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Kapitel 17: Ich glaube, es ist Liebe....

,,Alle sagen, such dir einen Freund. Ein Freund wird nicht gesucht, er findet zu dir. Genau wie du als Freundin zu ihm. Und erst dann, kann man von einem Freund sprechen. Wenn ihr die Beziehung dann auch pflegt, kommt irgendwann Liebe bei raus. Hast du sie gefunden, lass sie nicht wieder los. Sie dann wieder einzufangen, ist fast unmöglich."

Zitat: Arashi'turax Lucia Scale, 1 Jahr vor Saphiras Geburt

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Flammen zuckten und leckten gierig über das Holz. Tiefe Röte durchzog das Feuer, zeugte von erhöhter Hitze. Soweit das Augen reicht, nur brennendes Holz. Und Saphira stand mittendrin. Um sie herum nur Feuer, tanzendes Feuer. Panik spiegelte sich in ihren Augen. Ihre Blicke überflogen jeden Winkel, über ihr nichts als Dunkelheit. Da, eine Bewegung in ihrem Augenwinkel. Sie wirbelte herum. Durch das Feuer kam eine Gestalt auf sie zu. Sie kniff die Augen zusammen. Das Feuer warf sein Licht auf die Gestalt, doch sie konnte die Identität der Person nicht erkennen.

Eine Stimme erhob sich. ,,Wwwwarum....... Warum hast du uns verlassen?" Die Stimme war langgezogen, klang gequält, gepeinigt. Sie wich vor der Gestalt zurück, die immer näher kam. Langsam konnte sie Details erkennen. Und ihr Atem setzte aus. Es war ihre Adoptivmutter, aber nicht wie sie sie kannte. Ihr Gesicht war von geschwärzten Haaren bedeckt, ihre Haut war verbrannt und anmehreren Stellen trat Blut aus. Sie hinkte, ihr linkes Bein war schrecklich verdreht und schien gebrochen. Sie streckte eine Ihrer Hände nach Saphira aus. ,,WARUM? WARUM HAST DU DAS ZUGELASSEN?!" schrie sie in Qual.

Saphira wich entsetzt noch weiter zurück. ,,Ich......ich....wusste nicht...... ich wollte das nicht..... ich..... ich...." ,,Ich, ich ich, immer geht es um dich. SIEH WAS DU UNS ANGETAN HAST! DAS IST DEINE SCHULD!" Ihre zeihmusster war nur noch ein paar Schritte entfernt. Saphira wollte weiter zurück, aber das Feuer versperrte ihr den Weg. Sie sah der Frau mit blanker Panik in den Augen entgegen. ,,Ich.....ich...wollte nie dass euch soetwas wiederfährt. Wirklich, bitte glaub mir." Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie sank auf die Knie, in die Asche auf dem Boden. Ihre Ziehmutter stand über ihr wie ein Rachegeist. ,,Nie werden wir dir verzeihen. NIE, HÖRST DU?" Sie holte mit ihrer Hand aus. ,,NEEEIIIN!" schrie Saphira. Die entstellte Gestalt wich einen Schritt zurück, Saphira bemerkte es aber nicht. ,,NEEEIIIN! SO WÜRDET IHR NIE MIT MIR REDEN! DU BIST NICHT MEINE MUTTER!" Sie presste die Augen zusammen, wartete auf den Schlag........ und schreckte hoch.


Nevio schlug die Augen auf. Er setzte sich auf. In seinem Zimmer war es finster. Er sah auf den Wecker. 2 Uhr morgens. Na super. Er fragte sich, was ihn geweckt hatte. Normalerweise wachte er immer 5 Minuten vor seinem Wecker auf. Es war schon fast eine Kunst. Doch dieses Mal war anders, als hätte ihn jemand wachgerüttelt. Da spürte er es. Ein Gefühl von Angst, von tiefsitzender Furcht und Trauer. Er sprang aus dem Bett und zog sich eine Jacke an. Er hatte eine Vermutung, wessen Angst das war.


Ihr Raum war dunkel, voller Schatten und ohne Licht. Saphira saß keuchend auf ihrem Bett. Ihr Atem ging stoßweise, wollte sich nicht beruhigen. Sie raufte sich die Haare. "Es war nur ein Traum, nur ein Traum, nur ein verdammter Albtraum", sagte sie sich immer wieder. Brachte nur nicht viel. Dieser Traum hatte mit ihren Emotionen gespielt, hatte sie emotional gebrochen. Sie war am Ende. Dieser Traum hatte mit ihrer größten Angst und schlimmsten Vorwurf gespielt. Sie hätte gerne gewusst, warum ihr Körper ihr das antat.

Ein Klopfen ließ sie aufblicken. Sie sah zur Zimmertür. Wieder klopfte es. erst jetzt wurde ihr bewusst, dass es mitten in der Nacht war. Wer ist das? fragte sie sich, immer noch mit Panik im Blick und ungleichem Atmen. Langsam stand sie auf und ging zur Tür. Ihre Beine zitterten und sie konnte kaum laufen. Sie öffnete die Tür. Mondlicht fiel durch die Fenster an der Decke und tauchte den Gang in ein fahles, weißes Licht. Ein Junge stand vor ihr, bestrahlt vom Mondicht.

,,Alles in Ordnung bei dir?" fragte er. Saphira stutzte. ,,Nevio?" ,,Wer denn sonst? Also, ist alles ok bei dir?" Nevios Blick war dringend und voller Sorge. Macht er sich ernsthaft Sorgen um mich? Warum sollte er? Saphira schaffte es endlich ihren Atem ein bisschen zu beruhigen. ,,Ja...mir...mir geht es gut. Alles in Ordnung." Nevio zog die Augenbraue hoch. Dann wude seine Stimme sanfter. ,,Dein Gesicht sagt mir aber was anderes. War es ein Albtraum?" Saphira sah ihn an. Woher weiß er das? Wie...hat er es herausgefunden? Doch da er es eh wusste, brachte es nichts, ihn anzulügen. ,,Na gut..... ja, es war ein Albtraum. Zufrieden?"

Nevios Blick wurde weich. ,,Möchtest du darüber reden? Wenn ja, könnten wir das bitte nicht auf dem Flur machen? Wenn wir erwischt werden, gibst Ärger." Er hatte sie sowieso schon öfter besucht, warum also nicht. Seuftzend machte Saphira den Weg frei. Nevio ging an ihr vorbei und sie schloss die Tür. Er setzte sich auf die Bettkante und sah sie an. Sie ließ sich neben ihn fallen und starrte in die Dunkelheit.

,,Woher wusstest du von meinem Albtraum?" brach sie schließlich das Schweigen. ,,Naja...". Nevio suchte nach den richtigen Worten. ,,Ich....habe es.....gespürt. Irgendwie. Ich bin aufgewacht und habe große Angst gespürt. Angst und Trauer. Es war wie eine Welle, die sich ausgebreitet hat. Ich weiß nicht, ob ich es als einziger gespürt habe. Wenn ja, kein Plan warum." Seine Stimme wurde noch sanfter. ,,Darf ich fragen, was passiert ist?"

Saphira senkte den Blick und starrte zu Boden. Lange sagte sie kein Wort. Gerade als Nevio nachfragen wollte, fing sie an. ,,Weißt du wie das ist? Nicht zu wissen, wer man ist, wo man herkommt, was du bist? Vermutlich nicht, warum auch. Ich habe seit ich klein bin, bei meinen Adoptiveltern gelebt. Es war ein gutes Leben, mit Höhen und Tiefen, aber immernoch ein gutes Leben. Dann kam Cavendish Goldeneye mit seiner Prüfung und alles war vorbei. Meine Freundin Aloy hielt mich, wie alle anderen für verrückt, mir wurden Dinge erzählt, die ich für Lügen hielt, drei Geflügelte wollten mich entführen und Cavendish tötete meine Familie. Dann wache ich hier auf, werde zum Kämpfen gezwungen, verliere ein Auge, werde verhasst behandelt, habe seltsame und Albträume und soll jemand sein, der ich nie war. WEIßT DU, WIE SICH DAS ANFÜHLT?" Sie war, ohne es zu merken, laut geworden. ,,Ich fühle mich hilflos, ok? Ich habe Fragen, zu viele ohne Antwort. Ich will wissen wer ich bin, wo ich herkomme, wer meine Eltern sind und ICH WILL MEIN VERDAMMTES LEBEN ZURÜCK!" Ihre Stimme brach und sie sackte in sich zusammen. ,,Ist das denn zu zu viel verlangt?" flüsterte sie. Sie fing wieder an zu schluchzen

Nevio rutschte neben sie. ,,Hör mal, es ist völlig normal, nicht zu wissen wer man ist. Viele Leute wissen nicht, wer sie sind. Das liegt in der Natur der Sache. Das Wichtige ist, selbst herauszufinden, wer du bist. Ich habe meine Eltern auch verloren. Sie waren Wissenschaftler und starben bei einem Experiment. Ich habe sie zum Glück noch kennenlernen können, aber vermissen tue ich sie deswegen nicht weniger. Sogar eher mehr, als hätte ich sie gar nicht kennengelernt. Der Verlust tut mir wirklich leid und ich wünsche dir, dass du nie wieder jemanden Wichtiges verlieren must. Aber dich dürfen deine Verluste nicht aus der Bahn werfen. Natürlich darf man trauern, man sollte auch trauern, aber die Trauer darf dich nicht einnehmen. Kämpfe dagegen an und zeig Mut, denn das ist innere Stärke. Und die hast du, definitiv."

Saphira drückte sich an ihn. Sie war dankbar für die Worte. Sie hatte viele Aufgaben überstanden und viele Rückschläge aushalten müssen. Aber sie hatte Unterstützung von verschiedenen Seiten. Freunde, die für sie da waren und sie wusste, sie muste auch für sie da sein. Sie würde nicht brechen. Sie sah ihm mit vertränten Augen an. ,,Danke" hauchte sie. Es kam aus tiefstem Herzen. Dann schloss sie ihr Auge und küsste ihn.

Freude durchströmte sie, als sich ihre Lippen berührten. Wärme breitete sich in ihr aus, nahm alles für sich ein. Elektrische Ströme jagten durch ihren Kopf, keine klaren Gedanken waren zu finden, nur der Moment, einer der, wenn nicht der beste Moment ihres Lebens. Sie hatte Liebe gefunden. Langsam lösten sie sich voneinander. Saphira öffnete ihr Auge wieder und sah Überraschung, aber auch Fröhlichkeit in Nevios Augen. Sofort wurde es ihr peinlich und sie rückte ein Stück von ihm weg. ,,Das.....das....war...." sie wollte sich irgendwie rausreden, aber Nevio lächelte nur. Er rückte wieder zu ihr und nahm ihre Hände. ,,Hast es dir geholfen?" fragte er und sah ihr in die Augen. Sie erwiderte seinen Blick, seinen glücklichen, erleichterten und verliebten Blick. ,,Ja. Das hat es." flüsterte sie. Sie lehnte sich an seine Schulter und ließ ihren Gedanken freien Lauf. Zusammen saßen sie im Dunklen und träumten vor sich hin.


Als der Morgen graute erwachte Saphira. Sie setzte sich auf und sah sich um. In ihrem Zimmer hatte sich nichts verändert. Dann fiel Ihr das Gespräch mit Nevio in der Nacht wieder ein. Sie sah neben sich, doch er war nicht da. Warscheinlich schon zum Frühstück. Sie wusste och um die Gefühle, die sie verspürt hatte. Nachdenklich machte sie sich fertig. Sie hoffte, er würde dass ganze für sich behalten. Ein bisschen peinlich war es ihr ja schon. Sie lächelte. Wer von uns beiden wohl zuerst diese Gefühle zuerst hatte fragte sie sich.

Beim Frühstück saß Saphira wieder neben Josef, als Nevio dazukam. ,,Guten Morgen Saphira, gut geschlafen?" Saphira sah auf und nickte. ,,Ja, habe ich, danke der Nachfrage und selbst?" ,,Ja, auch gut." Er setzte sich ihr gegenüber und fing auch an zu essen. Josef lehnte sich zu Saphira hin und flüsterte: ,,Da ist wohl jemand verknaaahhaallt. Wann ist die Hochzeit? Oder soll ich sie euch planen? Ich bin richtig gut." Er kicherte. Saphira sah ihn licht verärgert, aber auch belustigt an. ,,Du weißt doch gar nicht, wovon du redest." erwiderte sie. Josef lächelte und lehnte sich zurück. ,,Jaja, das denken alle. Du wärst überrascht, würde ich erstmal loslegen." Saphira winkte augerollend ab und widmete sich ihrem Essen. Dennoch dachte sie über Nevio nach. Er war ein Mensch, also was machte er hier überhaupt. Vielleicht war er ja das Kind einer Verschmelzung aus Drache und Mensch. Nur dafür hätte Cavendish doch keinen Nutzen, oder?

Im Unterricht wurde ihn immer wieder von der Überlegenheit der geflügelten gegenüber den Menschen erzählt, glauben wollte sie es aber nicht. Menschen waren mindestens genauso schlau wie die Geflügelten. Die Menschen hatte nur keine Magie. Magie, der Grund für all ihre Sorgen. Die hätte sie an liebsten verflucht, aber sie konnte es nicht. Ihr eigener Körper stellte sich dabei gegen sie und ließ wenige solcher Gedanken zu. Als würde sie Krieg gegen sich selbst führen.

Sie war so in Gedanken versunken, dass sie die person hinter sich erst bemerkte, als Josef sie anstieß und flüsterte: ,,Wir haben Besuch. Bekannten Besuch." ,,Bekannter Besuch?" fragte Saphira laut. Nicht Josef anwortete ihr. ,,So bekannt sind wir uns nun auch wieder nicht, aber wir haben schon mehrmals miteinander gesprochen." Saphira stutzte. Sie kannte diese Stimme, doch sie hätte nie gedacht, sie noch einmal in ihrem Leben zu hören. Sie drehte sich langsam um. Hinter stand ein Mädchen mit weißen Haaren, ein Mädchen, dass sie kannte. ,,Yuna?"

,,Du kennst mich noch. Freut mich irgendwie." Sie trug ein Schwarzes Shirt mit grauen Streifen und eine blaue Jeans. Ihre Haare hatte sie mit silbernen Haargummi gebändigt. Sie setzte sich mit an den Tisch. Saphira war reichlich verwirrt. ,,Was machst du hier? Und wie bist du überhaupt hier rein gekommen?" ,,Eins nach dem anderen. Was ich hier mache? Dich rausholen. Wie ich hier reingekommen bin? Täuschung und List. Und um die Frage vorweg zu nehmen, Ich bin allein. Und nebenbei, was geht Josef. Gut eingelebt?" ,,Tatsächlich ja, hat echt ne Weile gedauert, bis die hier mit mir klarkammen. Hab mir aber auch ziemlich viel Mühe gegeben, es ihnen so schwer wie möglich zu machen." Er grinste, wie er es immer tat. Yuna wandte sich wieder Saphira zu.

,,Ok, ich hab gelogen. Ich bin nicht gänzlich allein. Ich hab einen Freund dabei. Sag Hallo, Shiro." Aus dem Ärmel ihres Shirts entwich eine Schlange, schlängelte Yunas Arm hoch und rekelte sich zufrieden zischend auf ihrer Schulter. ,,Das ist dein Freund?" fragte Saphira. ,,Glaub mir, er hat mir bei schon so mancher Situation aus der Patsche geholfen. Wenn ich jemandem vertraue, dann ihm." ,,Was ist er für eine Rasse?" Yuna grinste. ,,Eine sehr gefährliche. Glaub mir, das willst du nicht wissen." Shiro zischte, als würde er zustimmen.

 ,,Wenn ich mich mal kurz einschalten dürfte?" kam eine Frage von gegenüber am Tisch. Beide Mädchen sahen Nevio an. Dieser hob eine Augenbraue und fragte: ,,Habe ich das gerade richtig verstanden, dass du, Yuna, hier bist, um mit Saphira hier auszubrechen? Du solltest wissen, ich arbeite hier und solche Sachen muss ich melden." Alle starrten ihn fassungslos an.

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Neues Kapitel endlich fertig. Juhu, hat ja lang genug gedauert. Falls das ganze hier zu schnulzig war, sorry, aber so schreibe ich das halt (dont want it, dont read it). Es geht ziemlich heiß am Ende zu, ob da wirklich alles gut geht? Wird Nevio Yunas Plan melden, oder ist ihm Saphira wichtiger? Wir werden sehen...... Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Tag, tanzt mit dem Feuer und mögen die Sterne über euch wachen.

Euer Saphirdragon5

PS: Neuer Wort Rekord = 2215 Wörter

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