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„Lena du hast sie nicht versaut, du hast sie zu etwas ganz Besonderem gemacht!", warf Kyl nur wieder beschwichtigend ein.

Und Lena wandte sich diesmal ihrerseits sich ergebend die Hände hoch hebend zu Natalie um und sah sie gleich noch mal halb verzweifelt schnaufend an.
Da siehst du was ich meine! Er macht aus allem was ich mache etwas positives, obwohl ich es trotzdem falsch gemacht habe. Kitoma - Kitti meine ich, hat noch zu mir gesagt so eine Zeremonie gab es seid bestimmt einhundert Triaden nicht mehr und ein anderes Mädchen, dass dann ins Bad reingekommen ist, hat gesagt es sei einfach nur lächerlich gewesen was ich gemacht und wie ich im Bad gesungen habe.
Da sind sogar die Leute voll angezogen von der Straße reingekommen und haben mich ange-starrt. Aber das hab ich aber erst bemerkt als es um war und die Mama dann hochrot im Gesicht mit dem Baby im Arm abgedampft ist.

Ich sollte ihm einen friedlichen, heiligen Namen geben, ... hallo? Und ihm dann den Namen singen.
Also singe ich einfach mal dann das Ave Maria auf Latein, so wie es meine Mutter in der Kirche gesungen hat, wenn da Hochzeiten waren. Und die ganze Zeit heule ich dabei auch noch fast rum, weil ich meine Mutter in meinem Kopf mitsingen höre und denke noch, ich mach es doch gerade irgendwie richtig, weil sie mich alle nicht aufgehalten haben..."
„Momentchen, mal ... Du hast ein Tak-Baby Maria genannt und ihm dann das Ave Maria vorgesungen? Wie bist du denn nur darauf gekommen?", setzte sich Natalie nun doch bass erstaunt zurück auf ihren Stuhl neben dem Bett und vergaß die Krieger und den Heiler um sich herum, die sie nun aber alle erstaunt anblickten.

Lena ließ sich ebenfalls zurück auf das Bett plumpsen zuckte kurz wieder heftig und flatterternd mit den Händen, derweil Kyl sie erneut sachte hielt und hob schließlich, als auch dieser Krampf nachließ, nur noch hilflos die Schultern.
„Das war ... die Umgebung, schätze ich mal ... eine Felsengrotte, Badehaus, Dampfschwaden überall indirektes Licht auch unter Wasser... und die hohe Decke hat mich an die Kirche erinnert. Außerdem war die Quelle da noch ziemlich leer. Also auch so wie in der Kirche und ich dachte dauernd:
Sing ihren Namen, sing ihren Namen, wie zum Teufel singt man denn bitte einen Namen, ich war doch gar nicht auf der Waldorfschule, da tanzen die ihre Namen sogar auch noch.", brachte sie horrend grollend heraus.
Natalie kicherte leise und Lena musste nun ebenfalls schwach lächeln.
„Also hab ich das Lied gesungen das meine Mutter gesungen hat... Ave Maria. Außerdem hieß meine Großmutter auch so und die war alt und ist friedlich im Schlaf gestorben, die hat das Lied auch immer gemocht." Sie hielt inne und kämpfte nun sichtlich mit den Tränen.

„Wenn ich Kyl nicht hätte, hätte ich niemanden mehr. Und sieh doch mal... seine Familie ist auch gar nicht so böse zu mir, obwohl die mich überhaupt nicht kennen und ich so hässlich bin, verglichen mit den echt wunderschönen Tak-Mädchen hier..."
Natalie seufzte nun ehrlich nickend auf.
„Ja, nicht wahr? Die haben echt so schöne Gesichter und dann erst die tollen Haare.", nickte sie

beifällig und nun seufzten sie alle beide laut auf.
„Und diese irre Grünen Augen!", fügte Lena noch sehnsüchtig hinzu und die beiden Mädchen beugten sich nun vor, um sich über die Vorzüge der Tak-Mädchen auszulassen, was sie an ihnen generell bewunderten oder auch gerne selbst an sich hätten, während Kyl nun allmählich entspannte und der Heiler ihm ein erleichtertes Nicken schenkte.

Die Krise war überwunden und Lena hatte es sogar recht gut überstanden, obwohl sie immer noch ziemlich zitterte und dann und wann unkontrolliert zuckte.

„Bringt nun das Essen für meine Lady.", befahl Kyl einer in der Nähe stehenden, eben erst von ihm selbst zum Dienen im Steinhaus befohlenen jungen Halbweisen, die sich tatsächlich auch noch freiwillig hierfür gemeldet hatte, ruhig, und das Mädchen eilte sofort mit einer kurzen tiefen Verneigung hinaus.

Kyl hatte in nur zwei Quinzen, nach Entdeckung des Karibatha alle Tak-Dienenden, die vielen Edlen und Schmeichler um Kitomas alten Hof herum, zu den auch die Angreiferin aus dem Hause Tak-Lyrden gehört hatte, aus dem Steinhaus entfernen und ausnahmslos durch Halbweise, vorzugsweise von solchen bisher in der Badegrotte eingesetzten, ersetzen lassen, damit niemand mehr seiner Lena solch ein Leid zufügen würde.
Denn unter den Halbweisen hatte sich inzwischen die gerechte Empörung der neuen Hochlady herumgesprochen, dass sie alle nicht mehr so vor ihr im Schmutz knien, und auch zu den großen Festen eingeladen und dazu selbstredend nicht in geflickte Sachen gehen sollten, sondern aufrecht, gut gekleidet und auch geehrt, wie die Tak.
Sie schrieben es auch nur ihr allein zu, dass jenes verkrüppelte Mädchen wie auch alle anderen Halbweisen nun tatsächlich ebenso von den Heilern behandelt werden sollten, selbst wenn Kyl dies eigentlich veranlasst hatte.

Doch das war ihm nur recht so.
Die Halbweisen sahen in Lena nun also eine mutige und gerechte Impulsgeberin zu dieser überraschenden Tat eines Tak-Hochlords. Ihr Name wurde bereits wie der einer Heiligen geflüstert und verehrend in die Gebete zu den Göttern eingeschlossen, als sie ihre neuen, zum ersten mal guten und ungeflickten Gewänder in Empfang nahmen.
Kyls Hauptmann Jilliar musste nur zwei Mal eingreifen, als sich Tak-Edle über die neue Aufmachung der Halbweisen empörten.
Doch die Anordnung des Hochlords und seiner Lady stand fest und da er neu initiiert war hatte auch noch kein Rat das Recht ihn in seinen ersten Schritten der Gesetzgebung zu behindern oder aufzuhalten.

Kyl hatte den Jemay mitgeteilt dass er außerdem nicht vorhatte den Rat in seiner alten Besetzung und in den alten Formen erneut zuzulassen, was diese sehr begrüßten.
In einem entfernteren Teil Takolias, der als relativ sicher vor Zefanusieaktivitäten galt, hatte er zudem bereits ein Flüchtlingslager eingerichtet und alle abkömmlichen Heiler dorthin entsandt, welche die Siedlung entbehren konnte.

Dabei hatte er die Jemay auch noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen dass eine schlechte Gesinnung dieser Heiler, wie auch bewusst ignoriertes Leiden oder Qualen und dahingehend vielleicht auch noch verächtliches oder abfälliges Handeln, selbst in Worten an den armen, gefolterten und schwer traumatisierten Menschen mit einem raschen unehrenhaften Tod zu bestrafen sei. Denn was Takolia nun gerade nicht gebrauchen konnte war ein zweites Kapitel der Niederträchtigkeit zwischen Menschen und Tak.

Die Heiler, dennen man diese Befehle natürlich umgehend mitgeteilt hatten, waren darüber natürlich mehr als nur entsetzt gewesen, weil schließlich zumeist ebenfalls aus edlen Häusern und mit solchen geringen Ansichten von Menschen auf Takolia. Doch sie mussten sich nun zähneknirschend oder eingeschüchtert den Anordnungen ihres Hochlords fügen und behandelten die befreiten Menschen, Männer, Frauen und Kinder, nun ausgesucht höflich, umsichtig und vor allem vorsichtig.
Auf jedwedes Leben bedacht, es zu heilen, zu stärken und zu bewahren.

Zur Stunde kämpften alsdann auch noch zweihundert weitere Jemay auf eigenen Wunsch hin, auf der Erde, nachdem sie nur einen kurzen staunenden Blick auf Kylianders entzückende, scheue und von ihm selbst so wie du gerettete Gefährtin geworfen hatten, da sie dachten so vielleicht nun ebenfalls bald eine passende Verbindung schließen zu können, wenn sich die Menschenfrauen als Dankbar erwiesen ... oder ihre Retter schlicht bewundern würden, so wie Lena es in ihren Augen tat.

Sie wurden aber von Kyl aber nicht sogleich im schon gesicherten Nexus, sondern an verschiedenen anderen Punkten der Welt, wo die Jäger besonders brutal zuschlugen, eingesetzt, um das Leben der Menschen auch dort zu retten, die Jäger zumindest ein wenig zurückzudrängen und in ihrem Bestreben die Herrschaft über alles und jeden an sich zu reißen ein weiteres wenigstens kleines Schutzgebiet in anderen Gegenden zu schaffen, wohin man sich vielleicht retten konnte. Und in eben jenen Gebieten holten die Krieger die Geretteten nun Scharenweise durch die Tore nach Takolia herüber, um auch hier für sie einen wirklich sicheren Ort zu schaffen. Kyl nahm sich ein Beispiel an Lenas Vorliebe für Fleisch und den Brei der Kaiserfrucht sowie das kernlose Kuschlak und erteilte Befehle diese Lebensmittel nun in rauen Mengen herzustellen, Haflikas zu schlachten und die Menschen in den Lagern mit Wasser, Nahrung und auch Kleidung zu versorgen.

Das war nun die erste Aufgabe aller Tak, sogar die der zurückgebliebenen Wächter. Die Menschen waren dankbar, aber auch immer noch sehr irritiert und verängstigt über das Eingreifen der ihnen ebenfalls fremden Tak.
Viele misstrauten auch dem Frieden und versuchten aus den Siedlungen zu entkommen. Die Jemay passten indes auf, dass ihnen dabei nichts schlimmes wiederfuhr, bis sie zurückkehrten, sorgten für Ruhe zwischen den streitenden Menschen und vermittelten ihnen die Heiler, wenn sie verletzt gingen oder jemand krank war.

Das alles wusste Lena aber noch nicht.
Er hatte es in den wenigen Quinten organisiert in denen sie im Badehaus gebadet und gesegnet hatte. Er würde es ihr auch noch nicht mitteilen, denn er fand, dass sie im Moment genügend belastet war, mit allem was ihr selbst schlechtes angetan worden war.

Die Schwester des Tak-Lyrden war natürlich inzwischen hingerichtet und alle Angehörigen der Familie sofort und augenblicklich voneinander getrennt worden.
Kallila und auch ihre Cousie Tanita mussten sich binnen einer Quarte, das waren vier volle Sonnenläufe, einen Tak zum Gefährten erwählen, einen Jemay oder aber willensstarken unbegabten Tak, der auf sie aufpassen würde und ihre schlechten Eigenschaften mildern sollten.
Ihr jüngerer Bruder Gebro war bereits zur Erde gesandt worden, um dort im Tempel des Nexus eine andere Sicht auf die Dinge zu erlernen.
Tak-Lyrdens Gefährtin, Proleda hatte sich aber vor Schmerz über diese entgültige Trennung von ihren geliebten Kindern und dem Tode des Gefährten mit Gift das Leben genommen.

Von dieser Seite aus drohte dem Hochlord und seiner Lady nun also keine Gefahr mehr.

Das Halbweisenmädchen kehrte zurück mit köstlich gebratenen Fleisch-Spießen, einer großen Schüssel Fingrru und einem dicken Brocken Kuschlak auf dem Tablett, verneigte sich stumm vor dem Hochlord und brachte auf seine Geste hin, das Tablett zu Lena, die das Mädchen verdutzt anblinzelte und fragend den Kopf zur Seite neigte.

„Ich glaub ich hab dich schon mal gesehen, nicht? Danke für das Essen, sieht gut aus!", mümmelte sie bereits den Brei in sich hineinschaufelnd.
„Mein Name ist Restra, Herrin und ich war in der Grotte der Wäscher, als ihr uns dort gütigst besucht habt.", flüsterte sie ganz leise zur Antwort.
Lena hielt inne zu essen, schluckte und sah sie stirnrunzelnd an.
„Warum flüsterst du so leise? Kannst du nicht richtig sprechen oder hast du Halsweh?", fragte sie und sah sich schon nach Tarrek um, doch der war bereits gegangen.

„Oh... nein meine Lady. Mit mir ist alles in bester Ordnung. Es gehört sich nur nicht für eine Halbweise die Stimme vor der Hochlady zu erheben.", sagte das Mädchen nur ein winziges Dezibel lauter.
„Ah... und wer hat das gesagt? Ich meine – das sich das nicht gehört? - Kitoma?", fragte sie Kyl der nur die Achseln zuckte und sie milde lächelnd betrachtete.
Er fand sie großartig in ihrer schlichten Art.

„Da siehst du's, wie die Halbweisen und früher auch die Menschen hier behandelt wurden, Lena", mischte sich wieder Natalie grimmig ein. „Sind in Lumpen rumgelaufen mussten alle dreckige und stinkige Arbeiten tun und die Tak haben sich als Herrn und Gebieter feiern und versorgen lassen. Das war wie im Mittelalter, Lena. Und die Menschen sind sogar noch schlechter behandelt worden. Und in so einer Welt willst du leben?", ereiferte sich Natalie wieder.

Lena stopfte sich noch zwei Löffel Brei in den Mund und schluckte bevor sie die Stirn runzelte und wild mit dem Löffel in der Luft zu gestikulieren begann.
„Das es mal so war heißt nicht, dass es auch so bleibt. Wenn die Leute mich anflüstern, hab ich was dagegen, ich bin ein Mensch und keine römische Kaiserin. - Kyl, klärst du das vielleicht mal? Ich will nicht angeflüstert werden! Die sollen auch ruhig mal brüllen dürfen, wenn ihnen was nicht gefällt. Wie weiß man den bitte sonst, wie es den Leuten geht, ob nun gut oder schlecht, ob sie glücklich sind oder unglücklich, ob sie gerne machen was sie machen oder lieber was anderes im Leben wollen?", beschwerte sie sich bei ihm, doch wieder lächelte er nur milde und zuckte die Achseln.

Also sah Lena das verwundert da stehende Mädchen nun selbst finster an und zeigte mit dem Löffel diesmal auf sie. „Hör auf zu flüstern und sag einfach das was dir in den Sinn kommt zu sagen, Resta.", befahl sie ihr grimmig.
„Restra heiße ich, meine Lady.", berichtigte das Mädchen sie spontan und lief sogleich hochrot vor Verlegenheit an, weil sie die Hochlady berichtigt hatte.
Doch Lena scherrte sich kaum darum.

„'Tschguldige, Restra. Natürlich, mein Fehler. Ich mach hier dauernd irgendwelche Fehler. Ich kann mir Namen nämlich auch ganz schlecht merken, vor allem ausländische. Sag's mir einfach, wenn ich mich wieder verspreche.", meinte sie nur locker und leerte die Schale dann in Rekordgeschwindigkeit bis auf den Grund.

„Sie ist unglaublich nicht?", raunte Kyl nun seinem Bruder zu, der nun schmunzelnd zu ihm hingewandert war. Der ältere Bruder nickte breit grinsend und betrachtete seine nun sogar recht friedlich dasitzende Gefährtin, die sich inzwischen sogar beinahe entspannt hatte und ebenfalls zögernd lächelte. - Und das in Takolia!

Mann höre und staune.
Es geschahen wohl doch noch Zeichen und Wunder. Doch dann wurde sie sogleich wieder ernst. „Sag bloß nicht solche Dinge vor dem Rat der Tak.", warnte sie Lena besorgt und hob warnend den Finger. „Die werden dich sonst zum Tode verurteilen, wenn du nicht dauernd nur das tust was die wollen."
Lena hielt sich spontan den Bauch der zwar nicht mehr weh tat, aber sie erinnerte sich nur zu gut daran was vorhin geschehen war.

„Ich glaub ... ich war bereits verurteilt... zwei Mal sogar. Und wie du siehst, mein Gefährte - ist ulkig das so zu nennen nicht wahr?", unkte sie an Natalie gewandt und kicherte kurz „Kyl passt auf das ich das alles überlebe. Auch wenn's mitunter ganz schön weh tut.", grummelte sie kurz wieder finster und Kyl schlenderte wieder an ihre Seite zurück, gerade als sie begann an den Spießen zu knabbern und Natalie auch einen davon entgegen hielt.

„Probier das mal. Ist mein eigenes Rezept. Schmeckt gut!", forderte sie Natalie fröhlich auf die nur zweifelnd auf das gebratene Fleisch blickte und ein wenig erbleichend davon zurückwich. „Danke ich passe. Hier in Takolia esse oder trinke ich Grundsätzlich gar nichts mehr. Am Ende liege ich sonst genauso bleich herum wie du und Nial muss mir ebenfalls den Bauch aufschneiden.", grummelte sie erneut finster werdend.
Lena hielt im Kauen inne und starrte verdutzt auf das Fleisch.

„Hm... okay, wenn du meinst. Aber das war vorher nur rohes Fleisch, es ist ganz leicht gesalzen.. mit ähm... dieser Knolle die du mal nicht so gut zu essen vertragen hast, aber trotzdem mochtest. Hat mir Kyl erzählt.", gestikulierte sie wieder, diesmal aber mit dem Spieß in der Hand und hätte Kyl beinahe getroffen, der aber geschickt auswich und dann belustigt nach Lenas Händen griff.

„Versuche nicht ihr etwas aufzudrängen, Lena. Natalie hasst die Küche der Tak noch mehr als sie die Tak hasst.", lächelte er milde auf sie herab.
„Tu ich gar nicht. Ich hasse die Tak nicht. Ich bin immerhin mit einem verheiratet!", empörte sich Natalie lautstark und das Halbweisenmädchen das neben ihr stand wich unwillkührlich einen großen Schritt von ihr zurück.

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