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Mit großen Schmerzen schleppte er sich an die Wand, an der er sich dann lehnte.
Ich setzte mich zu ihm und betrachtete ihn aufmerksam.
Seine Augen waren wieder geschlossen, doch ich sah, wie er immer wieder vor Schmerzen zusammen zuckte.
Seine Atmung ging nur flach und doch zog er immer mal wieder scharf die Luft ein.
"Wie schlimm sind die Schmerzen?" Fragte ich besorgt und ließ meinen Blick über ihn wandern.
Er öffnete die Augen und sah mich erschöpft an: "Ich habe schon schlimmeres erfahren."
"Du siehst schrecklich aus", rutschte es mir auf einmal heraus.
Als ich realisierte, was ich gesagt hatte, schlug ich mir meine Hand vor den Mund.
Plötzlich schenkte er mir ein Grinsen, was mich schüchtern lächeln ließ.
"Danke", kam es von ihm und er lachte kurz auf, doch sofort verzog sich sein Gesicht vor Schmerzen und er verstummte.
Auch mein Lächeln erstarb wieder und ich setzte mich auf.
"Nicht das etwas gebrochen ist", sagte ich besorgt und wie von alleine wanderte meine Hand wieder zu seinem T- Shirt.
Ich hob es wieder nach oben und fuhr vorsichtig über seine Rippen, um sicher zu gehen, dass keine von ihnen gebrochen war.
"Heather-", kam es von ihm, doch ich unterbrach ihn mit einer Handbewegung.
"Heather", sagte er erneut und griff dieses Mal nach meiner Hand und hielt sie fest: „Es geht schon."
„Kylo-.", wollte ich beginnen, doch eine aufgehende Tür unterbrach mich.
Plötzlich packte mich jemand grob am Arm und zog mich hoch.
Ich begann mich zu wehren, doch es brachte nichts.
Kylo probierte aufzustehen und mir zu helfen, doch er sackte immer wieder in sich zusammen.
Schreckliche Panik erfasste mich.
Ich wollte nicht so enden wie Kylo.
„Bitte! Bitte, nicht!" Rief ich laut und wollte zurück zu ihm, doch ich schaffte es nicht.
„Heather", kam es jetzt ebenfalls panisch von Kylo und er streckte die Hand nach mir aus, doch erreichte mich nicht.
Mir musste die Panik ins Gesicht geschrieben sein, denn er probierte noch mehr zu mir zu gelangen, allerdings schlug die Tür direkt vor meiner Nase zu.
Ich schluckte schwer und stolperte dem Typen hinterher, der mich gepackt hatte.
Er zerrte mich in einen Raum, der dem vorherigen ähnelte.
Grob schubste er mich in eine Ecke und ich krallte mich in die Wand, um nicht zu Boden zu gehen.
Ich rappelte mich wieder auf drehte mich um, doch blieb ich an der Wand gestützt.
Mir hingen ein paar meiner Strähnen im Gesicht, die ich mit einer raschen Handbewegung wegwischte.
Aufmerksam beobachtete ich meine ganze Situation.
Der, der mich hergebracht hatte, verschwand wieder und ließ mich alleine.
Allerdings entspannte ich mich nicht, sondern blieb wachsam.
Lange geschah nichts und meine Muskeln fingen langsam an zu schmerzen.
Sie waren die ganze Zeit angespannt und schienen bald zu zerreißen.
Plötzlich öffnete sich die Tür und schlug mit einem Krachen gegen die Wand.
Ich zuckte vor Schreck zusammen und hätte beinahe aufgeschrien.
Ein Mann stand vor mir.
Er hatte schwarze Haare und kalte, blaue Augen, die mich erzittern ließen.
Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, welches mich ängstigte.
„Heather", kam es aus seinem Mund und es klang wie Musik.
Er hatte eine tiefe, angenehme Stimme, die mir eine Gänsehaut bescherte.
Er trug einen schwarzen langen Ledermantel und war auch sonst nur schwarz gekleidet.
Ich drückte mich ein Stück dichter an die Wand und sah ihn abwartend an.
Er breitete die Hände aus: „Wie schön es ist dich endlich kennenzulernen."
Ich schluckte schwer und sah ihn ängstlich an.
„W-Woher kennen Sie mich?" Stotterte ich und betrachtete ihn.
„Ach, Heather", kam es zurück und er trat einen Schritt dichter: „Jeder kennt dich."
„J-Jeder?"
Sein Lächeln wurde noch breiter: „Das Wundermädchen."
„Ich verstehe nicht", gab ich offen zu und sah ihn fragend an.
„Die stärkste Waffe der ersten Ordnung", kam es zurück und plötzlich erfasste mich die Panik doppelt so stark, wie noch zuvor.
Er wusste davon.
Was würde er nun mit mir machen?
Das was Snoke schon die ganze Zeit vorhatte?
Er musste meine Panik gesehen haben, denn er hob beruhigend die Hände: „Keine Angst. Ich werde dir nichts tun. Ich brauche dich nur für etwas anderes."
Wieder erschien ein Lächeln auf seinen Lippen, nur dieses Mal sehr viel hinterhältiger, weswegen ich es sofort wieder mit der Angst zu tun bekam.
Seine kalten blauen Augen lagen plötzlich ernst auf mir und schienen mich zu durchlöchern.⬆️
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Hallo... das dort oben auf dem Gif ist Cillian Murphy (vielleicht kennt ihn ja jemand).
Meint ihr er wird Heather schaden oder vielleicht sogar nützlich sein?
Lg OntiaZiadre^^
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