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Kapitel 1

PoV Taddl

Geschockt starrte ich auf das Blatt Papier in meinen Händen, das ich gerade in einem Umschlag ohne Absender in unserem Briefkasten gefunden hatte. Mit ausgeschnittenen Zeitungsbuchstaben war hier eine Nachricht aufgeklebt worden. Ich hatte gedacht sowas gäbe es nur in schlechten Filmen... Vorsichtshalber las ich den Text nochmal durch. Vielleicht hatte ich ja etwas falsch verstanden. Hoffentlich!

>> Sehr geehrter Herr Tjarks,

Ich bedauere Ihre Entscheidung, mit der Produktion von YouTube – Videos aufgehört zu haben zutiefst. Meiner Meinung nach war es ein großer Fehler, der ausgebügelt werden muss. Also: Fangen Sie wieder an, Videos hochzuladen oder wir können nicht mehr für die Sicherheit und körperliche Unversehrtheit Ihres Mitbewohners Ardian Bora garantieren. Dasselbe gilt für den Fall, Sie sollten irgendjemanden über diesen Brief informieren. Zerstören Sie ihn.

Mit freundlichen Grüßen, Sla <<

Ich hatte mich nicht geirrt. Da hatte tatsächlich ein durchgeknallter Fan meine Adresse herausgefunden und wollte mich jetzt erpressen. YouTube – Videos. Ich hatte mir schon mehrmals überlegt, wieder anzufangen und sogar einige Videos produziert, unter anderem eines, in dem ich erklärte, warum ich alles gelöscht hatte. Dabei hatte mir Ardy geholfen. Ardy. Mein Brudi. Mein bester Freund... oder mehr?

In letzter Zeit war ich mir nicht mehr ganz sicher, was das zwischen uns jetzt war. Er war anhänglicher geworden, wir umarmten uns viel öfter, manchmal gab er mir sogar kurze Küsse, aber wir hatten noch nie darüber gesprochen. Ich konnte nicht verleugnen, dass es mir gefiel. Aber darüber sollte ich jetzt nicht nachdenken. Eher darüber was ich jetzt tun konnte. Eigentlich hatte ich mich doch distanzieren wollen, nach der Sache mit Manu.

Bei dem Gedanken an ihn legte sich ein Schatten über mein Gesicht. Er war mein bester Freund gewesen und dann irgendwann mehr. Doch es war immer irgendwie seltsam gewesen zwischen uns, bis er mich dann plötzlich betrogen hatte. Mit Paluten. Uns war zwar beiden klar gewesen, dass unsere Beziehung in die Brüche ging, aber es hatte mich trotzdem geschockt.

Palle machte ich keine Vorwürfe, er hatte ja nichts von Manu und mir gewusst und Manuel selbst konnte ich nicht böse sein, immerhin konnte er nichts für seine Gefühle, aber trotzdem hielt ich den Gedanken an ihn oder Palle nicht mehr aus und so löschte ich aus der Situation heraus das, was mich am meisten mit den Beiden verband – meinen YouTube – Kanal.

Ich bereute die Entscheidung im Nachhinein nicht, im Gegenteil, es war richtig gewesen, und jetzt sträubte sich alles in mir dagegen, doch wieder etwas hochzuladen. Aber schließlich gewann meine Angst um Ardy.

Ich konnte nicht zulassen, dass ihm etwas passierte, nur weil ich zu feige war, über meinen Schatten zu springen. Niedergeschlagen ging ich zu meinem PC und öffnete seit Ewigkeiten wieder YouTube. Die Videodatei die ich hochladen wollte war schon fertig, weswegen es eine Sache von wenigen Minuten war, das Video online zu stellen. Geschafft starrte ich auf den Bildschirm, der anzeigte, dass das Video veröffentlicht worden war.

Ich wusste nicht, wie lange ich da saß und mir Sorgen machte, als ich ein Klopfen an meiner Zimmertür hörte. Gleich darauf kam ein aufgeregter Ardy ins Zimmer. „Hey, du hast das Video ja hochgeladen, warum hast du denn nichts gesagt? Jetzt musste ich es über Twitter erfahren!", fing er sofort an zu reden. Allerdings erstarb sein Lächeln, als er meinen traurigen Gesichtsausdruck sah.

„Oh Gott Taddl, was ist denn los?" Betreten schaute ich weg und versuchte eine Erklärung zu erfinden. Die Wahrheit durfte ich ihm nicht sagen, das hatte Sla ja verboten. „Äh, ich... also ich hab Angst davor, wie die Leute reagieren. Was, wenn sie mich alle hassen?" „Werden sie nicht", sagte Ardy beruhigend und nahm mich in den Arm, „die wahren Fans werden sich freuen."

Auch, wenn mir die Reaktion der Zuschauer nicht so wichtig war, wie ich es Ardy vorgespielt hatte, und mein Problem eigentlich ein ganz anderes war, beruhigten mich seine Worte und seine bloße Anwesenheit. „Gehen wir schlafen?", fragte ich nach einiger Zeit, die wir einfach nur in einer Umarmung dagesessen hatten. „Jap", antwortete Ardy nur und zusammen gingen wir in sein Zimmer.

Ich konnte mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal ohne ihm im selben Bett die Nacht verbracht hatte, irgendwie hatten wir es uns in der Zeit, in der ich mich von Manu getrennt hatte angewöhnt zusammen in einem Zimmer zu schlafen, da ich damals ständig Albträume gehabt hatte.

Ardy hatte mich jedes Mal getröstet, wenn ich schreiend oder weinend aufgewacht war und jetzt war ich froh um seine Anwesenheit, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, er würde mich heute Nacht wieder trösten müssen. Die Angst vor Sla gemischt mit der Sorge um ihn machten ja sogar meine Tagträume zu Albträumen.

Zusammen legten wir uns ins Bett, nebeneinander unter einer Decke. Ardy schien meine Unsicherheit und die Angst vor Albträumen zu bemerken, denn er legte seine Arme um mich, sodass ich mich an ihn kuscheln konnte. Auch wenn es sicher seltsam aussah, da ich der Größere von uns Beiden war, fühlte ich mich bei ihm sicher und beschützt. Langsam fielen wir beide in einen unruhigen Schlaf.

Taddls Traum:

„Taddl, was ist das?!" Ardy hielt den Brief in der Hand. Ich hatte ihn doch zerrissen! Wie konnte er ihn finden? Warum war er wieder ganz? Ardys Worte holten mich aus meinen Überlegungen. „Warum erzählst du mir nichts davon, vertraust du mir nicht? Ich dachte wir wären Brudis!" Seine Augen glühten vor Wut. „Du hast mein Vertrauen nicht verdient!" Und er löste sich vor meinen Augen in Luft auf.

Zurück blieb nur sein letzter Satz, der sich wohl unwiderruflich in mein Gehirn eingebrannt hatte. Geschockt sackte ich auf dem Boden zusammen und weinte hemmungslos. Immer wieder rief ich ihm nach, er solle zurückkommen und dass es mir Leid tat, doch er hörte mich nicht. Stattdessen tauchte hinter mir ein blondes junges Mädchen auf. Ihr Gesicht konnte ich nicht erkennen, da sie sich ihren schwarzen Kapuzenpulli tief in die Stirn gezogen hatte, doch ihre Stimme triefte vor Schadenfreude.

„Tja Taddl, du wolltest ihn doch schützen oder? Das hast du nicht. Er gehört sowieso mir, ich könnte ihn jederzeit töten. Oder dich..." „Wer bist du?", flüsterte ich. „Sla", antwortete sie hämisch. „Ich kann mit dir machen, was ich will, du bist meine Marionette. Du wirst tun, was ich dir sage!" „Was, nein!", sagte ich entrüstet. „Ach, willst du etwa, dass deinem geliebten Ardy etwas zustößt?", fragte sie heimtückisch grinsend und hielt plötzlich eine spitze lange Nadel in der einen und eine Voodoo – Puppe von Ardy in der anderen Hand.

Langsam und genüsslich stieß sie die Nadel in seine Schulter und plötzlich tauchte Ardy neben mir wieder auf, er lag auf dem Boden und hielt sich seinen Oberarm. Aus seiner Kehle kam ein verzweifelter Laut und sein Gesicht war tränenüberströmt. Erschöpft sackte er auf dem Boden zusammen, als Sla die Nadel wieder aus der Puppe zog, nur um kurz darauf qualvoll aufzuschreien, als sie das spitze Metall direkt in seinen Brustkorb rammte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht krümmte er sich auf dem Boden zusammen und gab dabei gequälte Schreie von sich. Geschockt schaute ich zu Sla, die nur zufrieden grinste. „Nein, hör auf!", schrie ich sie an und versuchte, zu Ardy zu kommen, doch eine unsichtbare Barriere hinderte mich daran, mich ihm mehr als einen halben Meter zu nähern. „Tja, Thaddeus, sei mein Sklave, oder du kriegst deinen Ardy nie wieder lebendig zu Gesicht."

Dann löste sie sich, wie Ardy zuvor in Luft auf und mein Brudi sackte ausgelaugt auf dem Boden zusammen. Sofort stürzte ich zu ihm, jetzt hielt mich keine Barriere mehr zurück, doch als ich ihm aufhelfen wollte, wich er mit letzter Kraft vor mit zurück. „Du", schrie er mich an und zeigte anklagend mit dem Finger auf mich, „du bist daran schuld. An allem! Halt dich bloß fern von mir!" Und auch er löste sich wieder auf. Nun saß ich hier allein in diesem unendlichen, dunklen Raum und vergrub das Gesicht in den Händen, während mir die Tränen in Strömen über die Wangen liefen.

Traum Ende

Ich wachte dadurch auf, dass jemand an meiner Schulter rüttelte. „Taddl, wach auf!", hörte ich Ardy verzweifelt sagen und schlug schnell meine Augen auf. Sofort zog ich Ardy an mich. Etwas überrumpelt legte er seine Arme um mich und strich beruhigend über meinen Rücken. Er stellte keine Fragen und dafür war ich ihm dankbar. Er war einfach nur da und beruhigte mich so lange, bis wir beide wieder einschlafen konnten.


Yaaaay, Tardy ^^ Auch wenns seehr dramatisch wird :p

Diese Story is für Svenja ^~^

Bye!

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