kuchen schmeckt übrigens fabelhaft, Isaac", sagte Conny schmunzelnd.

"Oh, danke, er ist mein Meisterwerk, ich habe mir noch nie so viel Mühe gegeben", erwiderte er fröhlich. Johns verstecktes Lachen bemerkte er dabei nicht.

"Hä, ich dachte, dass der Kuchen gar nicht von ...", Laya konnte den Satz nicht beenden, da Luna ihr in die Seite boxte.

"Warum ist eigentlich sie hier?" Isaac deutete unsicher auf Laya.

Luna schaute ihren Freund eindringlich an. "Sie wird mit Shawn gehen."

Langsam nickte Isaac: "Ich verstehe..." Nach ein paar Sekunden riss er seine Augen weit auf und rief: "Moment mal!" Mit schnellen Schritten machte er sich auf den Weg zum Mülleimer, vor den sich sein Vater schützend stellte. "Das solltest du nicht sehen, mein Sohn." Isaac kniff die Augen zusammen und versuchte seinen Vater wegzuschieben. Doch dieser Stand felsenfest, mit beiden Füßen am Boden verankert, da. Man hatte fast schon das Gefühl, dass Isaac eher sich von seinem Vater wegschob, als dass er John auch nur einen Zentimeter von der Stelle bekam. Währenddessen prustete Laya unglücklicherweise vor Lachen ihre halbe Limo über den Tisch.

"Ich wische es weg", Isaac ließ von seinem Vater ab und begann den Thekentisch abzuwischen. John reichte ihm ein Geschirrtuch. Diesen Moment der Schwäche nutzte Isaac aus, um zum Mülleimer zu hechten und ihn zu öffnen. Entsetzt starrte er seinen Vater an: "Was hast du nur getan?! Der gute Kuchen!"

Noch bevor John sich rechtfertigen konnte, sprang Shawn in die Küche und rief begeistert: "Mein Anzug passt immer noch wie angegossen!" Nach einem kurzen Moment der Stille fingen alle, außer Isaac und Shawn, an laut zu Lachen.

"Sehe ich so blöd darin aus?", enttäuscht sah er an sich herunter.

"Nein, Shawn, wir haben nur herausgefunden, dass unser Vater mein Meisterwerk im Müll versenkt hat", platzte es wütend aus Isaac heraus.

"Ach, du meinst den ekligen Kuchen? Ja, aber was ist mit meinem Anzug?" Elegant drehte sich Shawn um sich selbst, um seinen Anzug von jeder Seite präsentieren zu können.

"Du siehst gut aus, mein Sohn. Du siehst gut aus", ihm die Schulter tätschelnd schob John seinen Ältesten aus dem Raum und ging mit ihm die Treppe nach oben.

'Gerissen', dachte sich Conny, John hatte es erfolgreich geschafft dem unangenehmen Gespräch mit Isaac zu entfliehen. Nun starrte er Luna und Conny an.

"Wusstet ihr davon? Was er meinem Prachtexemplar angetan hat?", fast schon verzweifelt warf er einen letzten Blick in den Mülleimer, bevor er ihn endlich wieder schloss.

"Hol' ihn doch raus und wir servieren ihn unseren Feinden", schlug Luna amüsiert vor.

Düster murmelte Laya vor sich hin: "Ja, Luc hat sicher Hunger."

"Ja, Laya, lass ihn uns doch gleich mal anrufen." Isaacs Augen weiteten sich und er lief rot an. Luna holte ihr Handy aus ihrer Tasche und scrollte durch ihre Kontakte. Panisch sprang Isaac halb über die Küchentheke und wollte Lunas Handy schnappen. Leider verfehlte er sein Ziel, schlitterte über die Theke und landete auf Conny, die er vom Barhocker riss. Schwungvoll stand er auf und schrie: "Nicht ihn! Wir rufen Luc nicht an!"

Conny lag mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Fußboden. "Hättest du das nicht auch sagen können, ohne mich dabei umzubringen?!" Gespielt wütend sah sie ihn an.

Laya half ihr dabei wieder aufzustehen, aber man sah ihr direkt an, dass sie sich wie im falschen Film fühlte. "Keine Sorge, er ist nicht immer so zerstörerisch", raunte Luna ihr zu. "Stimmt, er ist sonst noch viel schlimmer", Conny fing an zu Lachen.

Danach drehte sie sich zu Isaac um: "Also Isaac, wie ich gerade am eigenen Leib erfahren durfte, bist du echt umwerfend, aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet."

"Welche Frage?" Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben.

"Na, ob du meine Begleitung für den Abschlussball sein möchtest." 

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