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~ 1 ~ Überfall

Die Sterne funkelten hell am Nachthimmel und einige Wolken verdeckten den Halbmond. Es war eine ruhige, stille, und idyllische Nacht in Hardur. Das Dorf lag dunkel am Hang und der Hafen war friedlich. Das Meer war ruhig, nur einige kleine Wellen klatschten gegen die Boote und Felsen. Alles war ruhig.
Zu ruhig.

Dies sollte sich nur bestätigen, als ein dunkler Schatten mit einem leisen Pfeifen an der Klippe vorbeizog. Ein nichts ahnender Turmwächter stand vom Lagerfeuer vor ihm auf und starrte misstrauisch in die Nacht. Als er nichts weiteres auffälliges entdecken konnte liess er sich wieder auf die morsche Holzbank sinken und drehte seinen Spiess mit einem angebratenen Hühnchen über dem Feuer in der kleinen Feuerstelle.

Der dunkle Schatten flog über das Dorf und verschwand in den dünnen Wolken. Nur wenige Sekunden später ging ein kleines Lagerhaus am Waldrand in Flammen auf. Die Wache auf dem Turm sprang sofort auf und bließ in ein Horn um Alarm zu schlagen. Kurze Zeit später rannten einige Männer mit Wassereimern zum Wald um zu löschen.

Diese Gelegenheit machte der dunkle Schatten sich zu nutzen und zischte mit hoher Geschwindigkeit über das Dorf. Ein paar Leute schrien panisch als ein Nachtschattentypisches Pfeifen ertönte und kurz darauf ein Plasmastrahl eine dicht aneinander stehende Reihe Wohnhäuser in Brand setzte.

Da die meisten Krieger damit beschäftigt waren entweder den Brand zu löschen oder den Nachtschatten ausfindig zu machen, bemerkte niemand den Tödlichen Nadder der zur Trainingsarena flog, welche in der Nähe des Hafens lag.

Die Arena war schlicht und bedrohlich gehalten. Der Trainingsraum als auch die Drachenkäfige waren in Stein geschlagen worden und eine Gigantische Kuppel aus metallernen Ketten war drüber gespannt, damit die Drachen keine Chance auf Flucht hatten. An der Wand klebte getrocknetes Blut und einige Waffen lagen verstreut herum. Teilweise Blutverschmiert. Zwei grosse, hintereinader liegende Tore aus Stahl ermöglichten den Zugang zur Arena und jeweils Zwei Riegel aus Stein, verstärkt mit angerostetem Eisen verhinderten das Öffnen der Tore.

Der Tödliche Nadder landete vor dem ersten Tor und eine maskierte Frau sprang von seinem Rücken. Sie sah sich kurz um, ob die Luft denn wirklich rein war und ging schnellen Schrittes zu den Toren. Sie öffnete beide mit Leichtigkeit und betrat die Arena. Einige Sekunden starrte sie die Blutverschmierten Waffen an, ehe sie diese mit dem Fuß wegschoss.

Der Nadder war ihr gefolgt und sah sich aufmerksam um. Misstrauisch beschnupperte er die Blutigen Wände und knurrte warnend. "Ich weiss, Süße. Wir sollten machen, dass wir schnell hier weg kommen, wenn wir die Drachen befreit haben." Meinte die Frau und strich ihrem Drachen beruhigend über die Schnauze. Dieser nahm zwar eine freundlichere Haltung an, liess es sich aber nicht nehmen das Blut anzustarren und misstrauisch Wache am Tor zu halten.
Seufzend lief die Reiterin auf eines der Tore zu, hinter denen sich Drachen aufhielten. Sie betätigte einen Schalter und schon öffneten sich die schweren Metallflügel. Ein wütendes fauchen veranlasste sie dazu einige Schritte zurück zu gehen, was definitiv keine falsche Entscheidung war. Ein gereizter Klingenpeitschling schoss aus dem dunklem Raum und einige seiner Stacheln schlugen in die Steinwand ein. Seine Retterin rührte sich nicht vom Fleck, sondern pfiff nur leise. Sofort wirbelte der Drache herum und knurrte sie an. Er öffnete sein Maul um auf sie zu schiessen, doch der Nadder war schneller. Der Reiterdrache sprang vor seinen Menschen und baute sich vor dem Metalldrachen auf. Warnend stellte er seine Stacheln auf und wartete auf eine Reaktion des Klingenpeitschlings. Dieser zuckte zurück, bevor er leise knurrte und geschlagen den Kopf senkte.
Die junge Frau kam hinter ihrem Beschützer hervor und fuhr ihm kurz dankbar über den Flügel, ehe sie sich dem ungezähmten Drachen näherte. Sie ging langsam auf ihn zu und streckte ihre Hand aus. Kurz vor ihm blieb sie stehen und senkte den Blick, nur um wenige Herzschläge später kühle Schuppen an ihrer Hand zu fühlen. Lächelnd liess sie diese sinken und nickte dem Klingenpeitschling zu. Kurz zögerte dieser, aber dann grummelte er und verschwand durch die offenen Tore.

Zufrieden widmete die Frau sich den anderen gefangen Drachen, bei denen sie sich ungefähr dem gleichen Verfahren unterzog.

Gerade als der letzte die Arena verlassen hatte, schoss ein weisser Drache durch den Eingang auf die beiden zu. Er schubste die Reiterin des Nadders an und sah von ihr zum Tor und wieder zurück. "Was.. Was ist los?" Irritiert sah die Frau den Tagschatten an, der wie wild um sie herumsprang. Erneut schubste er sie an, diesmal so sehr dass sie sich an ihrem Drachen festhalten musste. "Was ist denn? Ist was passiert?" Fragte sie mit, durch die Maske, gedämpfter Stimme.
Der Tagschatten verdrehte die Augen und wies mit dem Schwanz zum Tor.
". . . Achso! Jaja, wir kommen." Gekonnt schwang sie sich auf den Nadder. Erleichtert sprang der andere Drache wieder zum Ausgang und flog, gefolgt vom Tödlichen Nadder und seiner Reiterin, in Richtung Dorf. Als sie nach wenigen Sekunden in Sichtweite waren, nickte die Frau anerkennend.
Die Luft war voller Rauch und die meisten Hütten brannten lichterloh.
Das reinste Chaos war in Hardur ausgebrochen.
Ein kleines Kind schrie hier, das andere da. Ein brennendes Schaf rannte über die Wiese, etwas weiter hinten im Dorf explodierte ein grosses Katapult und die Überbleibsel gingen in Flammen auf. Ein leises zischen ertönte und nur wenige Augenblicke später flog ein Nachtschatten einmal um sie herum und versperrte ihnen den Weg indem er auf der Stelle flatterte. Sein leises gurren ging in ein fauchen über. "Is gut kleiner. Is gut." Beruhigte ihn sein maskierter Reiter, welcher eine Hand auf den Kopf des Drachens legte. "Wir haben die Drachen befreit und vom Dorf ist fast nichts mehr übrig. Unser Werk ist getan, lasst uns verschwinden." Sagte er nüchtern. Der letzte Satz war an seine Begleiterin und den Tagschatten gerichtet.

Die Frau nickte einmal und der weisse Drache senkte leicht den Kopf als Zeichen der Einverständnis.
Der Reiter des Nachtschattens nickte einmal kurz, ehe er seinen Drachen über die Wolken gleiten ließ. Der Tödliche Nadder folgte ihm und der Tagschatten flog durch einen Plasmastrahl, woraufhin er unsichtbar wurde.

Über den Wolken war es totenstill. Hin und wieder schlugen die Drachen mit den Flügeln oder gaben Laute von sich, doch sonst waren alle ruhig. Der Tagschatten war inzwischen wieder sichtbar geworden und flog gedankenverloren neben dem Nachtschatten her. Sein Reiter war derjenige, der die Stille brach.
Er klappte seine Maske hoch und zog den Rollkragen von seinem Mund weg.
"Was für Drachen hatten die vorhin eigentlich?"
"Einen Klingenpeitschling, einen Riesenhaften Alptraum, einen Nadder, einen Zipper und einen Donnertrommler." Zählte die Frau auf, nachdem sie ebenfalls ihre Maske abgenommen hatte. Zum Vorschein kam ein hübsches Gesicht mit Ozean Blauen Augen und hellblonden Haaren. "Ein Klingenpeitschling und ein Donnertrommler also? Interessant. Viele von denen gibt es hier ja nicht." Sagte der Mann trocken und starrte nachdenklich eine Wolkenformation in der Ferne an.
"Hicks... Woran denkst du?" Fragte die junge Frau und sah ihn fragend an. Die Antwort liess auf sich warten. "Woher haben sie den Klingenpeitschling? Die gibt es doch so weit im Norden gar nicht." _ "Wer weiss. Vielleicht ein Händler?" Versuchte die Reiterin des Tödlichen Nadders die Situation zu erklären. "Kann sein. Mir wäre es nur lieb, wenn wir Augen und Ohren offen halten würden was das Gebiet hier angeht." Meinte Hicks und strich seinem Drachen mit der Hand über den Kopf. Seine Begleiterin nickte stumm und seufzte. "Ich frage mich, wann wir es schaffen. Wann wir es schaffen, alle Drachen dieser Welt zu retten."

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