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Kapitel 13

Jake

Von dem Gefühl berauscht, meiner Mate endlich nahe zu sein, beobachte ich sie. Sie sitzt ruhig da, wie die letzten Tage auch schon. Jeden Tag setzt sie sich für einige Stunden einfach hin. Es schaut aus, als würde sie meditieren, doch ich weiß, dass sie es nicht tut. Beim ersten Mal traf mich eine unglaubliche Macht, als sie sich gesetzt hatte. Auch bei jedem weiteren Mal trifft sie mich, doch nicht mehr so stark, wie beim ersten Mal. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich auf die Idee gekommen bin, sie als Wolf zu beobachten. Doch es brachte mich in die Nähe von ihr. Denn kaum war der Sturm abgeflaut und ich konnte sie suchen gehen, da stolpere ich und finde sie. Sie war ganz anders zu mir als Wolf, als zum Mann. Es war fast so, als hätte sie ihre Mauern fallen gelassen. Sie hatte total allergisch auf mich reagiert, doch als Wolf hat sie nicht gezögert und kam auf mich zu.

Jamus hat mich schließlich überredet, erst einmal als Wolf bei ihr zu bleiben. Ich hoffe nur, sie flippt nicht aus, wenn sie erfährt, dass ich der Wolf bin. Meine Schwester hat mich zum Glück verstanden und zugesichert, dass sie das Rudel auch erst mal alleine führen kann und ich mich um meine Mate kümmern soll. Zum ersten Mal, bin ich wirklich froh, dass sie auch ein Alpha ist. Auch wenn sie von mir aus auch die einzige Alpha hätte sein können. Ich weiß nicht, was sich die Luna dabei gedacht hat.

Eine Bewegung holt mich aus meinen Gedanken. Meine Mate öffnet wieder ihre Augen und reckt ihr Gesicht gen Himmel. „Endlich ist es einigermaßen kalt genug." Kalt genug? Würde ich nicht mein ganzes Leben schon in Kanada wohnen und dadurch an die Kälte gewohnt sein, würde ich selbst als Werwolf frieren. Sie steht auf, fragend hebe ich meinen Kopf. Sie kommt zu mir herüber und kniet sich vor mich hin. Dann streicht sie mir wieder über den Kopf. „Na, willst du mich immer noch begleiten?" fragt sie, wie jedes Mal nach ihren Meditationen. Ich belle einmal und stehe auf. Sie gluckst und steht auch auf. Ich habe sie noch nie wirklich lachen gehört. Sie lächelt jetzt mehr als am Anfang, aber lachen habe ich sie noch nie gehört.

Ich folge meiner Mate, wie die letzten Tage auch schon. Ab und zu wirft sie auch einen Ast, den ich wieder zurück hole. Wäre sie nicht meine Mate, würde Jamus dies niemals zulassen, doch er schwebt auf Wolke sieben, mal davon abgesehen, dass wir noch nie solange an einem Stück als Wolf unterwegs waren.

Als mir die Umgebung wieder bekannter wird, übernehme ich die Führung und führe meine Mate zu einem der schönsten Plätze in meinem Rudel. Es dauert nicht lange und wir kommen an den Klippen an, die ich nun hoch gehe. „Wo führst du mich denn hin?" höre ich sie hinter mir fragen. Ich belle nur freudig und bin schon auf ihre Reaktion gespannt. Sobald wir oben ankommen, wende ich mich ihr zu und beobachte sie. Schmunzelnd kommt sie zu mir „Was wolltest du mir den zeigen?" Ich blicke auf den Ausblick und dann wieder zu ihr. Sie folgt meinem Blick und ich kann sehen, wie sich ihre Augen weiten. „Wow" spricht sie und nähert sich dem Abgrund. Besorgt folge ich ihr und stelle mich neben ihr hin.

Unter uns ist der See, wo unser Rudel gerne schwimmt. Von diesen Klippen springen wir gerne, besonders die Jugendlichen. Doch jetzt bedeckt eine Schnee und Eisschicht den See. Trotzdem ist der Blick unglaublich. Der Wald erstreckt sich gefühlt unendlich weit. Am Horizont erkennt man einige Berge. Meine Mate setzt sich und genießt den Ausblick. Ich tue es ihr gleich, doch beobachte ich sie.

Jake? Ich kann dich wieder in unserem Gebiet spüren. Geht es dir und deiner Mate gut?

Rosa, es geht uns gut. Auch wenn ich immer noch nur der Wolf bin.

Du musst es ihr endlich sagen Jake. Das geht sonst ziemlich in die Hose, wenn du es ihr länger verheimlichst.

Ich weiß, aber wenn du ihren Blick gesehen hättest. Ich habe Angst, was wenn sie mich ablehnt?

Das wird schon nicht passieren, wenn du es richtig anstellst. Übrigens unser Rudeldoc hat einige Vermutungen, was sie sein könnte.

Achja? Welche denn zum Beispiel?

Also wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann ein Vampir, aber das würden wir erkennen können. Für Werwölfe stinken ja Vampire. Dann noch...

Ich achte auf meine Schwester nur noch halb, denn meine Mate ist aufgestanden und geht zu dem Vorsprung. Von diesem springen wir immer herunter. Sie geht einige Meter wieder zurück.

JAKE? Hörst du mir überhaupt zu? Ich zucke ertappt zusammen und konzentriere mich wieder auf den Mind-Link mit meiner Schwester.

Entschuldige Rosa, aber ich ... Scheiße ich muss Schluss machen. Entsetzt springe ich auf und laufe auf den Vorsprung und dort an den Rand, wo ich herunter schaue. Von meiner Mate sieht man nichts mehr. Nur noch ein Loch im Eis, wo sie wohl eingebrochen ist. Panisch schaue ich nach unten und überlege was ich nun machen soll. Na hinter her, höre ich Jamus ebenso panisch sagen. Wir können ihr nicht helfen, wenn wir ebenfalls einbrechen und in das Wasser kommen. Es ist viel zu kalt.

Schnell springe ich die Klippen wieder herunter und laufe zu dem Rand vom See. Vorsichtig setzte ich eine Pfote auf das Eis. Ich höre es leicht knacken, doch setze ich meinen Weg fort. Hoffentlich verteilt sich mein Gewicht auf vier Pfoten besser, als auf zwei Beinen, auch wenn es nachher als Mann einfacher wäre zu schwimmen. Auf halben Weg zum Loch, wo sie eingebrochen ist, höre ich das Eis wieder gefährlich knacken. Erschrocken verharre ich. Plötzlich durchbricht meine Mate an einer komplett anderen Stelle das Eis. Sie strahlt von einem Ohr zum anderen. Doch als sie mich sieht erstarrt sie. „Verdammt, was machst du hier? Das Eis ist viel zu dünn, bleibe bloß da stehen, bevor es bricht." Doch als hätte sie es heraufbeschworen ertönt nochmal ein Knacken und das Eis unter mir bricht weg.

Das Wasser ist arschkalt. Mein Fell saugt das Wasser richtig auf und wird dadurch so unglaublich schwer. Es zieht mich nach unten. Verzweifelt versuche ich wieder an die Oberfläche zu kommen, doch meine Bewegungen werden immer schwerfälliger. Mein Blickfeld wird auch immer kleiner. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo das Loch ist. Ist das wirklich noch oben oder schwimme ich nach unten? Mein letzter Gedanke, bevor alles dunkel wird ist: Hoffentlich konnte sich meine Mate retten.

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