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- 3.6 - Bull Smasher

Mit dem Ende der Woche war auch das Programm der Regierung vorbei. Conny lief schnellen Schrittes durch die Korridore an Liam O'Connor und Allan Scofield vorbei, die sich gerade bei Direktor Baines verabschieden. Es war schließlich ihr letzter Tag hier. Die Bewerbungen waren vorbei. Ihre Aufgabe erledigt.

Liam erkannte sie und er schenkte ihr ein warmes Lächeln. Sie nickte ihm zu und suchte daraufhin die Gegend nach Isaac ab, der sie nach Hause fahren wollte. Doch er war nirgends zu sehen.

Am Ende des Ganges erspähte sie Luna, die angeregt mit einer Mitschülerin plauderte. Als sie Conny erkannte, nickte sie ihr zu und kam ihr entgegen gelaufen, nachdem sie sich von ihrer Gesprächspartnerin verabschiedet hatte.

"Hast du zufällig Isaac gesehen?", fragte Conny und schaute sich um.

Schulterzuckend lief Luna neben ihr her. "Vorhin wollte er nochmal ins Klassenzimmer, weil er angeblich etwas liegen gelassen hat." Sie blieb stehen und deutete in die Richtung, aus der Conny gekommen war. "Hast du es etwa eilig?"

Kopfschüttelnd richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Luna. "Ich konnte ihn bloß nicht finden. Eigentlich wollte er ja bei den Spinden auf mich warten."

"Hoffen wir mal, dass er noch findet, was er sucht", bemerkte Luna, die ihre Aufmerksamkeit auf etwas hinter Conny gelegt hatte.

Mit hochgezogenen Augenbrauen drehte sie sich um, um zu sehen, was ihre beste Freundin abzulenken schien. Eigentlich konnte sie sich schon denken, dass es sich um Scofield handelte. Die beiden waren fast unzertrennlich, seit er auf sie aufpassen musste. Ihre Chemie war unbestreitbar.

"Ah, du wartest auf Scofield", kommentierte Conny. Doch Luna schien nicht wirklich zugehört zu haben, denn es kam nur ein schwaches 'mh' aus ihrem Mund.

Währenddessen musste sich Scofield auf sie zubewegt haben, denn kurze Zeit später standen die beiden sich etwas unbeholfen gegenüber, was Conny fragen ließ, was zwischen ihnen wohl vorgefallen ist. Vielleicht lag es auch an der Tatsache, dass auch mit dem Ende des Programms seine Aufgabe, Luna zu beschützen, vorbei war. Das hatte Luna ihr zumindest vor ein paar Tagen erzählt.

"Luna, können wir reden?" Seine tiefe Stimme klang warm und doch distanziert.

Etwas glitzerte in seinen Augen, was Conny nicht wirklich deuten konnte.

Entschuldigend schaute Luna sie an und zog Scofield daraufhin ein paar Meter weiter in eine ungestörte Ecke. Conny deutete ihr an, dass sie hier warten würde.

Sie zwang sich nicht zu lauschen, doch einige Sätze schwappten hin und wieder zu ihr herüber. Scofield hörte sie so etwas sagen wie:

"Ich habe alles versucht, aber sie wollten sicher gehen", "sein Ruf eilt ihm voraus" und "es tut mir leid." Luna antwortete lange nichts und als sie es tat, konnte Conny sie nicht gut verstehen.

Im nächsten Moment schob sich Liam grinsend in ihr Sichtfeld.

"Conny, ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit. Du hast dich sehr gut geschlagen." Seine braunen Augen ruhten auf ihr.

"Danke, ich habe aber so viele Fragen..."

Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. "Die können wir ja ein anderes Mal diskutieren." Er schaute kurz hinter sich, um sich zu vergewissern, dass Scofield noch da war. Schließlich richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf Conny. "Ich habe noch viel zu tun. Hoffen wir mal, dass sich Allan nicht verquatscht." Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. Dann streckte er ihr seine Hand entgegen und Conny nahm sie an.

Im nächsten Moment schwand Liam die Treppen hinunter zum Ausgang.

Ihr Blick richtete sich kurz darauf wieder auf Luna und Scofield, die beide eine besorgte Miene aufgesetzt hatten.

"Du weißt, das geht nicht. So gerne ich das wollte."

Sie wendete sich von ihnen ab und schaute den Korridor entlang, der allmählich ruhiger und leerer wurde. Dabei beobachtete sie, wie sich eine Tür zu einem Klassenraum öffnete und Luc den Kopf herausstreckte, als wollte er sich umschauen.Anschließend trat er mit schwungvollen Schritten heraus und lief an Conny vorbei, ohne ihr eines Blickes zu würdigen. Verwundert schaute sie ihm nach.

Draußen wartete Laya, seine Freundin, die ihn freudig ansprang und Conny wunderte sich noch mehr, warum sie immer noch zusammen waren. Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder sich selbst zu, als Isaac plötzlich neben ihr auftauchte. Sein Kopf war knallrot, wie eine Tomate.

Erschrocken quiekte sie los, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass er sich so anschleichte.

"Isaac!", schrie sie empört aus und boxte ihn gegen den Brustkorb.

"Aua", sagte er gespielt verärgert. "Entschuldige, dass es so lange gedauert hat."

"Ich weiß schon, warum", erklärte Conny und machte eine wegwerfende Geste.

Isaacs Augen wurden groß. "Wie kannst du davon wissen?"

"Luna hat mir erzählt, dass du etwas vergessen hast." Während sie das sagte, beobachtete sie die - ihrer Meinung nach zu innige - Umarmung zwischen Luna und Scofield. Dabei bemerkte sie nicht, wie sich Isaac neben ihr ein wenig entspannte. Er folgte ihrem Blick. "Offensichtlicher können sie es aber auch nicht machen", grinste Isaac Conny entgegen und deutete mit seinem Kopf auf ihre beste Freundin und Scofield. Sie wusste, dass er darauf anspielte, dass die beiden sich wohl viel lieber mögen, als sie zugaben und Conny konnte das sehr gut nachvollziehen.

"Es wird nur platonisch sein", erklärte sie schulterzuckend, woraufhin Isaac kopfschüttelnd lachte.

"Ich prophezeie dir, die werden sich früher oder später noch um den Hals fallen."

"Warum können sie nicht einfach platonische Freunde sein, die sich eben sehr gut verstehen. Männer und Frauen können auch befreundet sein ohne Gefühle. Das heißt doch nicht gleich, dass sie sich daten müssen. Wir sind doch der beste Beweis" Conny verschränkte amüsiert ihre Arme vor der Brust.

"Mag sein, aber du musst zugeben, dass da was ist."

"Kannst du vergessen."

Herausfordernd stellte er sich vor Conny. "Okay, falls ich jemals Recht behalten sollte, dann schuldest du mir...", er dachte kurz nach, "eine Special Edition der Star Wars Bücher."

Conny schnaubte und schüttelte leicht ihren Kopf. Aus ihrem Augenwinkel nahm sie eine schwerfällige Bewegung wahr. Ein riesiger, muskulös gebauter Mann. Sein Gesicht war verziert mit Narben. Seine eiskalten blauen Augen scannten den Flur ab und blieben an Luna hängen, die sich gerade aus der Umarmung löste. Seine Schritte waren schwer und ließen den Boden unter ihren Füßen förmlich schwingen.

Conny hielt die Luft an. Kalter Schweiß lief ihr den Rücken herunter. Wer war das und was er hier machte, fragte sie sich nur und schluckte schwer. Der Drang, ihm aus dem Weg zu gehen, war groß, doch sie brachte sich an Ort und Stelle zu bleiben. Isaac hatte sich neben ihr ebenfalls angespannt.

Langsam stapfte er auf Luna und Scofield zu. Conny bemerkte, wie Scofield sich schützend vor sie stellte und ihm die Hand reichte. Er wirkte neben dem Fremden ein ganzes Stück kleiner und dreimal so schmal.

Conny beobachtete, wie sie kurz miteinander redeten. Luna warf ihnen zwischenzeitlich besorgte Blicke zu und quetschte sich hinter Scofield zu ihren Freunden hindurch. Scofield schien sie nicht aus den Augen zu lassen, genau wie der Fremde, der sie förmlich mit seinem eiskalten Blick durchbohrte.

Man konnte Luna ansehen, dass sie zitterte.

"Wer ist das?", fragte Isaac mit gerunzelter Stirn und legte Luna seine Hand auf die Schulter.

"Mein neuer Betreuer", knurrte Luna, " Das ist der Bull Smasher", fügte sie etwas leiser hinzu.

Conny und Isaac rissen gleichermaßen die Augen auf. Der Bull Smasher war im ganzen Land bekannt für seinen Hass gegen die Begabten. Einige sagten ihm sogar nach, dass er sich auch nicht scheute, Leute mit einer Fähigkeit gewaltsam zu foltern und gar umzubringen. Die Leute fürchteten sich nicht umsonst vor ihm. Schon seine Anwesenheit erschütterte ihren gesamten Körper und dieser Mann arbeitete für die Regierung. Sie fand das mehr als verwerflich.

In Lunas Augen glänzten bereits einige Tränen. Sie atmete tief ein und aus. "Ich hasse mein Leben."

Dann drehte sie ihren Freunden wieder den Rücken zu, umarmte ein letztes Mal Scofield und ließ sich lieblos vom Bull Smasher zum Ausgang taxieren. Mit hängenden Armen schaute er Luna hinterher. Sein Gesichtsausdruck war unlesbar. Nur anhand seiner zur Faust geballten Hand vermutete Conny, dass er extrem angespannt war.

Mit einem strammen Schritt straffte er seine Jacke und huckelte seine Tasche über die Schulter. Dann folgte er ihnen strammen Schrittes.

Besorgt beobachtete Isaac Conny. Seufzend schob er seine Hand an ihren Rücken unter ihren Schulterblättern und schob sie ebenfalls nach draußen. "Hoffen wir mal, dass die Gerüchte nicht stimmen."

"Ich mache mir tierische Sorgen um Luna." Sie kaute sich auf der Lippe herum und merkte, dass sie zu bluten anfing.

Isaac schob sie bis zu seinem Auto und öffnete ihr die Tür. "Nicht nur du."

Conny stieg in das Gefährt und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.

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