Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

- 1.2 - "Friss meinen Müll"

Am nächsten Morgen saß Conny in der Küche und starrte auf ihre Cornflakes. Ab und zu schob sie sich einen Löffel voll in den Mund, aber sie bekam einfach nichts runter. Sie schluckte schwer. Was hatte sie da gestern nur gesehen?

Als sie gerade wieder einen Anlauf nahm, etwas zu essen, betrat ihr Vater die Küche.

"Conny, Liebling, hast du vielleicht meine Schlüssel gesehen?" Sie nickte und deutete auf den Küchentresen. "Danke, Liebling." Ihr Vater schnappte sie sich, gab Conny einen Kuss auf den Scheitel und war im Begriff die Küche zu verlassen, als sie sich räusperte.

"Paps...", sie schluckte schwer und er drehte sich besorgt zu ihr, "...ich muss dich etwas Wichtiges fragen." Conny sah ihn an. Ihr Vater nickte und kam näher. "Also... ich dachte, da du ja für die Regierung arbeitest, weißt du vielleicht, wie das mit den Verhaftungen abläuft." Conny sah schnell nach unten, sodass er die Angst in ihren Augen nicht sah.

Es war für eine Sekunde still im Raum, bevor Connys Vater zu einer Antwort ansetzte. "Darüber darf ich eigentlich nicht reden, Conny...", er drehte sich wieder zu Tür, "...aber falls du dir deshalb Sorgen machen solltest: Du brauchst keine Angst zu haben. Ich sorge dafür, dass du sicher bist und bleibst." Ein müdes Grinsen zierte sein Gesicht für einen Moment, bevor er sich langsam von ihr abwendete und seinen Weg aus der Küche hinaus fortsetzte. Im Türrahmen blieb er kurz noch einmal stehen, so als ob er Conny noch etwas sagen wollen würde, doch er machte kein Geräusch, sondern ging durch die zuvor geöffnete Eingangstür hinaus.

Conny bemühte sich verzweifelt, den Rest ihres Frühstücks herunterzuschlucken, doch auch nach dem Gespräch mit ihrem Vater, welches sie kein bisschen schlauer gemacht hatte, verspürte sie einfach keinen Hunger. Die gestrigen Ereignisse schlugen ihr so schwer auf den Magen, dass sie das Gefühl hatte, sich übergeben zu müssen, wenn sie den Löffel auch nur einmal mehr zu ihrem Mund führte. Mit einem Seufzen schob sie die Schüssel von sich weg und begann, den Löffel nachdenklich auf dem Tisch hin und her zu drehen. Plötzlich hörte sie ein lautes Hupen, welches sie aus ihrer Trance aufschrecken ließ. Schnell packte sie den Rucksack, welcher neben dem Tischbein stand, zog sich Jacke und Schuhe an, bevor sie das Haus verließ und die Tür hinter ihr ins Schloss fiel.

Draußen wartete schon ihre beste Freundin Luna in deren Auto, um sie mit zur Schule zu nehmen. Panisch erinnerte sich Conny an den vergangenen Abend, als sie Luna angerufen und dann aufgelegt hatte. Wie sollte sie ihr das jetzt erklären? Sie hatte genau eine Minute, um sich eine sinnvolle Ausrede einfallen zu lassen, und indem sie extra langsam lief, versuchte sie, etwas mehr Zeit zu schinden. Doch Luna hupte erneut und ließ das Fenster herunterfahren.

"Wird's bald mal? Wir kommen noch zu spät, wenn du nicht mal einen Zahn zulegst!" Herausfordernd sah sie Conny an.

"Ja, ja", murmelte Conny und schob sich auf den Beifahrersitz. Kaum hatte sie die Tür geschlossen, trat Luna mit Schwung auf das Gaspedal und bremste während der Fahrt etwas ab.

"Noch langsamer ging es wohl nicht mehr, was Luna?", hörte Conny von hinten. Erschrocken drehte sich Conny um. Isaac lächelte sie unbeholfen an und putzte seine Brille.

"Nö", Luna lächelte zufrieden und schaltete das Radio ein.

"... gestern Abend wurde ein scheinbar harmloser Begabter wegen erneuten Missbrauchs der Kräfte von der Regierung festgenommen. Jetzt kann sich die Bevölkerung endlich wieder sicher fühlen. Und jetzt das Wetter:..."

Eine Hand fand den Weg zum Radio und schaltete es aus. Luna runzelte fragend die Stirn und Conny blickte stumm auf das ausgeschaltete Radio. War der Mann von gestern damit gemeint? Nein, unmöglich, so eine Verhaftung wäre sicher nicht geheim durchgeführt worden.

"So einen Propaganda-Müll müssen wir uns jetzt echt nicht anhören." Isaac ließ sich zurück auf seinen Sitz fallen und schnallte sich wieder an.

Nach ein paar weiteren Minuten, die sie lautstark im Auto zu ihren Lieblingssongs sangen, kamen sie endlich an der Schule an. Luna steuerte direkt auf ihren Stammparkplatz zu, doch in diesem parkte schon ein anderes Auto.

Hochnäsig grinste Luc sie an, während er aus seinem roten Lamborghini stieg, seine Freundin in den Arm nahm und Richtung Eingang davon ging.

Wütend kurbelte Isaac sein Fenster herunter und schrie: "Hey, Luc!"

Dieser drehte sich um: "Ja, Brillenschlange?" Belustigt hob er die Augenbraue. Isaac schnaubte.

Er riss ein Blatt aus seinem Block und hielt es hoch: "Das hier halte ich von dir!" Zornig knüllte er das Blatt zusammen und warf es mit den Worten "Friss meinen Müll" Richtung Luc. Leider landete das Blatt direkt vor dem Autofenster auf dem Boden. Langsam verzog sich Lucs Gesicht zu einer hässlichen Grimasse, die in schallendes Gelächter überging. Auch die umstehenden Schüler*innen mussten sich das Lachen verkneifen.

Conny, die die Szene durch den Rückspiegel des Autos mit angesehen hatte, ließ sich in ihren Sitz heruntergleiten und schloss peinlich berührt die Hände vor die Augen, während sie hoffte, dass man sie von außen nicht sehen konnte. Lunas Reaktion war genau entgegengesetzter Art, denn sie drehte sich um 180 Grad nach hinten und begann, schallend zu lachen. "Das war jetzt wirklich peinlich, Isaac! Das wird Luc dich sicher niemals vergessen lassen und bevor du bis zehn zählen kannst, hat er es der ganzen Schule erzählt."

Isaac kurbelte das Fenster wieder hoch: "Könntest du jetzt bitte einfach irgendwo parken? Russland würde mir gut passen. Spanien soll um diese Jahreszeit aber auch ganz schön sein."

"Tut mir sehr leid, du wirst dich wohl mit dem Parkplatz am Sportplatz genügen müssen. Die Aussicht dort dürfte dir doch auch zusagen, oder?" Mit einem verschmitzten Grinsen setzte Luna ihr Auto in Gang und fuhr die zehn Meter weiter, parkte schwungvoll ein und stellte den Motor ab. Beim Aussteigen ließ sie die Tür geräuschvoll ins Schloss fallen und schüttelte ihre Haare mit der Hand aus. "Kommt Leute, diese kleine Szene hat uns etwas im Zeitplan zurückgeworfen und wenn wir nicht etwas schneller laufen, meckert die Kolbisch wieder ewig rum." Conny und Isaac stiegen etwas vorsichtiger aus dem Auto aus und folgten Luna. Conny sah noch einmal nach hinten zum Auto und räusperte sich leise. "Ähm, Luna... Ich kritisiere deine Fahrkünste zwar nur ungern, aber du stehst da irgendwie etwas zwischen zwei Parkplätzen."

"Und das auch noch quer", Isaac, der seine Fassung wiedergefunden hatte, ergänzte Connys Aussage noch. Jetzt begannen die beiden zu lachen, während Luna versuchte, sie böse anzuschauen. Leider funktionierte das nicht, denn auch Luna konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Sie liefen daraufhin schweigend nebeneinander zum Schulgebäude. Isaac schmollte noch immer vor sich hin wegen dem Vorfall von vorher. Luna verhielt sich wieder wie gewöhnlich still und fast schon müde. Auch Conny könnte sich einen besseren Tag vorstellen. Nach der letzten Stunde würde sie sich in die Bibliothek setzen und etwas nachhaken. Wie viele Festnahmen hielt die Regierung wohl vor der Bevölkerung geheim? Außerdem nahm sie an, dass ihr Vater sehr wohl darüber Bescheid wusste, was in der Regierung passierte. Plötzlich riss Luna Conny aus ihren Gedanken.

"Sag mal Conny, wieso hast du mich gestern angerufen? War es was wichtiges?" Flüsterte Luna vorsichtig mit leicht hochgezogenen Mundwinkeln, so dass Isaac die Frage nicht hören konnte. Da war sie, die Frage auf die Conny die ganze Zeit gewartet hatte. Luna war keine neugierige Person, doch wenn es um ihre Freunde ging, würde sie alles tun und das wusste Conny zu schätzen. Doch jetzt war dies eine denkbar ungemütliche Eigenschaft. Sie konnte es ihr nicht sagen, nicht ohne die ganze Wahrheit zu kennen.

"Ähm... Nein, ich bin aus Versehen auf deine Nummer gekommen. Sorry."

Conny konnte Luna einfach nicht in die wohlgeformten hellblauen Augen schauen. Conny schloss die Augen, während sie auf Lunas Reaktion wartete. Mit dieser Ausrede konnte sie sich doch nicht zufrieden geben, dachte sie sich. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Luna nickte daraufhin etwas zögernd, doch bohrte nicht weiter nach. Diese Eigenschaft mochte Conny besonders an ihr: sie stellte keine weiteren Fragen, wenn man nicht über ein Thema reden wollte, auch wenn sie wusste, dass etwas nicht stimmte.

Die Schulglocke ließ beide wieder aufschrecken und sie spürten wie sich jeweils eine Hand an ihren Rücken legte und sie nach vorne zu schieben begann. Isaacs Kopf erschien daraufhin zwischen Luna und Conny. Er musterte beide kurz, bevor er sie mit einem leichten Ruck in den Klassenraum stieß, in dem schon ihre Englischlehrerin Ms Kolbisch mit erhobenem Haupt stand. Conny hatte jetzt noch weniger Lust auf den Unterricht als zuvor. Sie war eigentlich sehr gut in der Schule, doch heute und auch noch bei dieser Lehrerin konnte sie sich kaum konzentrieren. Es schien fast schon unmöglich an etwas anderes zu denken als der Vorfall von gestern.

Isaac setzte sich in die erste Reihe allein an eine Bank. Während sich Luna und Conny zusammen hinter ihn in die zweite Reihe setzten und auszupacken begannen, fing auch schon der Unterricht an.

Ms Kolbisch schnaubte etwas verärgert, als sie durch die Reihen lief und sah, dass einige nichts Besseres zu tun hatten als im Unterricht zu zeichnen. Man hörte noch, wie sie das Papier aus dem Block des Schülers riss und es vor seinen Augen zerfetzte. Wie sehr Conny diese Frau doch hasste. Sie war nicht nur streng, sondern verhielt sich meistens auch sehr seltsam. Connys Blick wanderte zu Luna, welche fleißig ihre Aufgaben machte. Plötzlich hielt sie inne und schaute Conny mit einem unauffälligen Seitenblick an. Conny hatte gemerkt, dass sie sich selbst auf die Aufgaben zu dem Buch heute keinen Reim machen konnte. Daraufhin zog Luna Connys Blätter  vorsichtig zu sich, um diese ebenfalls zu beantworten. So hatte sie doch noch ein bisschen Zeit bekommen, um sich unauffällig umzuschauen. Isaac kratzte sich gerade am Hinterkopf, dabei hüpften seine roten Locken immer wieder auf und ab. Das lenkte sie ein wenig von ihren Gedanken ab. Sie freute sich schon, endlich von hier zu verschwinden.

Langsam schoben sich ihre Aufzeichnungen zurück zu ihr. Sie blickte auf diese hinab, überflog die Antworten, welche Luna hinzugefügt hatte, und stellte fest, dass diese sehr detailgetreu aufgezeichnet wurden. Die restliche Stunde ging sehr schleppend vonstatten.

In der Pause trafen Conny, Isaac und Luna auf Luc und seine Freunde. Als sie die drei erblickten brachen sie sofort in Gelächter aus. Isaacs Gesicht wurde ganz rot vor Scham und er versteckte sich hinter seinen besten Freundinnen. Als die Gang an ihnen vorbeilief ließen alle von ihnen ein geknülltes Papier vor seinen Füßen fallen und lachten gellend: "Friss unseren Müll, Brillenschlange!"

"Lasst ihn doch mal in Ruhe!" Conny platzte fast der Kragen. Konnten die Schwachköpfe nicht endlich mal mit dem Schikanieren aufhören? Das ging ihr mächtig gegen den Strich. Isaac starrte verletzt auf den Papierhaufen vor seinen Füßen und Luna blickte die Gang böse an.

Ein plötzlicher Stimmungsumschwung war in Isaacs Augen zu erkennen: Wütend sprang er auf Luc zu. Dieser reagierte darauf sehr schnell. Mit einem großen Schritt hatte er Isaac auch schon erreicht und drückte ihn mit dem Unterarm an der Brust gegen den nächstbesten Spind. Isaac japste nach Luft.

"Luc, lass ihn los, er kann kaum Atmen!" Eine Mischung aus Wut und Angst machte sich in Connys Stimme breit.

Doch Luc grinste spöttisch auf Isaac herab und löste kurz seinen Griff, nur um ihn dann an den Armen mit noch mehr Gewalt gegen den Spind zu pinnen.

"Hat dir dein Vater so etwas beigebracht, Luc? Hör bitte einfach auf", Conny sah ihn flehend an. Auf einmal entglitt Luc sein überlegenes Grinsen und es verzerrte sich zu einer versteinerten Grimasse.

Wütend knurrte er Conny an: "Noch ein Wort und ich schlag deinem Freund so hart in die Fresse, dass er einen plastischen Chirurgen braucht, um wieder halbwegs wie ein Mensch auszusehen."

Seine rechte Hand formte sich zu einer Faust und holte zu einem Schlag aus. Die linke Hand klammerte sich währenddessen immer fester in Isaacs Schuluniform. Isaacs Augen füllten sich langsam mit Tränen. Es sah schlecht für ihn aus. Allmählich bildete sich eine Traube von Schüler*innen um das Geschehen. Die Stimmung war sehr gespalten. Einige empfanden die Situation eher als unangenehm, während der Rest der Schüler*innen vor Freude jubelte. "Los Luc!", schrien sie aus allen Ecken. Andere wiederum richteten gespannt ihre Handys auf die beiden und filmten das Schauspiel.

Auf einmal sprang Luna mit Schwung auf Lucs Rücken, was ihn kurz aus der Fassung brachte, da er nicht damit gerechnet hatte. Seine Hände suchten Halt und glitten von Isaacs Shirt gegen den Spind, wodurch er gegen den Körper von Isaac prallte. Isaac und Luc stöhnten im unisono erschrocken auf. Luna glitt herunter und versuchte nun Luc von Isaac wegzuziehen. Auch Conny reagierte und kam ihr zu Hilfe. Beide mobilisierten ihre gesamten Kräfte, um ihn von Isaac wegzuziehen, doch gegen Luc kamen sie einfach nicht an. Denn auch wenn man es Luc nicht ansah, hatte er ziemlich ausgeprägte Muskeln. Außerdem überragte er Isaac um knapp zwei Köpfe, was es für Conny und Luna nicht unbedingt einfacher machte, beide Jungs voneinander zu lösen. Mit einem verzweifelten Blick sah Conny zu Luna herüber. Langsam stiegen auch ihr die Tränen in die Augen. Was sollten sie nur tun?

Es gab nur einen Ausweg. Luna blickte für einen kurzen Moment von Conny und dann zu Isaac. Conny sah in ihrem Gesicht, was sie vorhatte. Doch erst im nächsten Moment realisierte Conny, dass ihre beste Freundin zwei ihrer Finger in die Seite von Luc rammte. Daraufhin keuchte Luc auf und fiel bewegungsunfähig zu Boden. Alle Umstehenden erstarrten oder schrien auf vor Schreck. Als Isaac sich aus seiner Erstarrung löste, stürzte er sich in eine hilfesuchende Umarmung auf Luna. Conny atmete erleichtert auf. Doch die Erleichterung hielt nicht lange an.

"Die da war es! Sie hat gerade ihre Kräfte angewandt! An Luc! Er hat nichts gemacht und auf einmal liegt er am Boden!"

Luna, Conny und Isaac drehten sich hastig in die Richtung, aus der die Stimme kam und sahen in Sandys Gesicht. Wie unschuldig sie die Lehrer anblickte machte Conny ganz wütend. Dieses verlogene Miststück hing immer an Lucs Seite und tat alles, was er auch tat oder von ihr verlangte. Und jetzt stellte sie sich beide als Opfer dar?!

Direktor Baines kniete sich schockiert neben Luc. "Hastings, holen Sie die Heilerin!", rief er einem der Sicherheitsleute zu, ohne sich von Luc abzuwenden. Hastings schob sich durch die Menge davon.

Es vergingen einige Minuten, bis er zurückkam und die Heilerin der Schule dabeihatte. Diese untersuchte ihn einen Moment lang und meinte dann: "Er ist eindeutig durch den Einfluss von Kräften gelähmt worden, Mr. Baines."

Sein besorgtes Gesicht wurde schlagartig düster und er drehte sich zu Luna um. "Stimmt das? Haben sie ihn gelähmt?"

"Ich habe meine Freunde verteidigt. Er hat Isaac..." Weiter kam Luna nicht, denn sie wurde schon von ihrem Direktor unterbrochen.

"Das habe ich nicht gefragt. Meine Frage war, ob Sie ihn gelähmt haben."

"Ja, habe ich, aber..."

"Kein aber. Hastings, Morrison, nehmt sie mit und verständigt die Regierung. Sie sollen sich hier eine Begabte abholen, die ihre Kräfte missbraucht hat. Ich bin sehr enttäuscht von Ihnen Miss Cameron."

Entsetzt sahen Isaac und Conny Luna an. Resigniert nahm Luna ihre Strafe hin. Doch das konnte Conny nicht einfach so zulassen.

"Direktor Baines, sie hat lediglich Isaac und mich verteidigt, nachdem Luc Isaac angegriffen hatte."

"Ach ja, haben sie dafür Beweise?"

"Ja, hier haben doch alle gefilmt", Conny deutete auf die Menge aber die Handys waren verschwunden. Sie musste ihre wieder aufkeimende Wut runterschlucken. Wieso stellten sich alle auf die Seite von Luc?

"Ich sehe keine Handys, Cornelia", der Direktor sah Conny wartend an.

"Aber es war wirklich so. Es wurde gefilmt, das schwöre ich Ihnen."

"Cornelia, Sie sollten wirklich wissen, dass Sie ihrer Freundin durch Lügen nicht helfen. Außerdem würde nicht einmal Selbstverteidigung einen Kräftemissbrauch rechtfertigen."

Luna legte Conny daraufhin ihre Hand auf die Schulter als Zeichen, dass sie es lassen solle. Es würde nichts helfen. Sie konnte Conny dabei nicht ansehen. Luna hatte ihre Kräfte verwendet und sie musste die Konsequenzen dafür tragen. Conny fühlte sich als wäre sie unter Wasser. Alles um sie herum passierte wie in Zeitlupe. Hastings injizierte Luna einen vorübergehenden Kräfteblocker. Dann schoben sie Luna durch die Menge davon. Langsam kam wieder Bewegung in die Schüler*innen. Nur Conny und Isaac standen wie angewurzelt da.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro