step-siblings; tardy? tardy.
!!!TARDY!!!
!!!TOP:T!!!
!!!BOTTOM: ARDY!!!
!!!sollte jemand etwas gegen stiefgeschwisterliche Liebe haben, bitte ich, dies nicht zu lesen!!!
P. o. V. Ardy
Sehnsüchtig blickte ich zu ihm, zu meinem Bruder. Genauer gesagt, Stiefbruder. Wäre er mein leibliches Geschwister, dann würde ich mich selbst nur noch mehr anekeln und abartig finden als sowieso schon. Es war aber auch eine zu verkappte Situation, in der ich mich befand:
Meine Eltern hatten sich nach langen Jahren des Streits getrennt und seit nun mehr als einem Jahr schon lebte meine Mutter mit einem neuen Mann zusammen, Julius, der wirklich nett und akzeptabel als Stiefvater war. Wir lebten seitdem zusammen in einem schönen, großen Haus, hell und gemütlich, in der Schule lief es einigermaßen und ein paar Freunde hatte ich auch gefunden. Ich seufzte. Also sollte ich mich eigentlich nicht beschweren- aber ich tat es doch. Denn mit Julius war auch Thaddeus in mein Leben gekommen, sein Sohn. Seine Mutter war schon lange verstorben, aber er hatte sich damit abgefunden, wirkte immer fröhlich. Er war die Art von Junge, die jeder liebte. Ein Sonnenschein, lieb, zuvorkommend, wohlerzogen, intelligent. Und leider, leider verdammt hübsch. Er hatte haselnussbraune Haare, frühlingshimmelblaue Augen und das strahlendste Lachen, das ich jemals gesehen und gehört hatte. Dank seines Alters von schon 17 Jahren wies sein Gesicht außerdem regelmäßig einen heißen drei-Tage-Bart auf, den er mittlerweile an der Oberlippe, am Mund vorbei und das Kinn entlanglaufend stehen ließ.
Und es stand ihm.
Ich hingegen war der unscheinbare sechzehnjährige, mit 175 Zentimetern etwas klein geratene Ardian, der froh war, in der Schule einigermaßen mitzukommen. Thaddeus, oder auch Taddl beziehungsweise T, wie er genannt zu werden präferierte, begegnete mir immer mit einer Art brüderlichem Verhalten. Zumindest war es anfangs so gewesen.
Dann aber schien er sich irgendwie zu verändern, wurde mir gegenüber überheblicher, suchte seltener Kontakt mit mir, vermied ihn vielleicht sogar mit Absicht. Während er seine Hauspartys schmiss, wenn die Erwachsenen mal wieder ausgeflogen waren, fanden sich die Beliebtesten der ganzen Schule hier wieder, und ich verkroch mich in mein Zimmer, nachdem ich einmal bis zur Kotzgrenze abgefüllt worden und bei den anderen Malen als Küken bezeichnet und als Ts kleiner Bruder nicht recht ernst genommen worden war, weil Taddl zu streng auf meinen Alkoholkonsum geachtet hatte. Am Freitagabend war mal wieder so eine Party gewesen; ich hatte oben auf der Treppe gesessen und unten das Treiben beobachtet. Normalerweise ging das größtenteils ungestört, außer ein rumknutschendes, ineinander verschlungenes Etwas kam hier her, um ungestört Körperflüssigkeiten auszutauschen.
Das machte mir normalerweise nichts bis wenig aus; ich hatte mich auf's Allein sein eingestellt und war immun gegen außerhalb aufsprudelndes Verlangern zweier Menschen zueinander.
Zumindest hatte ich mir das eingeredet, bis am Freitag irgendwann Taddl mit einem wirklich hübschen Mädchen zierlicher Statur und mit blonden Haaren in seinem Zimmer verschwunden war. Leider schien es nicht beim Knutschen und vielleicht bisschen Rumfummeln geblieben zu sein, denn ich musste mir auch noch kurze Zeit später lautstarke Paarungsgeräusche anhören.
Da hatte ich mir wütend und mit Tränen in den Augen die Hände auf die Ohren gepresst und war in mein Zimmer verschwunden.
In der Nacht, die ich heulend und nachdenkend verbrachte, wurde mir klar, dass ich einfach nur die ganze Zeit damit beschäftigt gewesen war, T anzubeten. Ich hatte mich so sehr in ihn verliebt, dass mir beinahe kein Platz übrig blieb, meine Sexualität in Frage zu stellen. Ich wusste nicht, was es war; war ich jetzt schwul, bi, oder hatte eine Hormonverwirrung? Glücklicherweise überrumpelte mich der Fakt, dass ich auf eine Person gleichen Geschlechts stand, nicht so sehr, denn ich hatte mir immer schon etwas mit einem Jungen vorstellen können, nur Gelegehnheit oder gar eine bestimmte Person hatte es noch nie gegeben- bis jetzt.
Man musste aber auch zugeben, dass er wahrhaftig anbetungswürdig war, und natürlich, dass ich ein kleiner, widerlicher Wurm war. Ich stand auf meinen Bruder, okay?! Nun gut, meinen Stiefbruder... Aber es war ein ekliges Gefühl in meinem Bauch, wenn ich an unsere, wenn auch nur durch Heirat enstandene, Verwandschaftsbeziehungen dachte. Außerdem war er ganz sicher keiner, der auf Jungs stand, der auch nur im Entferntesten auf die Idee kommen könnte, einen Jungen nur schief anzusehen. Er ging mit seinen besten Freunden durch dick und dünn- aber noch "heterosexueller" ging es wohl kaum.
Aber ich konnte trotzdem nicht anders, als ihn weiterhin anzuhimmeln und mir Vorstellungen von ihm und mir in meinen Tagträumen ausmalen. Also nicht unbedingt das, was man jetzt denkt... Mir reichte einfach nur die Tatsache, dass er meine Liebe erwiderte und mich so annahm, wie ich war. Ich seufzte sehnsüchtig.
Gerade war er nicht da, er war bei sonst wem. Ich wusste natürlich nichts, denn, wieso sollte er es denn mir überhaupt erzählen...? Es schmerzte so unglaublich, dass er einmal so lieb und innig zu mir gewesen war, nun aber tat, als sei ich eine Krankheit, ein Insekt, die man beide nicht haben wollte. Meine Augen schweiften zur Uhr unten in der Küche. Viertel vor zwölf. Eigentlich hätte ich im Bett sein müssen, aber da außer mir und unserer Katze keiner im Haus war, saß ich auf der Treppe und starrte in den dunklen, leeren Ess- und Wohnbereich, den man von hier aus so gut übersehen konnte.
An die Sprossen des Treppengeländers gelehnt, nur die Uhr mit ihrem Ticken im Hinzergrund, hörte ich, wie sich ein Schlüssel im Schloss drehte. Ich zuckte zusammen. Meine Mom und Julius? Niemals. Die beiden hatten angekündigt, morgen um die Mittagszeit zurückzukommen. Das hieß im Umkehrschluss, dass es sich hierbei um Thaddeus handeln musste.
Ein innerer Impuls wies mich dazu an, leise aufzustehen und in mein Zimmer zu gehen, aber irgendetwas hinderte mich daran. Ich wollte ihn sehen, wenigstens noch einmal, bevor ich schlafen ging.
Er kam mit dem blonden Mädchen vom Tag zuvor herein, anscheinend sehr angetan von ihrer Person und heftigst mit ihr rumknutschend. Mit aufgerissenen Augen und blutendem Herz sah ich zu, konnte mich nicht abwenden. Es war, als würde mich der Teufel persönlich zu meiner eigenen Folter zwingen, zuzusehen. Wie nun das Mädchen ihn befummelte, unter sein Shirt strich und sich an seiner Hose zu schaffen machte.... Ich wäre am liebsten aufgesprungen und hätte sie angeschrien oder sonst was unternommen... Aber ich saß wie angewurzelt da. Plötzlich, nach hier oben etwas undeutlichem Genuschel, das aber nicht gerade jugendfrei klang, hielt er plötzlich ihr Handgelenk fest und stoppte ihr Tun. "Hör auf." Seine Stimme war voluminös und so tief, dass ich erschauerte. "Wieso, du hast doch was von sturmfreier Bude erzählt..." Ihre Stimmlage war absichtlich lasziv und sie streckte anwidernd ihre Brust und ihren Hintern heraus. "Ich meine, dein kleiner Stiefbruder hat uns ja nicht zu interessieren, oder?" Sie grinste abfällig. "Den kann ich sowieso nicht ernst nehmen... Aber hör auf zu reden und nimm mich jetzt endlich~" Mir wurde ungelogen übel von diesem Gerede. Was war den das für eine?!
Ich wollte mich schon abwenden, da ich Ts Zustimmung vermutete, aber.. "Ich kann nicht." Ich horchte auf, sah genauer hin. Er brachte das Mädchen in Abstand zu sich, sah sie bestimmt an. "Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst." Ungläubig öffnete sie die Augen. "Aber.. aber T! Was ist denn jetzt los? Was hast du bitte für ein Problem?!" Sie keifte nun und man spürte ihre Eingeschnapptheit bis hier hin. "Ich hab einige Probleme und eins davon bist du. Also tu mir den Gefallen und geh einfach." Mehr oder weniger grob schob er sie zur Tür, öffnete dieselbige und warf sie dann mit voller Wucht zu, sodass sogar ich erschrak.
Meine Beine begannen sich selbstständig zu machen; ich schlich die Treppe sachte hinunter und blickte zu T, der noch immer die Tür anstierte, sich jetzt aber umdrehte. Leise kam ich aus dem Schatten der Treppe. "Wieso kannst du nicht?", fragte ich leise, während ich noch ein, zwei Schritte ging und dann stehen blieb. "Was sind deine Probleme?" Der Braunhaarige zuckte merklich zusammen, als er mich wahrnahm. "Ardy?", ließ er fragend hören und kam mir langsam entgegen. "Was... was tust du hier? Hast du das etwa mitbekommen..?" Seine Stimme hörte sich hohl an, unsicher und kaputt. So kannte ich ihn gar nicht. Ich nickte nur stumm. Dann wiederholte ich mich: "Wieso kannst du nicht? Was sind deine Probleme? Ach ja, warte, eins davon ist bestimmt dein lästiger kleiner Stiefbruder." Ich wusste nicht, woher ich den Mut nahm, aber in meinem Kopf hatte sich auf einmal so viel Wut angesammelt, dass ich derart zu reden begann.
"Ardy, es-.." Er stoppte. "Ich war in letzter Zeit echt scheiße zu dir." Er verzog das Gesicht zu einem bitteren Lächeln. Ich schwieg nur. Er stützte sich mit einem Arm auf der Kücheninsel ab, sah mich an. "Und ich weiß gar nicht mal wieso." Er nahm tief Luft. "Okay, doch, eigentlich weiß ich genau, wieso. Du bist im weitesten Sinne auch Schuld." Es traf mich mitten ins Herz und verletzt sah ich ihn an. "Ich will endlich ehrlich sein, einmal in meinem Lenen die Wahrheit sagen." Er legte den Kopf schief. "Wieso ich nicht konnte? Welche Probleme ich habe? Nun ja- ich.. ich habe entdeckt, dass ich scheinbar nicht oder zumindest nicht nur auf Weiber stehe." Schweigen. "Ich weiß, an sich keine so große Sache. Aber das Problem ist die verdammte Person, die der Grund ist, wieso ich es bemerkt habe. Und ob du es glauben willst oder nicht", er stieß sich von der Ablage ab und kam näher, "ob du es wahrhaben willst oder nicht, diese Person steht mir gerade gegenüber."
Ich starrte ihn nur perplex an. "W-was..?", hauchte ich. "Ich?" Er lachte leise. "Ja, du. Du bist einfach das süßeste und liebenswürdigste Geschöpf, das ich kenne...", fügte er leiser hinzu. "Man, tut mir leid, aber ich habe getrunken und dann... dann bin ich so ehrlich und mache so dumme, unüberlegte Sachen. Tut mir leid, dass du dir das anhören musstest, vergiss es bitte einfach. Ich widere dich sicher an." Er war gerade im Begriff, an mir vorbeizugehen, da streifte ich ihn mit meiner Hand. "Du, T?", fragte ich leise, schüchtern. "Ja, Ardy?" Sein Lächeln war so ehrlich, wie als ich ihn kennengelernt hatte, vielleicht etwas bedeppert wegen des Alkohols, den er anscheinend zu sich genommen hatte. "Kannst du bitte jetzt was ganz Dummes, Unüberlegtes machen und mich küssen?" Ruckartig drehte er sich zu mir. "Fuck, Ardy", murmelte er, studierte erst kurz mein Gesicht, nahm dann sanft mein Kinn in seine Hand. "Natürlich kann ich das."
Und er tat es. Er küsste mich.
So sanft und trotzdem mit einem Gefühl, dass mir die Knie weicher wurden, als sie sowieso schon waren und mein Herz schlug wie bei einem Marathon. Er zog mich mit einer Hand an meiner Hüfte näher zu sich, als der Kuss einfach nicht enden wollte, und ich vergrub aus Glück und allen tausenden Gefühlen, die auf mich einprasselten, meine Hände in seinen Haaren.
Dann endlich lösten wir uns. "F-fuck, A-ardy,..", keuchte T, ganz außer Atem vor Nervosität und Intensität des Kusses. Ich lächelte schüchtern. "Bevor du was sagst, T... Sei bitte weiter unvernünftig und tu meinetwegen alles Unüberlegte, was dir in den Sinn kommt." Er begann zu grinsen. "Das ist eine gute Idee, Kleiner. Eine sehr gute Idee.. Und weißt du was..? Wir beide machen jetzt mal was ganz unvernünftiges." Ich schluckte. Er meinte doch wohl nicht etwa...? "Natürlich nur wenn du willst..", murmelte er, dann vertiefte er sich darin, die Hände an meinen Hüften, meinen Hals, meinen Kiefer abzuküssen. Ich spürte das alles so intensiv und so kribbelnd, dass mir ein Schauer nach dem andern über die Haut lief. "Ich, ehm... Ich habe aber noch nie... das ist das erste Mal, dass-...", murmelte ich leise und grub meine Hände in seiner Schultern. "Ob du es glaubst oder nicht- bei mir im Grunde genommen ja auch.." Er grinste, griff mit seinen Händen sanft in meine Kniekehlen und hob mich so hoch. Ich klammerte mich reflexartig an ihm fest und ehe ich mich versah, war er dabei, mich die Treppe hochzutragen.
"Wie gesagt, Bärchen, wenn du nicht willst, musst du es mir einfach sagen...", murmelte er wie etwas abgedriftet, fand sich aber dann doch sehr schnell wieder, als wir in seinem Zimmer ankamen und er die Tür schloss, indem er mich sanft dagegen drückte, meinen Hals mit Küssen zu übersäen begann. Einen nach dem anderen platzierte er gekonnt auf meiner hellen Haut, die immer wieder von Schauern überlaufen wurde. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich meine Augen offen halten und seine Perfektion betrachten oder ob ich sie geschlossen halten sollte, um diese neuen Gefühle bestmöglich auskosten zu können.
Im Endeffekt wurde es eine Mischung: meine Augenlider flackerten und ein genehmes Seufzen entfloh meiner Kehle, als er an einer scheinbar sorgfältig gewählten Stelle zu saugen begann. Seine Zähne schabten leicht über meine Haut, er biss sogar einmal sanft hinein, und ich quiekte leise auf, dann grinsten wir beide.
Ermutigt von alledem packte ich ihm nach der Vollendung seines Tuns am Nacken und zog ihn in einen intensiven und leidenschaftlichen Kuss. Unsere Zungen berührten sich schüchtern, zumindest zu Beginn, und schon wenig später tanzten sie umeinander, als würden sie es schon Jahre tun. In mir explodierten die Schmetterlinge, die mich seit Monaten gequält hatten, und es kribbelte überall in meinen Venen. Sanft strich ich nun unter sein T-Shirt, ertastete Ansätze der sich abzeichnenden Bauchmuskeln. Kurz löste sich T von mir, aber nur einige Millimeter, und ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht: "Mach nur." Ich nickte schnell, dann schob ich ihm immer weiter das Shirt hoch, bis er sich dann bald darauf dessen entledigte. Ich schluckte, als ich ihn sah. Solche Perfektion. Wie musste ich daneben wirken?
Wie als hätte er meine Gedanken gelesen, hob er erneut zu sprechen an: "Ardy, du bist wunderschön. Du siehst toll aus und bist perfekt so, wie du bist. Du musst keine Angst haben." Während seiner Worte waren seine kitzelnden Fingerspitzen unter den Stoff meines Oberteils geglitten und zogen es so unauffällig wie möglich aus.
Als der Stoff mit einem beinahe unhörbaren Geräusch den Boden berührte, durchzuckte es mich etwas. Jetzt hat er dich gesehen und du kannst dich nicht mehr verstecken.
Der Braunhaarige betrachtete mich nur mit einem warmen Lächeln auf den Lippen und küsste mich einfach erneut- so gab er mir Sicherheit und ich konnte mich wieder fallen lassen. Die Luft zwischen uns wurde immer wärmer, man konnte die Hitze beinahe knistern hören, während wir uns gegenseitig beinahe auffraßen. Ich war zusätzlich ganz aufgeregt, weil mir klar vor Augen stand, dass ich nicht nur in kurzer Zeit zum ersten Mal mit jemandem schlafen würde, sondern dass es erstens ein Junge war und zweitens mein Stiefbruder. Meine Güte, das hielt mich wirklich auf Trab und ich konnte mich nicht wirklich fallen lassen. Egal wie tief Taddls Küsse mich in eine Wolke der Liebe und der Lust tauchten, immer noch sprach die Stimme in meinem Kopf unaufhörlich auf mich ein und warnte mich, ließ mich unsicher bleiben. Dummerweise meldete sich nun auch meine Körpermitte, wohin ein Teil meines Blutes geflossen war- ich hatte einen ziemlichen Ständer, wenn man so wollte. Dies blieb T natürlich nicht unverborgen und seine Hand öffnete meinen Hosenverschluss, nur um die Hand um meine Länge zu legen, seine Haut von der meinen nur durch den Stoff meiner Boxershorts getrennt. "Ta-taa-", begann ich leicht zu keuchen, doch der Ältere legte mir sanft den Zeigefinger auf die Lippen. "Shh, Baby, alles ist gut~" Wie als hätte er meine Angst gespürt... Gleichzeitig errötete ich- er hatte mich Baby genannt- und der Braunhaarige grinste. "Du bist so süß, besonders wenn du rot wirst." "Sagst du..", brummelte ich leise, T ließ nur ein gedämpftes Lachen hören und küsste mich erneut. Diesmal zog er mich dabei von der Tür weg zu seinem Bett, welches mir alsbald in die Kniekehlen stieß. Ich blieb erst noch wie ein Stock stehen, um nicht umzukippen, bis T mich leicht auf die Bettdecke drückte. Er entledigte mich schnell meiner Hose; während er dann seine entfernte, mussten auch meine Socken dran glauben. Wenn etwas wirklich unerotisch war, dann Socken.
T bemerkte meinen Elan beim Ausziehen erst, als er selbst nur noch in schwarzen Boxershorts vor mir stand. Es war ein Paar, das zwar bis auf die Oberschenkel ging, aber trotzdem eng anlag. Ergo konnte man auch ganz bestimmte Konturen durch den Polyesterstoff ausmachen und ich biss mir auf die Lippe. Meine Boxershorts sahen nicht so gut aus, waren blau-rot-weiß kariert und locker- also nichts für enge Hosen. Bevor der Braunhaarige sich jedoch erneut mir zuwandte, öffnete er eine abgeschlossene Schublade seines Nachtschränkchens und zog eine kleine Tube, wie auch etwas, das offensichtlich ein Kondom war, heraus. Nun errötete sogar er ein wenig, aber es war nur ein blasser Rotschimmer, der sich auf seinen Wangen ausgebreitet hatte wie die nahende Morgenröte. "Wenn du noch nicht bereit bist,.... dann sag es mir bitte, ja Ardy?" Ich schüttelte schnell den Kopf, erwiderte rau, sodass ich mich dann räuspern musste: "Nein, nein, ich... ich will es jetzt." Meine Lenden ziepten bei Taddls Anblick und es wurde nicht besser, als der Blauäugige über mich kletterte, eine neue Kussattacke startete, bei welcher er mir mir nichts, dir nichts, die Boxershorts herunterzog. Ich keuchte auf, als sich seine Hände auf meinen Hintern legten, seine Finger sich sanft in der weichen Haut vergruben und er alsbald sanft zu kneten begann. Wieder und wieder entfuhr mir ein solcher Laut und er wurde besonders stark, als sich einer seiner Finger an meinen Eingang verirrte. Es war von vorne herein klar gewesen, wer am Ende der Gefickte ist.
T zog seine Decke beiseite, da sie und nur störte und drückte sanft meine Beine auseinander. Dann griff er zu der Tube und ich konnte ganz genau sehen, dass seine Finger etwas zitterten. Ob vor Aufregung oder vor Erregung vermochte ich nicht zu sagen, wahrscheinlich beides. Als ich die kühle, gelartige Flüssigkeit an meinem Eingang spürte, war mir klar, worum es sich handelte. "W-wieso..mhh~ h-hast du Gleitgel da?", fragte ich schüchtern, durch einen leisen Stöhnlaut unterbrochen, da er den Finger nun in mir versenkt hatte. "Hab ich mal gekauft, weil in so 'ner Zeitschrift stand, manchmal braucht man das bei Mädchen auch. Habe ich aber nie. Du bist der erste, bei dem ich es benutze." Er schenkte mir eine süße Mischung aus Lächeln und Grinsen, die ich erwiderte, dann aber verzog mein Gesicht sich wieder, als ich stöhnen musste. Verdammt! Hatte dieser Idiot einfach begonnen, den Finger zu bewegen...
Er ließ noch etwas Gel über meinen Eingang laufen und drückte dann einen zweiten Finger in mich, was mich die Zähne zusammenbeißen ließ. "Tut das weh? 'Tschuldigung, Kleiner... Das wollte ich nicht. Aber versuch, dich etwas zu entspannen, okay?" Ich nickte eifrig und mein Herz schlug etwas schneller bei seiner lieben, fürsorglichen Art.
Sanft bewegte er die Finger und biss sich auf die Lippe, rieb die Schenkel aneinander und versuchte irgendwann, die Finger wie eine Schere zu bewegen, um mich besser vorbereiten zu können. Es war angenehm, da es langsam ging; langsamer, als wenn er einfach einen dritten dazugesteckt hätte. Meine Hände gruben sich in das Laken und ich stöhnte leise auf. "Fuck, Ardy, wenn du wüsstest, wie du gerade aussiehst und wie verrückt mich das macht", knurrte T, nun deutlich erregter, und krümmte die Finger in mir. Ich öffnete meine Schenkel ein wenig weiter und streckte ihm unterbewusst meinen Arsch hin. "D-du kannst den d-dritten...", keuchte ich, mit bestimmt schon geröteten Wangen, zumindest fühlten sie sich so an. Er ließ sich nicht bitten, nahm noch etwas Gel und führte den dritten in mich ein, was mir ein verdammt gutes Gefühl verlieh. "Hast du noch nie... ähm, ich meine... also, wenn du ja schwul oder zumindest bi bist..." T brach verlegen sein Gestottere ab. Ich errötete stärker, ich wusste, was er meinte. "Ein bisschen vielleicht. Aber nur vielleicht." Dann grinsten wir uns beide an, das Eis war gebrochen. Es war alles so aufregend, für uns beide... Verdammt. Er konnte verdammt gut mit seinen Fingern umgehen und entlockte mir noch das ein oder andere Stöhnen, ehe er auf Rückfrage seine Finger entfernte.
Er hielt mir die Plastikverpackung mit dem Kondom drin hin. "Machst du es mir über?" Er grinste nun schelmisch und ich nickte, zog lasziv eine Braue hoch und biss mir auf die Lippe. "Aber klar doch." Ich riss das Päckchen auf, nahm das Verhütungsmittel und rollte es ihm auf (wenn man das so ausdrücken kann..). Sein Atem wurde tiefer, als meine Hand sich an seiner Länge befand, und vielleicht machte ich es genau deswegen langsam und strich noch einmal mit beiden Händen darüber. Aber auch nur vielleicht...
Dann war es so weit: Noch einmal wurde die Tube benutzt und T benetzte seine Länge zu dem Gleitmittel des Kondoms noch etwas, um es mir angenehmer zu machen. Er wollte, dass ich so wenig Schmerzen wie möglich hatte. Ich spürte seine Spitze gegen meinen Eingang drücken, ich nickte noch einmal, dann drang er vorsichtig in mich ein. Ich entspannte mich so gut es ging; T machte es mir leichter, indem er mich erneut küsste. In mir drin, verharrte er erst etwas, ehe ich das Kommando zum Starten gab. Es war einfach nur wunderschön, wie sehr er sich um mich sorgte.
Endlich bewegte er sich in mir. Zunächst noch ganz langsam, dann immer schneller und natürlich auch fester. Ts Augenlider flackerten erregt, er keuchte: "Fuck, du bist so verdammt eng, das ist geil, fuck..." Ich grub nach kurzer Zeit meine Hände einfach in seine Schultern und es war viel besser als dieses olle Bettlaken. Ich wurde sanft von den Stößen vor- und zurückbewegt; auf Ts Stirn sammelten sich winzige Schweißperlen, die ihm mit den nun etwas zerzausten Haaren ein verwegenes Aussehen verliehen. Stürmisch presste er seine Lippen auf meine und es dauerte nicht lange, bis ein Zungenspiel zugange war, dem immer wieder gepresste Stöhnlaute von uns beiden entflohen. Er versuchte, erneut etwas an Tempo zu gewinnen und meine Stimme rutschte unvorteilhaft eine Lage nach oben. T grinste dabei und knurrte nur in den Kuss: "Bora, du machst mich verdammt heiß, wenn du so für mich stöhnst, fuck~" Auf meiner Spitze sammelten sich bereits Tropfen meines Präejakulats und das Ziepen in meiner Lendengegend wurde stärker. "Scheiße, T, ich glaube, ich halte es nicht mehr so lange~", wimmerte ich erregt auf und war drauf und dran, mir noch während der Penetration einen runterzuholen, doch das übernahm T dann für mich. Mit genau dem richtigen Druck ließ er seine Hand an meiner Länge auf und abgleiten, kreiste mal mit seinem Daumen über meine Spitze oder kontrahierte die Muskeln in seiner Hand abwechselnd, sodass ich einen perfekten Handjob erhielt. "Ich schaff's auch nicht mehr lange...", keuchte der Braunhaarige dabei und ging wieder dazu über, mich zu küssen. Ich spürte den Orgasmus herannahen wie eine Lawine, die größer und größer wird- und wie eine Lawine überrollte er mich auch und ließ mich mit einem kehligen Stöhnen in Ts Hand und auf meinen Bauch kommen. Ich verkrampfte mich dabei total, sodass die von T als sowieso besonders 'geile Enge' bezeichnete nun noch enger wurde; er ergoss sich kaum nach mir. Noch blieben wir etwas keuchend in der Position sitzen, ehe er sich aus mir zog, das Kondom entsorgte und sich dann erneut zu mir legte, mich fest an sich zog. "Ich bin so froh, dass ich das mit dir jetzt erleben durfte", flüsterte er mir sanft zu und hauchte einen Kuss auf meine Stirn. Ich grinste. "Jetzt weiß ich endlich mal, wieso sich alle Mädels von dir ficken lassen wollten", gab ich nur als Komentar ab, gähnte dann aber herzhaft. "Schlaf jetzt, Kleiner. Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Taddl." Dann war ich ins Land der Träume abgeglitten.
Huiuiuiui! Ich schreibe seit April an diesem scheiß Os ;c ach menno. Ich hoffe, irgendwe hat dieses Buch noch in seiner Bib und ich hab mir nicht alle Leser vergrault ;-;
Ich hoffe, es gefällt euch ^^ zu dem Stiefbruder-Gedöns ist es noch ein erstes Mal für beide geworden. Also für beide ein erstes Mal mit einem Jungen.
Ich bin ein Buch am lesen, das mir vorgeschlagen wurde, dessen Idee echt gut war:
Oneshots mit bestimmten Kinks.
Ich habe nur noch ein paar Ideen an Geschichten, die ich bringen könnte, und ohne nen neuen Kink wäre das langsam auch langweilig. Immer nur SM im Wechsel mit Blümchensex geht irgendwann jedem auf'n Sack/ auf die Eierstöcke. Deswegen meine Aufforderung an euch: Haut gern ein paar Kinks raus, die ihr gern lesen würdet^^ da darf alles dabei sein. Ob und wie ich es umsetze, ist dann die andere Sache xD
Vielen Dank im Voraus. <3
~marleyskitten
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