Fenick rollte mit den Augen machte aber mit einer Handbewegung klar, das wir dem Jungen folgen sollten. 

Viviens Hand krallte sich in Athemis fest, aber sie folgte Izumi und dem Jungen die durch enge Gassen liefen in denen niemand zu sehen war. 

Für den Jungen war es anscheinend nichts besonders aber Vivien und Izumi staunten als sie die um einiges breitere Straße überquerten auf der viel los war: Über all an den Seiten der Straße waren Stände aufgebaut in denen rote große Bälle lagen, und Dinge die unten wie eine Beule hatten und nach obenhin schmal zuliefen, kleine dunkelrote Bälle die mit kleinen Ästen zusammengehalten wurden. 

Die Straße war mit Erde übersäht die plattgetrampelt worden war. 

,,Was sind das?", fragte Izumi staunend während Vivien immer noch mit staunen beschäftigt war. 

,,Das?", Fenick deutet auf einen der Stände in denen die großen roten Bälle lagen. 

Gleichzeitig nickte die beiden Mädchen was Fenick widerwillig zum Schmunzeln brachte.

,,Äpfel, Kirschen und Birnen", erwiderte Moritz bevor seine kleinere Schwester ihm zuvor kommen konnte. 

,,Und das?", Vivien deutete auf einen Stand an dem von oben herab immer zwei Dinge hingen. Sie waren hinten dünner wie vorne. Es waren Rindenstücke die mit Lem und Steinen überzogen worden waren, von einer Seite zur anderen waren mehrere Grashalme gestülpt wie hinten auch. 

,,Schuhe?", fragte Moritz ungläubig und tat es dann seiner Schwester nach, die Schuhe der fremden zu begutachten. 

Auch die beiden Mädchen sahen jetzt auf die Füße von Fenick und Moritz. Sie trugen andere Schuhe wie die beiden. 

,,Fenick! Du bist wieder da!" Eine Frau, sie sah um einiges älter aus als Viviens Eltern und hatte einen Stock in der Hand, auf den sie sich stützte. 

,,Hallo Oma." Fenick lächelte die Dame an und schien froh zu sein sie zu sehen. 

,,Hey, das sind Vivien", Moritz deutete auf Vivien, ,,und Izumi", er deutete auf Izumi. 

,,Hallo", grüßte Vivien zurück. 

Als die Frau, Vivien und Izumi ansah wurde ihr Gesicht bleich. Sie nickte noch mal lächelnd in die Runde bevor sie sich schnell aus dem Staub machte. 

Verwirrt blickten ihr die Fünf nach. Athemis murmelte irgendwas in Gedanken machte aber nichts weiter. 

,,Athemis!", rief eine erfreute Kinderstimme. Als Vivien sich umsah, erblickte sie einen kleinen Jungen, er war nicht älter als fünf, der sichtlich erfreut auf Athemis zu rannte. 

Mick!, rief Athemis erfreut. 

Die Bärin lief dem Jungen entgegen und drückte ihren Kopf an seinen Rücken als dieser sich an ihren Hals schmiss. 

,,Und wer bist du?", fragte der Junge kleinlaut als Vivien über Athemis Fell strich. 

,,Vivien. Wer bist du?" Vivien beugte sich zu dem Jungen runter und blickte in seine großen Augen. 

,,Vince", antwortete der Junge. 

,,Woher kennt ihr euch?" Das Mädchen stellte die Frage an beiden, der Junge blicke Athemis nachdenklich an.

Ich bin hier großgeworden. Meine Mutter ist das Seelentier von Vince, antwortete statt dessen Athemis. 

Die Augen des Jungen wurden noch größer als er Viviens Gesichtsausdruck sah. 

,,Du bist der Seelenmensch von Athemis?", die Frage flüsterte er fast. 

Lächelnd nickte Vivien. Sie mochte den Jungen aus irgendeinem Grund sofort. Seine strubbeligen, kurzen, braunen Haare in denen wie auch im Gesicht und an der Kleidung des Jungen Dreck hing. 

,,Kommt, wir gehen weiter", unterbrach Fenick den Augenblick. Noch ein mal lächelte Vivien den Jungen an, bevor sie und Athemis den anderen folgten die sich bereits in Bewegung setzten.