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Mit einem Klicken schlossen sich die Fesseln um meine Hand- und Fußgelenke.
Ich konzentrierte mich auf meine Atmung.
Sie ging ruhig aber schwer.
Hux kam auf mich zu und sah mich abschätzend an.
Mit einem Nicken drehte er sich um und verschwand mit den Stormtroopern aus dem Raum.
Nach einer Ewigkeit schob sich die Tür wieder zur Seite.
Leise schritt jemand zu mir und umtigerte mich.
„Schwester",sagte ich leise und schwach.
„Hallo Heather."
Ein böses Lächeln zierte ihre Lippen.
„Warum tust du das?" Fragte ich.
Das Lächeln verschwand: „Immer stand ich in deinem Schatten! Immer bekamst du das, was ich wollte!"
„Kylo", flüsterte ich wissend.
Ich erinnerte mich zurück an ihren Blick, als sie uns erwischt hatte.
Sie hatte es zwar mit dem Klatschen probiert zu überspielen, doch es lag Schmerz in ihren Augen.
Plötzlich schien sie vor Wut zu explodieren: „Er sollte mir gehören! Wir wären perfekt zusammen gewesen!"
Sie schrie mich an und ihr Gesicht wurde rot.
„Du wirst jetzt für all das bestraft werden. Du wirst um Gnade winseln", kam es nun gefährlich leise von ihr.
„Bev", probierte ich, doch sie hob ihre Hand und hielt sie mir an die Schläfe.
Ein grässlicher Schmerz durchzog meinen Kopf und ich schrie auf.
Es dauerte nicht lange, da wurde ich ohnmächtig.
Doch der Schmerz verfolgte mich, genauso wie das böse Lachen von Bev.
Ich wusste nicht wie lange das ganze so weiter ging, doch als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich in meiner Zelle.
Ein wütender Kylo erwartete mich, der wieder und wieder gegen die Scheibe schlug.
Stöhnend fasste ich mir an den Kopf.
Mein kompletter Körper schmerzte und ich kam nur schwer nach oben.
Ich benötigte mehrere Anläufe, um auf die Beinen zu kommen.
Erschöpft lehnte ich mich an die Wand und schloss kurz die Augen.
„Heather", hörte ich aus der anderen Zelle und drehte meinen Kopf zu ihm.
„Habt ihr euch geküsst?" Fragte ich heiser und räusperte mich.
Seine Augen weiteten sich: „Heather...-."
„Ja oder nein", unterbrach ich ihn.
Er blickte nach unten: „Ja, sie hat mich geküsst aber ich machte ihr sofort deutlich, was ich davon hielt."
„Sie machte mir auch deutlich, was sie von uns hielt", sagte ich und ein belustigtes Lächeln legte sich auf meine Lippen: „Sie hat deine Abfuhr nicht verkraftet."
Erleichtert erwiderte er dieses Lächeln: „Wie geht es dir?"
Vorsichtig drückte ich mich von der Wand ab, wobei ich das Gesicht vor Schmerzen verzog: „Naja... wie soll ich sagen... es ging mir schon besser."
„Alles wird gut", kam es leise von Kylo.
Unsicher sah ich ihn an.
Ich wusste nicht, ob ich seinen Worten glauben schenken sollte.
Natürlich war Hoffnung etwas gutes und sie hatte schon so manchen das Leben verlängert, doch sollte sie sich nicht bewahrheiten, fällt man umso tiefer.
Aus diesem Grund erwiderte ich nichts außer einem Nicken.
„Sie werden dir nicht mehr wehtun", fuhr er fort: „Ich werde dafür sorgen."
Vorsichtig lächelte ich ihn an: „Sie werden mich bestrafen.... und danach töten, wenn uns niemand hilft, war es das hier."
Ich entschied mich gegen die Hoffnung.
Ich wollte der ersten Ordnung stark gegenüber treten und das konnte ich nur, wenn ich nicht von dem weichen, warmen Gefühl der Hoffnung getrübt wurde.
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