Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

60

Schwer atmend entfernte sich Kylo von mir.
Er schien genauso überrascht wie ich.
"Wie hast du das gemacht?" Fragte er außer Atem.
Ich war nicht fähig etwas zu sagen oder zu tun.
Mein Körper fühlte sich auf einmal so schwer an und ich glitt zu Boden.
Immer noch flossen mir stumme Tränen die Wangen hinunter.
Er hatte seinen eigenen Vater getötet.
Kylo Ren war ein noch viel grausameres Monster als anfangs angenommen.
Jetzt verstand ich auch die Trauer von Leia, die sie mir einmal entgegen gebracht hatte.
Sie war so eine starke Frau.
Wie konnte sie nur mit dem Tod ihres Mannes umgehen und dazu noch das Wissen, dass ihr eigener Sohn dafür verantwortlich war.
Wieder verkrampften sich mein Hand in meinen Haaren und ich verzog das Gesicht vor Schmerz.
Ich kam einfach nicht mit dem Gedanken zurecht, dass ich etwas für so jemanden empfand.
Doch nun wusste ich, dass ich unrecht hatte und ihn das Leben bereits bestraft hatte.
"Du Monster!" Schrie ich ihn an und probierte weiter von ihm wegzurutschen.
„Wie konntest du nur deinen eigenen Vater umbringen?!" Die Frage war mehr rhetorisch gemeint und ich erwartete auch keine Antwort, doch erstaunlicher Weise gab er mir eine.
„Du verstehst das nicht!" Schrie er zurück und ich zuckte vor Schreck zusammen: „Du verstehst nichts!"
Und tatsächlich hatte er recht.
Ich verstand es nicht, nichts von all dem.
„Mein ganzes Leben besteht aus Rätseln, doch eins weiß ich, und zwar, dass du ein Tyrann bist, ein ekelhafter Tyrann. Du hättest nichts anderes als den Tod verdient!" Meine Worte überschlugen sich fast und als ich sie ausgesprochen hatte, hätte ich sie am liebsten wieder zurückgenommen.
Ich schlug mir die Hände vor den Mund und blickte Kylo mit großen Augen an.
Meine Tränen stoppten sofort, doch mein Körper spannte sich noch stärker an.
Ich schaute gespannt zu Kylo, ob er mich jetzt wohl wieder quälen würde, doch er sah mich einfach nur an.
„Du hast recht", sagte er leise und sah mir tief in die Augen.
Es herrschte mit einem Mal eine unfassbare Stille im Raum und wir blickten uns nur an.
Die Schmerzen, die die Fessel verursachte, da sie sich mittlerweile unangenehm in meine Haut schnitt, bekam ich dabei gar nicht richtig mit.
„Ich habe ihn nicht getötet", flüsterte Kylo auf einmal.
Da ich mir sicher war mich verhört zu haben, fragte ich schockiert: „Was hast du gesagt?"
„Ich. Habe. Ihn. Nicht. Getötet", wiederholte er sich und betonte dabei jedes einzelne Wort.
„Wie meinst du das?" Fragte ich verwirrt.
Sein Blick lag starr auf der Wand hinter mir, als würde er das ganze erneut vor Augen haben: „Er wusste, dass Snoke mir die Aufgabe gegeben hatte ihn zu töten und er wusste auch, dass wenn ich Versagen würde, Snoke mich dafür töten würde. All das zerriss mich und ließ mich unglaublichen Schmerz fühlen."
Kurz stoppte er und schloss die Augen: „Er hatte mir diese schwere Bürde abgenommen und es für mich getan. Nicht ich habe das Lichtschwert aktiviert, nicht ich habe es ihm in den Körper gestoßen, nein, er war es ganz alleine."
Meine Atmung stoppte und ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte.
Konnte ich ihm wirklich glauben oder log er?
Doch warum sollte er.
Normalerweise wollte er doch als kaltes, gefühlloses Monster angesehen werden, warum also sollte er so lügen und mich ihn mit anderen Augen sehen lassen.
Aus irgendeinem Grund glaubte ich ihm.
Ich kannte seinen Vater zwar nicht, doch welcher Vater würde sich nicht für das Leben seines Kindes opfern?
„Ich glaube dir", flüsterte ich leise.
Sein Kopf ruckte nach oben und er sah mich an.
Keiner von uns beiden sagte etwas, das war auch gar nicht nötig, wir sahen uns nur an und schwiegen.
Innerlich war ich ein wenig stolz auf mich, dass ich ihn dazu gebracht hatte mir so etwas zu erzählen, doch gleichzeitig machte ich mir auch immer wieder weiß, wer er war und auch wenn er in diesem Moment so offen war, konnte sich das ganz schnell wieder ändern.

Als ein Ruck durch das Schiff ging, sammelte sich Kylo recht schnell und stürmte nach vorne ins Cockpit.
Ich blieb allerdings am Boden sitzen und sah weiterhin nach unten.
Dabei war ich die ganze Zeit in meinen Gedanken gefangen und wusste nicht so recht, was ich glauben sollte.
Kylo hatte vermutlich doch schon sehr viel Leid in seinem Leben erfahren, doch ich war mir sicher, dass es eine Sache gab, die ihn geprägt hatte und ich würde herausfinden, was es gewesen war.

Ein erneuter Ruck ließ mich aufsehen.
Stöhnend rappelte ich mich auf und suchte nach irgendetwas, was mich mehr erfahren ließ, doch ich fand nichts.
Plötzlich schoss mir der Gedanken in den Kopf, dass es der Widerstand sein könnte, der uns beschoss, doch ich glaubte es nicht, außer natürlich sie wussten nicht, dass ich mich ebenfalls auf diesem Schiff befand.
Ich musste zugeben, dass ich die Sache mit dem Angriff des Widerstandes vergessen hatte.
Es schien mir nur noch wie ein Traum, wie Finn unten am Boden der Finalizer stand und mir Handzeichen gab.
Auch Poe hatte ich entdeckt, doch konnte ich ihm nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit schenken.
Fast hätten sie es sogar geschafft mich zu retten, doch Kylo hatte natürlich alles wieder zunichte gemacht.
Was auch sonst?
"Was passiert hier?" Fragte ich laut und sah mich skeptisch um.
Ich wartete auf eine Antwort, doch natürlich bekam ich keine.
Wäre ja auch zu schön gewesen.

Plötzlich schienen wir irgendwo aufzusetzen und ich zog erschrocken die Luft ein.
Gespannt wartete ich auf das, was jetzt kommen mag, doch es passierte nichts.
Mir kam es so vor, als würde ich die Luft anhalten und von alleine nicht mehr atmen wollen, da ich vielleicht etwas verpassen könnte.
Es dauerte eine Ewigkeit bis Kylo zu mir zurückkam.
Er blieb mitten im Raum stehen und sah mich skeptisch an: "Ich werde jetzt die Fessel lösen. Solltest du auch nur auf die Idee kommen etwas anzustellen wirst du es bereuen. Verstanden?"
Seine kalten Worte ließen mich schwer schlucken und ich nickte vorsichtig.
Er kam auf mich zu und nahm langsam meine Hand, bevor der Druck an meinem Handgelenk nach ließ und die Fessel zu Boden fiel.
Erleichtert rieb ich mir die Stelle, wo sie sich befunden hatte und atmete auf.
Als er mich allerdings plötzlich grob am Arm packte, entwich die ganze Luft wieder aus meiner Lunge: „Was wird das hier?"
„Hör auf zu fragen", gab er mir nur als Antwort und drehte mich kraftvoll zur Seite.
Kylo stand dich hinter mir und wir betrachteten beide die Luke, die dabei war sich zu öffnen.
Der plötzliche Lichteinfall ließ mich kurz die Augen schließen, bevor ich sie wieder öffnete und sie sich daran gewöhnten.
Verwirrt betrachtete ich die Bäume und Wiesen vor mir, als es mir in den Kopf schoss.
Meine Atmung wurde schneller und ich glaubte zu träumen.
Mit großen Augen drehte ich mich um und sah ihn an: „Was tun wir hier?"
————
Hallo, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Meine Frage an euch ist: Habt ihr einen Lieblingssänger und wenn ja, wer ist es?
Lg OntiaZiadre ^^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro