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Kapitel 15


Minhos Sicht


Und dann wurde mir etwas klar...Ich rannte Los

Der Regen prasselte unaufhörlich auf mich herab, als ich durch die dunklen Straßen lief. Jeder Schritt ließ die Kälte noch tiefer in mich eindringen, aber ich spürte nichts davon. Mein ganzer Körper brannte, und es war nicht das Wasser, das von meinem Gesicht tropfte – es waren die Worte, die sich in meinem Kopf formten, das Eingeständnis, das ich nicht länger verdrängen konnte.

Ich erreichte Jisungs Haus, und mit bebendem Atem hämmerte ich gegen die Tür. In der Dunkelheit hob sich der schwache Lichtschein des Flurs vom Inneren des Hauses ab, als die Tür aufging und Jisung im Rahmen erschien. Seine Augen weiteten sich, überrascht und verwirrt. Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als er meinen Namen aussprach: „Minho? Was machst du hier?"

Einen Moment rang ich mit den Worten, doch dann stürzten sie aus mir heraus wie eine Lawine, die ich nicht mehr aufhalten konnte.

„Jisung, hör mir zu. Ich weiß, dass ich dir wehgetan habe. Ich habe dich angelogen, dich weggestoßen, so getan, als wärst du mir gleichgültig. Ich wollte, dass du glaubst, ich wäre kalt und gefühllos, dass dir das hier alles nichts bedeutet." Ich atmete heftig und wagte es nicht, den Blick von ihm abzuwenden. „Aber das war eine Lüge, eine verdammte Lüge, und du verdienst die Wahrheit."

Er stand reglos da, seine Augen dunkel und wachsam, doch er sagte nichts. Seine Stille zwang mich, weiterzusprechen, selbst wenn es schmerzte, jedes Wort auszusprechen.

„Ich hab dich angelogen, weil ich dachte, dass es das Beste für dich wäre. Ich wollte dich schützen, Jisung! Ich wollte verhindern, dass wir beide in etwas hineinfallen, das wir beide nicht kontrollieren können. Etwas, das uns beide nur kaputtmacht." Meine Stimme bebte, als ich weitersprach, die Worte herauspresste, als würde das Eingeständnis mich von innen heraus aufbrechen.

„Jeden Tag habe ich mir eingeredet, dass du mir egal bist, dass das hier eine Phase ist, die vorübergeht. Ich habe Dates gehabt, andere Menschen getroffen, versucht, mich irgendwie von diesem Wahnsinn abzulenken – aber es hat nichts gebracht. Niemand kann dich ersetzen." Ich lachte kurz und bitter auf, spürte, wie meine Hände unkontrolliert zitterten.

„Seit du in mein Leben getreten bist, ist alles anders geworden. Es ist, als hättest du diese Mauer in mir durchbrochen, die ich mein Leben lang so sorgfältig aufgebaut habe. Ich hab mich gezwungen, dich zu vergessen, dich wegzustoßen, weil es falsch ist, weil es Regeln gibt, die besagen, dass ich dich nicht haben darf. Aber je mehr ich versuche, das zu verdrängen, desto klarer wird mir, dass ich das nicht mehr kann."

Ich hielt inne, meine Brust hob und senkte sich heftig, und ich blickte ihm direkt in die Augen, ohne eine weitere Sekunde zu zögern. „Jisung... Ich glaube..." Meine Stimme klang rau und ehrlich. „Ich glaube, ich hab mich in meinen Schüler verliebt."

Ein Zittern lief durch seinen Körper, und in seinen Augen flackerte ein ungläubiges Leuchten auf. Er stand wie angewurzelt da, das Wasser in seinem Haar spiegelte die Tropfen, die auch auf mich niederprasselten. Für eine endlose Sekunde war alles still, nur der Regen fiel weiter, wie ein endloser Vorhang, der uns von der restlichen Welt abgrenzte.

„Minho..." Jisung flüsterte meinen Namen, als ob er ihn selbst kaum glauben könnte, und seine Stimme war voller all der Emotionen, die ich in ihm entfesselt hatte. „Du hast dich... in mich verliebt?"

Ich nickte und trat näher, hielt seinen Blick fest, obwohl meine Hände vor Anspannung zitterten. „Ja. Und ich kann diesen Kampf nicht länger führen. Ich will nicht länger lügen, weder dir noch mir selbst gegenüber."

Ein leises Lächeln huschte über sein Gesicht, und ohne weiter zu zögern, ließ ich meine Hände an seine Wangen wandern, zog ihn näher und spürte, wie sein Atem meinen Hals streifte. Er legte seine Hände auf meine Schultern, und wir standen da, mitten im Regen, mit all der Wahrheit zwischen uns, die ich so lange verdrängt hatte.

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