Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

30

Da lächelte er plötzlich wieder.
„Wir versorgen uns hier alle gemeinschaftlich, so spart es Arbeit, Resourcen und Lebensmittel. Doch für dich  habe ich ein paar pure Lebensmittel, sowie Töpfe, Wasser, Spieße und Pfannen herbringen lassen, damit du dir selbst etwas zubereiten oder auch gerne ausprobieren kannst auf welche Weise du unsere Speisen gerne zubereitet haben und essen möchtest.", berichtete er ihr ernsthaft.
Lena lächelte ihn diesmal nur ganz zaghaft an.
Sein gerade sehr sprunghaftes Verhalten verunsicherte sie sehr. Einmal total freundlich und nett lachend und dann sofort wieder superernst. Ganz zu schweigen von dem eiskalten Herrscher.
Wer war denn nun bitte der wirkliche Kyl und welche Seite spielte er vor?
Doch es war jetzt irgendwie gerade ganz egal.
Sie war nun verheiratet.  – Mit dem neu gekrönten König dieser Welt, oh Mann!

Und das in ihrem Alter. Papa würde glatt ausrasten, wenn er davon wüsste.
Ja, ihr Papa... Konrad Hoffman, von ihrer Mutter liebevoll Conny genannt.
Und Kevin die Landplage. Ihr kleiner nervender Bruder...
Sie bemerkte kaum wie ihr die Tränen über das Gesicht liefen, doch Kyl sah es und schaute unwillkürlich wieder in ihre Gedanken hinein.

„Mein Bruder hat sich bereits zurück auf den Weg zur Erde gemacht. Sie suchen die Beiden nun, Lena. Morgen schließe ich mich ihnen dann an, immer dann, wenn ich zwischendurch Zeit dazu habe, mit einer ganzen Kohorte unserer besten Jemay, die ebenfalls nach ihnen suchen werden. Und wenn sie noch leben werden sie in den Nexus gebracht und dann auch hierher zu dir, damit du sie sehen und dich davon überzeugen kannst dass es ihnen gut geht, - abgemacht?", versuchte er sie zu trösten.

Lena blinzelte ein paar Mal, dann aber wischte sie sich mit dem Ärmel über die Augen und atmete mehrmals tief durch.
„Tut mir leid. Ich wollte hier gar nicht rumheulen. Ich hatte nur gerade... ich meine, wenn wir abends am Tisch gesessen haben hat sich dort die ganze Familie getroffen und gegessen. Wir haben dann immer geredet. Meine Mutter war zuletzt ernsthaft krank. Sie hätte die Flucht nicht geschafft, darum hat sie mir Kevins Hand gegeben und gesagt ich soll jetzt auf ihn aufpassen und auf Papa.
Dann hat sie die Tür zugemacht und zwei mal abgeschlossen. In der selben Sekunde sind die Aliens mit den Masken vorne reingekommen. Wir haben sie Schreien gehört, als sie sich auf sie geworfen hat.
Papa ... wollte sofort umdrehen, wollte zu ihr, - ihr helfen... aber Kevin und ich haben ihn weggezerrt, haben ihn angeschrien, gebeten und gebettelt, weil ich wusste das Mama ganz sicher nicht dabei zusehen wollte wie sie ihren Conny töten. Er... war ihr Leben. Und sie war seins.
Sie war gerade frisch operiert und erst seid ein paar Tagen wieder zu Hause weil alles so komisch geworden war und die Krankenhäuser auf einmal gestürmt und die Patienten dort alle getötet wurden.
Eigentlich hätte sie ja noch länger da bleiben müssen, aber Papa hat sie abgeholt um sie zu Hause zu beschützen. Sie hat sich dann aber auch noch einen Infekt geholt, hatte Fieber und war eigentlich kaum fähig zu laufen. Sie hat sie trotzdem aufgehalten, und uns zuvor noch bei der Flucht geholfen. Ist einfach rumgehumpelt und hat uns Sachen eingepackt, damit wir entkommen können. Sie hat sich für uns drei geopfert. Hat gesagt das sie es nicht schaffen kann und es weiß, so wie Papa auch.
Sie hat ihn angebrüllt, als er sie einfach huckepack tragen wollte, und so laufen wollte aber sie war zu schwer gewesen, hatte 100 Kilo, weil sie einen gendefekt hatte und darum viel mehr Wasser im Körper, als normal. Sie würde uns nur aufhalten, hat sie also gesagt, aber so hätten wir drei wenigstens noch eine kleine Chance den Mörder-Masken zu entkommen.
Sie hat zu mir und Kevin gemeint das wäre ihr letzter Job als meine Mama. Als gute Mama. Sowas hat sie immer zu uns gesagt. Wenn sie streng war, wenn sie lieb war, wenn sie geschimpft hat oder mich wegen meiner Faulheit in der Schule zur Rede gestellt hat.
Sie hat gesagt sie macht nur ihren Job, wenn sie schimpft und drängelt und befiehlt und kommandiert und den macht sie so gut wie sie es nur kann.
Und Papa hat dann immer gelächelt und gemeint sie solle nicht zu streng mit uns sein. Dann hat sie aber nur darüber gelacht und gemeint sie würde zu gerne erleben wie streng er selbst werden würde, wenn sie es nicht wäre und wir ihnen dann beiden in dem Fall ganz sicher auf der Nase herumtanzen würden.

Vor einer Woche war noch alles in Ordnung.
Wir waren zu Hause, hatten schon ein bisschen Angst vor den ganzen Meldungen über Angriffe und weil doch Berlin von den Masken eingeäschert woren ist, so wie auch Washington und Moskau und Brüssel und die ganzen großen Städte auf der Welt. Aber uns ging es noch einigermaßen gut, wir haben Mama aus dem Krankenhaus abgeholt und waren alle zusammen.
Und jetzt ist sie tot, mein Papa und Kevin sind geflohen und vermutlich auch in die Schwerter dieser Monster reingelaufen und ich ... bin jetzt verheiratet, mit jemandem den ich... noch nicht einmal richtig verstehen kann, auch wenn wir die selbe Sprache sprechen. Und... vielleicht kann ich das auch nie, weil wir... aus unterschiedlichen Welten kommen und du außerdem kein richtiger Mensch bist und ich auch keine Takolianerin... so heißt ihr doch oder?", fragte sie ihn unsicher.
„Wir nennen uns Tak.", korrigierte er sie ernsthaft und sah sie dann ernsthaft an. „Und es ist im Grunde noch sehr viel mehr passiert als nur diese Flucht und der Tod deiner Mutter, Lena. Ich verstehe also deine gerade vorherrschende Verwirrung und dein Gefühl der Verlorenheit und Furcht. Du wurdest gefangen und gefoltert, geschlagen, erniedrigt und beinahe zu Tode gequält...", zählte er sehr ruhig und sachlich auf.
„Das - also Nein!", unterbrach sie ihn zum ersten Mal richtig aufbrausend und hob abwehrend ihre Hand. „Das zählst du jetzt nicht noch mal alles auf, das ist vorbei und das... das verdränge ich lieber ganz schnell wieder, ehrlich! Denn das ist nun besser so. Und ich will auch gar nicht mehr groß darüber sprechen.", unterbrach sie ihn, bevor er noch mehr ins Detail gehen konnte und rang erbebend die Hände, bevor sie nervös mit dem Fuß zu wippen begann. „Ich... Ich mach das eigentlich ständig so, und es klappt auch immer ganz gut. Alles verdrängen - weg und aus dem Sinn - dann ist es vergessen. Ich lenke mich mit anderen Sachen ab, wenn da was unangenehmes war. Wenn ich zum Beispiel eine 6 in Englisch geschrieben habe oder eine 5 in Mathe, oder die Sache mit Tim Degenhart auf der Weihnachtsfeier.
Er wollte rummachen und ich war eigentlich schon neugierig wie das so ist. Er hat gemeint es wäre total toll. Aber es hat nur weh getan und hinterher hab ich geheult. Der Sausack war mir auch noch böse, weil ich eine große Sache drauß gemacht habe und ihm gesagt hab das das überhaupt nicht toll sondern einfach nur schrecklich war und ist dann lieber mit Laura Sprenger tanzen gegangen.
Das war ziemlich mies aber ich hab... nur einfach alles verdrängt und für mich gemeint das war's jetzt halt. Das war's auch mit ihm. Er wollte zwei Wochen später noch mal so ankommen, von wegen das erste mal kann schlimm sein aber dannach wird's toll. Aber da hatte er dann überhaupt keine Chance mehr.
Vor allem weil Melanie gesagt hat er hätte auch schon Carola Strippel aus der 11 flachgelegt... und das nur zwei Tage nach mir.
- So ein Idiot.
Uns sowieso... wer mich einmal abserviert hat, auf den Falle ich kein zweites Mal herein. Kannst du dir auch gleich merken. So von wegen hier kann jeder mit jedem und jeder rummachen. Aber nicht mit mir! Garantiert nicht. Als Tim so kam hab ich ihm eine geklebt... also, das bedeutet ich hab ihm meine Hand mitten ins Gesicht geklatscht, so richtig fest und man konnte alle Fünf Finger darauf tagelang ganz deutlich erkennen und mir hat sie dannach echt selbst weh getan. Aber darauf bin ich heute noch stolz, denn das hatte er eigentlich schon zwei Wochen vorher so verdient.", erklärte sie ihm finster und räusperte sich dann verlegen, weil sie ihm das alles eigentlich gar nicht hatte sagen wollen.

Und weil ihm wohl auch nichts vorschreiben konnte.
Immerhin war er ja König hier und wenn er mit Tausend Tussis in die Kiste hüpfen wollte konnte sie das nun absolut nicht verhindern.
Also war ihre Warnung an ihn für ihn vermutlich nicht viel mehr wert als nur ein Witz.
-Ach, auch egal.
Sie musste sich nun eben an die veränderten Umstände anpassen, sagte sie sich tief durchatmend und versuchte was positives zu finden, was heute passiert war. Auspeitschen nein, Heilen... weh getan, also auch, nein; Hochzeit... nein, nein nein! Krönung zur Königin – auf. gar. keinen. Fall positiv!
Baden... hm nein, weil ja die Typen dann ja reingekommen waren ... aber dannach...

„Danke, dass du mich vor den Typen im Bad gerettet hast. Und dann nachher draußen im Umkleidebereich... da hast du mich abgelenkt und mir Sachen erzählt...  Ich glaub das hast du extra gemacht, oder? Dich mit mir ein bisschen beschäftigt und mich abgelenkt, nachdem du die Typen in der Felsengrotte...", sie zog ihren Zeigefinger quer über ihre Kehle und sah ihn bedeutsam an.
„Ich habe ihnen nicht die Kehle aufgeschlitzt, sie nur durchbohrt so wie du es mir gesagt hast.", wandte er erneut stirnrunzelnd ein.

„Oh!", machte Lena verblüfft doch dann lächelte sie kurz wieder verlegen errötend. „Ähm... Ja klar... Aber sie sind jetzt tot und das bedeutet das Zeichen bei uns nun einmal, also Hand oder Finger über die Kehle ziehen.", zeigte sie es ihm noch einmal. „Das  heißt dass sie tot sind.  Außerdem ist das sowieso irgendwie lächerlich von mir gewesen. Du musst nicht so dolle auf alles hören was ich dir sage, Kyl, ehrlich nicht. Was soll dir das denn bitte auch bringen, wenn du nur auf eine Weise töten darfst, aber die anderen auf alle? Das bringst dir doch nur Nachteile. Was, wenn du deine Waffe mal schneller wieder rausziehen musst, weil du gegen mehrere Gegner kämpfst? Dann ist es doch besser das teil zu schwingen so wie die Maskentypen und Kopf ab... gut is es.
Ich meine... ich finde es nett, dass du mich fragst, aber auch schon irgedwie mackaber das ich so was entscheiden soll. Dabei kann ich doch noch nicht mal mit einem Schwert umgehen.
Was weiß ich denn also bitte schon vom Kämpfen?
Mach also... mach einfach so wie du denkst und was du besser und schneller kannst, ich komm dann schon irgendwie klar.
Das... war aber natürlich trotzdem sehr rücksichtsvoll von dir, mich zu fragen. An so was bin ich aber auch generell nicht gewohnt.
Ich meine, Du bist ein Krieger. Ein echter und wirklicher. So was gibt's bei uns zu Hause nur bei den Special Forces oder so. Und wenn man dann sieht dass du eine echte Killermaschine sein kannst... So...so schnell wie du dich drehst und dein Messer herumwirbelst und ...und dieses Schwert so schwingen...", verhaspelte sie sich weil sie gesehen hatte wie sein Gesicht bei dem Wort Killermaschine nun wirklich finster geworden war.
Schnell schloss sie den Mund und überlegte angestrengt, ob sie ihn nun vielleicht gerade
tödlich beleidigt hatte.
„Hast du nicht.", erwiderte er nur brummig und wie aus der Pistole geschossen.
Lena senkte betreten den Kopf, fragte sich warum er jetzt doch schon wieder in ihren Gedanken war... und dann gleich warum sie überhaupt darüber nachdachte ob er das war oder nicht. Schließlich konnte sie ihn auch darin überhaupt nicht kontrollieren und es auch nicht überprüfen, ob er gerade weghörte was sie dachte, auch wenn er sagte er täte es, oder?
Oh ja...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro