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26. Lacrima Cantans

POV Anella:

Ich hatte gedacht inzwischen weiß ich durch die Schule, wie es sich anfühlt gefangen zu sein, doch jetzt ist es etwas vollkommen anderes. Denn ich weiß, dass ich hier nicht von selber wieder rauskomme.

Der Drang zu tanzen wird zunehmend stärker und ich fühle den Ruf der Feen, welche mich zu ihnen ziehen wollen in jedem Tropfen meines Blutes. Doch nun sitze ich fest und habe glatte Wände um mich herum, an denen ich immer wieder abrutsche, wie sehr ich auch versuche einen Weg zu finden wieder hoch zu gelangen. Was habe ich nur getan?

Verzweifelt wiederhole ich die Versuche, mich irgendwie nach oben zu ziehen. Ich fühle mich wie ein wildes, aufgebrachtes Tier in einem engen Käfig. Ich will ausbrechen, doch weiß nicht wie.

Der Sturm in mir wird immer stärker und tobt inzwischen auch um mich herum. Ein Wirbelwind aus Blättern und Nadeln umkreist mich und zentriert sich so stark in meinem Bauch, dass er mich in unterstützenden Bewegungen, leicht vom Boden abheben lässt, sodass ich für Sekundenbruchteile kurz in der Luft schwebe.

Immer wieder versuche ich es, durch diesen Schwung nach oben zu gelangen, doch es funktioniert einfach nicht. Der Tag ist inzwischen fortgeschritten, genau wie der quälende Tornado, welcher in mir wütet und zu allen Seiten zerrt.

Die Stellen mit welchen mein Körper immer wieder an die Wand stößt, kribbeln, brennen und schreien danach, dass ich mich jemandem in die Arme werfen will. Sie sehnen sich nach warmen, starken Händen, welche mich halten. Ich muss schon überall blaue Flecken haben, doch darauf achte ich gar nicht mehr.

Mein Körper glüht und fühlt sich an, als würde er in Flammen stehen, ohne auf Aussicht diese zu löschen. Die Verzweiflung und der Drang hier rauszukommen wächst mit jeder Sekunde. 

Die Dämmerung bricht herein und mit ihr folgt auch bald darauf die Dunkelheit der Nacht. Mein Feengesang durchflutet den Wald, genau, wie mein Licht, welches alle umliegenden Bäume über mir, sowie die glatten Wände in ein zauberhaft, schimmerndes Licht taucht. 

Es ist nicht stetig, sondern bewegt sich wellenartig durch meinen Körper und meine Umgebung, als hätte es ein eigenes Wesen, welches den anderen zuflüstert. Das Gefühl, dass sie mich auch mit ihrem Licht und Gesang zu sich rufen, lässt nach wie vor mein Herz auf qualvollste und zugleich schönste Weise erbeben.

Tränen fließen mir aus den Augen. Selbst diese haben einen sonderbaren Glanz an sich. Ich flüstere den rufenden Feen, hilfesuchend zu und stelle mir vor, dass auch sie mich hören können. Doch ich weiß es besser. 

Sie werden mich nie hören. Stattdessen durchleuchte ich meine Umgebung mit meiner Energie. Flüstere durch den Wald und all seine Schönheit. Mein Gesang dringt weit, doch nicht weit genug. Ein paar Mal habe ich versucht bis hin zu der Stelle zu gelangen, wo die Camper sich aufhalten, doch diese sind einfach zu weit weg.

Wieso habe ich diese vorhin nicht einfach schon zu mir gelockt? Da, als ich noch in ihrer Reichweite war? Als ich mich dieses Mal in die andere Richtung des Waldes konzentriere, stocke ich plötzlich. 

Ein Knacken erregt meine Aufmerksamkeit. Das Geräusch brechender Zweige unter zwei festen Schuhen. Diese gehören ganz deutlich einem männlichen Wesen an. Das spüre ich eindeutig. Seine Schritte sind schnell und kommen genau auf mich zu.

Hat er mich gehört? Schnell schwebe ich zu seinen Ohren und flüstere ihm leise zu. Ein hauchender Lockruf. „Komm her!" Mein Herz beginnt zu rasen. Vielleicht kann er mir hier raushelfen? Mit jedem Schritt den er näherkommt, nimmt mein Puls schlagartig zu, genau wie meine Atmung.

Da kommt tatsächlich ein Mann auf mich zu. Ich weiß nicht, ob ich in dieser Situation jetzt Angst verspüren soll, oder mich meiner kitzelnden, lockenden Aufregung hingeben, welche mir in den Fingerspitzen kribbelt. Eigentlich gibt es hier überhaupt keine Frage, denn ich habe im Moment nur eine Wahl.

Eine Gänsehaut breitet sich auf mir aus. Wieder flüstere ich ihm süße Worte ins Ohr, ohne, dass ich es beeinflussen kann.

Ich will mit ihm spielen! Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen, obwohl sich im selben Moment auch ein anderes Gefühl in meinem Bauch ausbreitet, welches eigentlich nicht dort hingehört.

Somit ist es ein Lächeln, welches nur den oberflächlichen Schein zeigt. Mein Atem wird noch schneller, als ich ihn plötzlich sogar mit meinen richtigen Ohren vernehmen kann. Jetzt muss er mein Licht sehen können.

„Komm und hol mich hier raus!", flüstere ich ihm, über den Wind zu, während das Kribbeln in meinem Bauch immer stärker wird. 

Und dann plötzlich taucht sein Kopf über mir auf. Er dürfte vielleicht so Anfang vierzig sein. Seine Augen leuchten auf eine Weise, welche das seltsame Gefühl in meinem Bauch noch wachsen lässt. Es liegt etwas in ihnen, was den Anschein von Triumph erweckt.

Der Mann scheint sich nicht darüber zu wundern, dass ich leuchte wie ein Glühwürmchen mit Heiligenschein, doch ich bin nicht dazu imstande diese Tatsache zu hinterfragen.

„Sieh an, da scheint es sich ja doch endlich mal gelohnt zu haben, zur Sonnenwende in den Wald zu gehen!" Ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. Oder ist es ein Grinsen? Ich kann es nicht sagen. Doch das, was ich fühle ist ein kalter Schauder, welcher mir den Rücken hinabkriecht und sich dort mit der prickelnden Hitze vermischt.

Irgendwas an seinen Worten irritiert mich, doch es gelingt mir nicht weiter darüber nachzudenken, wie sehr ich auch spüre, dass das wichtig wäre.

Das einzige, was ich fühlen kann, ist das Misstrauen in mir, doch ich lasse es mir nicht anmerken. Meine Feennatur ist dafür ohnehin viel zu stark. Ich lächele ihn, auf naive Art zurück und schmiege mich unten an die Mauer. 

„Wie heißt du, kleine?" Ich beiße mir auf die Lippe, weil ich nicht weiß, was ich jetzt antworten soll. Die Hitze um mein Handgelenk wird wieder präsenter. Sofort fühle ich mich in meinem Gefühl bestätigt, dass ich aufpassen muss. 

„Linda", lüge ich und lasse meinen Blick verspielt über ihn gleiten. Er weiß über das Geheimnis der Feen Bescheid, das kann nur bedeuten, dass er entweder ein Gejagter, oder ein Jäger ist. Ich tendiere zur zweiten Annahme. Mein täuschendes Grinsen wird breiter. 

Ich spüre die Aufregung in mir wachsen, mit ihm zu spielen. Vor allem aber soll er mich hier rausholen. Er erwidert das Grinsen. „Schön Linda! Und wie kommst du hier rein?" Ich lege lächelnd meinen Kopf schief. „Bin reingefallen!" Meine Stimme klingt bei diesen Worten wie ein summendes Glockenspiel. 

„Soso! Und wo kommst du her?" Ich stoße mich von der Wand ab und laufe langsam in der Zelle zu ihm hin, sodass ich direkt unter ihm stehe und zu ihm hoch in die Augen schauen kann. „Hol mich hier raus!", flüstere ich mit einer Stimme, welche aus den Tiefen meines Feendaseins dringen. Eine beschwörende Zauberkunst, in welcher Widerstand zwecklos ist.

Ich sehe wie er blinzelt und einen Moment überlegt. Das sollte er nicht. Er muss sich auf das Spiel hier einlassen und seinen Verstand ausschalten, wenn ich dieses gewinnen will! „Komm zu mir!", fordere ich ihn, mit singender Frohlockung auf, während sich dabei ein süß-bitterer Geschmack auf meine Zunge legt.

In meine Augen lege ich ein verheißungsvolles Funken. Ich sehe, wie er darauf anspringt. Wenn ich erst einmal hier raus bin, dann werde ich verschwinden!

„Dann verrate mir vorher, wo du wohnst, süße Linda!" Ich weiß, dass er weiß, dass ich gerade nicht Herrin meines Verstandes bin, sonst würde er mir diese Frage nicht so direkt stellen, doch ich fühle immer noch das heiße Gefühl an meinem Handgelenk, welches mich Dinge sagen lässt, welche mir, auch ohne darüber nachzudenken, richtig erscheinen. 

„Freudenstadt", lüge ich, da das die Stadt war, wo ich vorhin einmal umgestiegen bin und an die ich mich gerade erinnern kann. 

„Okay und bist du alleine?", fragt er mich mit unschuldiger Tonlage, was so lächerlich ist, dass ich schon wieder kichern muss. „Jetzt nicht mehr!" Ich werfe ihm einen beschwörenden Blick zu. Er soll mich hier rauslassen, das ist alles, was ich will!

Falls er das nicht vorhat, muss ich ihn eben dazu bringen! „Stimmt, du hast Glück, dass ich gerade in der Nähe war!" Er wirft mir einen, mit dem Verstand undeutbaren Blick zu, doch dafür spüre ich umso mehr den eiskalten Schauer, welcher mir von den Haarspitzen, bis ins hinterste Eck des kleinen Zehennagels strömt. 

„Ja, wirklich ein Glück!" bestätige ich ihm und lehne mich genüsslich, an die Mauer. Dieses Spiel macht mir Spaß. Auch, wenn dies hier eines, mit scharfkantigen Klingen ist, welche mir ziemlich gefährlich werden könnten, wenn ich nicht aufpasse. Ich sollte mich besser nicht schneiden.

Doch dieses Wissen macht mir keine Angst, geschweige denn, dass es mich auf irgendeine Weise abhalten würde, weiterzumachen.

Der Mann holt einen dicken, stabilen Ast aus dem Wald und hält ihn mir hin. „Hier, halte dich daran fest, Lacrima Cantans!" Meint er und sieht mit funkelnden Augen zu mir hinab. 

Ich habe in der Schule nicht sehr gerne Sprachen gelernt, doch ich weiß, dass die letzten Worte, welche der Mann gesagt hat, lateinisch sind und Lacrima, soweit ich weiß, Träne bedeutet. Cantans erinnert mich an das spanische Wort Cantar, was singen heißt. 

Also meinte er damit etwa, "singende Träne"?

Ich bin etwas verwirrt, doch greife trotzdem schnell nach dem Ast, an welchem ich mich nun hinaufhangele. Mein Armreif ist dabei ziemlich heiß, allerdings auf angenehme Weise. Es pulsiert warnend durch mein Blut und versucht mir den Impuls einzuflüstern, dass ich jetzt schnell wegrennen soll, doch gleichzeitig ist da auch diese kitzelnde Spannung, welche mit der Gefahr spielen will.

Ich weiß, dass man sich dabei schnell verbrennen kann.

Sobald ich die Kante aus der Einbuchtung erreicht habe, greift er nach meiner Hand und zieht mich das letzte Stück zu sich hinauf. Die Art, wie er mich festhält, ist bestimmt und entschlossen. Abermals erreicht mich der kalte Schauder, sowie eine alarmierende Gänsehaut. Er ist stark. Stärker als ich.

Diese Berührung fühlt sich längst nicht nach dieser an, zu welcher ich mich gesehnt habe und dennoch schmiege ich mich ganz leicht an ihn, als er mich an der Taille an sich zieht. Er darf nicht wissen, dass ich ihn durchschaut habe. Ich muss ihn unvorsichtig werden lassen, wenn ich ihm entkommen will!

Der Armreif um mein Handgelenk wird immer eindringlicher. Sodass es mir gelingt, diese Situation hier auf verschiedenen Ebenen zu erfassen, auch wenn im Vordergrund immer meine Feenessenz den Ton gibt.

„Oh, hattest du eben etwa geweint Linda?" Seine Stimme klingt alles andere als bestürzt darüber und in seinen Augen zuckt etwas auf, was an leichten Wahnsinn grenzt. Mir schaudert, als er im selben Atemzug seine Hand ausstreckt und mit seinem Daumen über meine Wange streift. 

Allerdings nicht, um mich nachträglich zu trösten, sondern um schätzungsweise meine Träne, welche von eben noch an der Wange geklebt hatte, zu erhalten und sie sich dann sofort in den Mund zu befördern.

Sofort muss ich an den Moment zurückdenken, als Kuno das einmal bei mir gemacht hatte. Da hatte es sich definitiv anders angefühlt, als das hier! Kuno! Wenn er doch jetzt nur hier wäre!

Sobald ich an ihn denke, kommen mir augenblicklich schon wieder neue Tränen, sodass meine Sicht jetzt für einen Moment verschleiert wird, ehe sie mir die Wange hinablaufen. Sofort fängt der Mann diese auf, indem er sie mir einfach dreist von den Wangen leckt. 

Angeekelt will ich mich von ihm wegdrehen, doch er hält mich fest. „Halt still Goldstück! Weißt du, was für eine Verschwendung das sonst wäre?!" Kurz darauf holt er ein kleines Gefäß aus seiner Tasche und hält es mir so ans Auge, dass meine, durch die Sonnenwende ebenfalls leuchtenden Tränen dort hineinlaufen können. Allerdings kommen jetzt auch nicht mehr viele, weil ich dafür einfach viel zu geschockt bin.

Die spielende Stimmung hat umgeschlagen und ich empfinde den immer stärkeren Impuls jetzt einfach wegzulaufen. Allerdings weiß ich, dass dieser Mann das nicht zulassen wird. „Wunderbar. Zur Sonnenwende geweint, sind sie besonders kostbar! Hast du nicht noch ein paar für mich übrig?", fragt er, mit seltsam freundlicher Stimme.

Plötzlich spüre ich wieder die Präsenz, des Eschen-Armreifs und Tyrian. Wie er mich an meiner Hand hält. Er ist bei mir! Erleichtert atme ich durch und merke, dass meine Gedanken für einen Moment wieder greifbarer werden. Ich kann ein wenig rationaler diese Situation hier erfassen. Zwar nicht richtig, aber es genügt für Bruchteile.

Zum Beispiel das Wissen, dass der Mann nichts von mir je besitzen darf! Weder meine Tränen, noch irgendwas aus meiner Tasche, sodass er mich nachverfolgen könnte, falls ich es schaffe wegzulaufen. 

Ich behalte seine Hand, welche immer noch um meine Taille liegt und sich somit in der Nähe meiner Tasche befindet, mit meiner Luftverbindung im Auge, genau wie seine andere Hand, welche immer noch das Fläschchen hält. Ich lächele. „Vielleicht später!", summe ich und blicke ihm dabei verführerisch in die Augen. 

„Jetzt will ich erst einmal mit dir tanzen!" Er wirkt erst verwirrt, doch schiebt meinen Gefühlsumschwung dann wahrscheinlich auf die Sonnenwende, was ja auch stimmt, denn auf seinem Gesicht breitet sich ebenfalls ein anderer Ausdruck aus. „Du möchtest tanzen, Kleine?" Ich stehe lächelnd auf und streife dabei mit meiner Hand leicht über seine Brust, dann weiter über seinen einen Arm, um ihn so an der Hand mit mir nach oben zu ziehen.

„Hast du schon einmal mit einer Fee getanzt?", frage ich ihn in singender Stimme. Sein Lächeln wird breiter und ich sehe, wie er mich betrachtet. Sein Blick wandert ausgiebig an mir hinab. Über jeden Winkel meines Körpers, welcher durch das leichte Strahlen, sogar etwas durch den Stoff meiner Kleidung leuchten muss, so wie mir jetzt erst bewusst wird. 

Mir wird ein bisschen schlecht, lasse mir aber nichts anmerken und beginne stattdessen leise zu flüstern. Es ist diese Sprache, welche ich selber nicht verstehe, doch die immer zu wissen scheint, was zu tun ist. Ein leiser, mystischer Feengesang, welcher sich über uns legt. 

„Ich hatte bisher noch nicht das vergnügen", meint er, was mir abermals ein Lächeln entlockt. „So?" Ich beginne langsam kreisend um ihn herumzulaufen. Wie ein Raubtier, um seine Beute. Nebenbei registriere ich, dass er mich inzwischen losgelassen hat und stattdessen aufmerksam meine Bewegungen verfolgt.

Ich muss diese kleine Flasche mit den Tränen wiederbekommen, welche er inzwischen in seiner Hosentasche verschwinden lassen hat! Ich nähere mich ihm langsam wieder und streife mit meiner Hand über seinen Körper. Dabei male ich mit meinen Fingerspitzen kleine Muster auf seine Haut, welche sich den Formen, meiner geflüsterten Worte anpassen. 

In meiner anderen Hand befindet sich ein kleiner Kiefernzapfen, welchen ich in seiner Hosentasche, heimlich mit dem Fläschchen ersetze, sodass er nicht spürt, dass dieses plötzlich fehlt. Ich lasse es stattdessen ungesehen in meine eigene Tasche gleiten.

Dabei sehe ich ihm funkelnd in die Augen und streife mit meinen Fingerspitzen über seine Wange. Er blinzelt ein paar Mal, während ich weitersumme und ihn somit in andere Sphären transportiere. So ist zumindest der Plan.

Ich muss lächeln, als er plötzlich wie gebannt meinen Bewegungen folgt, ohne sich selber zu rühren.

Ob ich jetzt einfach so verschwinden könnte? Langsam, kaum merklich nehme ich immer weiter Abstand zu ihm, doch als ich ungefähr vier Meter von ihm entfernt stehe, ändert sich plötzlich etwas in seinen Augen und er scheint aus seiner Trance erwacht. 

In einem Satz hat er mich schon wieder gepackt und diesmal längst nicht mehr so sanft, wie zwischendurch. Stattdessen fühle ich jetzt einen deutlichen Schmerz an meinem Arm. Dort, wo seine Hände sich in mein Fleisch bohren.

„So ist das also, wenn Feen tanzen! Du wolltest mich mit deiner süßen Stimme verzaubern, was?" Sein Griff wird noch fester und er dreht mich so zu sich herum, dass ich ihm in die Augen sehen muss.

Sie sprühen voller Wut, Angriffslust und Irrsinn. Ein Eisblock bohrt sich in meinen Rücken. Er strahlt irgendwie etwas aus, was man als "böse" bezeichnen könnte. Er ist jedenfalls mit einigen Wassern gewaschen, das wird mir nun klar. 

 „Nein!", hauche ich. „Ich tanze doch bloß mit dir. So machen wir das immer!" Ich blinzele unschuldig und ziehe verwirrt meine Augenbrauen hoch. „Hat es dir nicht gefallen?" Er sieht mich wachsam an. Versucht mich zu durchschauen. 

„Ich bringe dich jetzt nach Hause, Kleines!" An der Tonlage, seiner Stimme höre ich, dass er sich von diesem Plan nicht abbringen lassen wird und gleichzeitig weiß ich auch, dass er mit "nach Hause", nicht mein wirkliches zu Hause meint.


***

Hey, vor diesem Kapitel habe ich mich lange gefürchtet. Nun ist sie tatsächlich einem Feen-Jäger begegnet und kommt dabei den Geheimnissen immer näher. Die Frage ist nur, wie nahe...?

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