Kapitel 31
Hyunjin wurde am nächsten Tag durch sein Handy wach. Noch ein wenig in seinem Schlafzustand versunken, spürte er langsam die warme Haut an seinen Händen und eine Brust, die sich gleichmäßig hob und sank. Hyunjin brauchte einen kurzen Moment, um zu realisieren, dass Chan neben ihm schlief. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Er hatte glatt vergessen, wie schön es sich anfühlte neben jemanden aufzuwachen. Gerne würde er sein Gesicht an Chans Rücken schmiegen, aber die Arbeit rief. Er rüttelte Chan, damit er aufstand. „Wach auf, Schlafmütze." Chan murmelte etwas, drehte sich um und zog ihn zu sich. Langsam öffnete Chan die Augen. „Können wir nicht noch ein bisschen so bleiben? Nur für eine Minute?", bat der Ghoul. „Okay, eine Minute aber nicht mehr." Chan kuschelte sich lächelnd an ihn.
Eine Minute verging. Zwei Minuten vergingen. Hyunjin und Chan lagen immer noch im Bett. Weder Hyunjin noch Chan wollten aus dem Bett. Zusammenkuscheln war einfach viel besser. „Chan, wir müssen zum Restaurant. Die anderen warten sicher auf uns." Chan lies Hyunjin schwerenherzens los und stand langsam auf. Auch Hyunjin krabbelte aus dem Bett. Nachdem Hyunjin gefrühstückt hat und Chan ihm Gesellschaft geleistet hatte, fuhren sie zum Restaurant. Changbin und Jisung standen schon da und unterhielten sich. Hyunjin hob die Braue, als er seinen Kellner sah. Eigentlich kannte er es von Jisung, dass er eher später kam als zu früh. Sobald Chan ausstieg lächelte Jisung ihn an. „Hey, Chan!" Damit Chan nicht so langweilig war, zeigten Jeongin, Jisung und Felix was sie alles so als Kellner machten. Sie boten an, dass Chan ein bisschen helfen konnte. Heute verirrten sich ein paar Gäste und die Kellner waren froh darüber. Das bedeutete, dass es noch Hoffnung fürs Pyeobom gibt. Als ein neuer Gast durch die Tür eintrat, klopfte Felix Chan sachte auf die Schulter. „Lust mal jemanden zu bedienen?" Chan schien die Arbeit der dreien zu gefallen also machte er sich auf den Weg zum Gast. Hyunjin lief gerade durch den Gästebereich als er von Jisung aufgehalten wurde. „Hyunjin! Chan bedient gerade einen Gast!" Aber Chan hatte doch überhaupt keine Übung darin oder wusste, wie er damit umgehen konnte! Er wird verzweifeln. Hyunjin machte sich Sorgen. „Er macht seine Sache echt gut!", kommentierte Jisung, während er dem Ghoul zuschaute. Hyunjin traute sich in Jisungs Richtung zu schauen und sah, dass er Recht hatte. Der Gast lächelte, als Chan zu den beiden zurück lief. „Hast du gerade einfach den Gast bedient?" Chan schaute sofort ängstlich drein. „Es tut mir Leid. Ich hätte dich fragen sollen."
„Nicht doch. Dir scheint das zu liegen, oder? Möchtest du hier arbeiten, Chan?" Jisungs Augen strahlten. Er hatte Chan echt gerne und wenn sie jetzt beide Arbeitskollegen wurden, dann könnten sie Freunde werden! In Chan würde er einen tollen Freund finden! „Natürlich könntest du auch in die Küche zu Seungmin und Changbin. Vielleicht schlummert in dir ein Kochtalent wie bei Felix das Backen. Wer weiß?" Felix hatte die Konversation mitbekommen. „Möchtest du mir übermorgen beim Backen helfen? Dann kannst du Changbin und Seungmin ein bisschen zuschauen. Wie wäre es?" Chan war gerührt von der Nettigkeit der anderen. „Gerne", sagte Chan. „Sollen wir etwas bestimmtes Backen?" Da Chan kein Gebäck oder Kuchen essen konnte, war ihm die Welt des Backens völlig fremd. Er kannte keinen Kuchen. „Backen wir etwas! Wie wäre es mit Walnussbrownies? Du wirst begeistert von ihnen sein....sind zumindest die anderen."
„Du kannst ruhig in deine Backkünste glauben", kam es von Hyunjin. „Niemand den ich kenne, backt so wundervolle Sachen wie du." Das brachte Felix zum Strahlen. „Ach Hyunjin, ich werde hier ganz rot!" Dann machte der orangenhaarige, junge Mann wieder an die Arbeit. Auch Chan gesellte sich zu Jisung, mit dem er wieder redete. Hyunjin sah den beiden zu. Sie verstanden sich sehr gut. Auf einmal spürte er eine Hand auf seine Schulter. Er drehte sich um und sah Minho neben ihm. „Du stehst auf Chan, oder? Deswegen hast du ihn her gebracht. Damit wir aufhören dich mit deiner Singleleben aufzuziehen." Röte schoss in Hyunjins Gesicht hoch. „Wie kommst du darauf? Ich dachte er könnte mal ein bisschen Ablenkung gebrauchen."
„Hyunjin, ich find es gut, dass du jemanden neues in dein Leben lässt. Nach allen was in letzter Zeit passiert ist. Er tut dir sicher gut. Chan ist ein netter Kerl." Dann lies Minho ab und lief in Richtung Büro. Chan und er? Könnte das irgendwann passieren?
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro