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•Kylo•
So ruhig hatte sie schon lange nicht mehr gesehen, wie sie da lag, mit geschlossenen Augen und ruhiger Atmung.
Zu meinem Bedauern fühlte ich nicht die selbe Ruhe, nein, am liebsten würde ich mich für das Geschehene schellen.
Wie konnte ich nur?
Ich hätte mich meinem Verlangen widersetzen müssen, doch ich konnte einfach nicht.
Schon zu lange hatte ich mich nach ihren Lippen gesehnt.
Allerdings durfte ich nicht aufhören meine Rolle zu spielen.
Snoke stöberte zu jeder Gelegenheit in ihrem und meinen Geist herum, nur besaß ich die Fähigkeit durch Wände meine Gedanken abzuschirmen.
Es war zu gefährlich sie all das, was passiert war, wissen zu lassen.
Und nicht nur, dass es so sicherer war, ich hatte es jetzt auch einfacher.
Snoke hatte mich beauftragt sie von der Finalizer zu schaffen, um die Gefahr zu verringern, dass der Widerstand sie finden könnte.
Natürlich stimmte ich dem zu und hatte mich sofort auf den Weg zu ihr gemacht.
Leider war unsere Lage gerade mehr als brenzlig.
Wir würden hier nicht wegkommen, würde sich die Finalizer nicht wieder etwas neigen.
Erschöpft ließ ich mich auf der anderen Seite des kleinen Raumes fallen und schloss kurz die Augen.
All das zerrte an meinen Kräften.
Sogar beim Widerstand war es angenehmer als hier und das gab ich nur sehr ungern zu.
Nun hieß es also warten.
Ich musste warten, dass sich das Schiff wieder drehte und wir zu meinem Shuttle kamen.
Natürlich würde das nicht allzu schnell passieren, doch ich würde es sehr willkommen heißen, wenn es in den nächsten Stunden passieren würde.
Überrascht schoss mein Kopf nach oben und blickte dem entgegen, was passierte.
Ich wusste nicht genau was passiert war, doch das Schiff war dabei sich wieder zu drehen.
Hektisch sprang ich auf und sah zu Heather, die ihre Augen immer noch geschlossen hatte.
Ich hatte mein Zeitgefühl verloren und war mir jetzt unsicher, ob Stunden, Minuten oder Sekunden vergangen waren.
Doch ich ließ mich von dieser Überlegung nicht lange fesseln, sondern hob Heather auf und machte mich mit ihr auf den Weg.
Die Gänge waren nach wie vor ein wenig geneigt, doch man konnte sie betreten.
Aus Angst, dass sich das in den nächsten Minuten wieder ändern könnte, beschleunigte ich mein Tempo.
Schneller als erwartet waren wir bei meinem Shuttle angelangt.
Ich war gerade dabei sie die Rampe hochzutragen, als sich ein Schuss, direkt neben meinem Kopf, ins Metall brannte.
Sofort hielt ich in meiner Bewegung inne und drehte mich auf den Fersen um.
Vor mir standen Soldaten des Widerstandes, unter denen mir zwei bekannte Gesichter entgegenblickten.
Auch sie hatten in ihren Bewegungen inne gehalten und verwirrt ihre Waffen gesenkt.
Finn und Poe musterten mich überrascht.
Ich konnte erkennen, dass ihr Blick auf meiner Robe und meinem Lichtschwert hing.
Finn schien die Dinge schneller zu verstehen, weswegen sich sein Blick verfinsterte.
Mit zusammen gekniffenen Augen hob er wieder die Waffe und richtete sie auf mich.
„Verräter!" Schrie er mich an und kam einen Schritt auf mich zu.
Nun schienen auch die anderen verstanden zu haben und zeigten mit dem Lauf ihrer Waffen wieder auf mich.
Heather auf meinem Arm hinderte mich daran ebenfalls mein Lichtschwert zu ziehen, weswegen ich meine Macht sammelte und sie bereitstellte, sollte das ganze hier eskalieren.
„Sie hat dir vertraut", schrie er erneut und die Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben.
„Gib uns das Mädchen oder wir werden dich töten Ren", erklang die Stimme eines mir unbekannten Soldaten.
„Gerät sie wieder in eure Hände wird er sie und mich töten", entgegnete ich Ihnen mit zusammen gebissenen Zähnen.
Wieder kam Finn näher: „Er? Snoke. Er wird es so oder so tun, wenn sie in den Fängen der ersten Ordnung bleibt. Was du uns sagen willst ist, dass dann auch dein Leben fällig wäre."
„Mein Leben ist unbedeutend", ich hob ein wenig den Kopf und sah sie eindringlich an: „Doch ihres ist so viel wichtiger und wenn ihr mich jetzt gehen lasst, wird sie es behalten."
„Als würden wir dir vertrauen", kam es leise mit zusammen gebissenen Zähnen von Poe.
„Ihr habt gar keine andere Wahl."
Ich ballte meine Hand zur Faust und ließ die Macht im Raum explodieren.
Das hatte die Folge, dass alle meine Gegner zur Seite flogen und mir so die Zeit gaben die ich benötigte, um ins Raumschiff zu gelangen.
Sofort schloss ich die Rampe und legte Heather hektisch auf eine der Bänke, bevor ich nach vorne stürmte und das System startete.
Natürlich ertönten kurze Zeit später schon die Schussgeräusche.
Ich war mir unsicher, ob ich hier mit ihr wegkommen würde.
Es würde nur ein perfekt platzierter Schuss reichen und sie würden das Schiff zerstören.
Recht schnell schaffte ich es, das Shuttle zu drehen und blickte ihnen so entgegen.
Drei von ihnen knieten, um so besser zielen zu können, die anderen schossen im Stehen.
Plötzlich hob Finn die Hand und brachte so alle zum Stoppen.
Verwundert sah ich Ihnen dabei zu, als Finns Blick plötzlich hinter mich ging.
Verwirrt drehte ich mich um, um ebenfalls zu sehen, was er sah.
Überrascht weiteten sich meine Augen, als ich Heather erblickte.
Plötzlich traf etwas meinen Kopf und ich merkte, dass ich zu langsam reagiert hatte, um sie daran zu hindern mir mit einer Metallstange gegen den Kopf zuschlagen.
Ungewollte verzog sich mein Gesicht vor Schmerz und ich ging zu Boden.
Mein Glück war, dass ich an alles gedacht hatte und sie trotzdem von hier verschwinden würde.
Vermutlich würde sie mich jetzt töten, da ich mich nicht wehren konnte, doch das war es mir wert.
Schwach fielen meine Arme an meine Seiten und alles verstummte.
———
Tut mir leid, dass lange nichts kam, doch mir fehlte einfach die Motivation ein weiteres Kapitel zu schreiben.
Jetzt haben ich noch eine Frage, die eigentlich nichts mit all dem zu tun hat, mich aber trotzdem interessiert.
Wer sind so eure Lieblingsschauspieler?
Lg OntiaZiadre ^^
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