Kapitel 25
Minhos Pov
**Kapitel 25 – Vier Jahre später**Vier Jahre waren vergangen, und jeden Morgen, wenn ich aufwachte und Jisung neben mir sah, musste ich grinsen. Wer hätte gedacht, dass diese "forbidden love", die so kompliziert und unmöglich schien, uns genau hierherführen würde – in ein großes Haus in Seattle, mit einem Garten, der morgens golden in der Sonne glänzte? Doch jetzt standen wir tatsächlich hier, in diesem gemeinsamen Leben, und ich konnte mir nicht vorstellen, es anders zu wollen.„Hey, starrst du schon wieder einfach vor dich hin?" Jisungs Stimme riss mich aus meinen Gedanken, und ich sah, wie er mit hochgezogenen Augenbrauen zu mir aufblickte, eine Tasse Kaffee in der Hand. Es war einer dieser typischen Sonntagmorgen – viel zu früh, sein zerzaustes Haar und ein Pullover, der ihm eine Spur zu groß war, sodass er darin nur noch kleiner und verschlafener aussah.„Ich starre nicht," antwortete ich und lehnte mich grinsend gegen den Türrahmen. „Ich genieße nur den Anblick. Du siehst ziemlich süß aus, weißt du das?"Er zog gespielt genervt eine Augenbraue hoch, ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Klingt ganz danach, als wäre jemand hier von sich selbst viel zu überzeugt."„Ach wirklich?" Ich trat einen Schritt auf ihn zu, und sein Lächeln vertiefte sich. „Du hast dich damals in deinen Lehrer verguckt, also... irgendetwas muss ich ja richtig gemacht haben." Meine Hand strich über seine Wange, und sein Grinsen verwandelte sich in ein leichtes, rosa Schimmern auf seinen Wangen.„Und das nach allem, was du damals abgezogen hast," murmelte er und schüttelte lachend den Kopf. „Dass wir das alles überwunden haben, war ein kleines Wunder."„Oder pure Willensstärke." Ich legte eine Hand in meine Hosentasche, um zu fühlen, dass die kleine Schachtel noch da war – das, was ich heute vorhatte, machte mich nervöser, als ich zugeben wollte. „Weißt du, ich wollte dir eigentlich etwas Wichtiges sagen."„Oh?" Er schob sich die Haare aus dem Gesicht, neugierig und doch nichtsahnend. Ich zog die Schachtel aus meiner Tasche und hielt sie ihm hin, öffnete sie langsam und enthüllte den silbernen Ring, der darin funkelte. Jisung erstarrte für einen Moment, und dann sah ich das Glänzen in seinen Augen.„Jisung," begann ich leise, seine Hand fest in meiner, „wir haben dieses Leben zusammen aufgebaut. Vom ersten Moment, wo es unmöglich und verboten schien, bis hierher. Ich wusste nie, dass ich zu so etwas fähig bin, dass ich... so lieben kann. Ich will nichts mehr, als dich an meiner Seite. Für immer. Was sagst du?"Er brauchte keine Sekunde, um zu antworten. „Minho... du weißt doch, dass ich schon seit damals wusste, dass du derjenige bist. Ja," sagte er leise, ein kleines Lachen in seiner Stimme. „Natürlich will ich das. Mehr als alles andere."Ich grinste, setzte ihm den Ring auf den Finger, und zog ihn in meine Arme. „Gott sei Dank," flüsterte ich ihm ins Ohr. „Ich hätte sonst für immer damit weitergemacht, dich zu ärgern, bis du Ja sagst."Er lachte und lehnte sich an mich, seine Stimme voll leiser Freude und Zufriedenheit. „Dann musst du jetzt wohl einen Plan B finden, Minho. Du hast mich offiziell."
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