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Gerechtigkeit oder Rache?

Zwei Jahre später.

Hastig riss Leofried seinen Goshin-Schild hoch, fing damit den Schlag mit dem Dämonenring des Yiga vor ihm ab und rammte diesem den Rand des Schilds unters Kinn. Dadurch verlor der Yiga sein Gleichgewicht, rollte sich in einer Regenpfütze ab und landete auf seinen Knien. Im strömenden Regen trat Leofried mit erhobener Waffe auf den Yiga zu. „Gib auf!", forderte Leofried. „Niemals!", zischte der Yiga, sprang zurück auf die Füße und setzte zu einem Schlag mit seinem Dämonenring an. Leofried parierte den Angriff mit seinem Zanshin-Kurzschwert, trat seinem Gegner mit dem rechten Fuß in die Magengrube und schlug ihm den Knauf seines Kurzschwertes gegen die Maske. Benommen fiel der Yiga auf den Rücken und ließ dabei seine Waffe fallen, Risse zogen sich durch die Maske. Mit erhobenem Schwert trat Leofried über seinen Gegner. „Gnade... Bitte... Verschone mich", flehte der Yiga völlig außer Atem. „Es gibt keine Gnade", erwiderte Leofried und erlöste seinen Gegner mit einem gezielten Stich von seinem Leid. Danach er ging zu dem Dämonenring des Yiga, hob ihn auf und betrachtete die Waffe. „Kohle", sagte Leofried leise und steckte die Waffe ein. Er überprüfte auch noch den Inhalt der Tasche des Yiga und fand darin 25 Rubine, die er an sich nahm. Anschließend machte sich Leofried auf den Weg nach Osten zum kleinen Dorf Angelstedt.

Ein paar Tage später erreichte Leofried sein Ziel, Angelstedt, welches in einer Bucht an der Ostküste Hyrules lag. Eigentlich gab es dort nicht viel von Interesse, im Dorf lebten lediglich ein paar Angler und es gab alles nötige, was man zum Leben brauchte. Zielstrebig ging Leofried zu einem großen Gebäude nördlich vom West-Eingang des Dorfes. Als er hinein ging, sah er schon den Besitzer Dohann, der links neben der Tür saß und in dem Haus sein Glücksspiel betrieb. „Ah, der große Leofried weilt unter uns. Willst du vielleicht ein kleines Spiel wagen?", fragte er, als Leofried eintrat. „Halt den Mund Dohann", erwiderte Leofried kühl, „du weißt, weshalb ich hier bin." „In der Tat, das tue ich", antwortete Dohann, stand auf und schritt zur hinteren Wand des Hauses. Dort hantierte er kurz an den Brettern herum und öffnete danach eine Geheimtür, die einen kleinen Raum freigab, in dem eine Leiter nach unten in die Erde führte. Ohne zu zögern kletterte Leofried die Leiter nach unten, während Dohann die Geheimtür wieder verschloss. Unten angekommen stand Leofried in einem langen Gang, der von ein paar Fackeln an den Wanden erhellt wurde. Er ging durch die Tür am Ende des Ganges und stand nun in einem kleinen, gut beleuchteten Raum. Am gegenüberliegenden Ende desselbigen stand hinter einem großen Tresen ein Mann.

„Schön dich wiederzusehen Leofried! Was hast du denn heute für mich?", fragte der Mann. „Das hier, Talon", gab Leofried zurück und legte den Dämonenring des Yiga auf die Theke. „Oh, das ist ja ein großartiges Stück.", meinte Talon, „Hervorragende Verarbeitung und auch noch kaum gebraucht. So eine Waffe hast du mir bis jetzt nur zweimal gebracht und jedes Mal ging sie für einen ordentlichen Patzen Rubine weg." „Mich interessieren nur die 300 Rubine, die du mir für diese Waffe bezahlen wirst Talon, also her damit", verlangte Leofried. „300 Rubine?", fragte Talon, „ich war mir sicher, ich hätte dir die letzten Male nur jeweils 200 gezahlt." „Stimmt auch", erwiderte Leofried, „Aber dieses Mal musste ich die Waffe durch halb Hyrule jagen, bevor ich sie in Finger kriegen konnte. Mal ganz davon abgesehen ist sie in einem hervorragenden Zustand, wie du selbst gesagt hast, und das kostet nun mal! Aber wenn du die Waffe nicht möchtest, kann ich sie auch wieder mitnehmen." „Also einen Bonus", lenkte Talon zähneknirschend ein, „für deine Bemühungen und den Zustand der Ware."

Widerwillig holte Talon einen Beutel mit der entsprechenden Menge an Rubinen unter dem Tresen hervor, legte ihn neben den Dämonenring, welchen er danach an sich nahm. Mit einem leichten Nicken nahm Leofried den Beutel, prüfte noch schnell den Inhalt und wollte gehen. „Was ich dich mal fragen wollte", rief Talon ihm nach, „Du bist der einzige meiner „Angestellten", der es wagt sich mit den Yiga anzulegen und ihnen ihre Waffen abzuknöpfen. Wieso tust du das, denn um das Geld geht es dir nicht, soviel ist klar." „Ist das hier ein Laden für sehr seltene und exotische Waffen, oder eine Plauderecke?", fragte Leofried zurück. „Ich war doch nur neugierig...", versuchte Talon sich noch zu rechtfertigen, doch Leofried unterbrach ihn barsch. „Das sind ausgesprochen private Informationen, die dich nicht im Geringsten zu kümmern haben", belehrte er seinen Gegenüber und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum.

Durch den Gang und die Geheimtür stürmte der ehemalige Shiekah zurück in Dohanns Spielehaus und von dort aus wieder nach draußen an die frische Luft. In einem Punkt hatte Talon aber doch rechtgehabt, wieso verfolgte er die Yiga eigentlich? Natürlich war es eine ziemlich effektiver Weg, um an ein paar Rubine zu kommen, aber das war eher ein netter Nebenaspekt und nicht der Hauptgrund. Während er weiter vor sich hin grübelte kamen ihm plötzlich die Erinnerungen an jene Nacht vor zwei Jahren, war vielleicht Rache der wahre Grund für seine Jagd? Nein. Es war keine Rache, sondern Gerechtigkeit, die ihn antrieb, ganz sicher. Jedes einzelne Mitglied der Yiga war ein Diener des Bösen und hatte das Blut von mindestens einer unschuldigen Person an seinen Händen kleben. Somit wären die Bewohner dieses Landes mit jedem getöteten Yiga, ein Stück weit sicherer und um das zu erreichen, war doch sicher jedes Mittel gerechtfertigt.

Die Fackeln an den Wänden der unterirdischen Kammer tauchten alles in ein trübes Licht, als Nile vor dem Offizier, der ihm gegenüberstand, niederkniete. Er war ein etwas höher gestelltes Mitglied des Yiga-Ordens und der Einzige, der neben einer Waffe für den Nahkampf auch einen Bogen bei sich trug. „Du hast dich mehrfach bewährte Nile, doch nun folgt deine bislang wohl schwerste Mission. Du willst doch immer noch befördert werden, oder?", fragte der Offizier. „Ja, Meister", antwortete Nile. „Dann erfülle diese Mission und du wirst mit Sicherheit ein Offizier werden. Seit etwa anderthalb Jahren werden immer mehr unsere Mitglieder ermordet aufgefunden, jedoch ohne ihre Waffen, das weißt du wahrscheinlich schon. Doch vor ein paar Wochen erkannten wir, dass jemand die Waffen unseres Ordens auf dem Schwarzmarkt verkauft. Wir sind uns sicher, dass es derselbe Mann sein muss, der auch unsere Mitglieder ermordet, ansonsten käme er nämlich nicht an unsere Waffen heran. Deine Aufgabe ist es ihn zu finden und umzubringen, damit unser Orden nicht weiter behindert wird", erklärte der Offizier. „So soll es geschehen, mein Meister, so soll es geschehen", erwiderte Nile.

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