I'm your friend, Felix
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Die FF enthält Mordgedanken, Mord und Mobbing
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„Es tut uns Leid, dass wir dich verprügelt haben, Felix", meinte Jeongin schuldig. Neben ihm stand Jisung und hatte die gleiche traurige Miene auf dem Gesicht seines Freundes. Sie fühlten sich schlecht, dass sie Felix Leben zur Hölle gemacht hatten. Das war unverzeihlich. Ein Menschen bis zu Selbstmordwünschen zu bringen war unverzeihlich. „Danke, das bedeutet mir sehr viel", erwiderte Felix. Auf Jisung Gesicht breitete sich ein sanftes Lächeln an. Es war das erste Mal, seit er Felix so anlächelte. Bisher glich sein Lächeln wie das einem Dämonen, welches sein Opfer zerfleischen wollte. „Wir wollten dich fragen, ob du mit uns etwas unternehmen willst. Es hat ein neues Eiscafé in der Nähe der Schule aufgemacht." Felix konnte nicht glauben, dass die beiden Jungs ihn einladen wollten, mit ihnen etwas zu machen. Das hatte er sich immer gewünscht. „Das würde ich gern."
Felix wachte auf. Schon wieder hatte er einen Traum seiner alten Mobber gehabt. Dabei war es schon acht Jahre her, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte. Für ihn war der letzte Schultag einer der besten Tage in seinem beschissenen Leben überhaupt. Er wird diese schlimmen Leute, die seine Gedanken stets übernommen hatten, nie wieder sehen. Und wenn sie sich begegneten, würden sie ihn nicht wiedersehen. So war es bei vielen Leuten. Sie vergessen einen über die Jahre. Nicht Felix. Er erinnerte sich an so viele schlimme Details aus seiner Schulzeit. Gestochen scharf sah er die Szenen, konnte sogar noch wiedergeben, was Jisung und Jeongin damals gesagt hatten. Felix würde es nie vergessen können. Er befühlte die Narbe an seiner Schläfe. Die die ihm Jisung verpasst hatte. Wenn die Erinnerungen kein Beweis auf die Gräueltaten seiner früheren Jahre war, dann war es die Narbe. Felix wusste genau, wie er sie bekommen hatte. Jeongin drängte ihn an den Schreibtisch, seine Lippen zu einem irren Grinsen verzogen.
„Sungie, der Kleine hat eine Menge Angst. Schau dir mal diesen Ausdruck an!" Jisung, vor dem Felix noch mehr Angst hatte als vor Jeongin trat zu ihm. Jeongin war ein bisschen harmloser als sein Kumpel, da er eher ein Diener war und eher Jisungs Befehle ausführte anstatt ein eigenen Kopf zu haben. Sowie Jeongin grinste Jisung und legte seine Hand auf Felix Schulter. Die Atmung ihres Opfers raste. Jisung konnte es fast schön hören, wie heftig es gegen Felix zarten Brustkorb schlug. Bumm. Bumm. Bumm. Bumm. Jisung erfreute dieses Geräusch von einem Herzen voller Angst. „Hast du etwa Angst, Kleiner?" Felix wagte es nicht den Mund aufzumachen. Egal was seine Stimmbänder für Worte produzierten, sie würden Jisung missfallen, also blieb er still. „Antworte mir gefälligst!", fauchte der brünette Schüler, der für Felix Schweigen kein Verständnis hatte. Er wollte hören wie Felix tiefe Stimme vor Angst bebte.
„Lass ihn los. Ich hab eine Idee." Jeongin tat wie befohlen und lies ihr Opfer los, der sofort zu dem Klassenzimmer rannte, um seinen Mobber zu entfliehen. „Es ist unhöflich einfach so zu gehen!" Jisung schnappte sich die leere Glasflasche von seinem Tisch und warf sie nach Felix. Das harte Glas traf Felix mit voller Wucht an die Schläfe, dessen zarte Haut durch den heftigen Druck zu reißen begann. Warmes Blut lief ihn über die Haut. Felix rettete sich auf den Flur. Nur weg von den beiden. Felix atmete tief durch, als er in den nächsten Gang rannte. Erst jetzt spürte er die warme Flüssigkeit an seiner linken Gesichtshälfte. Er berührte die nasse Wärme mit den Fingerspritzen und hielt den Atem an, als er das kräftige Rot an seinen Fingerspitzen sah. Mit zitternden Händen kramte er in seinem Rucksack, den er die ganze Zeit bei sich hatte, nach einem Taschentuch und wischte das Blut auf. Leider half es nichts, denn eine Lehrerin sah ihn bluten. „Was ist passiert?" Felix erklärte ihr, dass ihn aus versehen ein Fußball in die Schläfe geschossen wurde. Keinesfalls würde er über Jisung und Jeongin erzählen. Sie würden es herausfinden und sein Leben noch mehr zur Hölle machen. Das konnte Felix auf keinen Fall zulassen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo man die Wunde mit ein paar Stichen nähen musste. Was blieb war eine Narbe, an die Felix immer an den Vorfall mit der Glasflasche erinnert wurde.
Auf keinen Fall würden Jisung und Jeongin sich je für ihre Tat entschuldigen. Sie wussten ja nicht mal mehr, dass er noch existiert. Während der Schulzeit hatte Felix sich ständig vorgestellt, wie es wäre sich mit ihnen anzufreunden und Freunde zu haben. Er hat gelitten, wollte nur noch Sterben. Dann endlich kam der letzte Schultag und er kam über das Ganze hinweg. Seine verzweifelten Versuche dazu zu gehören ließen ab, weil er die beiden nicht mehr sehen mussten. Sein Leben ging weiter. Nur sein Unterbewusstsein erzählte ihm in seinen tiefsten Schlafphasen, dass es noch die beiden gab, die so einen Großteil in Felix Leben bestimmt hatten. Es lies ihn ab und zu von ihn träumen und nachdenken, was sie im Moment machten.
Und dann fühlte sich Felix wieder so hilflos wie früher.
Yoooo, die FF ist wieder oben :DD Die Idee hab ich durch Talking Tom bekommen :)
-Fén
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