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Kapitel 22

Punkt vier Uhr trat Hyunjin auf Chan vor dem Wohnkomplex an. Sobald er ihn sah, konnte der Ghoul den schrecklichen Geruch von Angst riechen. Heute roch er aber nicht nur Angst sondern nach Zorn. Es roch so intensiv, dass Chan die Augen tränten. „Was ist los?", fragte er deswegen. Irgendwas war passiert. Gestern roch Hyunjin nicht so. „Wegen dir kommt keine Kundschaft mehr in mein Restaurant. Wieso musstest du auch dort töten?" Hyunjin war so aufgebracht und lies es alles an den Schuldigen aus. Es war ihm im Moment egal, ob er sich damit sein Todesurteil unterzeichnet hatte. „Ich musste fressen", sagte Chan entschuldigend und schaute traurig drein. „Fahren wir los?" Er wollte nicht länger darüber reden. Das verstärkte nur den widerlichen Zorngeruch, der Hyunjin umgab. Hyunjin konnte sicher wundervoll riechen. Nach Freude und nach Liebe, doch diese Düfte werden ihm verwehrt bleiben. „Okay...dann komm mit.....und keine Spielchen, verstanden?"

„Verstanden." Chan folgte Hyunjin brav und setzte sich auf den Beifahrersitz seines Autos. Heute war es nicht so kalt gewesen aber Hyunjin hatte seinen beigen Mantel an, da er sich so sicherer vor Chan fühlte. „Weißt du noch, wo sie wohnen?" Chan nickte. „Dann mal los." Hyunjin startete den Wagen und fuhr los. Die ganze Fahrt schwiegen sie sich an. Es gab nichts, worüber sie sich unterhalten konnten aber keiner der beiden traute sich auch wirklich das Eis zu brechen. Hyunjin aus Angst vor dem Killer und Chan, weil er so schüchtern war. Viele Fragen schwirrten ihm im Kopf herum, die er Hyunjin fragen konnte. Einfache Fragen wie seine Lieblingsjahreszeit oder was er in seiner Freizeit so machte aber sie blieben unausgesprochen. Hyunjin roch weiter nach Angst und Zorn. Wenigstens verebbte der Zorn etwas, als sie in Gunsan ankamen. Sobald Chan wieder in seine Heimatstadt sah, vermischten seine Emotionen zusammen. Vor allem aber spürte er Hass. Hass, weil er mit der Stadt so viele schlechte Erinnerungen verband. Heute würden neue dazu kommen, denn Chan war sich sicher, dass sein Vater ihn nicht sehen wollte, sollte er überhaupt noch leben. Zwar war er derjenige von seinen Eltern gewesen, der sich bis zu dem schlimmen Vorfall um ihn gekümmert hatte, aber er rettete ihn damals auch nicht. Er lies Chan alleine zurück. Sobald er das vertraute Haus vor sich sah, schlug sein Hass in ihm wie Blitze ein. Er hatte schon lange seine Liebe zu seinem alten Zuhause ertränkt. Dieser Ort bedeutete so viel Schmerzen und Leid und Chan wollte nicht wieder so fühlen, wie mit neun. So einsam und von niemanden geliebt. 

„Können wir nicht umdrehen?", bat Chan, der den Blick vom Haus abgewandt hatte. „Du willst doch, dass ich dir glaube, also komm, wir steigen jetzt aus." Chan zögerte, doch Hyunjin musterte ihn, nach dem er ausgestiegen war. Langsam löste Chan den Sitzgurt und öffnete die Autotür, um dann auszusteigen. Gemeinsam mit Hyunjin lief er zur Haustür. Erinnerungen überrumpelten Chan. Eine schöne, so schwach aber sie leuchtete. Früher, als er sein Zuhause noch geliebt hatte, war die Strecke vom Briefkasten bis zu der Haustür die allerbesten gewesen. Damals freute er sich seine Eltern zu sehen und ganz viel Spaß zu haben. Gemeinsam was zu unternehmen und geliebt zu werden. Dumme und naive Wünsche.

Hyunjin klingelte an der Haustür und wartete. Es dauerte eine Weile bis ein älterer Mann die Tür einen Spalt öffnete. „Ja?", fragte er und sah einen schwarzhaarigen, jungen Mann vor sich. Sein Blick wanderte zum anderen Mann, der neben ihm stand. Etwas war anderes an ihn. Dann sah er in die roten Augen und sofort gefror sein Blut. Rote Augen sah er das letzte Mal vor fünfzehn Jahren. „Sind Sie der Vater von Chan?" Er deutete auf den jungen Mann neben ihm. Der ältere Mann hatte das Gefühl zu ersticken. Der blonde, junge Mann war sein Sohn? Chan? Hat er bis jetzt überlebt? Aber wie? Der Türspalt wurde vom älteren Mann vergrößert.

„Bist du es wirklich? Chan?" Sein Sohn nickte. Chans Vater spürte Angst in ihm als er an die ganzen Morde dachte, die sein Sohn ausgeführt hatte aber da wahr vor allem eins: Er hatte ihn vermisst. Er öffnete die Tür und lies die beiden rein. „Du bist noch am Leben....und du bist so groß geworden.....ich erkenne dich gar nicht wieder......wollt ihr etwas zum Trinken-"

„Wieso hast du mich damals ausgesetzt?", mischte sich Chan ein. „Oh Chan......es tut mir so Leid....ich hätte das nicht machen sollen....aber ich konnte damit nicht mehr leben.....und Kyungha...ich hab sie so gerne gehabt." Chan hob die Braue. Er hatte bemerkt, dass er in der Vergangenheit von Kyungah redete. Seiner Mutter. „Was ist mit Mutter?"

„Sie hat mich verlassen. Ein paar Monate nachdem ich dich ausgesetzt hab....ich hätte wissen müssen, dass ich mit ihr nur ein Loch gefüllt hab....ich vermisse Min so sehr....es bringt mich bis heute um....Min war deine richtige Mutter, Chan....und sie war wie du ein Ghoul." Chan fühlte sich als würde fallen. Ganz tief fallen. Seine Mutter war ein Ghoul? Wieso hatte sein Vater ihm das nie erzählt? Wieso lies er ihn das nie wissen?

„Was ist mit ihr passiert?"

„Sie starb bei deiner Geburt. Willst du die ganze Geschichte hören?"

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