Kapitel 12
Alle sahen sich erschrocken an. Die Sirenen waren laut und schrill. Sie taten mir so in den Ohren weh, dass es kaum auszuhalten war.
Aiden reagierte zuerst, sprang auf und schrie uns an, sofort in unsere Zimmer zu gehen.
Während Jess, Beau und David sich schnell auf den Weg nach oben machten, blieb ich wie angewurzelt stehen.
Ich konnte bei solchen Situationen noch nie weggehen und das Geschehen an mir vorbeiziehen lassen. Ich musste mir selbst ein Bild davon machen.
"GEH NACH OBEN KEENA!", schrie Aiden, doch ich nahm ihn gar nicht mehr wahr, da mein Blick auf den Flur gerichtet wurde, als sich im nächsten Moment die Haustür öffnete.
Ich drehte mich zum Flur und wollte hinein rennen, als mich zwei Starke Arme von hinten an der Taille packten und herumrissen.
Ich schaute in die grünen Augen von Aiden und sein Blick war Starr und fest.
"Was ist hier los Aiden ? Lass mich los!"
Doch Aiden bewegte sich keinen Millimeter, während Luke in den Flur rannte. Verzweifelt versuchte ich mich von Aiden loszumachen, doch er ließ mir kein Entkommen.
Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, wie sich die Haustür ein weiteres Mal öffnete und schwere Schritte den Raum erfüllten. Zwei Männer in schwarzen Uniform betraten den Raum und knieten sich mit erhobenen Waffen nieder. Moment. Mit erhobenen Waffen? Erschrocken wich ich einen Schritt zurück und versuchte ein weiteres Mal verzweifelt mich aus Aidens Griff loszureißen.Doch Aiden bewegte sich weiterhin kein Stück. Er war wie in einer Art Starre und sein Ziel war es offensichtlich mich so festzuhalten, dass ich Nichts von dem Geschehen mitbekam.
Verzweifelt trat ich ihm mit voller Wucht auf den Fuß, voraufhin er mich erschrocken nur einen kleinen Moment aus den Augen ließ. Ich nutze die Gelegenheit, duckte mich und war im nächsten Moment auf dem Weg in den Flur. Leise fluchend war mir Aiden auf den Fersen. Doch es war zu spät. An der Tür zum Flur blieb ich wie angewurzelt stehen, als ich ein Mädchen in meinem Alter sah. Ihre blonden Haare hingen ihr strähnig ins Gesicht und sie sah viel zu dünn aus. Dann erst sah ich, dass sie in die engegetrieben an der Wand stand und die zwei Männer ihre Waffen auf sie richteten. Luke stand an ihrer Seite und hielt sie an den Schultern fest.Was zum Teufel ? Mein Blick ging wieder zu dem Mädchen, was verängstigt meinen Blick suchte. Kurz sah sie mir in die Augen und ein kribbeln bereitete sich über meine Kopfhaut aus. Dann hörte ich ihre Stimme in meinem Kopf: "Das ist nicht der richtige Ort für dich!"
Im nächsten Moment sank ich auf die Knie und nahm Nichts mehr wahr.
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